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LZ mit Kali zu mischen. ner. L8L--Z.KZLFZKZL L >Z Z « « x « Z « D 8 « «N-L L "»^7 «.-s r--*»L«:Lr-:».>L- LL- L 2-— L « x -sg « o, S « « sr.--Z R 8 8 «-ML L « Z8L-D L»ß§LZ'Zs! » 8 » L L -s,--. L L L--. A>N 8 8 8 «-»'S SKZ- Grünkohl mit Sahne. Gericht für sechs Personen. l,5 kg Kohl werden von den Stielen gestreift, tn Salzwasser fast weichgekocht und fein gehackt Dann läßt man drei Löffel ge- riebcne Semmel in SV g Butter angehen, gibt den Kohl dazu, läßt ihn unter fortgesetztem Un^ rühren langsam aufkochcn, fügt nach und nach ein viertel Liter kochende Sahne dazu, schmeckt nach Salz ab und gibt je nach Geschmack etwas Zucker hinein. Zuletzt würzt man das Gericht mit einem halben Teelöffel Maggi s Würze und umlegt den Kohl beim Anrichten mit kleinen, ganz gebratenen Kartoffeln. Luise Holle. Nürnberger Pfefferkuchen. 500 g Zucker schlägt man mii zehn Eidottern und acht Ei- weiß mit der Schncerute im Wasserbade, bis es dicklich ist und dann bis zum Erkalten. Da hinein gibt man je 4 g gestobene Gewürz» mir oer Schare genevene Manvem, soo x nm der Schale fein gewiegte Mandeln, 100 g feingcschnittenes Zitronat, 50 g feinaeschnitten« Pomeranzenschale, 125 g Werzenmehl, 125 x Kartoffelmehl. Ist alles gut untergemengt, streicht man die Masse dünn auf ein mit Oblaten belegtes Blech und verziert sie mit gespaltenen Mandeln. Bei mäßiger Hitze wird der Nürnberger Pfefferkuchen hellgelbbraun gebacken und noch warm in längliche Vier ecke zerschnitten. Frau A. in L. Bienenzucht. Imkerarbeiten im Monat Dezember, .O, wie ist es kalt geworden!" seufst du, lieber Imkerfreund, in diesem Monat, wenn du deinen Bienen einen kurzen Besuch ab gestattet hast. Wenn nicht außergewöhnliche Vorfälle eintreten, hast du an den Bienen keine Arbeit im Dezember. Aber du selbst sollst arbeiten, Theorie studieren, dich mit den neueren Bestrebungen in der Bienenzucht vertraut machen, denn nicht immer ist das Alte das Beste und das Neue das Schlechte. — In diesem Monat kannst du zum Weihnachts feste gut deinen selbstgccrnteten Honig als Geschenk verwenden. Wenn du das Einheits glas des deutschen Imkerbundes gefüllt unter den Christbaum' stellst, machst du gleich noch für deutschen Honig Reklame. Aus deutschem Honig hergestellte Leckereien können den bunten Teller am Weihnachtsabend zieren. Einige Re zepte dazu: Brauner Honigkuchen: Ein Kilo Honig, evtl, weniger, wird heiß.in eine Schüssel mit Weizenmehl nach und nach ein gegossen und mit dem Mehl verrührt, dazu 10 g Salmiak oder Hirschhornsalz, Zimt, ge stoßene Nelken, Muskatblüte, Kardamom, fein- gehackte Mandeln, geschnittenen Zitronat, Anis nach Geschmack und Belieben, nicht zu viel getan. Die fertige Masse mutz derbem Brot- teig ähneln. Sie bleibt mindestens einig« Wochen kalt liegen, je länger, desto besser. Dann am Tage vor dem Backen in warmer Stube tüchtig durchgeknetet, ziemlich dünn aus- gerollt, in beliebige Stücke geschnitten und bei mäßiger Hitze gebacken. Honigkuchen aus dem Elsaß: Man erhitzt 150 g Zucker und ein achtel Liter Milch. Dazu setzt man 350 g Honig. In die kochende Masse kommen ein Pfund feines Weizenmehl. Der Teig tüchtig geknetet, bekommt 2 g Pottasche als Treibmittel und wird auf mit Mehl bestrerttem Blech als dicker Kuchen eine Stunde gebacken. Neue Bücher. Wie läßt sich die Frage der Beschaffung vou Weihnachtsbäumen lösen? Der Schreiber dieser Zeilen, O. B. in Amberg, besitzt einen größeren Naturpark und kam trotzdem jedes Jahr in Verlegenheit, wenn er sich einen Weihnachts baum heraussuchen wollte. Einzeln stehende Bäume sind zu wertvoll, und der Baum aus dem Dickicht gibt keinen Weihnachtsbaum. Seit einigen Jahren ist die Frage für mich gelöst: Ich nehme zwei Bäume aus dem Dickicht und schiebe sie so ineinander, daß die Etagen des einen Baumes in die Mitte zwischen die Etagen des anderen Baumes zu stehen kommen. Der Baum aus dem Dickicht hat ja immer so große Abstände in seinen Etagen, daß er als Weihnachtsbaum zu durchsichtig ist. Der zweite Baum, der an den ersten möglichst nah eingeschoben wird, braucht keinen Gipfel zu haben, und die Fehler der beiden Bäume kann man durch geeignetes Verdrehen häufig ausgleichen. Es ist nun ausfallend und kein Jägerlatein, daß jedes Jahr mein Weihnachts- baum wegen seiner dichten Beastung bewundert wird und ich die Gäste jedesmal erst aufmerksam machen muß, daß es eigentlich zwei Bäume sind. Es fällt tatsächlich niemals auf. Selbst für kleine Bäume kifft dies zu, und so erlebte ich im ver gangenen Jahre, daß, als ich um einen kleinen Weihnachtsbaum angegangen ivurde und ich zwei Bäume hergab mit der Weisung, man solle sie richtig ineinander schieben, zunächst die Be schenkten fast eine Gnade daraus machten, sie anzunehmen, mir aber später erklärten, daß der geschmückte Doppelbaum sehr hübsch ausgefallen wäre und niemand merke, daß es zwei seien. Wie schon erwähnt, lassen sich bei diesem System Bäume mit Fehlern oder lückigem Astbestand sehr hübsch kombinieren, vielleicht ist eS sogar angängig, drei Bäume zusammenzusetzen. Sie müßten schon beim Berkaus mit Draht zusammengebunden sein. Es wäre ein großer Segen für unsere Wälder, wenn nicht die schönen Bäume ihr Leben lassen müßten, sondern überzählige und fehlerhafte Verwendung finden könnten. ES handelt sich zunächst nur um die Überwindung deS Vorurteils. Hoffentlich findet dieser Vorschlag beim nächsten Weihnachtsscst zahlreiche Nachahmung. Neues aus Haus, Rüche und Reller. Vergoldete Sachen zu reinigen. Man reibt dle befleckten Gegenstände leicht und sorgfältig mit einer zerschnittenen Zwiebel ab und wäscht sie einige Stunden später mit einem Schwamm noch mals ab. Mit Zwiebel lassen sich besonders gut von Fliegen beschmutzte Rahmen reinigen. Mu Stall« abgehetzt wird. Der Wen owses Dungers fordert auch seine sachgemäße Behandlung. Vor allem mutz der Verlust des flüchtigen Ammo niaks verhütet werden. Darum soll Geflügel dünger nicht draußen gelagert werden, wo er dem Regen ausgesetzt ist. Am besten vermischt man den Dünger mit Torfmull, was in Hühner haltungen, wo dieser als Einstreu gebraucht wird, besonders zum Bestreuen der Kotbretter ja ohne weiteres vor sich geht. Zu trocken darf der Dünger aber nicht werden. Als sehr praktisch hat es sich erwiesen, den Hühner- und Taubendünger in Fässern, die mit einem Deckel geschlossen werden, aufzubewahren. Da der Hühnerdünaer etwas arm an Kali ist, emp fiehlt es sich, ihn kurz vor dem Ausstreuen noch Gehfehler und chronische Augenleiden, sogar auf seelische Störungen zurückzuführeu und dann ist es meist nicht mehr möglich, das Scheuen zu beseitigen. All« .Pferdekuren", die Tiere >>on ditsem körverlicken Mangel zu befreien, die auch vielfach in Tierquälerei aus arten, sind dann stet» erfolglos. W. den Hunde» fast >nao eio warnte» Lager !«reüe», sonst leiden diese treuen Wächter von Ha« und Hof »m Gliederreißen und können ihren Dienst nicht io i,ollem Umfange verrichten. Nach gründlicher Reinigung der Hätte wird für deren zugfreien Standort gesorgt imd sie dann mit einer reichlichen Sinstreu versorgt. Zunächst gibt man eine reichliche Schicht von Torfmull. Dann liegt der Hund auch nicht so leicht auf der harten Unter- läge von Breitem, denn Torfmull drückt sich nicht so leicht beiseite wie da« Stroh, das vielfach fast ausschließlich zur Einstreu verwendet wird. Weiter hin trägt die Torfeinstreu 'lel zur Ungeziefer- Vertreibung bei, das Ungeziefer verträgt den säuer lichen Tors nicht gut und verschwindet mit der Zeit. Und will man noch ein übriger tun. dann streut man dem Hunde ein bekanntes Ungeziefer- oekämpfungsmittel, das Jucksin, unter die Haare, versieht danüt auch die Torfstreu, über diese Einstreu wjrd noch Stroh gebreitet. Wer in dieser Weise für seinen getreuen Hund sorgt, wird ihn länger dienstbrauchbar erhalten. Ganz selbst verständlich ist es, daß mit Eintritt der kälteren Jahreszeit auch sür ein reichlicheres und gehalt reicheres Futter gesorgt werden mutz. Wer seinen Schweinen Fischmehl verfüttert, mag immerhin an jedem Mittag davon auch eine Handvoll dem Hund in sein Futter mischen. Es wird ihm gut be- kommen. Ws. Kennzeichen des Alters der Gänse. Unter sucht man einen Gänseslügel, so findet man an dem äußersten Rücken desselben, dicht an der stützten Schwungfeder, zwei kleine, schmale, pitze Federn, die außergewöhnlich hart sind und ehr fest sitzen. An der größten derselben ist >as sickere Merkmal für das Alter der Gänse leicht zu erkennen. Nachdem nämlich die Gans das erste Lebensjahr zurückgelegt hat, zeigt sich auf der Sutzeren Seite dieser Feder eine Kimm« quer über die Feder, welche so aussieht, als wenn mit einer dreikan^en Feile dieses Merkmal eingefeilt wäre. Mit Ende des zweiten, dritten und vierten Lebensjahres zeigt sich immer eine Kimme mehr, so daß man das Alter der Gänse aus dieser Feder ablesen kann. G. M. Neues aus Seid und Garten, Treibhaus und Vlumenzimmer. Neber di« Bekämpfung des Kartoffelschorfes durch Gründüngung. Während die unmittel baren Bekämvsungsmittel des Schorfes durch Behandlung des Saatgutes wenig günstige Ergebnisse gezeigt haben, Hal die Bekämpfung auf indirektem Wege bessere Resultate gebracht. Durch Versuche hat man nämlich festgestellt, daß Kartoffeln nach gut geratener Gründüngung auch auf Böden, die sonst stets schorfige Kar- löffeln hervorbrachten, wenig oder gar nicht unter Schorf zu leiden hatten. Man kann sich dies« Erscheinung vielleicht aus dem Umstande erklären, daß der Erreger des Kartofselschorfes als echter Saprophyt ole Kartoffel nicht an- grelft, wenm er erhebliche Mengen halb- verwester Pflanzenmasse im Boden oorfindet, die ihm ein günstigeres Medium sür seine Entwickelung gewahren als die festen Kar toffelknollen. Bekanntlich wird ja der Boden durch die Gründüngung mit derartiger Pflanzen- mässe angereichert. Die Gründüngung scheint demnach ein wirksames Mittel zu sein, um den Schorfbefall der Kartoffel erheblich ein- zuschränken. Es dürfte sich deshalb wohl versuchsweise empfehlen, auf solchen Böden, auf denen die Kartoffeln stark unter Schorf zu leiden pflegen, mehr Gründüngung durch- zufübren. Zudem ist die Kartoffel diejenige Frucht die den durch Gründüngung ge- sammelten Stickstoff am höchsten auszunutzcn vermag. E—w. Hühnerdünger ist wohl der gehaltreichste tierische Dünger. Ein Huhn produziert etwa 7K, Dünger im Jahr», wovon der größte Teil im Das Rexkaninchen. Don Albert Will und I. Schwabacher. Mit 55 Abbildungen und vier Skizzen. Verlag F.C. Mayer, München 2 dl»? 5, Brienner Str. S. Preis, broschiert 3 kiA, Leinen gebunden 3,50 Das vorliegende Buch des bekannten Ka ninchenzüchters behandelt nicht nur die Ent, stehungsgeschichte des Rexkaninchen-. seine Fell, eigenschasten und deren Vererbung, sondern gibt neben einer ausführlichen, klaren Anleitung zur Zucht, Fütterung und Wartung Urteile aus dem In- und Auslande über den Wert des Felles, der Nasse usw. Das Buch ist der erst- erschienene Einzelband aus dem umfassenden illustrierten Sammelwerk „Die Kaninchenzucht der Gegenwart" aus der Feder des gleichen Verfassers, das in 13 Einzelbände geteilt ist und noch im Laufe dieses Jahres vollständig er- fchKneit ist. Bei der ungeheuer großen An zahl der verschiedenen Kaninchenrassen ist es immer eine schwierige Frage, zu entscheiden, welche Rasse man züchten soll. Jede Neu- zuchtung wird gerühmt, die größte Zukunft hat aber das Rexkaninchen, das in England. Frank reich und Amerika als „der König der Kaninchenrassen" bezeichnet wird. Zuchttiere werden in Amerika gegenwärtig mit 60 bis 70 Dollar bezahlt, ohne daß die Nachfrage nach Zuchttieren auch nur annähernd gedeckt wird. Für Rexfelle werden im Einzelhandel bis zu 20 K/A gezahlt, und die Gutachten be« ...... . . ... kannter Pclzfachleute lassen erkennen, daß der hin,cm man ,« 4 g gestobene Gewürz. Rexzucht der Weg zum Erfolg offensteht. So- n°U-cn, Mu-Katblrtte Kardamom, Zimt, die mit ist das Buch von Albert Will mit Recht Schal« und den Säst einer Zitrone, üko , jedem Kaninchenzüchter zu emelrhltn. A.