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Ge- Be- Die Befugniffe der Der Organisationsausschuß der Ncparations- vank erledigte am Freitag einige wichtige Kapitel der Satzungen, wobei die Geschäftstätigkeit der Bank über den Rahmen der Richtlinien hinaus eingeschränkt wurde. Die wichtigste Einschränkung ist das Verbot, eigene kurz- oder langfristige Schuldverschreibungen auszugeben. Damit entfällt der Charakter eines Jn- vestementtrusts, der insbesondere zur Erleichterung der Währungslage Deutschlands und für den Fall eines Transferaufschubs vorgesehen war, vollständig. Fer ner ist nicht gestattet, daß die Bank kurz- oder lang fristige Anleihen an Regierungen unmittelbar gibt. König von Afghanistan werden amtlich bestätigt. Nadir Khan hat bereits eine neue Regierung gebildet. Die Ge sandten Afghanistans sollen sämtlich emlassen werden, weil sie sich im Bürgerkrieg nicht richtig verhalten haben. Besteuerung der Kommunalbetriebe? AnSschachdebatt« im Preußischen Landtag. — Die wirt schaftliche Betätigung der Gemei,»deu. Der Gemeindeausschuß des Preußischen Landtags beschäftigte sich am Freitag und Sonnabend mit den Anträgen mehrerer Parteien, die sich mit der Ein schränkung der wirtschaftlichen Betätigung der Gemein den und mit der Besteuerung der Kommunalbetriebe befassen. Im Namen des Staatsministeriums führte Ministerialdirektor Dr. von Leyden aus, man könne jetzt noch keine Entscheidung in diesen Fragen treffen. ES handele sich hier um Angelegenheiten der Selbst verwaltung, die nur im Zusammenhang mit der samtregelung entschieden werden könnten. Die steuerung der öffentlichen Betriebe habe außerdem den Erlaß eines Steuervereinheitlichungsgesetzes durch das Reich zur Voraussetzung. Kreuzer „Leipzig". Stapellaus und Taufe des neuen deutschen Kreuzers. Am 18. Oktober, dem Gedenktag der Völker schlacht bet Leipzig, ist auf der Wilhelmshavener Werft ein neuer Kreuzer vom Stapel gelaufen. Ter Oberbürgermeister von Leipzig, Rothe, taufte den neuen Kreuzer der Reichsmartne, der einen ganz neuen Typ darstellte, auf den Namen „Leipzig". Zwei Schiffe zuvor trugen den Namen „Leipzig". Die erste „Leipzig" war eine Kreuzerfregatte. Sie w»uche am 18. September 1876 auf der Stettiner Vul- kanwerft vom Stapel gelassen und war 86 Meter lang und 14 Meter breit. Leipzig" war jahrzehntelang ruf überseeischen Stationen, es hat fast in allen Erd teilen die deutsche Flagge gezeigt. Ms nach dem Krieg« blieb das Schiff als „Hulk-Leipzig" im Wilhelmshavener Hafen» wo es zur Ausbildung vvn Jngenieuranwärtern diente. Als dann der Krieg beendet war und die Marine ihre stolzen Schiffe abgeben mußte, wollte auch die alte „Leipzig" nicht mehr länger auf dem Wasser fein, am 5. Oktober 1919 kenterte das alte Schiff plötzlich im Wilhelmshavener Hafen und fand dann auf der Abwrackwerst sein Ende. Biel Ätzer schon hatte die zweite »^Leipzig" ein stolzeres Ende gefunden. Mit wehender Flagge, von feindlicher Uebermacht zerschmettert, hatte der Kreuzer .^Leipzig" 1915, als das SPee-Geschwa-er bei der Insel Falkland auf die Engländer stieß, seine Kreuzer- fqhrt durch den Untergang beendet. Es bleibt eine ewige Schande, daß von den Engländern auf die sin kende „Leipzig" geschossen wurde, so daß selbst die eng lischen Matrosen sich weigerten, diesen Mord weiter mitzumachen. Als kein Geschütz auf der „Leipzig" mehr feuern konnte, als die letzten Ueberlebenden auf Deck angetreten waren, um Abschied von dem zerschossenen Schiff zu nehmen, schlug noch die letzte Salve in die Menschenmasse, gräßliche Blutopfer fordernd. Dann sprang, was noch lebte, über Bord, nur der Komman dant der „Leipzig", Kapitän z. S. Haun, wollte sein Schiff nicht verlassen und ging, den im Wasser schwim menden Kameraden zuwinkend, mit seinem Kreuzer unter. Deutscher Seemannsmut, deutsche Seemanns treue! Das war das Ende der zweiten „Leipzig". Die dritte „Leipzig", der jetzt vom Stapel gelaufene Kreuzer, hat nur einen Schornstein. Mit 6000 Tonnen Wasserver drängung hat der Kreuzer „Leipzig" eine Länge von 177 Meter über alles bei 16,5 Meter Breite und 4,7 Meter Tiefgang. Die Geschützaufstellung ist wie bei der „Königöberg"-Klasse, nämlich ein Tripleturm aus der Back und zwei auf dem Achterschiff, zusammen neun 15-Zentimeter-Geschütze, allerdings alle Türme Mittelschiffs, außerdem vier 8,8-Zentimeter-Geschütze und 50-Zentimeter-Torpedorohre. Das Schiff wird nur durch Turbinen angetrieben, die Heizung ist nur durch Oel vorgesehen. Der Tauf-Akt. Der Tag der Taufe war für die Wilhelmshavener Bevölkerung ein seltener Festtag. Unter den Ehren gästen sah man unter anderen den Reichswehrmini ster Dr. Groener, den Chef der Marineleitung Admi ral Dr. h. c. Raeder, den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen Dr. Bünger, den Oberbürgermeister von Leipzig, Dr. Rothe, usf. Beim Stapellauf hielt Oberbürgermeister Dr. Rothe, die Tausrede, die also schloß: So tauft ich als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig diese» stolze Schiff» dieses Wunderwerl deut scher Technik, mit de« Wunsch«, daß es alle Stürme de» Mette» siegreich überstehen und überall festen Ankerarund finden «Sge, daß seine Besatzung dem deutsche« «aterlanv« bnmer Ehre mache, daß da» Schiff «in »ole pes Frieden» »wische« Teutschiand und den andere« Bölter» stet» sei« möge, aus den Ramen »Leipzig". Die Taufe wurde durch die Witwe des gefallenen Kommandanten des kleinen Kreuzers .Leipzig", Laun, vollzogen, während die ersten drei Hurras auf das abg leibende Schiff Schisfbaudirektor Schulz ausbrachte. Te»e«d«««»echsel d«S Reichspräsidenten mit vom Reichswehrmiuiftcr. Reichswehrminister Groener richtete aus Wil- . helmhaven folgende telegraphische Meldung an ven i r Reichspräsidenten: ,^re«z«r „Leipzig" i« Anwesenheit der Ehre«. ! gäste, unter denen acht Neberlirbende der 1« Heldttw ! i wütigem Kampfe bei den Falklandinseln gefallenen j alten „Leipzig"-Vcsatzung, auf Marinewerft soeben i- glücklich vom Stapel gelaufen." Der Reichspräsident erwiderte darauf: ».Kür die ; Meldung vom glücklich erfolgten Stapellaus dankend, i wünsche ich dem neuen Kreuzer E, der den Namen ! des im heldenmütigen Kampf bet den Falklandinseln j am 8. l» 1914 gesunkenen Kreuzers „Leipzig" trägt > und dadurch das Gedenken an dieses tapfere Schiff - und die mit ihm untergegangenen braven Käme- i raden lebendig erhalten wird, allzeit glückliche Fahrt. ! Möge die neue „Leipzig" in treuer Pflichterfüllung ! der alten nacheifern." : . Rcnysweyrminister Groener zum Stapellauf der I „Leipzig". — Wilhelmshaven ,19. Oktober. Nach dem Stapel- i lauf der „Leipzig" fand im Werfthaus ein Essen statt, i bei dem Reichswehrminister Groener" der mit der ; ! früheren „Leipzig" nach heldenmütigem Kampf unter- > gegangenen Seeleute gedachte. Dankbar müsse die Wehrmacht sein, daß es gelungen sei, wieder eine neue - „Leipzig" in Dienst zu stellen. Wenn das neue Schiff ! auch verhältnismäßig klein sei, so werde es doch Deutsch lands Ansehen in der Welt mehren, wie es, wie er > hoffe, stets von wahrem deutschen Geist erfüllt sein : werde, und zwar nicht einem Geiste der Kanonen, son- " ! dein deutscher, menschenverbindender Wissenschaft, wie - diese in der Patenstadt des neuen Schiffes eine Pflege- > stätte habe. ; 1 .... '' j — Neue Erklärungen zum Volksbegehren. Ter Vorstand des Deutschen Beamtenbundes, der j Berufsorganisation der deutschen Beamtenschaft, betont, I der Paragraph 4 des Volksbegehrens, der die Aechtung z aller derejnigen als Landesverräter verlange, die ord- j nungsmäßig beschlossene Gesetze ausführten, sei mit den Grundgesetzen eines Rechtsstaates nicht in Einklang zu bringen. Ter Vorstand begrüße deshalb die Maß nahmen zur Fernhaltung der Beamten von dem Volks begehren. — Von amtlicher Seite wird eine Erwi- widerung auf die Auslassung der deutschnationalen ' Pressestelle veröffentlicht, in der die deutschnationale i > Darstellung als unrichtig bezeichnet wird. Segen H üblen kllunägeruck. „Ich will nicht versäumen, j Ihnen Mitteilung zu machen, daß ich seit dem Gebrauch Ihrer ' Zahnpaste „Chlorodont" nicht nur reine weiße Zähne besitze, sondern auch den bei mir sonst üblen Mundgeruch verloren . ' habe. Ich werde Ihr „Thlorodont" 'aufs beste empfehlen." * Gez. E. G., Mainz.il— Ueberzeugen Sie sich zuerst durch Kauf ! einer Tube zu bO^Pf., große Tube l Mk. Chlorodont-Zahn- bürsten l.25 Mk.,P sürZ Kinder 70 Pf. Chlorodont-Mund- : wasser l,25 Mk. Zu haben in fallen THIorodont'Verkaufs- ! i stellen. j j Landwirtschaft, Noungplan und Volksbegehren. ! — Berlin, 19. Oktober. Reichsernährungsminister ? Dietrich-Baden sprach am Freitag im Rundfunk über: , Landwirtschaft, Aoungplan und Volksbegehren. Der ! Minister führte aus, es sei sinnlos, sestzustellen, daß ! das deutsche Volk die Tribute nicht bezahlen wolle, s , Tribute wolle selbstverständlich kein Volk zahlen, aber i hier entscheide nicht das Wollen, sondern das Müssen. s Lie Regierung verkenne nicht die Notlage der Land- - ? Wirtschaft. Sie werde bedingt durch die hohen , ' Steuern und die hohen Zinssätze. Ter Uoung- i plan befreie die Landwirtschaft von den Rentenbank- ! > zinsen, ferner müsse nach der Inkraftsetzung des Young- ! > Plans an die Neugestaltung der insbesondere auch die Landwirtschaft bedrückenden Rcalsteuern herangegangen ' , werden. Wenn ein Volk seinen Siont, seine Wirt- i ! schäft und sein Volkstum behaupten wolle, müsse es i s einig sein. i i Teutschnationale Erwiderung auf die Erklärung des i , Reichspräsidenten. — Berlin, 19. Oktober. Tie Pressestelle der > Teutschnattonalen Volkspartei veröffentlicht eine Er- ! widerung auf die Verurteilung des Paragraphen 4 des ' Volksbegehrens durch den Reichspräsidenten in der i es heißt: Ter Paragraph 4 bezieht sich nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Zukunft. Ter Para- - graph 4 will vor allem verhindern, daß Bevollmäch tigte des Reiches künftighin durch Paragraphierung von ' Verträgen der Entscheidung des Reichstages vorgreifen, ! wie das in Locarno trotz telegraphischen Einspruchs des Kabinetts geschehen ist. Ter Paragraph 4 stellt nicht Minister unter Strafe, die die bisherigen Vertrag-- abgeschlossen haben. - Tie Maßregelung des RezicrungSratS Bierbach be stätigt. — Berlin, 19. Oktober. Wie von zuständiger Stell« ' bestätigt wird, ist gegen de» Ncgicrnngsrat Bierbach, in Tüsseldorf, der einen Aufruf für das Volksbegeh ren unterzeichnet hat, das förmliche Disziplinarver fahren mit dein Ziel der Entlassung aus dem Amte ei,«geleitet und gleichzeitig die sofortig« Suspension vom Amte verfügt worden. Ter entsprechende Erlaß ist vom preußischen Innenminister Grzesinski und von Minister Höpker-Aschoss unterzeichnet und dem Re gierungspräsidenten in Düsseldorf zugestellt worden. In der Begründung heißt es, Regierungsrat Bierbach erscheine hinreichend verdächtig, die ihm durch sein Amt auserlegten Pflichten verletzt zu haben. ! Neue Verfolgungen in Pomerellen. Abgeordneter Graebe soll ausgeliefert werden! Wie aus Warschau gemeldet wir», ist in der Kanz lei des Polnischen Landtags ein Antrag der Staatsan waltschaft aus Auslieferung deS Scjmabgeordnetr» Graebe, eines »er führenden Männer der deutschen Minderheit, eingclauftn! In Bromberg wurden die HanSfuchungen im Büro der deutsche» Abgeordneten fortgesetzt. Aehnliche Haussuchungen sande« inzwischen such in a^erttr Städte« Pomerellen» bei polnische« Bürgern deutscher Rationalität statt. So w«rde «. a. auch bei dem Kühr« de» Teutschtuu»» iu Stargard, dem katholischen Pfarr« Heckert, eine Haussuchung vorgenommen. Bei den neuen Verfolgungen des deutschen Volks tums handelt es sich offensichtlich um eine zweite Auf lage des berüchtigten, seinerzeit gegen den Führer des Deutschen BolkSbundes in Kattowitz, Mitz, ange- wendeten Verfahrens. Polen will Großmacht werden. Der Wunsch Polens, als Großmacht anerkannt M werden, geht mehr und mehr in Erfüllung. Nachdem lange Jahre hindurch Polen nur in Parts und beim Vatikan durch Botschafter vertreten war, ist in den letzten Monaten die Umwandlung von drei Gesandtschaften, nämlich in Rom, Washington und jetzt in London, in Botschaften erfolgt. Die Er nennung des englischen Gesandten in Warschau zum Botschafter ist soeben vollzogen worden. Vor allem liegt Polen nun daran, auch die Anerkennung der Nachbarstaaten Deutschland und Rußland zu finden. Unerfindlich ist allerdings, wie man in War schau die dauernden Verfolgungen der deutschen Min derheit mit diesem Bestreben in Einklang zu bringen glaubt' Einheitsfront Paris—Nom? Stimson amerikanischer Delegationsführer. — Mac- vonalvs BerhanVlungen in Kanada. Der amerikanische Präsident Hoover hat Staats sekretär Stimson zum Führer der amerikanischen De legation für die Flottenkonferenz in London ernannt. In Washington neigt man der Ansicht zu, daß Stim son der einzige Vertreter Amerikas auf der Kon ferenz sein wird. Als Ratgeber sollen ihm Botschafter Gibson-Brüssel und Konteradmiral Jones beigegeben werden. Der englische Ministerpräsident Macdonald, der gegenwärtig in Kanada weilt, hatte in Ottawa mehrere Besprechungen mit dem kanadischen Ministerpräsiden ten Mackenzie King. Meldungen aus Rom zufolge hat die italienische Regierung in Paris Schritte unternommen, «m eure italienisch-französisch« Verständigung i« der Sce- abriistungsfrage vor Beginn der Flottenkouferenz in London herbeizuführeu. Die italienische Regierung scheint hiernach den Wunsch zu haben, sich hinter »em Rücke» der Engländer und Amerikaner mit Frankreich in der Flottenfrage in Uebeveinftimmung zu setzen» um auf der Seeabrüftungskoufevenz in Lon don der englisch-amerikanischen eine italienisch-fran zösische Front entgegenzustellen. Das Programm der Opposition. Entschließung der französischen Radikale«. — Entent« mit England, Annäherung an Deutschland. Die politische Kommission der großen, die Re gierung Briand bekämpfende Partei der französischen Radikalsozialisten hat für den Parteitag in Reims «ine Entschließung zur Annahme der Haager Ver einbarungen vorbereitet. Es heißt darin, daß die radikale Partei die besten Sicherungen des europäischen Friedens in der „Aufrecht erhaltung einer freundschaftlichen Entente" mit England und in der „Annäherung an Deutschland" sehe. Ebenso billige sie die Pläne zur Bildung der Vereinigten Staaten von Europa, sie bedauert aber, daß „die Anwesenheit gewisser reaktionärer Elemente in der Regierungsmehrheit die außenpolitische Tätigkeit Briands hemme und er schwere". Sie bedauert «veiter, daß die Stellung Frank reichs auf der Haager Konferenz durch schwere Irr tümer in der Vorbereitung und in der Me thode geschwächt worden sei. Den Haager Abmachungen stimmt die Entschlie ßung unter Vorbehalten zu. * Frankreichs Feftungsbautsn. Die Arbeite» sollen beschleunigt werven. Der Präsident und Vizepräsident des Heeresaus- schusses des französischen Senats, die beauftragt waren, die Verwendung der für die Grenzbefestigungen gewährten Kredite an Ort und Stelle zu Prüfen, Haven sich zusammen mit General Hirschauer an die Ost grenze begeben, um die Arbeiten an der luxembur gischen Grenze den Rhein hinunter zu besichtigen. Ihre Beobachtungen haben sie in ei; Bericht nie- dergeiegt. In diesem Bericht wird vesonders her- Vorgehvben, daß die Arbeiten wenig fortgeschritten seien Sie bitten den Heercsausschuß, bei der Regie rung vorstellig zu werden, damit die nötigen Schritte unternommen werden, um die Arbeiten zu be schleunigen. Macdonald will zurucktreten. Zn nicht zu ferner Zeit. — Aus Gesund- heitsrücksichten. — Snowden als Nach folger genannt. Tie Londoner Zeitungen veröffentlichen einen Teil ans »er i» Kanada gehaltenen Rede des englischen Mi nisterpräsidenten Macdonald, worin Macdonald an» deutet, daß er aus Gesundheitsrücksichten z« einem nicht fernen Zeitpunkt die Demission als Ministerpräsident in Erwägung zieht. Macdonald soll aber keine« Zwei» fel darüber gelassen haben, daß er, «m de« Erfolg der Marine-Abrüstungskonfere», sicherzustelleu, die Füh, rnng der Verhandlungen mit Frankreich, Japan «nd Italien zum Abschluß z« bringen gedenke. AlS Nach folger wird Gchatzkanzler Snowden genannt. Maedonalvs Privatsetretär dementiert. , — Loudon, 19 Oktober. Ter Privatsekretär de» englischen Ministerpräsidenten Macdonald erklärt auf die Meldungen über Rücktrittsabsichten Macdonalds, ihm sei davon nichts bekannt. Wenn Macdonald auch """ s^nem Rücktritt gesprochen habe, so werde ev doch bestimmt noch den Zusammentritt der Flotten- konferenz abwarten.