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L-DK ! en ait nit ür ng -st. Yl nt r- n. N/ :n !N te in st- ht !l- ad in us IN b, zu er n, le er »: >f- !S, -se n- >ie m he er st. se. iS r- rt id r- is h. ß- ne :n in ie lt. il- -st IN in rt er n- IN in im de. es 1t- ch- li ier ine dt ht ht IN 'g IN n, 0- nt II- ie v- wird noa> immer zu wenig auf neinn-Mn ge halten. Leder Geslügelstall mühte mit Torf mull gestreut werden: dann ist das Reinhalten leicht. Man braucht nur ab und zu mit einer nicht zu groben Harke durchzuharken und den Kot entfernen. Der Torfmull wird alle zwei bis drei Monate erneuert und bildet, gut auf- bewahrt, einen wertvollen Dünger für Feld und Garten. Kl. Neues aus §elS und Garten, Treibhaus und Blumenzimmer. Die Kalkung zu Sommergetreide kann, zumal wenn Klee eingesät werden soll, auch im Spätherbst noch erfolgen. Die Hauptsache ist dabei, dah der Kalk nicht vor, sondern nach dem Pflügen gegeben wird, damit er nicht zu tief in den Boden kommt. Der November bringt häufig noch trockenes Wetter, das ein leicktes Eineggen gestattet. Ueber die Höhe der Kalkmenge entscheidet am besten eine geeignete Bodenuntersuchungsstelle. Durchschnittliche Gaben sind ie Viertelhektar 20 Zentner Branntkalk auf schwerem, 15 Zentner Mischkalk (halb Branntkalk, halb Kalkmcrgel) auf Mittel» und 15 Zentner Kalkmcrgel aus leichten Boden. Die diluvialen Kalkmergel, die oft unmittelbar unter der Ackerkrume anstehen, sind bei nicht zu weitem Transport and hinlänglichem ^.lk- gehalt zur Kalkung der sandigen Böden recht geeignet, die dadurch zugleich an lehmigen Bestandteilen angereichert werden. W. Anbau von Möhren im Herbst. Um schon im Mai, sei es zum eigenen Verbrauch, sei es zum Verkauf, junge Möhren zu erhalten, kann deren versuchsweiser Anbau im zeitigen Herbst bis spätestens Anfang November ausgeführt werden. Die Aussaat geschieht in genau der selben Weise wie die im Frühjahr. Dabei ist eine gegen scharfe Winde möglichst geschützte Lage bei der Herbstaussaat zu bevorzugen. Winterfeste Möhren oder Karotten im eigent lichen Sinne des Wortes gibt es nicht. Trotz dem können mit den Sorten Sudenburger, Nantes, Duwicker, Frühe Kurze und Braun schweiger Halblanae tzerbstaussaaten ausgeführt werden. In der Zeit, in der dann die ersten Fröste für gewöhnlich aufzutreten pflegen, werden die Möhrenbeete mit strohigem Stall- mist, kurzem Pferdemist oder Baumlaub dünn überdeckt. Mit Fortschreiten des Winters wird diese Decke entsprechend verstärkt, sie darf aber nicht so stark werden, daß sie wärmt und die zarten Möhrcnpflanzen faulen läßt. Selbst verständlich darf während des Winters und bis zur Möhrcnernte Geflügel nicht in den Garten gelassen werden: cs würde die Schutz- dccke beiseite kratzen und die jungen, zarten Pflänzchen so stark beschädigen, datz sie ein gehen. War günstige Winterung, kann die Möhrenernte schon im Mai erfolgen. Einen Versuch mit der Möhrenaussaat im Herbst könnte so mancher «ich in diesem Jahre machen, vielleicht glückt sie ihm. M. W. Der Lichthunger der Obstbäume ist erheblich, besonders bei zu dichtem Stand. Wenn Busch bäume auf drei bis vier Meter und Hoch stämme auf nur sieben bis acht Meter Ent fernung voneinander stehen, dann gehen die Kronenäste ebenso schnell ineinander wie die Wurzeln. Dann gleicht der Erdboden einem dichten, verfilzten Wurzelwerk, ähnlich einem Topfgewächs, das lange nicht umgesetzt worden ist. Dabei nehmen die Baumkronen sich gegen seitig das Licht fort, das sie so notwendig auch zur Bildung von Früchten brauchen. Die Wurzeln eines Baumes bleiben durchaus nicht auf den Raum unterhalb des Laubdachcs be schränkt, sie gehen oft weit über diese hinaus, besonders dann, wenn ihnen irgendwo eine Nahrstoffqucllc, sei cs ein Komposthaufen oder eine Dungstätte, geboten wird. Dann wachsen sie bis zu diesen heran. Sie müssen eben eine feine Witterung für solch- Nnhrstoffquellen haben. Es ist bei Anlage einer Obstpslanzung immer besser, etwas zu weit zu pflanzen und in der ersten Zeit die größeren Zwischenräume durch Untcrliiilturcn von Gemüse oder Be«cn. obst auszunützcn, als die Bäume zu eng an einanderzusetzen. Neues aus Haus, NUche und Neuer« Vorsichtig« Behandlung ist bei Emaillei- Kochgeschirren geboten, sonst find sie leicht be schädigt und unbrauchbar geworden. So darf man Wasser oder Brühe in diesen Gefäßen niemals vollständig oder bis «uf einen kleine« Rest einkochen lassen, weil dann die Glasur an der trockenliegenden Wandung leicht Risi« und Sprünge bekommt. Noch schädlicher wirst da» plötzliche Vollziehen eines heißen Gefäßes mit kaltem Wasser. Man gießt stets warme» Wasser nach und läßt den Topf allmählich ab kühlen. Leicht begreiflich ist auch, datz durch ein Fallenlassen oder Herunterwersen der Emaillcgefäße Risse und Sprünge entstehen und dann leicht grötzere Stücke der Glasur heraus- fpringen. I—w. vchsenbrust mit gebackenen Erbsen. Ein Eß löffel Salz, ein Teelöffel Pfeffer, ein Lorbeerblatt, eine Gewürznelke und eine Wacholderbeere werden ganz sein gemahlen oder gestoßen, dann .wälzt man dann den gut abgehangenen, geklopften und geputzten Brnstkern eines jungen Ochsen. Man läßt ihn liegen, bis er schwitzt, wälzt ihn alsdann in Mehl und gibt ihn m reichlich heiße Butter in eine Bratpfanne, wo man ihn auf starkem Feuer von ollen Seiten bräunt. Dann überstreut man ihn mit einem Eßlöffel Zucker, den man recht braun werden läßt, gibt dreioiertel Liter frisches Bier daran und dünstet ihn, zugedeckt, bei ein- maligem Wenden aus mäßigem Feuer gar und recht weich. Hieraus nimmt man das Fleisch heraus und schneidet es, während man die Tunk« mit Mehl dicker einkochen läßt. Indessen bereitet man von drei Löffeln Birr, drei Eiern, Salz und dem nötigen Mehl, mit etwas Muskat gewürzt, einen Kuchenteig, verrührt ihn gut und treibt ihn durch ein groblöcheriges Sieb m heißes Backfett. Die so leicht gebräunten Erbsen werden um den Braten gehäuft, die Tunke darüber gegeben und die Schüssel heiß serviert. Frau A. in L. Semmelpoddiag. Die Rinden von knapp 1 kg Weißbrot werden dünn abgefchält, die Krume in Stückchen geschnitten, in Milch eingeweicht, dann 125 g Butter klargekocht und darin die Krume mit der Milch so lange auf dem Feuer abgerührt, bis sie sich vom Tiegel ablöst. Sobald die Masis etwas abgekühlt ist, rührt man sechs Eier mit 125 g durchgeschlagenem (gesiebtem) Zucker mit dem Teig gut durch, gibt das nötige Salz, etwas Zimt und abgeriebene Zitronenschale, auch nach Belieben Rosinen, Korinthen, geriebene, bittere Mandeln oder 250 g frische, kleine, in Wurfe! geschnittene Äpfel dazu und mengt alles gut durch einander. Nachdem der Pudding in der Form em« Stunde langsam gekocht hat, bestreut man ihn mit Zucker und serviert ihn; auch kann man beliebig« Fruchtsoßen dazu geben. Frau Ad. in K. Mokka-Vlskoit-Verg. 150 g feinste Teebutter werden schaumig gerührt, drei Eidotter, drei Löffel Zucker dazu getan und alles glatt ver rührt. Nun läßt man aus 35 g feinstem Mokka- Kaffee einen Extrakt von sechs Eßlöffeln kochen. Diesen tropft man, unter stetem Rühren, in den Creme. Ist alles gut verrührt, so bestreicht man mit dieser Masse zwanzig Löffel Biskuits, die man bergariig aufemanderlegt. Sie müssen nach oben immer schmaler werden, können also vorher dem entsprechend zurechtgeschnitten werden. Den Mokka- Berg bedeckt man mit gezuckerter, recht fest ge schlagener Schlagsahne und stellt die Schüssel für zwei Stunden aus Eks. Frau A. in L. Bienenzucht. Summen und H«ulen der Biene». Bringt man im Winter das Ohr nahe an das Flug loch eines Bienenvolkes, welches sich wohl befindet, so hört man ein leises, gleichmäßiges Summen als Zeichen: „Bei uns ist alles in guter Ordnung." Liegen die Fluglöcher so, daß man nur schlecht sein Ohr daran bringen kann, so tut rin Summischlauch gute Dienst«. Das eine Ende steckt man ins Flugloch, das ander« ins Ohr. Klopft man leise an die Dorderwand der Beute, so schwillt das Summen sofort stark an, um bald wieder abzufallen. Ist das Volk nicht in Ordnung, leidet es an Durst not, Wcisellosigkeit, Stocknässe, an der Ruhr oder Hunger, so zeigt es dies durch mehr od« wenig« stark« Heulen an. Sch»,. w oA 2-> L « sL Z -L tn zehn Jahren 534 mm, die tM Grasland stehenden nur 355 mm an Umfang zunahmen. Der Gründe für das schlechtere Gedeihen in Grasland gibt es mehrere. Sie wirken zusammen. Stark beteiligt ist die Trockenheit, die durch den Niederschlag verbrauch der Grasnarbe herbeigesührt wird. Diese verbraucht nach wissenschaftlichen Fest stellungen erheblich mehr Niederschlag als Getreide und besonders Hackfrucht. Der Baum unter der Grasnarbe durstet also. Wie einschneidend das ist, zeigen die Obstpflanzungen des berühmten Obst- baugebietes „Altes Land" an der Unterelbe. Dort spürt man keine Beeinträchtigung durch Rasen belag, weil das Gelände von Gräben durchzogen ist und pflanzenwuchsfreundliches Master bis zu günstigster Höhe steht. Also wässern, viel und durchdringend wässern, ist das eine Abwehrmittel gegen die Grasnarbe. Weniger nachteilig ist der Nährstoffentzug durch den Graswuchs, weil ihm mit Düngung leicht abzuhelfen ist. Der Dünger muß nur auch an die Wurzeln herankommen können. In diesem Sinne hat immer noch das uralte Verfahren, Löcher im Bereich der Kronentraufe zu stoßen und immer wieder mit verdünnter, gut vergorener Jauche reichlich zu beschicken, seinen hohen Wett. Alle vier bis sechs Jahre scheue man auch die Mühe nicht, die Rasendecke abzuziehen, einige Jahre ganz offen und in ständiger Bearbeitung zu halten und mit Kalk, Phosphorsäure, Kali, Stick stoff reichlich und alljährlich zu düngen. Nur da- durch können wir dauernden Schäden vorbeugen. Hierdurch kann wenigstens zeitweilig den Wurzeln die Lust zugeführt werden, danach sie hungern. In Koppeln und Ausläufen, Dauerweiden aller dings sollte ost geschröpft werden, indem die Grasnarbe mit der Egge über Kreuz wundgeristen wird. Das ist auch dem Graswuchs dienlich. Neues aus Stall und Hof. Bei Kolikanfällcn sollen die Tier« sich wälzen können. Obgleich man die Behandlung der Koliken des Pferdes dem Tierarzt über lassen sollte, so kann doch auch der Vscrdc? halter gleich im Anfang dieser gefährlichen Krankheit viel tun, um Schlimmeres zu ver hüten. Viele Pferdebesitzer versuchen nämlich, die Tiere mit allen Mitteln am Liegen und Sichwälzen zu verhindern. Das ist unrichtig. Wenn das Tier sich auf dem weichen Dung oder einem znm Wälzen hergerichteten Lager ordentlich wälzen kann, so ist das ein natür liches Bestreben und Verfahren zur Beseitigung der Beschwerden. Bei dem starken Skelett und dem mächtigen Brustkorb entstehen keine inneren Gdrreißungen infolge des Wälzens, wohl aber oft genug bei solchen Tieren, die sich nicht habe» walzen können. Durch das Wälzen wird auch manche Darmverdrehung wieder aufgedreht und damit beseitigt. Meistens erfolgt beim Wälzen ein sehr starker Gas austritt, der den gequälten Tieren große Er leichterung verschafft. Gerade bei der Rücken lage des Tieres entweichen diese Gase mit großer Kraft, und damit ist zugleich über raschend schnell der kolikartige Zustand be hoben. Auch bei der Kolikbchandlung ist meistens das Tier klüger als der alles besser wissen wollende Mensch, denn durch das vom Tier eingeschlagene Berfahrcn des Wälzens wird oft eine gefahrdrohende Kolik überraschend schnell geheilt. Sz. Schafe dürfen nicht mit Teer gekennzeichnet werden. Die Unsitte, noch heute Teer zum Kenn- zeichnen der Schafe zu benutzen, da dieser das billigste Mittel ist, soll endlich aufhören. Wer sich vor größeren Verlusten beim Wollverkaus hüten will, beherzige diesen Rat. Der Teer ist aus der Wolle sehr schwer herauszubringen, und die Wolle solcher Schafe, die mit Teer gekennzeichnet sind, erfordert ein besonderes Durchsottieren, wodurch natürlich der Preis für die Wolle bedeutend niediger wird. Die Wollindustrie Hal für diese Unsitte ein sehr scharfes Auge. Man höre also auf, Teer zur Kennzeichnung der Schafe zu ver wenden: denn es gibt zahlreiche wetterbeständige Schafmarkierfarben, die spater bei der Wollwäsche leicht zu entfernen sind. A. Reinlichkeit und Stalldesinfektton. Reinlich keit verhindert Krankheiten, Desinfektion ver- Mtet Ungeziestr uy» Krankheitserregers Leider