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SS. Jahrgang Dienstag, am 12. November 1929 Forstkaffe Dresden. Oerlliches und Sächsisches. l« Zeit, «in» alte gute, La eine Militärkapelle, urrL lrLi« nen- mau apl-et nnL Dosse Lenken, lahme Ler Lieder bewies rinL nnermilLliche Arbeit Anzeigenprett: Di« 45 Millimeter breit« Vetitzetle ro «eichtpsermiae. «tngesanLt «n» Reklamen 00 ReichSpfenntg« momrnen. — Mo Ler Lohn ernster > an einigen Stel- r verständlich, waren, . -Wie gesagt, Lie A Wetter für morgen: Nach anfänglicher Trübung mit Regenfällen Uebergang au wechselhaftem Wetter mit nur noch vereinzelten Schauern. Dabei zunächst sehr lebhafte und in freien Lagen stürmische südliche bis westliche Winde, später etwas abnehmend, aber noch immer böig. Anfänglich während eines großen Teiles der Nacht noch verhältnismäßig mild, dann Eindringen kühler Luft, wobei im oberen Erzgebirge die Temperaturen auf Null sinken und die Niederschäge in Schnee übergehen werden. tenLerr war Glash Gemeinde beiLe Säle waren sehr gut besucht. AeW begnügt man sich mit einem Konzert und ist ffoh, wenn Lies so viel Besucher auszu weifen hat wie Las am Montag, wenn auch noch etliche Platz ge sunden hätten. Ausftchrende waren 20 Musiker Ler Kapelle »es 1. (Aäger)-Batl. 10. Anf.-Reg. Dresden unter Leitung LeS Ober- musi-kmetster Hermann Thiele. Die Spielfolge bracht« .viel ..... zeitlich« Musik, wie „DaS gold'ne Kreuz" von Brüll, Ballett- Dresden. Der Leiter der Kreishauptmannschaft Dresden, Wilhelm Buck, begeht heute die Feier seines 60. Geburtstages.' Buck wurde 1918 vom Arbeiter- und Soldatenrat zum Unter- richtsminister bemfen und 1920 wählte ihn die Volkskammer zum Ministerpräsidenten. Buck, der der altsozialdemokratischen Partei angehört, verwaltet die Dresdner Amtshauptmannschaft seit 1. August 1923. Dresden. Die nächste Sitzung des Landtages findet, wie bereits mitgeteilt, Dienstag, den 26. November, statt. Die Tagesordnung umfaßt sieben Punkte, darunter die Feiertags vorlage und die Anträge und Anfragen betreffend die Arbeits losigkeit, die Krisenfürsorge, dm Bankenzusammenschluß und dessen Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkte für Angestellte. — Dl« Deuts Regierung überreicht Lem Papst Mm GoL- Lenen Prleste m ein aus SOO Teilen bestehendes Tafel geschirr, ein« LeS Roten Tafelgeschirrs Friedrichs LeS Drohen aus Lem Acchre 1768, Las in Ler Staatlichen Porzellan- „FelLeinfamkeit" von E. -Wendel, „Der Studenten Nachtgesang" von L. L. Fischer und „Niger auS Kurpfalz" kam Las besonders zugute. — Fron Margarete Schneider bewies mit ihrem schönen, warmen Sopran, Latz man auch kleinen, scheinbar anspruchstofen und leichten Liedern viel Liebe ongedeiyen lassen kann. DI« Mühe lohnt, solche Kunstwerke wie „DaS Schi-ffleiN" von F. Weiheritz-Jeikung Tageszeitung m- Anzeiger Mr Dippol-iswal-e, Schmie-eberg V.U. Bezuglprel«: Fhr «in« n Monat 2.20 NM. mit Zutragen, einzeln« Nummern 15 Reicht- 8 Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto t Nr. 8. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde I Nr. 408 :: Postscheckkonto Dresden 12548 ? «- W WMn«Wj. IMlMil »M. (Bärenfelfer und Rehefelder R«vl«rbell.) Montag, den 18. Äovencher 1S2S, vorm. 10 Uhr Gasthaus ,/Zollhaus" am Bahnhof Hermsdorf-Reheseld. 1SS10 St. Klötze 7/9 Zentimeter -- 4oi.44 Festmeter,- 9577 St. Klötze 10/85 pp. Zentimeter -- 851.79 Festmeter: 3148 St. Baum pfähle 5/6 Zentimeter — 43,55 Festmeter S bis 4S Meter lang: 14 M7 St. Reisstangen 2/7 Zentimeter. Ausbereitet:. Plentemngen, Durchforstungen und Brüche Abt. 27, 57, «5, 6«, 73, 74, 7«. 78, 79, 90, 408, 109, 111, 112, 113, 114, 115, 11«, 11^, 120, f21, 122, 123, 124, 12S, 131, 134, 135, 13«. 147, 149, 150, 158, 17«, 177, 184. Klötze geschnitzt, sämt- Uche Hölzer gerückt. Brennholz von nachmittags 2 Ahr an: 131,5 Raummeter w. Brennscheite: 3,— Raummeter h. Brennkmilppel; 218,— Raummeter w. Brennknüppel: 21,5 Raum meter w. Zacken: 4,5 Raummeter h. Aeste: 138F Raummeter w. Aeste. Ausbereitet in den Abt.: 112, 114, 119, 120, 122, 131, 134, 135, 136,158. Vorverkcuff von Stangen Vorbehalten. Entfernung zu den Verladebahnhöfen Kipsdorf-Schmiedeberg und Hermsdorf-Rehe- feld 1—^16 Kilometer. l Nr. 263 Verkehr nach Rabenau und Freital-Dresden hat, wird di« Er öffnung allgemein freudig begrüßt werden, La di« zeitraubenden Umweg« wegfallen- Oelsa. Ein Neubau ist hier im Entstehen begriffen. Am Klausenweg errichtet Fabrikbesitzer K. Ziegenhorn «in Drei- AmilienhauS. Bauausführ«nde ist die Firma Baugewerke Menzer. Oelsa. Am 9. November gab Ler Männer- und Frauenchor .Freie Sänger" unter Leitung seines Chormeisters, Lehrer Paul Halm, im Oberen Gasthof sein öffentliches He rbstk onze r t. Di« Vortragsfolge wies nur Volkslieder auf, Li« als dreistimmige Frauenchör«, gemischte Chöre und Männerchöre gesungen wur den. Nicht weniger als 18 Volkslieder bezw. volkstümliche Lie der in teilweise recht anspruchsvoller Bearbeitung von Siegfried Ochs, A. v. Othegraven, Hermann Scherchen, -Wilhelm Witzke brachte Ler Verein zu Gehör. Alle Vorträge bezeugten, Latz bei den „Freien Sängern" fleißig gearbeitet wird. Ein sehr schöner Frauenchor: „All mein Gedanken" in etwas schwieriger Stimm führung schien tetls von den Sängerinnen nicht verstanoen, teils Loch nicht ganz ,-fertig" zu fein. Dagegen wurden zwei Männer- chör«: „Säger aus Kurpfolz" und „Beim Kronenwirr' von Len Zu hörern zur Wiederholung verlangt. Wie fchon erwähnt, Lie Lie der waren zum Teil nicht leicht, und es muß Lem Verein und sei nem Chor meister hoch angerechnet werden, Latz sie sich an der artige Chöre, wenn sie auch nur den bescheidenen Ramen „Volks lieder" führen, he ränge wagt haben. Noch etwas besser« Atem- techuik und TonbilLung bet den Domen, besonders in höheren Stimmlagen, etwas mehr Gegensatz zwischen tragendem Piano und strahlendem Forte und — -der Wunsch so vieler Gesang- vereine — noch ein paar Heldentenöre! An das Konzert, Las einen noch -besseren Besuch verdient hätte, schloß sich Ball an. Kreischa. Am Sonntag kam auf hiesigem Rittergut ein blindes Kalb zur Welt. Die Augenhöhlen sind zwar vor handen, doch fehlt der Augapfel ganz. Das Kälbchen war sonst wohl und munter. llönsckten. Für die Gemeindeverordnetenwahl sind ein- gereichi: Wahlvorschlag I (SPD.): M. Berger, Mar Kleppisch, H. Schermann usw.; Wahlvorschlag 2 (KPD): G. Thamm, Franz Liebscher, Br. Löwe usw. Zinnwald. Wie aus Prag ««meldet wird, hatten die «lek- lrischen Unternehmungen der Stadt Prag um die Erteilung einer Konzession für eine Äulobusv«rbindung von Prag nach Zinn- wo l d angefuchk. DicfeS Ansuchen wurde abgewiesen. G«gen dies«« Icjch.lL ist jedoch nunmehr Bcrusung eingelegt worden. t Auch LaS Doppelquartett gab fein Bestes und e der Kloviervortrag Schneiders beifällig ausgei wünschen dem Verein weitere gute Erfolge, die zielbewus' ----- - len des wahrnehmen mA , als ursprünglich vermutet worden war. Dies hat wicht zuletzt Grund in der Anwendung des Listenwahl systems, welches diejenigen veranlaßt, die zur Ausübung eines Mandats sich berufen fühlen, aber auf der für sie in Frage kom menden Liste nicht an aussichtsreicher Stell« placiert worden find, nun auS Verärgerung eine „neue Liste aufzumachen". Auf bürgerlicher Seite, wo bisher auch noch keine ListenverbindungS- «rklärung abgegeben worden ist, hat der bisherige Stadtverord nete Bogusch noch Unterschriften für «inen dritten -Wahlvorschlag gesammelt, Ler nur fünf Kandidaten trägt, aber sonst ordnungs- aemäh eingereicht worden ist. Er trägt die Namen Hugo Bogusch, Max Leipnitz, Karl Faust usw. Bei den anderen Rechtsgruppen dere Generalmajor Senfft von Pilsach nebst Gemahlin. Kantor Franz Schneider hatte ein Programm ausgewähtt, dessen künst lerischer Gehalt selbst verwöhntere Ansprüche sehr wohl befrie digen konnte. Wohl wissend, Laß die schönsten Männerchöre in langer Vortragsfolge am Ende doch ermüdend auf das Ohr wir ken, hatte er zweimal Lieder für Sopran angeseht, um deren Wiedergabe sich Frau Margarete er verdient machte. Man mutz den Mut und den kü n Ernst als Leiters an erkennen, der eS wagte, rbietunyen zu reichen, die am die seelische . /, _ liche Anforderungen Aus alles, was ^eignet war, billig« Lach«rfolg« hervorzurufen, war mil voller Absicht verzichtet wor den. Der Einsichtsvoll« wird Kantor Schneider Dank willen, ge rade auf kleinen Orten tikt künstlerische Erziehung des PM-tkums not. Das hat nichts mit Schulmeisterei zu tun. sondern Las ergibt sich <ms Verantwortungsbewußtsein und Idealismus. Mag diese geistige Haltung bei solchen auch ' ' öffentlichem Aufführungen zuerst a — sei's drum! Aber die herzliche der Sänaerschar, Lah guter Wille,, an sich selbst Erkannt werden. Man spürte mit Genugtuung die Freude am Streben mach klangschöner Wiedergabe, nach guter Aussprache, nach Einfühlung in Lie Stimmung. Liedern wie das deutsche Volk, LaS bekanntlich zu zwei Dritteln evangelischem Bekemntntlles ist, in einer so schweren Notzeit Lem katholischen Papst «im so kostspieliges Geschenk macht, während Ler Staat für Lie wichtigsten Belange Ler evangelischem Kirche kein Geld hat. Wir Hadem alle Veranlassung, Li« Augen offen zu halfen. Meißen. Am Sonntag wurden die neu angeschafften Domglocken durch den Landesbischof l). Jhmels geweiht. Nach der kirchlichen Feier setzte das volle Geläut der Dom glocken ein, dem sich die Glocken sämtlicher Kirchen Meißens anschlossen. Sebnitz. Zum Nachteil der Arbeiter hatte ein Angestellter der Papierfabrik die Zentnergelder nicht vollständig ausbezahlt. Das Gericht sühnte diese Handlungsweise mit 8 Monaten Gefängnis. Es handelte sich um 15 000 bi« 20000 M., die die' Arbeiter imMchkMn Jahren zu wenig erhielten. ^firna. Im hundertsten Lebensjahre starb dies« Tage hier der älteste Einwohner Pirnas, der am 23. Dezember 1829 hier geborene Amtsgerichtsdiener a. D. Heinrich Hofmann. Der fast Hundertjährige, der bis zuletzt noch geistig und körperlich rüstig war, hinterläßt sieben Kinder, von denen aber nur noch vier am Leben sind. Seine Gattin starb eben falls hochbetagt im 92. Lebensjahr 1925. Gümma. Ms am Sonntag abend der erwachsene Sohn der Witwe Kretzschmar nach Hause zurückkehrte, bemerkte er, daß die Gasuhr vor der Wohnung der Mutter sehr lebhaft tickte. Nach Oeffnen der Wohnungstür fand er seine Mutter und seine beiden 7 und 9 Jahre allen Brüder gasvergiftet tot auf. Die Frau hatte 1927 ihren Mann verloren und von da an einen schweren Kampf ums Leben zu führen. 2n der letzten Zeit war sie durch Krankheit verhindert, auf Arbeit zu gehen. Schwermut über den Verlust des Gatten und wirt schaftliche Not dürsten die Ursache zu der verzweifelten Tat gewesen sein. Leipzig. Auf der Landstraße Merseburg—Leipzig find am Sonntag abend ein Kraftwagen und ein Kraftrad zusammen- gestoßen. Das Kraftrad wurde durch die Stärke de» Anpralles nach links, der Kraftwagen nach rechts von der Straße ab geschleudert. Die Insassen des Kraftwagens, der Leipziger Fleischermeister Fuhrmann und seine Gattin, wurden schwer verletzt; die Motorradfahrer sind nur leicht verletzt worden. Mittweida. Das schwere Verkehrsunglück an der Lauen- hainer Sägemühle hat zwei Todesopfer gefordert. Der Rad fahrer aus Frankenau ist an den Folgen des erlittenen Schädel- bruches und das 20 jährige Fräulein, das auf dem Sozius sitz des Aetzdorfer Motorradfahrers laß, infolge schwerer innerer Verletzungen gestern gestorben. Dem miiverunglückten Motor radfahrer mußte das linke Bein amputiert werden. Markneukirchen. Der hiesige Männerturnverein hat auf dem Keilberg Gelände in Größe von 8000 Quadratmeter erworben. Es soll an die Herrichtung eines großen Turn- und Sportplatzes herangegangen werden. Srünbacft i. V. Vom Wahlausschuß sind sämtliche für die Eemeinderatswahl eingereichten Wahloorschläge nicht zu gelassen worden» da alle verspätet eingereicht worden sind. Ilm die Neuwahlen am 17. November doch noch durchführen zu können, hat der Gemeindewahlleiter nochmals zur Ein reichung von Wahlvorschlägen bis II. November mittags auf- gefordert unter der Voraussetzung, daß das sächsische Innen ministerium dieser Regelung zustimmt. . HanSbesik unL Handwerk von Liemens Sommer, Paul Baum- aarten usw. vertreten wenden. Mit Len Lvet ein-gereichten Bor- Mägen Ler Arbeitnehmer, beginnend mit Mich, Fickel, ferner Philipp, Burgardt und Tänzer, Vogel usw. hat Ler Verfaff-ungs- ausschuß am Montag sechs Wahlvorschläge geprüft. Oelsa. Die Arbeiten an Ler Talstraße nach- Rabe: , , ten vorwärts, so Laß man mit baldiger Anbetriebnahm« Ler Straß« rechnen -kann. Die ErLmassen, Lie bei Ler Anschüttung nicht ver wendet werden können, Lienen zur Ausfüllung eines Lagerplatzes neben Ler Straß«. Wenn «s LaS Wetter zuläßt, werden Li« klel- u«r«n Arbeiten noch einig« Zeit fortgesetzt. Da Ler Ort Oelsa viel Suite von Popy, Fantast« über Lehars- Motive von Hrubig, „Aus einem persischen Markt" von Ketelbey, und es ist ganz intereff sant, Lies« n«u«n MeloLiengänge mit Ler eigenartigen Harmoni sierung und Ausschmückung kennen zu lernen. Angenehm wirkte «S aber auch, in MeyerbeerS Fackeltanz, in Offenbach Orpheus und in WolLteufflS Goldregen-Walzer alte, bekannt«, liebe Wei sen zu hören. Den Schluß bildete ein neuestes Schiagerpotpourri von Ovstal. Daß Lie Darbietungen Ler vorteilhaft mit Str«ich- und Blasinstrumenten und Schlagzeug besetzten Kapelle schmissig und exakt, in Abschwächung und tm Anschwellen L«r Tonstärke ganz vorzüglich gelangen, ist bei Lem Renommee dieses Chores selbstverständlich, und wurden darum auch vom Publikum schon Lie einzelnen Stücke mit lautem Beifall bedacht, Ler sich am Schluff« Lerortig ste!g«rt«, Latz sich als willkommene Zugabe von Len liebgewonnenen, in alter Erinnerung bleibenden Militär- Märschen einer an Len anderen reihen mutzt«, bis «ndlich Ler von Ler Äugend sehnlichsk erwartet« Ball in sein Recht treten konnte. Dippoldiswalde. Nachdem lange Zeit bei uns kein Posaunen- nriMonsabend in Lev Kirche stattgefunLen -hat, soll nun wieder ein solcher am Mittwoch abend sein. Die Frage: Was wollen Lie Posaunen? -soll in Wort unL LieL beantwortet werLen. Eintritt wird nicht erhoben, nur VortrogsorLnungen! werLen verkauft. All« Gem«indeglieLer sind herzlich eingelaLen. — Aushebung aller alten PolizeiverorLnunyen? DaS Mini sterium LeS Annern erwägt nach- Lem Muster anderer Länder Li« Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes, wonach alle alten Polizei- Verordnungen der Polizeiämter und der Gemeinden, Ler KreiS- und Ler Amtchauptmannschaffen aufgehoben werden sollen, damit die alten Bestimmungen nicht in all« Ewdgk«tt fortgeschleppt wer den, sondern nur Las NotwenLig« neu festgesetzt wirL. Als Stich tag für di« Aufhebung Ler Verordnungen hat LaS Mnisterium Len 1. Aanuar 1919 ins Auge gefaßt, so Laß also all« vorher er lassenen Verordnungen ihre Gültigkeit verlieren sollen. Lin« «nd- gültige Entscheidung ist jedoch noch nicht getroffen worden. — Zum Wahltag am 17. November bittet der Säch sisch« Landesausschuß für Leibesübungen seine ange- schlossenen Turn- und Sportverbände, die Wahlzeit möglichst von Veranstaltungen freizuhalten, die ? 'tlich den Einzelnen in der Ausübung seiner Wahlpflicht beh udern könnten. Alle Mitglieder müssen ihrer vornehmsten Staatsbürgerpflicht, ihre Wahlstimme abzugeben, genügen. Jeder, er möge eine Meinung haben welche er wolle, muß es als Ehrensache be- trochten, seine Stimme in die Waagschale zu werfen, damit er nicht das Heer der Nichtwähler vergrößere.^ — Die sozialdemokratische „Dresdner Volkszeitung" teilt mit, daß der frühere Bürgermeister von Augustusburg, Rosen- seid in Chemnitz, als Geschäftsführer mehrerer Strohversorgungs verbände im Erzgebirge diese Verbände um erhebliche Summen geschädigt habe. Allein beim Strohversorgungsverband Oels- nitz ft Erzgeb. sollen sich die Veruntreuungen auf 36000 M. belaufen. Die Revisoren der Verbände sollen vollkommen versagt haben. Da Rosenfeld Geschäftsführer vieler Verbände war, deren Kassen aber nicht zum gleichen Zeitpunkt revidiert wurden, habe er in aller Gemütlichkeit die Kassenbestände der einzelnen Kassen untereinander eintauschen können. lfiedepfpauen-opk. Für die Gemeindeverordnetenwahl, werden hier 3 Vorschläge gemacht. Liste I (Arbeiter-Partei): - Frömmig, Bretschneider; Liste 2 (Landwirte): Zscharschuh 26, Wagner; Liste 3 (Hausbesitz und Gewerbe): Köhler, Kreher 92. > Reinhardtsgrimma. Der Mäimerg«sangver«In „LieLeriefel" Reiv^rLlsUlmma Kirm«Ssonntag (10. 11.> im Goldenen Hirsch «in Gefangskonze r k. Der I. VvrstkenL« LeS Ver eins, GulsLMer Bormann, b-grützle LI« Erschienenen, insbeson-