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Der ostafieufchrttt mißglückt. l-hmt Das russische Auhenkommtsfariat übergab der deutschen Botschaft in Moskau eine Antwortnote aus den deutschen Dorschlag, die im Mandschureikonflikt von Rußland und China ergriffenen Repressalien auf zuheben. Moskau spricht darin der Retchsregterung Dank für ihre Anregung aus, betont aber, die Svwjet- regierung habe es nicht für möglich erachtet, den deut schen Vorschlag anzunehmen, da die Nankinger Re gierung ihren Verpflichtungen und Versprechungen nicht nachkomme und sich bis jetzt weigere, guten Wil len und Bereitschaft zu loyaler Einhaltung der Ab machungen zu zeigen. Aus Stadt und Land. Bet der Versteigerung Subkoft in Nonn wur den am Donnerstag hauptsächlich Möbel aus dem 17. und 19. Jahrhundert angeboten. Die Preise gingen meist weit über den wirklichen Wert der Möbel hinaus. Zwei ungleiche stillose Stühle erzielten z. B. einen Preis von 80 M.; für einen großen Backensessel, der schon stark abgenutzt war, zahlte man 410 M. Den Höchstpreis erzielten zwei französische Sessel, für die 800 Mark gezahlt wurden. Für einen Dan ziger Ballentisch wurden 500 Mark erzielt, für einen Konsoltisch 140 M. Der Gesamtumsatz der Verstei gerung betrug bis Donnerstag mittag rund 180 000 Mark. Zusammenstoß auf der Kopenhagen-Reede. Ein Schiffszusammenstoß hat sich am Donnerstagvormit tag aus der Reede von Kopenhagen ereignet. Ein aus Helsingfors kommender sinnländischer Dost- und Personendampfer hatte gerade Kurs auf die Hafen einfahrt genommen, als der Kapitän in dem diesigen Wetter auf dem Kurs des Dampfers einen Segler bemerkte, der scheinbar bugsiert wurde. Als man näher kam, wurde jedoch festgestellt, daß es sich um einen vor Anker liegenden Dreimastschoner und ein Lotsenboot handelte. Der Schoner wurde am Vor derschiff getroffen. Das Schiff zog sofort Wasser. Da es jedoch Holz geladen hatte, konnte es sich schwim mend halten, bis es von einem Bergungsdampfer in den Hafen geschleppt wurde. Blutige Ausschreitungen in Maastricht. In Maastricht, wo seit einigen Wochen die Arbeiter der Zinkweiß-Fabrik streiken, kam es wegen der Einstel lung von Streikbrechern zu schweren Zusammenstößen zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Es wurde von beiden Seilen geschossen, wobei ein Polizist lebens gefährlich und zwei Bürger und ein Gendarm ernst verwundet wurden. Die Polizei wurde aus den Fen stern mit allen möglichen Gegenständen beworfen und mußte wiederholt vorgehen, um Ansammlungen auf der Straße auseinander zu treiben. Graf Bernstorff schwer bestohlen. Der Vertre ter Deutschlands bei den ^Äbrüstungsverhandlungen in Genf, Graf Bernstorff, der sich einige Tage in London aufhielt, ist das Opfer eines Diebstahls ge worden. Gras Bernstorff wollte vom Liverpoolstroet- Bahnhos nach Dänemark reisen und händigte sein Gepäck einem Träger aus, der es nicht unmittelbar in den Zug brachte, sondern zunächst beiseite legte. Kurz vor Abgang des Zuges wurde festgestellt, daß ein kleiner Koffer fehlte, der persönliche Papiere, Juwelen und andere Gegenstände im Werte von rund 2000 Mark enthielt. Die Untersuchung war bisher ergebnislos. Kleine Nachrichten. * Auf der Wasserkuppe ist der Motorflteger Ehring aus Altona beim Nehmen einer scharfen Kurve mit seinem Segelflugzeug aus erheblicher Höhe abgestürzt. Er erlitt Knochenbrüche und «ine schwere Schädelverletzung und starb kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. * Den des Mordes an seinem Vater angeklagten Julius Zell aus Zweifelsberg, Oberamt Biberach, hat das Schwurgericht Ravensburg auf Grund erdrückender Indizien beweise zum Tode verurteilt. * Auf Schacht 4 der Zeche Lothringen in Bochum wur den zwei Bergleute von hereinbrechenden Gesteinsmassen er schlagen. Auf Schacht 5 stürzte ein Hauer in einen Stapel und fand den Tod. * Das neue Telephonkabel Prag—Nürnberg wurde so eben dem Betrieb übergeben. Seine Länge auf tschechoslowa kischem Boden beträgt 166 Kilometer. * Im Haushalt des polnischen Handelsministeriums für das nächste Jahr sind 23,6 Millionen Zloty für den weiteren Ausbau des Gdinger Hafens veranschlagt. * In der Londoner Olympia wurde die 23. britische Automobilausstellung eröffnet. Deutschland ist mit einigen seiner führenden Marken vertreten. * Das erste der für den Dienst von Nord- nach Süd amerika in Aussicht genommenen zwölf Flugzeuge, die je 20 Personen Naum bieten, ist jetzt in den Dienst ge stellt worden. Tas Flugzeug flog von Washington nach Rio de Janeiro. Gerichtssaal. Ein unglaubliches Nrteil. Das französische Militärgericht in Trier verurteilte einen Elektro monteur wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einem Jahr 11 Monaten Gefängnis. Der Anklage lag fol gender Tatbestand zugrunde: Im Mai dieses Jah res hörten der Angeklagte und sein Begleiter spät abends auf dem Nachhausewege die Hilferufe mehrerer junger Leute und zweier Damen, die von franzö sischen Besatzungssoldaten verfolgt wurden. Er und sein Begleiter stellten sich den Soldaten entgegen, von denen er einen Schlag ins Gesicht erhielt. Dar aus schlug der Elektromonteur mit einem Stock auf Angreifer ein und verletzte den Soldaten am Lohngeldraub 1« Berlin. 140000 Mark erbeutet. - Ei,« Baldachin al» Schn». In der Ngcht auf Freitag ist in den Geschäfts- räumen der Firma BoSwau und Knauer in der Moh- renstrahc in Berlin ein schwerer Einbruch verübt wordrn. Die Einbrechrr erbrütete» aus de» aufgeschweißten Stahlfächern 14-«0- MM am Krev ' tag zur ««»zWuy- roWpen sollten. ES am»« MH« gesteNt, »aß He Tkd« «xchrschpinlich Über da» Lach de» Nachbarhaus-» ein4<dr»«ga» stich und die Stahl« filcher mit Sauerstoffapparate» -Äff»-« haben. Der der Firma entstandene Verlust M durch Ver sicherung voll gedeckt. Mit welcher Raffiniertheit l>1« Verbrecher vorgegangen sind, geht daraus hervor, daß man um die erbrochenen Stahlfächer einen Baldachin aus sAverem Tuch fand. Das war geschehen, um bi« starken Lichter der Schweihapparate nach außen hin ! abzudichten. Die todbringende Eifersucht oder Racheakt. Die Frau eines Tabakhändlers in Narbonne deckte hinter der Ladentür eine Kiste, über deren Inhalt sie im Zweifel war. Sie versuchte daher, Deckel zu öffnen, was nach vieler Müh« gelang. W sie sich daran machte, den Inhalt der Kiste zu un tersuchen, entstand plötzlich eine Explosion. Lie Frau stand sofort in Hellen Klammen und hat schwere Verletzungen davongetragen. Eine Kun« di», die sich im Augenblick der Explosion im GH schäft befand, würbe ebenfalls schwer verletzt. WäM rend die Inhaberin de» Geschäfts ihren Berletzungeü wenige Stunden später erlag, befindet sich die Kundin in lebensgefährlichem Zustand im Krankenhaus. Die Polizei nimmt an, daß es sich um einqn Eifersuchts- oder Racheakt handelt. Der „Vigilant" zerschellt. Das amerikanische Lenkluftschiff „Vigilant" wird beim Start vernichtet. Das Luftschiff war von New Bork nach Akron unterwegs. Am Mittwoch hatte es in dichtem Nebel die Richtung verloren und mußte in Pittsburgh ein« Notlandung vornehmen. Als es am Donnerstag morgen seine Reise forv setze» wollte, wurde öS kn^ vor dem Start von einer plötzlichen Bö erfaßt und gegen ein kleines Gebäude der Flugfeldverwaltung gedrückt. Dabei zer» brach es vollständig. Di« Besatzung konnte sich im letzte« Augenblick in Sicherheit bringen. Fortgang der Sklarek-Llnterfuchung. Vernehmung deS Bezirksbiirgermeisters Schneider durch den Staatsanwalt. Staatsanwaltschaftsrat Tr. Weißenberg-Berlin, der Letter der strafrechtlichen Untersuchung im Fall Sklarek, vernahm am Freitag in Moabit den vorläufig seines Amtes enthobenen Bezirksbürgermeister des am meisten geschädigten Bezirks Berlin-Mitte, Schneider. Die Vernehmung war sehr eingehend und zog sich bis in die späten Abendstunden hin. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Schneider »er passiven Bestechung durch die Brüder Sklarek. BezirkS- bürgermeistex Schneider soll Geschenke von den Sklarek» eutgegengenommen und sein Amt dazu mißbraucht ha ben, den Geschäften der Sklareks Vorschub zu leisten. Der Sklarek-Auss chuß des Preußischen Land tags wird sich wahrscheinlich in der kommenden Woche konstituieren. Den Vorsitz dürste der Kommunist Obuch übertragen bekommen. Die Jagd auf den Teufel. — Die neue Mode. — Kleider mit Schwänzen und Zipfeln. — Zurück zu« Lächerlichkeit? — Der Nnsinn siegt. — Der Mann mit dem Sidol-Fimmel. Im allgemeinen ist der Frühling die Jahres zeit, in der bei verschiedenen Geistern allerhand Verwirrung angerichtet wird. Daß aber auch der Herbst mitunter Unsinn hervorzaubern kann, davon gibt eine Nachricht Kunde, die aus dem finstersten Böhmerwald kommt. Dort hatten in dunkler Nachl zwei Baucrnburschen zwischen zwei Kohlenfeuern den leibhaftigen Satan gesehen und waren vor ihm im Schweinsgalopp davongerannt. Das ganze Dorf wurde alarmiert. Viel Mutige fanden sich zwar nicht, aber immerhin wurden zehn handfeste Menschen auf di« Beine gebracht, die, bis an die Zähne bewaffnet, noch in derselben Nacht auszogen, den Teufel zum Teufel zu jagen. - Vorsichtig pürschten sich die Teu- felsjägcr an das „Kohlenfeuer" heran. Es wurde großer ,Friegsrat" abgehalten, und dann ging man im Sturmschritt vor mit viel Angst und viel Mut, bis man erkannte, daß da gar kein Kohlenseuer war und gar kein Satan, sondern nur ein — fauler Baumstamm, der phosphoreszierte, also glühte, wie man das im Walde gerade in diesigen Nächten häu- s figer beobachten kann. ! Der Schluß des nächtlichen Abenteuers sei hier I nur angedeutet: Die beiden „Teuselsseher" hätten, ! wenn sie nicht so flinke Beine gehabt hätten, ein« gewaltige Tracht Prügel bezogen von den Waffen, strotzenden Männern, die selbst sich gegenseitig hätte« verdreschen sollen, weil sie an diesen Unsinn geglaub! haben. Mancher Glaube scheint überhaupt Unsinn z, sein. Da hatte bis vor kurzem noch die Frauen- well geglaubt, daß das dezent-kurze Kleid endgülti« gesiegt hätte. Aber — die Mode war zu billig; av . der Flitter der „alten Zett", die Spitzen, Volant» ! Rüschen, Schleifen Bauschen, waren nicht mehr an bei j - Mann zu bringen, denn der, nicht die Frau ! muh ja im allgemeinen mit dem Mammon heraus, j rücken, und deswegen hat man eine neue Modi , „kreiert". Alle Modeschauen der letzten Wochen über j raschen mit langen Röcken, die beinahe den Schul j verschwinden lassen, und die Schleppen knistern wts . der, wenigstens soweit Abendkleider in Fra^ ' men. Am Kleid für den Tag wtro vormung o« Verlängerung nur durch Schwänze und Zip?.l an gedeutet, dafür wird daS Kleid aber falte:,., yer braucht also mehr Stoff und — kostet mehr. Unl das ist ja bei denen, die die Mode „machen", di« Hauptsache. Die Leidtragenden .oerden die Ehemänner sein. Das ist an und für sich schon schlimm bet den Geldreichtum, mtt dem die meisten „Eheknüppel" ge segnet sind, schlimmer ist aber die demnächst sich breit- machende Erscheinung, daß das Geldprotzentum stös nach außen hin wieder aufdringlich brüstet und ekel haftes Prahlen die Solidität verdrängt. 'Denn 'solid« waren unsere Frauen angezogen — häßliche, um nicht zu sagen, unsittliche Auswüchse scheiden natürlich au« — solide aus der Straße, solide im Theater, solid« bei allen Festlichkeiten, ohne daß sie sich oder ihr« Männer in verderbliche Unkosten zu stürzen brauch ten. Und unsere Frauen sahen jugendlicher aus als zu Großmutters Zeiten! Wenn die „Mode" ins Vergangene zurü»greift - und das hat sie bisher immer noch getan, wenn sie plötzlich neu sein wollte, dann besteht immer die Gefahr, daß sie ins Lächerliche versinkt und uns Sachen beschert, die grotesk wirken müssen. ES be steht tatsächlich die Gefahr, daß wir auf den Weg kommen, der zum „Buckel^ an verkehrter Stelle, zun Cul de Paris, also zur Dournure, führt und zu» Mörder Korsett oder gar zum Reifrock. Und weil die vernünftige Frauenwelt das «instüht, weil sie merkt, daß sie sich von der „Mode" habe über tölpeln lassen, deshalb erscheinen bereits „Aufruf« gegen das lange Kleid", die großen Beifall finden. Natürlich ist der vernünftige Mensch gegen die Aus wüchse überkniesreter Gewänder eingestellt, aber di« Mehrzahl der Frauen und vor allem die Männer be- gehren aus gegen die lange Mode. Trotzdem wird der Unsinn siegen, wenn — das Geld oder der Kre dit reicht. Denn die Mode bedeutet nichts anderes als einen Fimmel, und der Fimmel siegt meistens über di« Vernunft. Da ist in Berlin ein komischer Kauz, ein Klavierspieler, der seinen größten Spaß darin sieht, möglichst viel Silbergeld in der Tasche zu haben, und der den Fimmel hat, dieses Silbevgeld in seinen Spielpausen öffentlich mit Sidol blank zu putzen. Leute, die das Gras wachsen sehen, gibt es überall, und so ist dieser Mann mit dem Sidol-Fimmel schon häufig der Polizei als Falschmünzer verdächtigt und der Falschgeldabteilung vorgeführt worden, wo sich dann jedesmal ergab, daß der Verdacht zu Un recht besteht. Aber all die Scherereien und Unan nehmlichkeiten haben es'nicht sertigyebracht, dem Mann seinen Fimmel auszutreiben. Dieser Tage hat er wieder seine Silberlinge geputzt uyd war deshalb wieder aus einige Zeit Gast aus dem Polizeiprä sidium. Der Mann kann sich trösten. Er hat „LeidenS- genossen" in Hülle und Fülle. Denn die Welt ist voller Fimmel, wie aus obigem hervorgeht, und aus dem, was wir alle Tage erleben. Sonst wäre eS aber auch beinahe in diesem Jammertal nicht auszu halten. H. D. liefert. HandeLsteil Vertin, den 18. Oktober 1989. Am Devisenmarkt war abermals eine Abschwä chung des Dollarkurses festzustellen. Am Effektenmarkt setzt« das Geschäft in all«- mein schwacher Haltung ein, einig« M-ezialwerte, besonders GtanKtoik. waren sehr betrossen. Wetteren Ku«SrückgLn«n Die mitteldeutsche Möbelindustrie. SO« Betriebe mit 2S00V Arbeitern. — Schlechter Geschästsgang. In Anlehnung an die forstreichen Gebiete Mit teldeutschlands hat sich eine bedeutende holzverarbei tende Industrie entwickelt, unter der die Möbelindustrie eine beachtliche Stellung etnnimmt. Tas Schwergewicht »er mitteldeutschen Möbelindustrie ist um den Thü ringer Wald und die Ausläufer des Harzes ge lagert. Die mitteldeutsche Möbelindustrie hat in einer jahr zehntelangen Entwickelung aus kleinen, handwerklichen Be trieben heraus an mehreren Plätzen bedeutend« Unter nehmungen geschaffen. Erwähnt seien die Plätze Eilen burg, ferner Zeulenroda, Eisenberg, Mühl hausen, Themar, wo die Möbelindustrie ausschlag gebende Bedeutung hat. Insgesamt sind in Mitteldeutsch- land etwa 400 Betrieb« der Möbelindustr e ansässig Die Zahl der in der mitteldeutschen Möbelindu ^ie beschäftigten Arbeiter darf auf annähernd 25 000 geschätzt werden. der Q ualttätserzeugnisse war die Be schäftigung in diesem Jahre, vor allem sowc.t die Groß betriebe m Betracht kommen, noch einigermaßen befriedi- -Allerdings war der Geschäftsgang zu beginn dieses wahres schlechter als zur gleichen. Zeit des Vorjahres and keineswegs normal, zumal di« Verzögerung in der Vollendung begonnener Wohnungsbauten infolge der langen Frostperiode den Absatz von Möbeln beeinträchtigte. LandesauSschuy EächMer Arbeitgeberverbände. Dn Landesausschutz Sächsischer Arbeitgeberver bände hielt unter starker Beteiligung im Dresdner Ausstellungsvalast eine Versammlung ab. Der Vor- sttzende dbr Vereinigung, Fabrtkdirektor Wittke, be- grüßte die erschienenen Ehrengäste, unter denen sich mehrere Minister, Vertreter der Reichsregierung, der Stadt, der Verwaltungsbehörden und der Reichswehr befanden. In seinen weiteren Ausführungen be schäftigte sich der Redner eingehend mit sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen. Im Zusammenhang verwies er auch auf die Denkschrift -es Lan-esaus- schusseS Sächsischer Arbeitgeberverbände -um Februar d. I., die von Gewerkschaftsseite als ein Atschrei der sächsischen Arbeitgeber ironisiert worden sei. Er dürfe heute seststellen, daß -te ^Alche Regierung in dem