Volltext Seite (XML)
i Erdgebunde« Z Roman von Fritz Gantzer cop^iu »isrtw l-sucLtwsogor, »sits isaakj S. Fortsetzung. Nachdruck verboten. War fie, Anna Brodalski. nicht ein Mensch voller Widersprüche und Gegensätzlichkeiten? Mußte man nicht zu ihr sagen: Du bist verworren, kraus, wunderlich, un berechenbar? Oder wurzelte all Vas, was während dieser letzten Tage durch ihre Seele gezogen, an ungeklärten Merk- Würdigkeiten, nur in einem: in ihrer Liebe? Und war das überhaupt Liebe, die sich vorbereitet aus einem Gebundensetn an Ungeklärtem, Zerrissenem, aus einer Fesselung wirtlicher Gefühle? Mußte Liebe nicht steghast, nach Sonne suchend, jauchzend, über alles Erden schwere triumphierend, zu Sternenhöhen emporsteigen? Ach, wozu noch länger grübeln I Es half nicht voran. Anna schob alles beiseite, was in ihr wühlte und fraß, und schritt schneller aus. In einer halben Stunde würde sie bei ihm sein. * » * oem Augenblick, als Anna über die Schwelle des Krankenzimmers trat, schob sich eine dunkle Wolke vor die Sonne, und hüllte den Raum in Schatten. Aber der Schatten wurde nicht zum Sinnbild des Zu sammenseins. Es verlief in einer stillen Heiterkeit, war ohne seelische Erschütterungen und brachte keine peinvollen Erörterungen. Es glich in seiner ganzen Art einem lieben alten Lied mit schlichten Reimen und einfacher Melodie. Karl Beck war gar nicht überrascht. Er hatte Anna be stimmt erwartet und freute sich, daß er sich nicht getäuscht. Sie bemühte sich herzlich zu sein, vermied aber das An schlägen tiefer greifender Töne. Lianes Besuch wurde nur knapp gestreift. Beim Anblick des nun ganz verdorrten Kornblumen- straußes empfand Anna einen jähen Stich. Sie hatte gar nicht daran gedacht, ihm irgend etwas mitzubringen. Als sie es. sich entschuldigend, erwähnte, sagte er lächelnd, daß er nach diesen Kornblumen auch gar nichts anderes haben möchte. Sie würden dann an Wer» für ihn verlieren. Jie glitt an seiner Versicherung vorüber, und begann von Peluschken zu erzählen, von ihrem Leben, von Mer ten,, wie sehnsüchtig er auf ihn warte, daß sie sich — und nun mußte sie, um die Heiterkeit der Stunde nicht zu ge fährden. eine kleine Unehrlichkeit einsließen lassen —, also daß fie sich gefreut habe, als sie von ihm erfahren, daß er auf ihr, Erzählung hin an ihn geschrieben und ihm das Angebot gemacht habe. Und ebenso gefreut, daß er, Karl, darauf eingegangen.. Ihre bewegliche frohe Art stimmte ihn festlich, machte ihn glücklich. Er versicherte, wie unendlich froh er gewesen sei, als Mertens Brief eingetroffeu, und wie ungeduldig er nun darauf warte, entlassen zu werden, um seinen Poften antreien zu können. Als er von einem Wiedersehen sprach, meinte sie, daß es besser fei, nichts zu versprechen. Es ging« nun in die Ernte. Da könne sie schwer abkommen. Um so mehr, da der Schwager auf ihre Pflege angewiesen sei. Er sähe das ein, und wolle sich zufrieden geben. »Sassen wir es also bei dem Wiedersehen in Peluschke«.- Als st« gegangen war, starrte er lange träumerisch vor sich hin, und dachte über das Zusammensein mit ihr nach. Irgendwo in seiner Seele, gleichsam wie in einem ver borgene» dunklen Winkel, kauerte etwas, das einen leise» Schatte« warf, das das Helle Licht rückerinnernder Freude behutsam dämpfte... Ja, es war wohl wirklich fol Etwas in ihrer ganzen Art hatte ihn fremd angemutet. Etwas, das nicht zu dem Bilde gehörte, wie er es seit dem Tage ihrer ersten Begegnung in der Erinnerung trug. Fast war er geneigt, anzunehmen, daß sie bemüht gewesen sei, etwas zu verdecken, zu übertünchen... Oder gab er sich einer Täuschung hin? ES mochte schon sein... Aergerlich riß er sich von seinem Grübeln los. Dieses tatenlose Dasein, diese dumpfe Krankenstubenluft machte» müde, förderten das Bestreben, dummen Gedanken nach- zuhängen. Es wurde Zeit, sich wieder die Sonne auf den Körper brenne« und den Wind um die Rase wehe» zu lasse«. Und de« Dust der Erdscholle einzusaugen mit gierig sich weitenden Lunge«. Nur erst endlich wieder ins heiße, pulsende Leben hinein! Fort nach Peluschken! Ms schon die erste« blasse« Sterne in den graue« Dunst spül« DSmmeinmg krochen und, unwirklich, wesenlos er- ftftiuend, wie in tausend Unendlichkeit«« hftnveggerücki ammtteien. war Anna wieder daheim. Sie sand Merten im Liegestuhl schlafend, ganz von tte- ß» Schatte« «wgehültt. Gleichsam der West entrückt. Mae« Nnzuläuglichkette« entflöhe«. Teatzdem sie lein Licht ««zündete mW sich bemüht«, in »nützlichst geräuschloser Art das Bett zu richten, erwachte er dach. faagte er in das matte Duniel htneft». ^vn wicht müde sei« tum dem weite« »eg. ss ist nicht nötig, daß du dir meinettvege« Mbett machst. Ach schlafe amch Busso gut ftn Stuhl. - »Ammn nur, komm. ES ist asseS ftvttg.' We schob de« ach Roste« lachend«, Stuhl an das Bett, und hach ihm aus de« eine« Schlafrock ähnlichen Fiausch- manttl, den er der Sftssachheft de« An- «nd AuSUeidens wegen wng. Me immer unterstützte fie ihn dann, de« Stuhl zu ver lassen. Swine Stiodmahe« befaße« noch so viel Kraft, ei« paar fchlsschmd« Schritte zu tun, aber er mußte einen Arm um Anim« Schütter« legen, um eine« Hast zu habe«. Als er endlich eine sitzende Stellung im Bett eingenom men hatte, gab er Annas Schulter nicht, wie sonst immer, schor« frei. Er klammerte sich fester an. Anna spürte, daß, ein Mitten durch di« ihre« Arm berührende Hand lief. kürlich in das,D« machen, was du willst. Mein »Sei mir nicht böse, Anna*, bat er mit unsicherer Stimme. »Ich meine deswegen, was heute mittag war. Es kam so plötzlich über mich, und ich wußte selbst «ich«... und wenn du wüßtest, wie ich...* Set»» Stimme ver klang. Und dann neigte er seinen Kopf mit einer leiden schaftlichen Gebärde ihrer Brust zu und preßte ihn fest a« ihren jungen Körper. Ein heißes Anfschluch-e« schüttelte ihn... Sie verharrte regungslos, von einem, tiefen Weh durch- schauert. / »Laß nur gut sein, Merten-, sagte sie mit bewegter Stimme. »Ich bin dir nicht böse.- Ihre freie Linke glitt mit einem behutsamen Streicheln über seinen Kopf, und zwang ibn tn die Kiffen. Er sprach nicht m^r; atmete nur tief, wie befreit... Sie saß lange an seinem Bett und hatte ihre Rechte lose auf seine ineinandergeschlossenen Hände gelegt, und wußte sich von Rätseln, wie sie nur das Lebe« aufgibt, und die niemand zu lösen vermag, eingehüllt. Es ging kein Frage« und darum auch kein Suchen «ach Antworten durch ihren ruhigen, klare« Gedankengang. St« fühlte sich reifer geworden, wußte, verstehender urteile« zu können. Und war von dem heiligen Empfinden erfüllt: ich bin wie eine Mutter in dieser Stunde und a« dieser Bett statt. Ms tiefe, ruhige Atemzüge ihrem Ohr vernehmbar wurden, erhob sie sich behutsam, mW schlich still t« ihre Schlafkammer. Im Dunkeln entkleidete sie sich; i» gemächlichem Be ginnen, ohne Hast, obwohl fie todmüde war. Ein geheimnisschweres Rauschen vollaubiger Baum kronen vor ihrem Fenster, von warmem Atem der Som mernacht erzeugt, glitt als zuletzt mW schon unwirklich vernommene Lebensäußerung der wunderlichen Welt i» das geruhsame, friedvolle Verrinnen ihrer Sinne. »un zusammenleben sollte, hatte er die Absicht, wettere Mitteilungen zu verhindern. »ES wird allerhand zufammengeredet*. sagte er leicht hin. »Und alles so« man nicht glaube«... Ihr Linker ist übrigens ei« famoser Fuchs, Meister.' »Teufel eins, »ms heißt hier .famoser FuchS'?* lehnte Klamproth den Settensprung grob ab. »Bom Hellwig habe ich geredet, und keine Lüge. Landsmann. Geschwin delt wird beim Handeln! Feste! Dumm der, der sich was vorschwindeln läßt. Da hat jeder seine klare« Auge«, mit denen er sehe« lau«. Aber hier, wo einer in ei« Dreckloch 'reinschliddern wird, weil er nicht weiß, daß eins da ist, da müssen ihm die Augen aufgemacht '«»erd««, noch dazu, wenn d«r, der hier in Betracht kommt, ein Landsmann sst. Meinetwegen kannst du- — der Erregte fiel unwill- Die Erde dampfte im Frühnebel des Septembertages. Bon den Wiesen kam der würzig« Geruch letzter Mahd. Schollige Ackerbreiten zur ersten Wintersaat glänzten in feuchter Schwärze und verströmten herben Duft wie von Schweiß und Brot. Von irgendwoher, traumhaft tn Fernen verborgen, glitt dkts tattmäßige Klopfen eines frühen Sensendengelns in den jungen Tag. Es rief ein zweites wach. Die Leute rieben sich den Schlaf ans den Augen. Pumpenschwengel fuhren kreischend aus ihrer Ruhe. Eimer klapperten. Hähne krähten gewichtig und ausdauernd. Erde, Menschen und Arbeit schlossen aufs neue Brüderschaft. » In der wunder heiligen Frühe dieses Tages, der, ob wohl noch im Grenzland des Kommers liegend, doch schon ganz das Wesen des Herbstes trug, sah Karl Beck Pelusch ke« wieder. Schon gestern aus dem Krankenhaus« entlassen, hatte er den Rest des Tages in Schneidemühl verlebt und war im »Deutschen Hause- über Nacht geblieben, um fich nun heute im ersten Grau auf den Weg zu mache«. Aber er hatte fich zuviel zugemutet. Kaum nach einer Viertelstunde war er gezwungen gewesen, sich am Wegrand« niederzusetzen. Eine Weile später hatte sich ihm Gelegenheit geboten, auf einem von Schnetdemühl kommenden Schiächterfuhrtverk bis dicht vor Peluschken mitzufahr««. Der Fleischer Klamproth, der vollendete Typ seines Berufs: dick, derb, jovial, etwas »«»gierig und im Rus- fragen nicht ungeübt, wußte natürlich in der ganzen Grenz- markecke genau und ei« paar Meile« darüber hinaus nicht bedeutend weniger Bescheid. Er kannte ringsum jede« Hos und auf jedem Hof wieder alle BiehstSSe. Ueber de« In halt der Geldkatzen der Besitzer war er beinah genau so gut unterrichtet wie über den seiner eigenen, und mit dem, was ihre sonstige« Verhältnisse anging, war er in den meisten Fällen nicht minder vertraut. Geraume Zeit unterhielte« sie sich über Dinge all- gemeiner Art. Die Viehpreise und die Geschäftslage wurde ausgiebig erörtert. Die neue Grenzführung mußte sich eine vernichtende Kritik gefallen lasse«, und a« dem Nach bar Popolski wurde kein gutes Haar gelassen. Meister Klamproch, eingefeffener deutschstämmiger Westpreuße besten Schlages, konnte vollendet schimpfen, und verfügte über eine« Schatz diesbezüglicher Vokabeln, die i« keinem Wörterbuch verzeichnet stehen, und Karl Beck über ein« der maßen hervorragend ausgebildete Technik ei« aufrichtiges Staune« abnötigten. Und da er mit seinem Landsmann t« eine Kerbe hieb, ihm zwar in seiner Schimpfkanonade nicht bsisprang, aber im übrige« daraus, wie er zu den Polen stand, nicht das geringste Hehl »«acht«, war es ganz natürlich, daß er von seine« Schicksal berichtete und schließlich auch erzählte, daß er jetzt auf de« Wege »ach Peluschken fei, nm dort eine Stelle als Verwalter anzu- weten. So? Und bot wem das dort sei? Na, das sei ja eigentlich Nebensache, aber er könne eS auch ebensogut sage«. Ah so? Bei dem Hellwig? Klamproth knallte ssn paarmal mit der Peitsche, und schüttelte de« Kopf. »Na ja, Landsmann, warum nicht? SS wird überall Mist ge macht. und deshalb sollten Sie nicht t« de« Mist bei Hell wich neinriechen. Berstehe« Sie: 'nein rieche«! Bloß ein« Rase voll davon, und dann: Leb' wohl, Marie! Mich stehst du nicht wieder!' Karl Beck empfand tiefes Mißbehagen. Das hatte er «u« von seiner Mitteilsamkeit: voreingenommen kam er schon »ach Peluschken. Wenn er den Mitteilung«« seines Reis«genoff«n Glauben schenkte... Aber er konnte ja auch das Gegenteil tun. Und was hinderte ihn? Nichts. Sol che« Redereien durfte man getrost die Hälfte an Glaub würdigkeit abstreichen. Und der Rest war schließlich auch nur ein Fragezeichen wen. Schon deshalb, um nicht von einem Vorurteil befangen zu sein, aber auch um der Menschen willen, mit denen er vordrängeuder Klarheit, wie ft«« je zuvor, de« Sinn seines 8«b««S. »ft dieser Erbe etuS sei«. An diose Erde gebunden fein «ft dem Schaffe« an ihrer Brust. Ihr« Herzschlag fühle«, tyven Mm, empfinde«. Mit ihr ringe« um ihr Gebe«. Fortsetzung folgt. Vater sagte immer: Wem nicht zu raten ist, den fressen die polnischen Läuse auf. Aber ich denk« doch, daß du nicht ausgefreffen »»erden willst. So mache schon, daß du wieder nach Schnetdemühl oder sonstwohin kommst. Aber gehe nicht zu dem Hellwig nach Peluschken.' Mein Gott!, dachte Karl Beck, das klingt ja so, als wenn ich auf dem Wege zu einer Räuberhöhle wäre. Und da er sich sagte, daß seine Unbefangenheit nun sowieso da- hi« sei, glaubte er klüger zu tu«, nach Tatsächlichem zu frage«, als mit diesem Wust von Redensarten belastet, eine« neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Klamproth schüttelt« nunmehr sein volles Wiffen aus. Der Hellwig selbst sei ei« Ehrenmann, wie es di« Hell- wigS immer gewesen. Aber er sei leider in die Hände einer Rotte polnischen Gesindels gegeben, zu denen seine Frau gehöre, well er schon fünf Jahre gelähmt im Stuhl fitze. Die Wirtschaft wäre keinen Schuß Pulver wert. Alles fei verludert. Der Boden ausgepowert. Das Vieh verseucht. Alle Heiligen des Himmels und alle Landwirt- fchastSminister der Wett würden nicht mehr imstande sei«, die Sache wieder einzurenken. Ueber kurz oder lang, eher kurz als lang, käme der Sturz. Dann würde ver ganze Kram auffliegen. Direkt in das Polenmaul hinein, das schon längst, zum Znschnappen aufgesperrt, lauernd bei seite stehe. »So, und nun mache, was du willst, Lands- mann. Fliege mit aus, oder kehre um. Du mußt es aber bald tun, denn nun kommt gleich Peluschken.' Meister Klamproth war längst ein Stück die Chaussee nach Podwangeu zu hinab Er hatte den Abschied von seinem Landsmann ziemlich kurz und srostig gestaltet, weil der .Landsmann' trotz «ckler Schauergeschichten lächelnd — ja, lächelnd sogar! - von einem .Erstsehen' und «Ver suchenwollen' gesprochen. Und es war dem übelgelaunten Meister nicht eingefallen, auch nur einen Blick nach dem Unbelehrbaren zurückzuwerfen ... Karl Becks Augen glitten über da« nahe, vom Dunst des Morgens eingehüllte Dorf. ES lag kein Lächeln mehr tn diesem Blick. Er war wie tn einer Art Erstarrung auf etwas Fernes, Dunkles, nicht Erkennbares gerichtet... Weiß Gott, dieser Anfang wäre nicht nötig gewesen! Aber er ließ sich nun nicht «ehr ungeschehen machen. Der Gedanke, daß Hellwig tn seinem Brief von schlech ten Verhältnissen nichts erwähnt, selbst Anna mit keinem Wort irgendwelche Schwierigkeiten auch »«r angedeutet hatte, beruhigte ihn. Und es mochte nun sei«, wie es wollte: sie war ja da! ES drängte ihn, «he er das HauS HesswigS betrat, die Stelle seines Absturzes anfzusuchen. Er sagte sich: dort liegt der »«sang zu einem «ne« Lebensabschnitt, und du mußt nun, ehe du die erste« Schritte vorwärts tust, «och einmal an de« Ausgangspunkt zurücklehre«. Den« dn bist ftitdem eine« Seitenweg gegangen. Er orientierte sich schnell und leicht. Dort »agte der Kirchturm auf. Do war die Richtung seines Fluges ge wesen. Sr mußte also links u« das Dorf herumgehen, wenn er a« die Stesse gelange« »sollte... Und nun hatte er sie erreicht, hinter Gärte« entlang, über Ackerbreiten und Wiesenstücke hinweg, zuletzt einen Feldweg fassend, Wichmanns Steig, der ihn schnell zum Ziel führte... Der tief aufgewühlte, ringsum von »iedergetretenen, zerstampften, längst i« Fäulnis übergegangene« Halme« umschlossene Fleck im Ackerboden. Damals Weizenfeld. Heute eine — schlimmes Zeichen! — noch nicht gestrichene Stoppelfläche. Ja, gewiß: schlecht bewirtschaftet. Nicht ge hungert. Sogar nicht einmal völlig abgeerntei. Wett unten, de« Wiesen zu, läge« zwei, drei tneinandergefallene Man del«, die mar» wohl einfach liegen gelass«« hatte, »veil mau aus irgendeinem Grund« zu faul gewesen war, ste einzubringen. Und eigentlich war dieses Ackerstück gar kein Stoppelfeld, sondern eine dem Entstehe« zudrängende Wiese. Sine grüne Flüche «ft bunten Tupft«. Mervs- minze wucherte und Distel« ginge« »ou t« Stellung. Die Kngeltüpfchen Weitzen Klees prangten in Unzahl. Und das Heer grüner Queckenhalme »»ar Legion. Bin lustiger Garte« Gottes — wem, es «icht ein Ackerfeld gttveft«. Hier «ine Brutstätte des Teufels! Ja, »ich« «in schlimmes Zeichen muss MBss Aber Katt Becks Blick glitt tn diese« «iuute« an dem ass«« a»S etwas Nebensächlichem, ihn jetzt nicht Bwtchre«. de« vorüber. Hier »»ar Erdet Hier war Acker! Hier war tzMna« Hier war Erfüllung tiefster Sehnsucht. »nd ringsum »»ar Erd«; ringsum Astle«, »ieft, Koppel, Rat«, Buschwerk, van«, Bach, Teich... Ring-mn «in Wachse« und Blühen, lebensstarkes »ftft« nnstchtbawr Naturkräfte. Sich immer van neue« stn Wechftl Wiede»- h-ftndes Geschehe« von Saat und Ernte.