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Das Berliner Ergebnis. kerlln. Dds wahrscheinliche Wahlergebnis in Groh- Berlin ist auf Grund der vorläufigen amtlichen Erklärung folgendes: SPD. 65 (bisher 73), Deutschnationale 41 (43), Zentrum 9 (8), Deutsche Volkpartei 16 (14), Kommunisten 55 (43), Demokraten 14 (2-1), Wirtschaftspariei 9 (10), Na- , tionalsozialisten 13 (0), Christlicher Volksdienst 3 (0). Wahl- j beteiligung 76,5 o/o (64 o/o). i Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Vom 20. November ab werben als Ersatz für aufzuhebende Bahnposten ans ber Streck« DreSdew—Kipsdorf Km'ftgmerposten verkehren. Mit diesen Kraftg-Üterpoften werben Postsendungen jeber Art befördert. Di« Posten treffen In Dip - poldiswalde von Dresden «in nm i>,05 (Sonntags 6,25) und 15,58, von Kipsdorf nach Dresden um 12,35 unb 18,52. Die Eisenbahnzüge um 7,12 unb 14,45 nach Kipsdorf (dieser nur ab DippoidiSwmde) und 12,30 und 17,01 werktags nach Dresden wer ben vom 20. 11. ab zur Postdeförderung nicht mehr benutzt. Fol gende Aenderunaen und Verbesserungen für den Postverkehr treten ein: 1. bi« erste Briefzustellung wird künftig 45 Minutenfrüher, also bereits um 8 Uhr früh beginnen. Di« Nachmittagszustellung Mutz etwas später gelegt werben, damit noch bl« mit ber Kraflgüterpoft um 15,58 eintreffenden Sendungen ! Mgefbellt werden können. Der Hauptteil ber Nachmiltagsbrief- j post geht aber bereits mit dem Zug 14,40, an Dippoldiswalde, hier , ein. Die Abholersendungen werben Nachmittags wie bisher Kurz nach 15 Uhr zur Ausgabe fertig sein. 2. die aufgelieferten Post pakete werden künftig sämtlich am gleichen Tage abbeförberk, weit bie letzte Kraftgüterpost erst 18ch2 von hier nach Dresden verkehrt. 3. Es wird darauf aufmerksam gemacht, bas; bi« erste - Briefkastenleerung früher gelegt werben mutzte. Sie beginnt ve- ! reits 5,i5 früh. Die Nachmittagskastenleerung wirb später aus- l geführt. Sie beginnt um 17,30. Die Mittagsleerung und Abend- i ieerung bleiben wie bisher. 4. Für abgehende Briefsenbungen find Beförderungsgelegenheiten bi« Eisenbahnzüge werktags ab Dip- polblSwalde 8,47 und 20,52, Sonntags 17,1. Für ankommende Briefsendungen werden bl« Züge an Dippoldiswalde 10,51 und 14,40 noch benutzt. 5. Die Landkraftpost nach Paulsdorf wirb vom 20. 11. ob bis nach Seifersdorf durchgeführt. Sie verkehrt nach folgendem Plane: Fahrt 1 täglich Fahrt 2 werktäglich Ab Dippoldiswalde 7,20 18^0 Ab Paulsdorf 7,30 16,40 Ab Seifersdorf 7,40 . 16,50 Rückfahrt Ab Seifersdorf 7,50 17,00 Ab Paulsdorf 8,00 17,10 Ab Dippoldiswalde 8,10 17,20 Glashütte. Heule Montag beginnt eine weitere klein« Not standsarbeit der Stabt, die Abtragung bes sichtsperrenden Hanges an ber Auffahrt zur Uhrenfabrik A.-G., um weitere Zusammen stötze mit der schrankenlos die Autostrahe schneidenden Eisenbahn zu verhüten. Mppoldiswalde. Die hiesige Arbei.ter-Samariter- Kolonne hat im vergangenen Sommer in der niederen Schule zu Reichstädt einen Ausbildungskursus über erste Hilfe leistung bei Unglücksfällen abgehalten. Er wurde jetzt beendet und wird in einer Uebung in Höckendorf seinen Abschluß finden. Aus Anlaß der Beendigung hatte die Kolonne am Sonnabend ihre Mitglieder und Gönner zu einem Ver gnügen nach Schusters Gasthof in Reichstädt eingeladen. Die Beteiligung hätte wohl eine bessere sein können, aber trotzdem herrschte eine recht gemütliche Stimmung, die bewies, daß die Samariter außer ihrer ersten Arbeit auch verstehen einmal ein paar vergnügte Stunden miteinander zu verleben. Die Musik wurde von der hiesigen „Viktoria".Rundfunk-Gesell schaft mittels einer Musikübertragungsanlage ausgeführt. Mppoldttwald«. Für nächsten Donnerstag hatte der Gewerbe- und Volksbildungsverein einen Dortrag - des Amerikaforschers vr. Baeßler auf dem Programm stehen. Dieser geschätzte Redner ist nun von seiner Forschungsreise, die Ende September beendet sein sollte, bisher noch nicht zu- rückgekehrt. Der Vorstand hat daher eine Umstellung auf dem Programm eintreten lassen müssen. In dankenswerter Weise hat sich Lehrer Grunicke—Seifersdorf bereit erklärt, schon jetzt seinen erst für März in Aussicht genommenen Lichtbilder- Vortrag „Durch Steppen und Wüsten Nordafrikas" zu halten. Lehrer Grunicke hat in Begleitung anderer Forscher eine Reise in die Wüste Sahara unternommen und wird über diese Reise, den Aufenthalt in den Städten, die Forschungsergebnisse berichten und mit guten Lichtbildern das Vorgetragene noch besonders unterstützen. Schmiedeberg. Der Erzgebirgszweigverein bietet seinen Mitgliedern nicht bloß zur Sommerzeit reizvolle Wanderungen, sondern er sucht auch das Winterhalbjahr durch echte erz- gebirgische Geselligkeit in anregender Weise abwechslungsreich zu gestalten. So fand man sich in recht zahlreicher Weise erstmalig wieder am vergangenen Sonnabend im Saale von Marschners Gasthof zu einem Unterhaltungsabend ein. Der rührige Vorstand hatte Sorge getragen, daß den Besuchern auch diesmal eine angenehme Unterhaltung geboten wurde. Dies geschah durch Theater, Mundartsvorträge und fröhliche Tanzweisen. Dasjenige, was aus dem Verein selbst heraus geschafft wurde, fand immer den meisten Anklang. Der vor trefflich gespielte Einakter betitelte sich: „Der erste Sommergast". Die Handlung, in erzgebirgischem Dialekt, für die Mitwkrkenden jedenfalls gewiß nicht ohne Schwierigkeiten, spielt sich in einem erzgebirgischen Wirtshause an der böhmischen Grenze ab. Sämtliche Rollen wurden mit großem Geschick und einer lu^nvn — Spo^K — SpSsI WckMltmm Md SWlttiffiWlW d» Imdezlrk MOiMM in M. Der Tmnbezirk Dippoldiswalde (D.T) erschöpfte sein für 1929 vorgezeichnetes Arbeitspensum mit dem am Sonntag in der Turnhalle des Tv. „Frohsinn"—Oelsa ausgetragenen Gerätewettkampfe für Turner und Turnerinnen. In der sich anschließenden Hauptversammlung der Btzirksvorturnerschaft hielt diese durch Berichte der Warte Rückschau, setzte den Arbeitsplan des Bezirkes fürs neue Jahr fest und nahm die Neubesetzung der abgelaufenen turnttchnischen Aemter vor. 60 Turner und Turnerinnen traten zum Wettkampf an. Sie nützten die Zeit von 2—1/26 Uhr zu ernstem Wollen, die zum Siege notwendige Punktzahl an sich zu bringen. An der zur festgesetzten Zeit beginnenden Hauptversammlung nahmen Vorturner aus fast allen Bezirkvereinen sowie Be- zirksvertreter Porstorser und Gaufrauenturnwart Kadner teil. Hier gab der Bezirksvertreter in einem Vortrage „Auswertung der Bestandserhebung im Bezirk" ein klares und erschöpfen des Bild von der Turnbewegung seines Bezirkes. Hierauf erstattete Bez.-Turnw. Göpfert den Jahresbericht. Dieser meldete von einem Vorwärtsschreiten des Bezirks. Die Gau- als auch die Bezirksturnstunden waren gut besucht. Die Mitglieder beteiligten sich 1929 an Bezirks- und Gauwett kämpfen mit lobenswerten Erfolgen nicht nur am Gerät, sondern auch im Volksturnen, beim Schneeschuhlauf und im Spiel. Die Fußballmannschaft des A.T.V. Dippoldiswalde rückte in die Meisterklasse, die Handballmannschast vom „Vor wärts", Rabenau in die erste Klasse auf. Die Siegerlisten bei dem Gaumeisterschaftskämpfen in Skilauf, im Gauschwim men und beim Gauwaldlauf nannten zahlreiche Turner des Bezirks. Die Turnerzusammengehörigkeit pflegte «der Bezirk auch im Berichtsjahre bei Vereinsfestlichkeiten der Bruder vereine. Die nun folgenden Berichte über das Frauen- und Kinderturnen, das Volksturnen und die Jugendbewegung geben ein erfreuliches Bild turnerischer Tätigkeit. Den sich nun an- ; schließenden Wahlen ging eine lange Aussprache voran, die - durch geschicktes und sachliches, aber auch offenes Eingreifen i vom Gaufrauenturnwart Kadner zum Erfolge führte. Der s Turnbezirk wird 1930 betreut sein durch: R. Porstorser als s Bez.-Vertreter, A. Göpfert l. Turnwart, K. Jeschke II. Turn- ! wart, Lohse, Seifersdors, Frauenturnwart, Klinkicht, Seifers dorf, Kinderturnwort, Brückner, Rabenau, Bolkslurnwart, Müller, Dippoldiswalde, Jugendführer. Der neben dem Gau arbeitsplan laufende Bezirksarbeitsplan erhielt folgende Ge stalt: 9. Februar Bezirksturnfest in Seifersdorf. 6. April Be- zirksturnsest in Borlas. 22. Juni Probeturnen und Reichs jugendwettkämpfe in Rabenau. 24. August Vezirkswandertag, 14. September Jugendtreffen. 12. Oktober Vezirksturnstunde in Dippoldiswalde. 7. Dezember Bezirkswetturnen und Haupt versammlung der Vorturnerschaft. Nach Erledigung des Wahlganges stattete Gaufrauenturnwart Kadner im Ramen des Gauturnausschusses herzlichen Dank allen technischen Leitern des Bezirks ab und gab dem Wunsche Raum, daß auch das neue sJahr alle in intensivem Arbeitswillen finden möge. Der Hauptversammlung schloß sich sofort im Saale des Gasthofs die Bezirksgesellige an. Nach kurzer Begrüßung der stattlichen Zahl Teilnehmer und dem Verklingen des Gauliedes löste Bez. - Tw. Göpfert die Spannung der Wetturner durch Nennung der Sieger. ! Diese sind: Turner 30 bis 40 Jahre im Vierkamps: Paul Arnold—Seifersdorf 68 Punkte, R. Klinkicht—Seifersdvrf 63 P.,- Turner, Oberstufe im Siebenkampf: A. Rotter-Oelsa 119P, H. Steyer—Rabenau (Vorwärts) »09 P., Schmidts- I Ruppendorf 105 P.; Turner, Mittelstufe im Siebenkampf: j Alfred Schietzel—Dippojdiswalde (a.W.) I09P., Erich Zimmer s —Dippoldiswalde 103 P., Horst Schubert—Dippoldiswalde s 100 P, Alfred Hanke—Seifersdorf 98 P, W.Rams-Dippol- ' diswalde 97 P., Otto Hossmann- Oelsa 96 P, Walter Vog l i - Rabenau (Vorwärts) 96 P., Al,reo Gottwald Ruhnau (Vorwärts) 95 P; Jugend, Oberstufe im Dieikampf: Horst Schubert-Dippoldiswalde 65 P., W. Junghans - Rabenau (Vorwärts) 63 P, G. Sachse—Dippoldiswalde 61 P , I- ' Ruprecht-Dippoldiswalde 60 P., H. Legler - Oelsa 60 P, H. Lehmann-Oelsa 59 P., H. Säckel-Seifersdorf 58 P, E. Liebezeit—Oelsa 58 P., E. Reinhardt—Dippoldiswalde 57 P., G. Pinder—Dippoldiswalde 56; Unterstufe im Bier kampf: Joh. Bieberstein—Dippoldiswalde 66 P., Erich Läntsch —Seifersdorf 65 P, Rudi Ruprecht—Dippoldiswalde 63 P. ; Turnerinnen, Oberstufe im Siebenkampf: Hilde Hetduschke— Rabenau (Vorwärts) 130 P, Hilde Wirthgen—Oelsa 110 P., E. Kleber—Rabenau (Vorwärts) 109 P., Joh. Richter- Rabenau (Vorwärts) 106 P.; Turnerinnen, Unterstufe im Vierkampf: Hertha Herzog 67 P., E. Paust—Rabenau (Vor wärts) 66 P., E. Leipner—Dorfhain 66 P , A. Hertel-Oelsa 63 P., E. Fischer—Oelsa 63 P., E. Nickel—Rabenau (Vor wärts) 61 P., E. Göbel—Dorfhain 61 P., Fränzel—Oelsa 60 P., Ilse Schneider—Oelsa 58 P., Hilde Silbermann 58 P., Gretschel—Rabenau I. 58 P., Dora Voigt—Rabenau (Vor wärts) 57 P., Mallon—Rabenau I. 54 P., E. Neubert- Ruppendorf 53 P. — Nun boten die Jugendgruppe Dippol diswalde, Turner und Turnerinnen von Rabenau und der Vorturnervereinigung im Tanz und im Turnen dem Auge Beschauliches und Gutes, und ein rechtes echtes Turner tänzchen beschloß harmonisch den Turnertag. (Invepdirnke Niederlage -er Sippol-iswal-er. Fußball. Weißer Hirsch Mstr. — Dippoldiswalde Mstr. 5 : 4 (2:4). Weitzer Hirsch war der glückliche Sieger: denn Dip poldi s- wvlde sand sich schneller zusammen unb kam Kis zur Halbzeit auf «in 4:2-Ergebnis. Jetzt erst verstanden sich die Weitzer-Hirsch- Spiel«r, kbie durch gute Angriff« zwei Tore erzielten unb somit ein Unentschieden und dann einen erbitterten Entsport hervorri«fen. Beide Mannschaften hatten Torgelegenheit, doch" Weitzer Hirsch war es vergönnt, den Siegestreffer gegen die spielstarken Dippol- diswatber zu erzielen. Den Leistungen nach ist die, wenn auch Knappe Niederlage, unverdient. Großenhain 1 — Brockwitz 1 1:2 (1:0). PSB. Meißen Mstr. — ATB. Dresden Mstr. 4:1 <3 :0). Weitere Ergebnisse: Grohenhain 2 — Brockwitz 2 2 : 2 (1:0). Radebeul 2 — Oelsa 1 8 : 2 (4 :0). Trachenberge 1 — Loswig 1 3:2 (3:0). Guls Muths 3 — Copitz L 10:2(5:1). Weitzer Hirsch 2 — Nordwest 1 1:3 (0 : 2). ATB. Dresden 2 — Gruna 1 2 :0 (0:0). Handball. LMM. Mstr. — Klotzsche NM. 5:4 <2 :3). Strehlen Mstr. — Jahn Pirna Mstr. 2 :2 <1:1). Leubnih-Neuostra Mstr. — Neu- u. Anlonstadt Mstr. 5 :3 (3 :2). VolkStg. Freital 1 — Tgmde. Dresden 2 5:5 (3:3). Trachenberge 1 — Leuben 1 7 :8 (8 :3). Rordwest 2 — Dr.-Planen 1 3:4 (0:3). Königsbrück 1 — Freital-Deuben 1 6 :4 (2 :2). Guts Muths Ti. — Niedersedlitz Ti. 2 :1 (1:1). Heidenau Mstr. - Tschft. 1877 Mstr. 2 :3 (1:2). Weitere Ergebnisse: Rabenau 1 — Coswig 1 8:0 (3:0). BolkSkg. Freital 2 Jgd. — To. 1882 1 Jgd. 2:4 (2 : >1). OslsScksiscke kMall-krgebliisse. Verbandsspiel«: DSL. gegen Sporlge^ellschast 1893 5 : 2 (5 : 0). Rasensport gegen Strehlencr BL. 8:3 (3:2). Gesellschaftsspiel«: Guts Muts gegen DFC. Prag 2:2 (2:1). Fuhballring gegen Spielvercinigung 4 :2 (2 : 2). VfL. Reichsbahn gegen VfL. Reichsbahn Glauchau 2:0 (2:0). Brandenburg gegen Radebeuler BL. 5:0 (2:0). Sportfreunde Freiberg gegen SC. O4-Freital 2 :4 (1:2). Handball-Ergebnisse: Brandenburg schlägt Rasensport 6:1 (5:0). SL. 04 Freital gegen Poflsportvereinigung 7:3 (4:2). Guts Muts gegen Dresdens!«, 3:1 (2:0). 1893 schlägt VfB. 03 6 : S (0 :4). Sportklub gegen Südwest 8 :5. Fußvallergrbnisse. Süddeutschland. « S.S. 08 Mannheim gegen F. B. Rohrbach 4:0: B. S. K. Karlsruhe gegen Borrussia-Neunkirchen 2 : 2; Eintracht Frankfurt a. M. gegen SP. B. Griesheim 4:0; Unton-Niederrad gegen Rotweiß-Frankfurt a. M. 2-Kickers-Offenbach gegen Sp. V. Frankfurt a. M. «* 3:2; Allemania-Wiesbaden gegen Sp. V. Wiesbaden 3:2; Sp. V. Darmstadt gegen Hassia-Bingen 4 :1, > Berlin. B' S- C.-Berltn gegen Südstern-Berlin 3:0. ' Zm Gesellschaftsspiel schlug der Adlershofer Ballspiel- , klub Kottbus 98 mit 3:1 (1: 0). / Erfolg deutscher Reiter. Sieg im „Preis der Fahne". In Gens wurde der „Preis der Fahne", der frühere „Große Preis der Nationen" auogetragen. Etwa 10 000 Personen hatten sich eingefunden, nm Zeuge des großen sportlichen Ereignisses zu sein. Ler Kamps der nationalen Reiterst ffeln von Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz führte zu einem völligen Sieg« der deutschen Reiter. Dieses Ergebnis wurde mit einer stürmischen Kundgebung für die deutsche« Reiter und dem «bspielen des Deutsch landliedes begrüßt. Zum ersten Male erhielt damit Deutschland den großen Wanderbecher der Nationen, den 1928 Ita lien und 1927 die Schweiz hatten. Jede der vier beteiligten Nationen trat mit vier Reitern in den Kamps ein. Es wurde nur das Gesamtergebnis für jede einzelne Nation gerechnet. Die deutsche Reiter mannschaft bestand aus Oberleutnant Sahla auf „Ni non", Oberleutnant Lippert auf „Hartmannsdorf", Oberleutnant Haffe aus „Derby" und Hans Koerfer auf „Baron Nr. 3". Das Springen ging über 14 außerordentlich schwierige Hindernisse mit Marimumhöhe von etwa 1,60 Meter. Im Ge samtergebnis lag Deutschland mit 28 Fehlern, Frank reich mit 30, Belgien und die Schweiz gleiAnäßig mit 44 Fehlern. Damit war der Sieg Deutschlands gesichert. , rr »errenreitev-ShamPio« Word« Varon von Hostey mit 28 Siegen bei 111 Ritten. Den zweiten Platz belegt von Borcke mit 36 Siegen bei 79 Ritten. Bon GStz, der vor^ä^rtge Champion, wurde Dritter mit 25 Siegen bei rr «tu vwuch«a-«asserbaN.Borb«rert««gsrursM» wird am 14. und 15. Dezember im Duisburger Stadtbad für Westdeutschlands Wasserballspieler abgehalten. Außerdem findet dort ein SchiedSrichterkurfuS für di« westdeutschen Wasserdall-SchiedSrkchter statt. rr gta«en» OlymPiaHechtaranuschaft nimmt am In- ternatlonalen Offenbacher Fechtturnter vom 5. bis 8. De zember teil. Außer Deutschland, das u. a. mit Helen« Mayer und LaSmir antritt, werden auch Italien. Frank reich', Polen Dänemark, Norwegen und Nordamerika au, diekcm Turnier vertreten sein. ' Norddeutschland. Viktoria-Hamburg gegen Hamburger S. B. 3:6; Altona 93 gegen Eimsbüttel 3:1; St. Pauli-Sport gegen Ottensen 6:2; Bremer Sp. B. gegen Phönix- Lübeck 6:8; Arminia-Hannover gegen Leu-Braun schweig 3:1; V. F. B. Braunschweig gegen Hanno ver! OK s« ck Westdeutschland. Schalk« 04 gegen Altenessen 6:1; Schalke 96 gegen Schwarz-Weitz-Essen 3:2; Preußen-Krefeld gegen F. V. G. Oberhausen 2:1; B. F. R. Köln gegen Allemania-Aachen 1:1. Seritsck« Sporlbeköp-t und Vm'nei'schaft. Gemeinsamer Spiel- «nd Sportbetrieb. Bei der Sitzung her Landesverbandssportwarte der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik in München kam Has vor wenigen Tagen eingegangen« Schreiben des 1. Vorsitzenden der Deutschen ' Turnerschaft, Staatsminister a. D. Dominikus, zur Sprache, durch Hatz dieser in Auswirkung der Beschlüße des Deutschen Turn- iages auf das Schreiben der DGB. mit den BreÄauer Verhand- lungSvorschlägen vom Juli 1829 antw'ortete und auch die Bereit willigkeit der Deutschen Turnerschaff zu Verhandlungen mit dem Sportverband erklärt«. Dios« BerhandlungSbereikw-illigkeit wurde mit «roher Freude begrüßt, weil zu hoffen ist, daß durch eine Freigabe des Starts für alle Aktiven und des Spielbetriedes für die Mannschaften beider Verbände untereinander in jeder kleinen Stadt, in jedem Dorf allen deutschen Aktiven weitest gehende Betäligunsgmöglichkeit gegeben wird. Die Oeffnungder Grenzen nach unitn würde nicht nur wenigen Spitzenkönnern, svn- dern der Allgemeinheit der Leibesübungen treibenden Massen und Verein« zugute kommen und die „reinliche Scheidung" beenden. Sport-Spiegel. Eishockey Loudon-verli«. Im Berliner Sportpalast kämpfte di« Londoner Mannschaft gegen den Berliner Schlittschuhklub. Die Gäste siegten 6 : 3, nachdem sie im ersten Drittel 2 : ü und nach dem zweiten Drittel 3:2 geführt hatten.