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geistiger Führer der Berliner Direktor Adolf Wüst gilt. Die Voruntersuchung ist eröffnet worden. Da es sich bet dem Betrug um ungewöhnlich hohe Summe» handelt und der Kreis der Geschädigten noch nicht ein wandfrei erfaßt ist, ist mit der Bestellung eines be sonderen Untersuchungsrichters zu rechnen. Direktor Wüst hatte im Sommer 1927 das Berg werk Schlestsch-Nettkow zum Preise von 25 000 Mark erworben. Als Wüst das Bergwerk kaufte, lag ihm ein Gutachten des Geheimen Bergrats Illner in Gör litz vor, in dem der Wert des Bergwerks beziffert war. Dieses Gutachten ist gefälscht worden. Aus dem Wert von 30 000 Mark, den Illner an gab, wurde eine Millionensumme. Da Wüst über eige nes Kapital nicht verfügte, das wertlose Bergwerk aber verwenden wollte, erwarb er die wertlosen Aktien der Uebersee-Export A.-G. Zürich zum Preise von 25 000 Mark, zahlte jedoch nur 3000 Mark an. Die Uebersee-Export A.-G. zeigte sich nach Wüsts Eintritt außerordentlich rührig. In Berlin wurde ein Büro gegründet. In einer Generalversammlung am 10. September 1923 wurde beschlossen, das Kapital von 200 000 auf 800 000 Franken zu erhöhen. Wüst brachte in die Gesellschaft ein Ausbeutungsrecht auf das Bergwerk ein und legte dabei das gefälschte Gutachten vor. Darauf wurden die Geschäfte der Uebersee-Export A.-G.. ausgenommen, nachdem man sich zunächst durch eine Scheckschiebung die nötigen Barmittel verschafft hatte. Als erste große Transaktion wurde ein Vertrag mit der Hamburger Importfirma Carlos Walther über di« Lieferung von portugiesischen Oelfardine» ge. tätigt. Walther verlangte Sicherheiten und erhielt einen Grundschnldbrtef über ein« phantastisch Hoh« Summ«. Da aber zur gleiche« Zeit noch eine ander« Firma, nämlich die Berliner Kaufleute Friedenthal und Rubinscheck, auf unredlicher Basis den Import von portugiesische», v«lsardin«n betriebe», seht« Plötzlich in ganz Deutschland ein Preissturz in O«lsardinen ein. Unterdessen lies bei Carlos Walther in Hamburg ein Brief eines früheren Geschäftsfreundes Wüsts ein, in dem in kurzen Worten mitgeteilt wurde, daß er offenbar das OZer eines Betruges geworden sei. Wüst aber hatte mit Walther beim Abschluß des Oelsardinen- vertrages langfristige Wechselkredite vereinbart, so daß es den, Hamburger Kaufmann zunächst nicht einmal möglich war, von dem Geschäft zurückzutreten. Dem Präsidenten des Nerwaltungsrats, Schuppli, in Zürich gelang es, Wüst und den Anwalt »rach der Schweiz zu locken, wo sie mitten in der Berwaltungsratssitzung verhaftet wurden. Di« Schweizer Behörden hoben bald darauf de« Haftb«f«hl auf, gab«« ab«r di« Akt«« »»ach L«utschlaud weit«r. Kast dreivi«rt«l Jahr prüft« di« Staatsanwalt schaft den Tatbestand. Wi« hoch der durch Wüst ent standene Schaden ist, läßt sich im Augenblick noch nicht Überseen. Explostonsrmglück In Essen. Die Unglücksstelle bot ein Bild wüster Zerstörung und bildete einen riesigen Schutthaufen. In weitem Umkreise lagen Körbe, Emaille-Waren, Wannen, Fische und Gemüse mit Steinen und Glasspltttern bedeckt wirr durcheinander. Zahlreiche Sanitätskolonnen und sämt liche Feuerwehren nahmen an den Ausräumungs- und Rettungsarbeiten teil. Ein starkes Polizeiaufgebot sperrt« di« Unglückssteil« ab. Eine Markthändlerin, Frau Anna Brahm, die in der Nähe des zerstörten Gebäudes ihren Verkaufsstand hatte, wurde von einem der umherfliegenden Steine am Kops getroffen, 20 Meter weit fortgeschleudert und so arg verletzt, daß sie bereits auf dem Weg« ins Krankenhaus starb. Ueber di« Ursache des Unglücks ist zur Stund« Genaueres noch nicht bekannt. Augenze«g«n berichte«, daß sie im Augenblick der mit furchtbarem Druck und Getös« «rfolg«nden Explosion ein« Stichflamme anS dem Keller des Marktgebäudes herausschießen sahen. Merkwürdigerweise ist jedoch von Niemandem ei« Gas- geruck verspürt worden, so daß über die Nnglücksursache — abweichend von der ersten Annahme einer Lencht- gasexplosion — di« verschiedensten Bermutungen laut werden. Verschiedentlich wird angenommen, daß es sich um «ine KanalgaSexplosion handel«, während an dererseits wiederum wegen der außerordentlich ver heerenden Wirkung von einer Thnamitexplosion ge- sprochen wird. An der Unglücksstelle hatten sich neben dem Essener Polizeipräsidenten die'Äeiter der städtischen und Krupp schen Feuerwehr sowie zahlreiche Vertreter der Bau dezernate der Stadt Essen sowie des Gas- und Wasser werks eingefunden. , Sechs Todesopfer bei einem Straßen- bahnunglüek. — Aachen, 26. November. Bei einem Wagen der von Aachen nach dem Sta- dion fahrenden Straßenbahnlinie versagten die Brem- sen, so daß der Führer auf dem abschüssigen Gelände den Wagen nicht -um Halten bringen konnte. Unter den Fahrgästen brach ein« Panik aus, da die Gefahr bestattd, daß der Wagen in den Fluß Jlissos stürzen könnte. Sie versuchten daher, während der Fahrt ab- zuspringen. Dabet wurden sechs Personen tödlich, zehn schwer und viel« leicht verletzt. Schließlich gelang es, den Wagen doch noch -um Stehen zu bringen. Der Führer ist spurlos verschwunden. * Die türkische Regierung hat als Leiter der im «au befindlichen türkischen ZentralinfilutS für Hygiene in Kon- stantinopel den Direktor des Münchener Hq. -ene Kussalt, berufen. * Der Norden Portugals wird von schivercn stür men heimgesucht. Nach einer Mitteilung aus der partu- giesislyen Grenzstadt Arco« de Val ist der ganze in der Nähe des Flusse« gelegen« Teil der Stadt unter Wasser gesetzt. Zahlreiche Familien konnten nur mit aröhlen Schwierigkeiten gerettet werden. Die Lage Ln Düsseldorf. Wieder auf falscher Fährt«? Die weiteren Vernehmungen im Fall« Stelzer sind ebenfalls ergebnislos verlaufen, und es ist an zunehmen, daß Stelzer für die Düsseldorfer Verbre chen nicht in Frage kommt. Er wird höchstwahrscheinlich auf seinen Geistes zustand untersucht und dann einer Anstalt überwie sen werden, da sich bei ihm merkliche Zeichen von Geisteskrankheit herauögestellt haben. In diesem Zu sammenhang hat man auch den Verdacht, daß Stel zer möglicherweise für di« beide»» Breslauer Mord« in Frage kommt, falle»» gelassen. Im übrigen wird weiter vergeblich nach der Ro- tattonsmaschtne gesucht, aus der der Streifen Papier, worauf sich die Skizze des Mörders von der Fundstelle Papenvell befindet, durchgelaufen ist. Nach den letz ten Feststellungen kann auch eine NotationLmaschine für Bilderdruck und Reklamepackungcn oder Blockdruck in Frage kommen. Großer Theaterbrand. In Santiago de Chile. — Bier Krauen verbrannt. Ein verheerendes Großfeuer zerstört« in der Nacht oas Splcndid-Theater in Santiago de Chile. . Wäh rend der Vorstellung stand Plötzlich der Vorhang in Hellen Flammen, die an der Bühnenausstattung reiche Nahrung fanden. Im Zuschauerraum brach eine Panik rus, alles drängte nach den Ausgängen, und bald ent stand eine wilde Panik. Bier Frauen stürzten zu Boden, während di« Mcngc schonungslos über sie hinweg da« Freie suchte. Als das Theater bis auf die Grundmauer« niederge brannt war, fand man die verkohlten Leichen der vier Frauen unter den Trümmern. Eine große Anzahl von Verletzten mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. Kleine Nachrichten. * Der Gemeindevorsteher des vorvommerschen Dorfe- Jakobsdorf, Lehrer Lorenz, wurde seines Amtes wegen unordentlicher Geschäftsführung enthoben. 1 . ------ - Sport. rr Di« Hauptversammlung der Deutsche« Radfahrer« Union in Hannover beschäftigte sich am zweiten Tage mit der Beratung meist Interner Anträge. Besonders zu er wähnen wäre lediglich ein Antrag der Berliner Ortsgruppe, es künftig den Veranstaltern zu überlassen, ob sie in Wett bewerben Material oder Ehrenpreise geben wollten. Nach langer Debatte wurde von der Versammlung dieser Antrag abgelehnt. Die D.R.U.-Strahen-Meisterschast wird künftig < in sechs reichsoffenen Läufen ausgetragen. Die Wahlen zeitigten en bloc Wiederwahl des alten Vorstandes. rr Gefallrneu-GedächtniS-Schwimmsest. Di« Schwimm kämpfe des S.S.C. 8V in Berlin brachten hervorragend« Leistungen von Schubert-Breslau im 100-Meter-FreistUi- schwimmen mit 1:03,8 und von Goltz-S.S.C. 89 im L Freistilschwimmen 200 Meter mit 2:28,2. Schwarz-Göp pingen gewann das 400-Meter-Brustschwimmrn um den früheren Kronprinzenprets in 6:17, während Neumann- Spandau überraschend das Albert Zürner-GedächtniSsprin- aen vor Riebschläger-Zeitz, allerdings nur knapp mit einer 0,74 besseren Punktwertung. In den Freistilstaffeln domi nierte Magdeburg 96, der auch das Wasserballspiel über legen mit 10:4 gegen Spandau 04 gewann Kleine Sportnachrichten. rr Bremen siegt« im internationalen Kunstturnen, das von Bremen, Köln, Amsterdam und Groningen bestritten wurde. Die norddeutsche Vertretung erreichte 713 Punkte gegen Köln (694 Punkte), Amsterdam (681 Punkte) und Groningen (609 Punkte). Die Veranstaltung wüiD« in Bremen durchgeführt. Deutschland gewann den Amateurboxländerkampf gegen Norwegen, welcher in Oslo stattfand, mit 5:3 Punkten, i Berlins Fußball-Elf aege« Göteborg für das in Berlin i stattfindende Städtespiel ist wie folgt aufgestellt worden: , Gehlhaar-Hertha; Festerling-Union Potsdam, Windolf-Nikto- : ria; Fricke-Umon Ob., Müller, Böner-Hertha; Ruch, Sobek. Lehmann-Hertha, Brink-Preußen, Kirsei-Herth«. Der Berliner Schlittschuhtlub besiegt« den L.T.T. Prag mit dem kmwpen Ergebnis von 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) nach spannendem Spielverlauf. Den SchwimmKubkamPf Sparta Köln-Poseidon Köl«, der am Sonntag im ausverkauften Hohenstaufenbad vor sich ging, gewann Sparta mit 9:3 Punkten. Einen vor- angegangenen Damenschwimmklubkampf gewann Rheingold mit 4:2 neben Poseidon. Erstens kommt es anders . . . Große Ueberraschung«» im Fußball. — Mitteldeutschlands hoher Sieg. rr Die Berliner Fuhball-Verbandsspiele brachten einige Ueberraschungen. Tennis-Borussia verlor gegen Viktoria ohne Brunke spielend 1:2 (1:2). In der Ab teilung A leistete sich die Polizei eine Sensation durch i ihre Niederlage gegen Kickers, die 3:1 di« Oberhand be- ' hielten. Unerwartet kam auch der Erfolg des Spandauer f S.B. über den Berliner S B. 92 mit 5:2. Hertha B.S.E. : überwand den 1. F.C. Neukölln klar 8:1. In Südo st deutschland war das wichtigste Tref- ! sen zwischen Breslau 08 und den Sportfreunden eine , Ueberraschung, da die Sportfreunde 1:0 gewannen. In . der Niederlausiy fand in Weihwasser ein Repräsentativspiel ' Forst—KottbuS statt, das unentschieden 2:2 endete. Ein Kaßba»t.ReprSfe«tativ;pi«l Mitteldeutschland—Se«, land in Ehemnitz bereitete 12 000 Zuschauer» «ine Ri«s«n» ««ttiluschung, da die Dänen völlig versagten. Di« Deut sch«» fi«gi«n mit 11:1 (8:0). Neben dem Länderkampf gegen Seeland hatte Mittel- » deutschland in seinem Gebiet noch ein anderes Ereignis: > Dresdener S.L.-S.Va. Fürth. Der S.C. weihte seine Tribüne vor eine zahlreich« Zuschauermeng« mit diesem Spiel ein, das 8:0 für Furth endete. Der Totensonntag brachte in Süddeutschland nur wenige Spiele. Die Ueberraschung des Tages war die 0:2- Nikbei-lnne Kes 1. F C. Nürnbera asoen Ravern^os. Das entscheidende Spiel in Württemberg war die Begegnung Stuttgart—Germania Brötzingen, die mit einem 6:2-Siege der Stuttgarter endet«. Saarmeister ist der F.K. Pirmasens nach seinem S:0°Sieg« über Kaiserslautern geworden. ! « , * std « u NchlandS Fußball brachte nur In zwei ! Bezirken Meisterschaftsspiele, die meist mit erwarteten Er ¬ gebnissen endeten. Im Nheinbezirk unterlag der S.C. Düren der Spielvereintgung Köln-Sülz mit 1:4. Im Niederrhein- ! bezirk bleibt der S.B. Homburg nach seinem 5:1-Stege Über den Duisburger S.B. den Krefelder Preußen weiter dicht auf den Fetsen. Wenige Spiele von Bedeutung gab es in Nord- deutschland. Der H.S.V. siegte nur überraschend knapp mit 2:1 über die Polizei. Den Pokal von Hannover- Braunschweig gewann Hannover 97 durch einen 2:0-Sieg über Preuhen Grün-Weitz-Hameln. Handelsteil. — Berlin, den 25. November 1929. Am Devisenmarkt lagen die Kurse gegenüber der Reichsmark schwächer. Der Effektenmarkt begann in sehr schwacher Haltung, hervorgerufen durch eine Vermehrung von Zah lungseinstellungen und durch Gerüchte über zu erwartende Schwierigkeiten. Das Geschäft verlies sehr ruhig. Das ab« < gegebene Material fand kaum Aufnahme, so daß das KurS- niveau, zum Teil recht empfindlich, gedrückt wurde. Am meisten waren Kaliaktien betroffen. Gegen Schluß gingen die Kurse erneut zurück. Der Rentenmarkt nonerts efenfalls schwächer. Taaesgeld lag etwa» leichter. Di« Sätze für Privatdiskont blieb«n unverändert 6V, Prozent, RelchSbankdiSkont 7 Prozent. Am Produkten markt war die Haltung von Brotgetreide infolge der anhaltenden Vorsicht der Ber- käufer etwas fester. Gerste war in guter Brauwar« besser gefragt. Hafer lag fest. Mehl war weniger gefragt. Devisenmarkt. Dollar: 4,174 (Geld), 4,182 (Brief), engl. Pfund: 20,385 20,398, holl. Gulden: 168,43 168,77, ital. Ava: 21,85 21,89, franz. Franken: 16,43 16,47, Belgien (Belga): 58,365 58,485, schweiz. Franken! 81,00 81,16, dän.Kron«: 111,85 112,07, schweb. Krone: 112,25 112,47, norm. Krone: 111,81 112,03, tschech. Krone: 12,377, 12,397, österr. Schilling: 58,70 58,85, span. Peseta: 57,64 57,74. Warenmarkt. Mtttagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märt. ^45-246 (am 23. 11.: 230-240). Rogge» Märk. 179-181 (173-176). Braugerste 187-203 (187 bis 203). Futter- und Jndustriegerste 167-179 (167—17V). Hafer Mäü. 160-167 (160-167). Mais loko Berlin 1S0 bis 191 (190-191). Weizenmehl 28^-24,75 (28,7ö bis 34,50). Roggenmehl 24,75-27,60 (24,60-27,25). Weizenklete 10,35-11,10 (10,25-11). RoggenNei« 9,25 bts 10 (9,25-10). WeizenNeiemelasse ^-.-). Raps j —(—,—). Leinsaat —(—,—). Viktoriaerbsen 3V--38 i (30—38). Kleine Speiseerbsen 24—28 (24—28), Futter erbsen 21-22 (21-22). Peluschken 20,60-22 (20,50—22). i Ackerbohnen 19-21 (19-21). Wicken 28-26^23-26). ' Lupinen blaue 18,50-14,50 (13,60-14,60), gelbe 1V,50 ' bis 17,26 (16,50-17,26). Serradella —(—.-). Raps- j kucken 18,60-19 (18,50-19). Leinkuchen 28,60—23,80 ! (28,40-23,69). Trockenschnitzel 9-9,40 (9-9,40). Soja- schrot 18,80-18,90 (18,70-18,80). Kartoffelstocken 15,40 bis 16 (15,20-15,70). Kartossclpreis«. Amtliche Kartoffelerzeugrrpreise je Zentner waggon- ftet ab märkischen Stationen (amtlich ermittelt durch die LandwirtschastSkammer für die Provinz Brandenburg und Berlin): Wethe 1,80-2,10, Rote 2,10-2,50, Gelb fleischig« 2,40-2,70, Nieren 3,50-4,00 Mark. Fabrikkartoffoln 8 ! bis S Pfennig pro Stärkeprozent. ! Fisch-GroßhandelSpreise. ! Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- f Direktton Berlin. Lebende Fische für 60 Kilo: Hecht« ! unsortiert 110, groß 75, mittel 100; Schleie unsortiert ' 120—140, groh 100; Aale groh-mittel 182; Bleie un sortiert 40—60; Plötzen unsortiert 30—40, klein 20—25; Karpfen, Spiegel-, unsortiert 110, Schuppen- 98 Sierpreise. Bericht der Berliner amtlichen NotierungSkommission: Deutsche Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 21,6, Klasse A 60 Gramm 20,6, Klasse B 63 Gramm 19. Klasse C 48 Gramm 15,6; frische Eier: Sonderklasse über 65 Gramm 19,5, Klasse A 60 Gramm 17,6, Ktasse B 53 Gramm 16, Klasse C 48 Gramm 14: aussortierte kleine und Schmutzeier: 11,5 Pfennig fe Stück. — Aus landseier: Estländer: 15V-—16er 16,5, leichtere 16: Russen: große 13»/«—14V-, normale 13>/i—13V»? Polen: größere 12,6, normale 12; Abweichende: 12—13; kleine ! und Schmutzeier: 10,6—11,5; in» und ausländische Kühl- hauseier: extragrohe 15—16, grohe 14—14,6, nor male 12—12,5, kleine 10—10,6, Chinesen nnd ähnliche 1l bis 14; Kalkeier: normale l0,5 Pfennig je Stück. - Tendenz: Ruhig. Gchlachtviehmärkte. : (Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark.) Breme», 26. November. Schweine (2180) 1. —. 2. 74-76, 3. 74-76, 4. 72-75, 5. 68-71, 6. 57-65, 7. 63—68. — Marktverlauf: Mittel. Ged«»Itag« für d«n 27. Nov«mber. 1850 * Der Geograph Rudolf Credner in Gotha (f 1908) - 1870 Deutscher Sieg bet Amiens — 1884 , Hissuna der deutschen Maga« in Finschhafen (Neuguinea) — 1914 Ernennung Hindenburgs zum Generalfeldmarfchall« : Sonne: Aufgang 7,86, Untergang 16,50. > Mond: Aufgang 8,7, Untergang 14,26. Mitteldeutscher Rundfunk. Mittwoch, 27. November. 10.50: Martha Schmid», Leipzig: Avoenisschmuck. ".99: Einführung in die Uraufführung von Ernst Barlaw -Guie alte Zeit" im Reuh Theater zu Gera * "L0: Zwei heiter« Spiele für groß und Nein. Regie: HanS Peier Schmiedel. 1. Spuk im Spiel,immer von Christa Mohr und A detzky; 2. Tischlein deck dich. Elsein streck dich. Knüppel au« dem ^ack von Otto Wollmann * 16.00: Gerl Kunze. Bres- lau: Der Einfluß des WetterS au> den Menschen * lö^u: Heitere« NachmittagSkonzert: Krauenduettr. Mitwtrk: Elisab. Gerö und Hedwig Wenischer-Lehmann von der Leipziger Oper, das Leipziger Funtorchester * 18.05: ArbeilSmartlbertch, dcs LandcsarbeitSamreS Sachsen * 18.80: Italienisch«! Unter- richt * 19-90: Dr M. R. Behm, Leipzig: Aktuelle Problem« der handwerklichen und industriellen VrodutttonSgestaUung. I Der Betriebs- und UnierncbmungSausbau * 19 30: Militär- tanzen. «Kapelle des l. Bails 10. Jns.-Regl Ding.: Ober- Musikmeister Herm. Thiele, Dresden. * 20.39: Studio der Mitteldeutschen Sender: Will» Fehse liest zwei Novellen Han« Joachim Schäuble: Klaviermusik 1929. * 21.15: Instrument« der Barockzeit. 1. Bläser. Vortrag ml» musikal. JNuftrai von Dr. Helm Schultz, Leipzig * Änschlteh bi« Unter- hattungsmufik (Kapelle Plietzsch-Marco).