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Es gelang nunmehr nach 18stündiger angestrengter Arbeit, di, beiden Leute unverletzt zu bergen. Zu dem Schiffszusammenstotz vor Neuyork. Neuyork, 19. Dez. 90 Kilometer vom Neuyvrker Hafen entfernt, stietzen die Pafsagier-ampfer «Alegonqvin" und „Fort Viktoria" zusammen. Die .Fort Viktoria" ist ge sunken. Die Passagiere konnten gerettet werden. Neuyork, 19. Dez. Mie zu dem Schiffsgusammenstotz bei Neuyork ergänzend gemeldet wird, rammte «der Paffagier- dampfer .Algonguin" die „Fort Viktoria" infolge undurch dringlichen Nebels mittschiffs. Die sofort einsetzendem Hilfs mahnahmen verhinderten eine Panik, so datz keine Verluste an Menschenleben eintraten. Me «Noke Fahne" ruft zu Demonstrationen auf. Berlin, 19. Dez. Die «Rote Fahne" msk nochmals ihre Anhänger zu der großen für Donnerstag nachmittag ge planten Demonstration auf. Nicht nur die Erwerbslosen sollen marschieren, alle Werktätigen sollen auf den Straßen erscheinen und für eine Minterbeihilfe, einen höheren Unter stützungssatz und für den Siebenstundentag demonstrieren. Die Schaffung einer Pannmeile um das Rathaus gibt dem Zentralorgan der Kommunisten Veranlassung, sich besonders gegen den Polizeipräsidenden, die Schutzpolizei und die Sozialdemokratie in Beschimpfungen zu ergehen. staunend billige I» M »WM empfiehlt Carl Heyner UU-VM Daher so billig! Kirchliche Nachrichten. Donnerstag am 19. Dezember 1929. Possendorf. Abends 8 Uhr Gemeinschaftsabend in Börnchen: Pfarrer Knorr. Freitag, den 20. 12. 29. Reinholdshain. Abends 8 Uhr Bibelstunde bei Gutsbesitzer Zimmermann: Oberkirchenrat Michael. Schmiedeberg. Abends 8 Uhr Adventsfeier im Pfarrhaufe. , wieder ein« Sensation bedeuten, die nicht nur der "Stadt selbst viel zu bieten hat, sondern weit über die Grenzen unseres Vaterlandes > hinaus den Ruhm Dresdens befestigen, auswärtige Gäste nach i Dresden bringen soll.- i Gewiß wird.sich in der neuen Hyaieneausstellung «in ganz j anderes Bild entwickeln, als dieses vordem nwglich war. Fort schritt, rapider Fortschritt ist daS Zeichen unserer Zeit, und da die Gesundheitspflege in alle Berus« und alle Lebensstufen hinein spielt, wird sie «in iebeNdig«s Zeichen unserer Zeit fein und sollte bei jedem Dresdner das lebhafteste Interest« erregen. Mel zu eng für all das zu bietende sind die weilen Hallen, die schönen Plätze unserer bisherigen Jahresschau. Und es wurde not wendig, ganz bedeutenden Raum mit dazu zu nehmen. Vom neuen Hygienembseum an über die Sportplätze der Dresdens!« und anderer Sportverein«, 'überall erbeben sich neue Hallen. Das Arnold-Bad, die Station, ja sogar der Raum rechts der Herkules- Allee, überall find geschäftig« Hände tätig, um der Ausstellung Räume zu gewinnen, Und di« Mißvergnügten, d!« immer so gern an allem herummörgeln und um kleiner Interessen di« groben Er fordernisse der Zeit nur zu gern hintanfetzen, raisonnieren, daß die Ausstellung bis In den Großen Garten hinein "Ihre Arme streckt. Und doch, wer könnte fick nicht über solch« Großzügigkeit freuen, wenn man erwägt, welche enorme Anziehungskraft dies« Ausstellung für nah und fern sein wird! Welch« Meng« Inter essenten aus allen Ländern nach Dresden kommen und den früheren Ruhm einer Fremdenstadt wieder aufleben lassen weiden? Nur nicht kleinlich, liebe Dresdner! Stolz können wir sein, daß sich" solch ein Werk in "den Mauern unserer Siadt entwickeln kann. Ls ist nicht möglich, alles im voraus herzuzählen, was unsere großartige Iahresschau bieten wird. Sogar viele Zweige deS öffentlichen und privaten Lebens, der Industrie und "der Berufe, das ganz« große Gebiet moderner Sportbelätigung; Landwirtschaft und Städtebau, alles hat Zusammenhänge mit dem Begriff« moderner Hygiene. So wird z. B. auf dem Platz des bisherigen VergnügungseckS ein Musterbauernhof als Mittelpunkt der Gruppe „Landwirtschaft" errichtet, nach dem Modell eines alten sächsischen Bauerngutes, mit Vieh- und Geflügelzucht, mit Milch wirtschaft und Verwertung aller ländlichen Produkte nach den Errungenschaften neuzeitlicher Technik. Und daß auch Fröhlichkeit und Genuß dabei nicht zu kurz kommen, wird an "derselben Stell« ein« ländliche Gastwirtschaft zu Rast und Tanz einladen. AIS Reichskommissar für dies« weltgreifend« und großzügig« Ausstellung ist Reichsminister a. D. vr. Külz bestellt worden. Dieser Mann, der "durch umfangreiche praktische Erfahrungen und weitreichende Beziehungen für solchen Posten wohl der geeignetste ist, hat «S verstanden, über die ganze Erde hin Anknüpfungen zu finden, so daß von weither bereits Kongresse und Versammlungen nach der Ausstellungssbadt angemeldet sind. Hoffen wir also, "daß diese Ausstellung der Stadt und dadurch ihren Bewohnern Ehre und Nutzen bringen wird! Freuen wir uns des Aufstiegs! Denn in "schlimmer Zeit den Kopf hängen lassen, ist unrecht. Weiter arbeiten, unentwegt streben, "daS soll unsre Losung fein, und daS bekundet unsre liebe "Heimatstadt mit der unendlichen Arbeit der neuen Hygieneausstellung! Regina Berthold. Mr angebracht gehalten, den Vertrag zu gefährden. Der Reichswirtschaftsrat verlangte daher, zu den Einzel heiten des Äitwurfs Stellung zu nehmen. Das «epabiitschutzgesetz vor dem StrafrechtSausschnß. — Berlin, 19. Dezember. Im Strafrechtsausschuß des Reichstages wurde bei Beratung des Gesetzes zum Schutze der Republik und zur Befriedung des poli tischen Lebens zunächst der Paragraph 2 angenommen, der eine Anzeigepflicht festsetzt bet Kenntnis von dem Bestehen einer Verbindung oder Verabredung, die Ver brechen gegen das Leben bezweckt. Paragraph 3, der eine Mindeststrafe von einem Monat Gefängnis bei Ge walttätigkeiten gegen eine Person wegen ihrer poli tischen Betätigung vorsah, wurde gestrichen. Nach dieser Streichung wird voraussichtlich auch der vom Reichsrat angefügte Nebentitel „zur Befriedung des politischen Lebens" fortfallen. Vieh, und Attischzölle. — Berlin, 19. Dezember. Ter Handelspolitische Ausschuß des Reichstages beschäftigte sich weiter mit den Vieh- und Fleischzöllen, die in der von der Regie rung vorgeschlagenen Fassung genehmigt wurden. Dio zeitliche Abgrenzung der Gültigkeit des Zolländerungs- gesetzes von 1925 wurde aufgehoben. Die Beschlüsse des Reichsrates Wer die Textilzölle sowie über die weiteren Anträge zu den Jndustriezöllen sollen erst tm Januar beraten werden. Die Zusatzabkommen init Frankreich und der Schweiz wurden genehmigt. Schlachthausdirektor Dr. Basel-Stettin wieder fest- genommeu. — Stettin, 19. Dezember. Auf die Beschwerde der Staatsanwaltschaft Hot die Strafkammer des Land gerichts gegen den Schlachthofdirektor Dr. Basel erneut Haftbefehl wegen Untreue erlassen. Der Haftbefehl ist dem Antrag der Staatsanwaltschaft gemäß zugleich we gen Bestechung, schwerer Amtsunterschlagung und Ur kundenveruntreuung ergangen. Dr. Basel ist alsbald wieder festgenommen worden. Regierungspräsident a. D. Fromme gestorben. — Hildesheim, 19. Dezember. Im 75. Lebensjahr verstarb hier der Regierungspräsident a. D. Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Paul Fromme, der 16 Jahre lang als erster Beamter der preußischen Staats regierung für den Regierungsbezirk gewirkt hat. «bgeordweter Kuuke, Staatssekretär für Arbeiten im bayerischen Staatsministerin«. — München, 19. Dezember. Der bayrische Land tag hat am Mittwoch seine Zustimmung zur Ernennung des Abgeordneten Funke, des bisherigen Führers der bayrischen christlich«! Gewerkschaften, zum Staatssekre tär für Arbeiten erteilt. DaS Urteil im Siegelsdorfer Prozeß. — Furch, 19. Dezember. Im Prozeß wegen deS Siegelsdorfer Eisenbahnunglücks wurde folgendes Ur- 8üsblick auf Sie neue jallreMau. Dresdner Brief. Dresden, 18. Dezember. Neunzehn Iahre "sind veMMen, fett di« groß« HyyieneouSfbellung unser« Heimatstadt zum Mittelpunkt wichtiger Neuerungen, zum Bahnbrecher eines viel zu wenig be achteten Begriff«, den der öffentlichen und privaten Gesundheits pflege gemacht Hai. WaS haben wir in diesen 19 Iahren nicht altes erlebt, gesehen, erfahren! Fortschritt und Rückschritt, Er findungen, neu« Begriff«. AuS "den ersten Anfängen hat sich di« , Lufischiffahrt zu bedeutender Höhe emporgearbeitei. Der Verkehr ! ist in ganz neu«, nicht vorherzusehende Bahnen gelenkt worden, ! neue Lebensbedingungen, neue Gesetze, neues Wissen, reichere f Erfahrungen! Neunzehn Iahre, ein« kurze Zett in der Entwicklung j der Menschheit, und doch so eingreifend für unser Leben. Me neue Hyyiene-ÄuSstellung, sie scyon seit mehreren Iahren vorbereitet wird und seit Schluß der letzten IahreSschau sichtbarlich ganz bedeutend in Erscheinung tritt, wird dann auch für Dresden Puppenwagen Anker-Baustetnkästen, herrliche Steh- und Bubipuppen, mecha nische Epielwaren, Korbmöbel und alle Sorten Korbwaren, Kinder- Mhlchen, Wäscheleinen, Besen und Bürsten empfiehlt in reicher Ml Mbert, SWMers SWWeNMMeE« Willy Mel, SWMeril AZA VMUMNÜWM" K.M Mädchen 20 Jahre alt, sucht Stellung kn Landwirtschaft Reichstädt 119 kük-en(veiknacdk!iscli empfiehlt Zigarren b^O-, 2Z7 und 50-Skück-Pack. ' Zigaretten und babak in allen Preislagen Bruno Scheibe Rachf. Alfred Fischer Kirchplatz Miknackk-gale in allen Größen und Preislagen sowie sämtliche FischdeMa- tessen empfiehlt in bekannt frischer Qualität «M »MM Tel. 363 Bestellungen aus Karpfen wer den entgegengenommen. Weihnachlsäpfel, Pfd. 25 Pf. Blumenkohl, 3 Siück 1 M. Rotkraut, Pfd. 13 Pf. Sellerie, Stück 30 Pf. 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