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^Morar, dt« am 1. Dezember auMtrage« wird, zur An« !wendu^ Äscher siegte in Ttentsin! in China über den bekannte« enAtschen Mittelstreckler LtdelL über 800 Meter, wurde jedoch über 400 Meter von ihm geschlagen. rr Krohe AechtveraustMunge« finden am Wochen« ! end« Patt, und -war 1n Hannover eine internationale ' Fechtakademie, in Hamburg da» 4. Norddeutsch« Grup penturnier des D.F.B. und in Nürnberg Mannschaft»« , kämpfe im Florett und Säbel. — j Handelsteil. — Berlin» den 28. November 1929. i Am Devisenmarkt war da» Angebot etwas größer, > ES traten aber keine wesentlichen Veränderungen ein. - Am Effektenmarkt trat eine kräftige Kurser holung ein. Von Banken konnte sich namentlich Reichsbank kräftig erholen. Geld war gesucht und teuer. Am An- - leihemarkt konnten sich LiquidationSpfandbriefe im z Rahmen von V- Prozent erholen. Der Privatdiskont blieb > ,6V, Prozent, der Reichsbankdtskont 7 Prozent. ; Am Produktenmarkt bliüb die Situation für Brotgetreide fast unverändert. Gerste hatte etwa» bessere» , Geschäft, Hafer war leicht abgeschwächt. Mebl war rubia. t aber stetig. > Devisenmarkt. Lollar: 4,1725 (Geld), 4,1805 (Brief), engl. Pfund: ! 20,350 20,896, holl. Gulden: 168,86 168,70, ital. Lira: 21,845 21,885, franz. Franken: 16,435 16,475, Belgien (Belga): 58,365 58,485, schweiz. Franken: 81,02 81,18, dän. Krone: 111,88 112,10, schweb. Krone: 112,25 112,47, norw. Krone: 111,81 112,03, tschech. Krone: 12,385 12,405, österr. Schilling: 58,725 58,845, span. Peseta: 57,94 58,56. j Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per ! 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: ! Weizen Märk. 240-241 (am 27. 11.: 242-243). Roggen ! Märk. 175—177 (177-179). Braugerste 187—203 (187 , Lis 203). Futter, und Jndustriegerste 167-177 (167-177). ! Hafer Märk. 156-164 (157-166). Mais loko Berlin (—,—). Weizenmehl 29-34,75 (29-34,75). Roggen- ! mehl 25-27,50 (25-27,76). Weizenkleie 10,75 bis 11.30 (10,75-11,30). Roggenkleie 9,50—10,25 l <9,50-10,25). Weizenkleiemelasse -,- (-,-). Raps — <-,-). Leinsaat —(-,-). Biktoriaerbsen 30-38 (30 ' bis 38). Kleine Spelseerbsen 24—28 (24—28). Futter erbsen 21-22 (21—22). Peluschken 20,60—22 (20,50-22), Ackerbohnen 19-21 (19-21). Wicken 23-26 (23-26). ? Lupinen blaue 13,75-14,75 (13,50—14,50), gelbe 16,50 bis 17,25 (16,50-17,25). Serradella —(—,-). Rap«. ! kuchen 18,60-19 (18.50-1Y. Leinkuchen 23,80-24 423,60-23,80). Trockenschnitzel 9-9,40 (9-9,40). Soja- ' schrot 18,80-18,90 (18,80-18,90). Kartoffelflocken 15,40 - bi» 16 (15,40-16). - Kartoffelpreise. ; . Amtliche Kartoffeler^euaervreise le Rentner waaaon- 14. Forts«-»»» Da grüßte Jochen. .Zum Bürgermeister will er. Wenn Tie mir sagen würden, wo er wohnt " .Och der/ sagte das Mädchen, .der ist setzt gewiß nicht zu Hause. Heute ist Zirkus Dort können Sie ihn finden." »Wo spielt der Zirkus?" „Im Saal des Bürgerbräus." .Danke," sagte Jochen und ging den Mädchen nach, di» offenbar auch zur Vorstellung wollten. Am Tor des Bürgerbräus klebten «rohe Plakate. Jochen blieb stehey und las: ! .Arena Mlsonr Einzig in seiner Art. — Prämiiert! Pferde- und Raubtierdressuren von nie gesehener Kühnheit. — — Luftgymnasttk und akrobatische Spitzenleistungen. i Wiederholt durch Besuch hoher und höchster Herr- schäften ausgezeichnet. Eintritt 50 Pfg. Sperrsitz Mk. 1—. Di« Direktion: FredWilson" Jochen lächelte. Er dachte an Fred Wilsons großen Namensvetter mit den vierzehn Punkten Di« waren auch Schwindel gewesen. Nun wollte er doch sehen, ob sich des kleinen Wilsons Versprechungen bewahrheiteten. — Für fünf- zig Pfennig nie gesehene Kühnheit glaubte er sich gestatten > zu können - Jochen schritt durch das Tor des Bürgerbräus und trat in den Hof. ! Dort standen zwei groß« grüngestrichene Wagen, von denen der eine Wohnzwecken des Zirkuspersonals, der ander« Transportzwecken zu dienen schien Beide waren umstanden von lachenden Burschen und Mädchen, die sich über einen Mann zu amüsieren schienen, der sich hinter der Fenster scheibe sein Gesicht bemalte. Jochen trat näher. Die bunt« Welt begann ihn zu interessieren Da fragte einer der Burschen: .Gehörst du zum Zirkus?" .Nein." antwortete er .Ich bin auf Wanderschaft." .Dann mach', daß du fortkommst oder stell' dich anderswo Hin Wir sind Einheimische " .Er will zum Bürgermeister," vermittelt eine? der Mäd- lchen, die ihm begegnet waren .Recht 'o' Der Bürgermeister mag Wanderburschen gern. Gr wird chm aus den Hut Ducken ' Die Burichen lachten Jochen wandle sich ab Du Aus sicht die ihm das bäuerliche Großmaul eröffnet hatte, war wenig erfreulich Er war doch kein Landstreicher. Sich vom Bürgermeister abkanzeln zu lassen, verspürte er keine Lust. Er ging um die Wagen herum j Im Stallgebäude stand die Tür offen Ein Mädchen in Trikot huichte heraus, an chm vorbei und lief in den Saal. frei aS märkischen Stationen (amtlich' ermittelt durch" dl« » Landwtrtschastskammer für die Provinz Brandenburg und Berlin): Weitze 1,80—2,20, Rot« 2,10-2,50, GelbMschig« ! 2.40-2,70, Nieren B. 50-4,00 Mark. Sabrikkartoffeln 8 bi» 9 Pfennig pro Stärkeprozent. Sisch-GroßhandelKpreis«. - . Amtlicher Marktbericht d«r Städtisch«« Markthallen« Direktion Berlin. Lebende Fische Mr 50 Kilo: Hecht« unsortiert 100-108, groß 60, groß-mittel 60-70, mitte, 85; Zander 120-130: Schleie unsortiert 130-140, Vor- ttons« 140; Aale grotz-mittel 190-192, klein-mittel 120; Barse unsortiert 80-91; Bleie unsortiert 30-59, motz 61, Plötzen unsortiert 30-40, klein 20-25; Kaufen, Spiegel-, unsortiert 110, Schuppen. 100; Aland 68-70: KarauMen i100—105. Milchpreise. Dl« Berliner MtlchnotierungSkommission hat bett Er« zeuger-MilchpreiS für die Zeit vom 29. November bi» 6. Dezember aus 19 Pfennig j« Wer frei Berlin festgesebt. Der letzte Preis betrug 18V»' Pfennig. Butterhreise. „Amtliche Berliner Notierungen für Butter im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebind« zu ! Lasten des Käufers: 1. Qualität 186, 2. Qualität 169, ab- kauende Ware 153 Mark je Zentner. — Tendenz: Stetig, s Eierpreis«. Bericht der Berliner amtlichen Notierungs-Kommission: Deutsche Eier: Trinkeierr Sonderklasse über 65 Gramm 21,5, Klasse A 60 Gramm 20,5, Klasse B 53 Gramm 19, Klasse C 48 Gramm 15,5; frische Eier: Sonderklasse über 66 Gramm 19,5, Klasse A 60 Gramm 17,5, Klasse B 53 Gramm 16, Klasse C 48 Gramm 14; aussortiert« kleine und Schmutzeier: 11,5 Pfennig je Stück. — Aus land s e i e r: Estländer: 15V»—16er 16,5-17, leichtere 16; Russen: große 13»/«—14V»', normale 13V(—13V»; Polen: größere 12,5, normale 12; Abweichende: 12—13; kleine und Schmutzeier: 11—12; in« und ausländische Kühl« haussier: extragrotze 15—16, große 14—14,5, nor« male 12—12,5, kleine 10—10,5, Chinesen und ähnliche 11 bis 14; Kalkeier: normale 10,5 Pfennig je Stück. — Tendenz: Behauptet. Nagerviehhof Berlin-FriedrichSfelde. (Amtlicher Bericht vom 28. November.) Auftrieb: 494 Rinder (darunter 467 Milchkühe, 27 Stück Jungvieh) und 123 Kalber. Es wurden je nach Qualität gezahlt für da« Stück: Milchkühe und hochtragend« Kühe: 290-610 Mark. Tragend« Färse«: 270—480 Mark. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 38 bis 44 Mark für einen Zentner Lebendgewicht. Marktverlauf: Flott, gute Kühe gesucht und besser bewertet. - Pferdemarkt: Auftrieb: 553 Stück. Preise je nach Qualität 200 bi» 200 Mark. Schlachtpferde 60—200 Mark. Marktverkauf: Ruhig. Schweinemarkt: Auftrieb: 233 Schweine und 344 Ferkel. Es wurden ' gezahlt tm Enaroshandel für das Stück: Länferschwelne: 6—8 Monat« alt —, 5—6 Monate alt 72—90 Mark. PS««: 3—4 Monate alt 51—72 Mark. Ferkel: 9—13 Wochen alt 37—51, 6—8 Wochen alt 27-37 Mark. Marktverkauf: Ruhig, Preise weichend. ' Schkachtviehmärkt«. (Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark.) Hamburg, 28. Novbr. Ochsen und Färsen (1144) 32-60, Bullen (154) 32-57, Kühe (670) 17—52, Schaf« (752) 1. 58-62, 2. 48—53, 3. 38-45, 4. 18-28. >- Marktverkauf: Rinder gut, Schafe langsam. Frankfurt a. M., 28. Novbr. Kälber (1187) 1. -, 2. 74-78, 3. 68—73, 4. 60—67, Schafe (615) 1. 40—45, 2. 82-39, 3. 27—31, Schweine (592) 1. —, 2. 72—75, 3. 73-76, 4. 72—76, 5. 70—74. — Marktverkauf: Schleppend. Leipzig, 28. November. Preise für 50 Kilo Lebend gewicht in Reichsmark: Rinder (244) 25—55, Kälber (818) 50-80, Schafe (269) 87—56, Schweine (1820) 65—76. — Marktverlauf: In allen Gattungen schlecht, Dresden, 28. November. Preise für 50 Kilo Le bendgewicht in Reichsmark: Kälber (720) 58-84, Schweine (779) 70—78. — Marktverkauf: Kälber und Schweine schlecht. Gedenktage für den 1. Dezember. 1825 s Kaiser Alexander I. von Rußland in Taganrog C 1777) - 1859 s- Der Maler Alfred Rechel in Iffel dorf (* 1816) - 1893 » Der Dichter Ernst Toller in Samotschina — 1910 s Der Afrtkaforscher Adolf Graf v. Goetzen in Hamburg C 1866) — 1916 (1.—3.) Sieg der verbündeten Truppen über di« Rumänen am Arge». Sonne: Aufgang 7,42, Untergang 15,56. Mond: Aufg. 8,10, Unterg. 16,53. — Neumond. Mitteldeutscher Run-funt. Sonnabend, 30. November m ^"^0: Bastelstunde für die Jugend. Sprecherin: Susanne Bach. 4- 15.15: Schallplattenmussk. 4- 16.00: Praktische Recht»- künde. Verfaßt von Landgerichisra: Paul Gabler und Amt»- gerichtsrat Dr. Paul Mayer, Dresden. * 16.30: Nachmittags konzert. Das Leipziger Funkorchester. 4- 18.00: Funkbastel, stunde. 4- 19.00: Pros. Dr. Böhm. Leipzig: Disziplin und Strafe in der Schule. 4- 19.30: Leo-FaU-Bbend. Solisten: Lotte Schrader (Sopran), Ludwig Eybisch von der Staatsoper, Dresden Dresdener Orchester. Sprecher: Karl Blumau. * „Goethe." Eine lustige Szene von Egon Friedell und Alfred Polgar. 4- 21.15: Übertragung au» dem VolkshauS, Leipzig: Funkball der WerNStigen. Ältstin: Gertrude Weber- Bauer. Das Leipziger Funkorchefter. Wiener Musik von Johann Strauß. 4- 22.15: Bekanntgabe de» Sonntag». Programms. 4- 2350: Übertragung au» Aachen: BefreiungS. feie». 4- Anschl.: Ludwia van Beethoven: Nl. Stnfont« (Eroica), gespielt vom Großen Orchester des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: Dr. Wilhelm Buschkötter. Ein großer breitschulteriger Mann folgte ihm Jochen schien rs. als ob das Mädchen geweint hätte Als der große Mann Jochen, der dem Mädchen nachblickte, gewahr wurde, blieb er vor ihm stehen. „Na, Wanderbursch'," sagte er, „sie gefällt dir wohl? — Geh' hinein! Du zahlst die Hälfte. Sag' an der Kasse, der Direktor hätte es gesagt" Jochen zog den Hut und dankte. Verlegen fragte er: „Kann ich denn meinen Rucksack mit in den Saal nehmen?" Der Direktor nickte. „Kannst du," sagte er, besann sich aber und riet, den Rucksack im Stall abzulegen. Er käme aicht weg, versicherte er. Jochen ging in den Stall. Ein Mann putzte ein Pferd und ein Junge kämmte einem Laren das zottige Fell. Die beiden waren, wie das Mäd- hen. das in den Saal gelaufen war, mit Trikots bekleidet. Der Mann, ein Dreißiger, mit einem schwarzen, der Jung« — zwischen fünfzehn und sechzehn — mit einem gelben. „Uff." sagte der Mann am Pferd, „was will denn der?" Jochen starrte den Bären an und sagte nichts. Er hatte Sie Frage wohl gar nicht gehört, so erschrocken war er. Der Junge lachte und winkte Jochen zu „Komm nur ranl Bor der alten Tante brauchst du dich licht zu fürchten. Die tut keinem Menschen was. Nimm »ich aber vor meiner Mutter in acht, falls du vom Bau bist and hier mimen willst." Jochen verstand nicht „Ich bin Bauer," sagte er, .un licht Maurer Ich weiß nicht, was du meinst." Der Schwarz-Betrikote kam aus dem Pferdestand Er pflanzte sich vor Jochen auf. „Da kannst du wohl reiten?" fragte er. „Nein! Ich kann nur ackern, eggen und dergleichen." „Du kannst nicht reiten?" „Nein! Ich kann es nicht.' „Na Mensch, was willst du dann hier?" „Meinen Rucksack ablegen " „Dussel'" — Damit ließ er ihn stehen. „Der Herr Direktor hat mir gestattet." klärte Jochen »en Jungen auf. .Ich darf auch die Vorstellung sehen und brauche nur halben Preis zu zahlen. Der Herr Direktor war sehr freundlich zu mir Er ist wohl dein Vater?" „Bitte Ihr Vater." korrigierte der Junge und macht« rin mächtig hochmütiges Gesicht. .Wir verkehren per Sie. mein Herr, da Sie nicht zu uns gehören Ich möchte darauf »ufmerksam gemacht haben " „Sapristi." dachte Jochen, „was ist das Kerlchen vor nehm" Er legte schweigend seinen Rucksack ab. verstaute ihn in rtner Ecke und wollte sich setzen. Der Junge sprang aus und verneigte sich vor ihm Wieder agte er: „Bitte!" und deutete nach der Tür. „Wenn Eie Ich in den Saal bemühen möchten! Hier ist kein Aufenthalt Ar Laien " Jochen ging betreten hinaus. Frau Direktor Wilson saß in einem Dorraum des Saales in einem Tische und gab für klingendes Geld kleine Fetzchen Papier aus Das waren die Eintrittskarten. Dann verkaufte sie noch Programme. Das Stück für einen Groschen oder für ein frisches Hühnerei. Jochen legte fünfundzwanzig Pfennige auf das Zahlbrett. „Fünfzig, bitte." sagte Frau Direktor und deckte di« fünf- »ndzwanzig einstweilen vorsorglich mit der dicken Hand zu. Lester man hat. als man hätte! j „Herr Direktor hat mir gestattet." belehrt« Jochen .Ich ! möchte es Ihnen sagen." ' „Mein ManN." verwunderte sich die Dame und ließ ihr« verschwommenen Aeuglein prüfend auf Jochen ruhen Der wurde rot und Frau Direktor lächelte. „Ah." sagte sie. „gutl Sie brauchen gar nichts zu zahlen. Da ," und schob ihm »as Geld hin Jochen nahm es Er nahm auch das Programm, Vas sie I ihm reichte. Dann sagte er: „Danke, gnädige Frau" — so hatte der Lehrer in Wölfis Frau Pfarrer Gebühr tituliert also mußte es richtig sein — machte noch eine Berbeugun, und ergänzte: „Ich wünsche gute Geschäfte." Frau Direktor lächelte zum anderen Male und Jochei stolpert« in den Saal. ! Dort saß er nun mit einem erwartungsvollen Herzen ir der Brust und einem rosaroten Programm in den Händen Er kam sich wie im Himmel vor. Als ob man ihm nachträ« sich eine Weihnachtsbescherung bereite! Er studierte das Programm. Seine Augen wurden' groj und weit beim Lesen. Namen standen da, Namen! Laut« Ausländer! Und die durfte er heute abend gratis bestaunen Da war Nummer eins. Senorita Anita Arveda, Luftakl am fliegenden Trapez. Er sah unwillkürlich zur Decke empor. Wahrhaftig, d« oben baumelte das Ding, an dem sich Anita Arveda bo tätigen würde. Und diese Anita war gewiß di« Dame, dl« an ihm vorbei in den Saal gehuscht war. Nummer zwei. Mister Essex. Kunstreiter. Ah! Der Dusel von vorhin, dachte Jochen. Nummer drei. Direktor Wilson, sensationeller Kampf mit einem Bären Jochen wurde warm. Nummer vier. Wassil Wilson, das jugendliche Jongleur» Wunder Schau an — Jongleur-Wunder, das Kerlchen! Deshall die Arroganz Nummer fünf, Ostendowsky, der lustige August mit seine» dressierten Schwein. Und dann noch weitere sieben Nummern Zwölf Im ganze» Kolossal? Lauter Spanier. Rusten und Engländer. Unl vier davon kannte er schon. Und wenn der Ostendowsky dei war, der sich hinter der Fensterscheibe das Gesicht bemalt hatte, kannte er sogar fünf. Jvryen war ordentlich stolz. Er dachte mit ketnem Ge danken mehr an Geyersbach Dafür dachte er anderes, nänv lich: Zwölf Artisten und eine Direktorin, ein Bär und zw«t Riesenschlangen, ein Schwein und zwei Wagen, wie wurd« das ein Ganzes? Wenn das in dem einen Wohnwag« durcheina - kam. waren die Folgen nicht auszudenken Ihm wuroe angst und bang«. Eine Fanfare schmetterte auf und riß ihn aus seinen Be trachtungen Das Elektrola spielte einen Marsch Anit« Arveda hangelte am Seil In die Höhe. Es ging los. ' Jochen saß staunend und stumm. Die Hohenkirchener saß« ebenso. Nummer auf Nummer rauschte vorüber. Applaus wurde zum Donner.