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1 au» auf «tue Vereinigung der beiden Jadestäbte, da Ke . kraftwagen zusammen. Er wurde durch die Windschutzscheibe s enge wirtschaftliche Verbindung dahin dränge. ! auf das Dach des Autos geschleudert und fiel dann in den - Spb Der Hof in T über ver Ke Der Lie Mit; Der Haufen. Straßengraben, wo er besinnungslos mit erheblichen Ver letzungen liegen blieb.' Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Sanitäte nahen T lieferung unbedeut kolonne. teilungen noch m< während darf best Hem des hies wurden gehörne wurde , scheinend schlafen lassen, vom Tat nach Ne gab. An als Täte D der D ben. der Pr beim t diesem Hauptr des 1l Ausbrr er das Am 1e dem H — 4 Abschluß von Char la n b ü be wieder ii zunächst im große Forschun deutsche Sportvei Di« Meberla Ergebnie Sporlve! setzten fi am Son 3: v, un Wa lb au Di« knapp zi Bei be n auf ber ' 4 in ben Stanb b Die gegengeb und Hehl auch in > «1 Anll ben ostsc Klassen - Spiele z iriumphi mit erne 7:1-Si« Mühe, < Zigen Ti lleberras Kleine Nachrichten, -»tv ? * Di« Hundesverre im alten Sperrgebiet Berlins ist wegen des neuerdings festgestellten zweiten Falles von Hundetollwut bis -um 1. Januar 1930 verlängert worden, * In der Nacht strandet« bet Grötlingbo (Gotland) der finnische Schoner „Auöjo", der sich auf dem Wege von Kopenhagen nach Brahestad befand. * In der Nähe von Portage ist der Expreßzug Pitts burg—Washington auf einen Güterzug aufgelaufen. Fünf Personen wurden getütet, verschiedene andere verletzt. * Der frühere Bankdirektor Waagoner von der Tellu- rid« Bank in Colorado ist zu 15 Jahren Gefängnis ver urteilt worden. Gr war angeklagt, durch geschickt auSge- führte Kreditschwindeleien mehrere New Korker Banken um insgesamt 500 000 Dollars betrogen zu haben. Oertliches und Sächsisches. Mppoldiswalde. So gut wie ber Jahrmarkt gestern besucht war unb, man bars hoffen, auch heute besucht sein wirb, so schlecht ist, wie schon bi« letzten Jahre baher, ber Mehmarkt besetzt. Außer bem Ferkelmarkt und bem in ben Müllen der Händler stehenden Michvieh war nur ein ganz geringer Auftrieb zu ver zeichnen. — Mit zwei Grotzkraftivagen ber städtischen Straßenbahn Dresden unternahm der Mililärverein Dresden-Weißer Hirsch eine Fahrt ins Erzgebirge und hielt Einkehr bei Kameraden Lux im Windisch Haus, wo es ihm bei vorzüglicher Bewirtung ausnehmend gut gefiel. — Ein Versicherungsvertreter aus Großharthau stieß mit seinem Motorrad in der Nähe der Heidemühls beim Ueber- holen eines Lastautos mit einem entgegenkommenden Last- Aafragen im Landtag. Gefährdung des Kommunalkredits. In einer Anfrage der sozialdemokrati schen LandtagSfrakttvn wird darauf hingewiesen, daß in den letzten Wochen über die Finanz- und Vermö genslage vieler Städte und Gemeinden Sachsens, be sonders von Meißen und Freiberg den Kredit -er Städte schwer schädigende Alarmmelbungen ver breitet worden seien. Die Regierung wird gefragt, ob sie gewillt sei, durch eine offizielle, oen wahren Sach verhalt darstellende Kundgebung den Tendenzmeldun gen entgegenzutreten. Weiter fordert die Anfrage Auskunft darüber, was die Regierung zu tun gedenke, der schwierigen Kassenlage der Städte und Gemeinden zu begegnen. Schließlich wird gefragt, ob die Regie rung bereit sei, im Staatshaushaltvlan für 1930 für die Gemeinden und Bezirksverbänöe größere Mittel zur Aufbringung ihrer Schul-, Straßen-, Polizei- un- Wohlfahrtslasten bereitzustellen und dem Lastenaus gleichsstock höhere Mittel zuzuführen, um den am mei sten in Finanznot befindlichen Gemeinden wirksame Hilfe leisten zu können. ÄollSbegehren und Rundfunk. Eine deutschnationale Anfrage. Die deutschnationale Landtagsfraktion verweist in einer Anfrage auf die Meldung des „Vor wärts" wonach die Innenminister als richtig aner kannt hätten, -aß es nicht nur das Recht, sondern die dringende Pflicht der Reichsregiernng sei, sich gegen das Volksbegehren mit allen zur Verfügung stehen den Mitteln zur Wehr zu setzen. In diesem Sinne hätten die Innenminister der Reichsregierung weit gehende Unterstützung zugesagt. Die Reichsregiernng werde in Zukunft in Uebereinsttmmuug mit den Län derregierungen täglich se nach Bedarf auf die Meldun gen der Volksbegehrenpresse durch sämtliche deutsche Rundfunksender erwidern lassen. Unter Hinweis auf die BorwärtSmelöung wird gefragt, ob diese Meldung auch auf Sie sächsische Regierung zutreffend ist. Ob die sächsische Regierung sich bewußt sei, daß ein von den Länderregierungen unterstütztes Vorgehen -er Reichsregterung nach der Schtlderurm des Vorwärts eine einseitige parteipolitische Stellungnahme und ein Mißbrauch -er neutralen Einrichtung des Rund- fuukes bedeutet. Endlich erkundigt sich die deutsch- nationale Fraktion darüber, was die Regierung zu tun gedenkt, um den Beamten das verfassungsgemäß gewährleistete Recht der freien Meinungsäußerung zu sichern. Ministerpräsident Bünger spricht nicht im Rundfunk. Die Staatskanzlei teilt mit: Auf der Konferenz der Innenminister der Länder, in der unter dem Vor sitz des ReichsinnenmtnisterS Severing eine Aus- spräche über die innerpolitische Lage stattgefunben hat, sind Beschlüsse wegen einer amtlichen Stellungnahme zum Volksbegehren nicht gefaßt worden. Minister präsident Dr. Bünger hat nicht die Absicht, im Rundfunk über das Volksbegehren zu sprechen. Auch von den anderen sächsischen Mini stern ist über eine solche Absicht nichts bekannt. Abschluß der LandlMschaMaMg. Nächste Ausstellung i» Köln. Die Herbsttagung der Deutschen Landwirtschasts- gesellschaft in Dresden fand ihren Abschluß mit der Hauptversammlung im großen Saal der Ausstellung. Nachdem der Bericht über die 35. Wanderausstellung in München gegeben worden war, wurden die Pläne für die nächstjährige Ausstellung in Köln am Rhein vorgelegt und angenommen. Ebenso stimmte man den Vorschlägen für die kommende Herbsttagung in Stettin zu. Dann hielt Dr. Schindler-Berlin einen Bor trag über „Stand und Entwicklungsaussichten der Qualitätserzeugung in der deutschen Landwirt schaft". Schon vor dem Kriege habe die deutsche Land wirtschaft Qualitätserzeugnisse auf den Markt gebracht, und zwar gleichsam als Gebot der Selbsterhaitung. Heute müsse man zu einer Planmäßigen Qualitäts erzeugung kommen, die einen vermehrten Absatz ermög liche. Der Landwirt müsse unbedingt an den großen Weltmarkt herangebracht werden. Dabei komme es dar auf an, den Ansprüchen der Verbraucher gerecht zu werden. Durch den Krieg hätten sich unverkennbar die Verbraucher an eine gewisse Vereinfachung ihrer Ansprüche gewöhnt. In dem letzten Vortrag untersuchte Dr. Horny Wiesbaden den Absatz und die Preisbildung für land» wirtschaftliche Qualitätserzeugnisse in Dänemark unt den Niederlanden. Ermordet ««d beraubt. JnHolzenbet Schwerte in Westfalen wurde in der Nähe des Wannbache» der 27jährige Arbeiter Heimann getötet und beraubt auf gefunden. Der Körper des Toten wies zahlreiche Met' serstiche am Kopse auf. Die Leiche lag im Straßen graben, und umher lagen zahlreiche Gegenstände, di« der Getötete bet sich hatte, darunter eine Akten tasche und eine Brieftasche. Ein neuer Mordversuch in Düsseldorf. In der Nacht wurde in der Nähe des Ostparkes in Düssel dorf wiederum ein neues schweres Verbrechen ver übt. In der Nähe des Torfbruches wurde am Sonn abendmorgen ein junges Mädchen in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Soweit sich bisher seststellen ließ, ist an ihr ein Mordversuch verübt worden. Die Mordkommission und die Berliner Kriminalbeamten, die, noch immer in Düsseldorf zur Aufklärung der früheren Verbrechen weilen, begaben sich sofort an den Tatort. Heftige Stürme. Die Färöer sind von einem heftigen Sturm hetmgesucht worden. Auf einem Scho ner brach während des Orkans bei Fair Island -in Brand aus, der die Besatzung zum Verlassen des Scho ners zwang. Der Kapitän und der Koch ertranken bet der hochgehenden See, während die fünf übrigen An gehörigen der Besatzung gerettet werden konnten. — Ein englischer Fischkutter aus Grimsby, der in der Nacht zum Freitag in Esbjerg eintraf, war am Montag leck geworden. Durch das hereinströmende Wasser wurde der Maschinenraum überschwemmt, die Motorpumpe konnte nicht genug arbeiten; die Mannschaft mußte daher ununterbrochen viermal 24 Stunden lang mit Eimern das Wasser ausschöpfen. Duell auf Bierflaschen. In Helfenberg bei Linz wurde ein junger Mann mit schweren Kopf wunden aufgefunden, der bald darauf verschied. Er hatte mit einem Rivalen ein Duell aus Bierflaschen ausgetragen. Die beiden Burschen schlugen mit den Flaschen so lange aufeinander ein, bis einer liegenblieb. Sein Gegner und dessen Bruder wurden verhaftet. Tragischer Dod einer Neunzigjährigen. In Pa ris ist die neunzigjährige Lady Paget, Witwe oeS frü heren englischen Botschafters das Opfer eines tragischen Unglücksfalles geworden. Ihre Kleider fingen, als sie am Kamin saß, Feuer. Bevor sie die Klingel erreichen konnte, um Hilfe herbeizurufen, hatte sie bereits schwere Brandwunden erlitten. Sie wurde ins Hospital ge bracht, wo sie ihren Verletzungen erlegen ist. Lady Paget ist eine geborene Gräfin Walburga von Hohen- Hal, ihr Großonkel war der General Scharnhorst. Halle. An der Universität Halle ist jetzt ein Insti- tut für Arbeitsrecht gegründet worden. In der Zeit vorn (6. bis 18. Oktober findet eine Vortragsreihe über Probleme des ArbettsrcÄtes statt. Halle. Wie erst jetzt bekannt wir-, wäre durch die Fahrlässigkeit eines Schrankenwärters ein schweres Unglück verursacht worden. Als ein mit 48 Personen besetzter Omnibus die Gleise -er Halle— Halberstädtcr Strecke passierte, brauste der D-Zug 1946 heran. Die Ermittlungen ergaben, -atz der Schran kenwärter die Schranken nicht geschlossen hatte. Er wurde sofort seines Postens enthoben. vcaumvurg. rvor einigen Tagen verschwanü Sie geisteskranke Ehefrau Hoffmann aus Naumburg. Die sofort angestellten Ermittlungen führten jetzt zurFest- nahnie der Frau in Halle. Sie wuröe von ihrem Mann nach Naumburg gebracht und einem Krankenhaus zu- geführt. Hettstedt. In Sylda wollte ein Maler seinen Va ter bestehlen und hatte sich zu diesem Zweck in einem Schornstein hinabgetassen. Unten angekommen, mußte er feststellen, daß er verschlossen war. Nun saß er in der Klemme. Auf seine Hilferufe alarmierte der Vater die Feuerwehr, die seinen „lieben" Sohn aus -cm, unfreiwilligen Gefängnis befreite. Sie wahren sich ei« „gutes Andenken". In Türen verurteilte das französische Militärgericht den Bürovorsteher des Besatzungsamtes in seiner Eigen schaft als Schützenmeister der Türener volkstümlichen Bogenschützengesellschaft wegen Verstoßes gegen Artikel 25 der Verordnung 308 zu 125 Mark Geldstrafe. Ti« Bestrafung erfolgte, weil er als Schützenmeister der Schützengesellschaft gelegentlich des diesjährigen Schützenfestes dafür verantwortlich gemacht wurde, daß dem Schützenzug ein Tambourkorps mit klingendem Spiel voranmarschierte. Ter Führer des Tambour korps wurde zu zehn Mark Geldstrafe verurteilt. An gesichts der kurz bevorstehenden Räumung muß dieses Urteil sehr befremden. lD Bo Di« < brachte jeiligt u vereinig! Rasensp Aus Stadt und Land. Fitzmaurice in Berlin. Ter bekannte Ozeanflieger Fitzmaurice, der zusammen mit Hauptmann Köhl und von Hüneseld den Atlantischen Ozean überflog, weilt zur Zeit in Berlin. Er beabsichtigt, im nächsten Jahr einen neuen Ozeanflug von Irland nach Amerika zu unternehmen und macht sich jetzt mit den neuesten Errungenschaften des Flugwesens in Deutschland be kannt. Amr Dienstag wird er sich von Bremerhaven aus auf der „Bremen" nach New Uork begeben. LaS «eue Rathaus in Rüstringen wurde soeben feierlich etngewetht. Zu dem Festakt waren die Minister und Overpräsidenten der zuständigen Länder und die Admiralität der Nordseestation erschienen. Oberbür germeister Dr. Pfaffraht-Rüstringen gab einen Rück blick auf die Geschichte der Stadt Rüstringen und sprach die Hoffnung aus, daß Reichsregierung und Reichstag beschließen werden, daß die Marinewerft als der ein zige industrielle Großbetrieb der Jadestüdte in dem bis herige« Umfang erhalten bleibe; denn mit- dem Rück gang der Werft sei auch der Rückgang der beiden Jade stüdte verbunden. Zum Schluß sprach er den Wunsch «ußerkurssetzuua der alte« Fünfzig Pfennig- iS Reichsgesetzblatt bringt di« Verordnung Pfennigstücke aus Aluminit stücke werden eingezogen. Sie gelten vom 1. Dezember 1S2S ab nicht mehr alS gesetzliche Zahlungsmittel. Von diesem Zeitpunkt ab ist niemand armer den mit der Einlösung beauftragten Kassen verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu nehmen. Die ÜO-Renten- und ReiOpfenntgstücke aus Aluminiumbron« werden big »um 30. November 1931 bet ben Reichs- und Lan- deskassen zu ihrem Nennwert sowohl tu Zahlung als »uch zur umwechslung angenommen. Auf durchlöcherte und anders als durch den gewöhnlichen Ummus im Gewichte verringerte sowie auf verfälschte MüMtücke! findet die Verpflichtung zur Atmayme und zur Um- ioechslung keine Anwendung. — Der Schlosser und Kraftwagenführer Schreiter konnte Ende Juli als ein gefährlicher Autodieb entlarvt werden. Als Kraftwagenführer besaß er in der Friedrichstraße eine eigene Autogarage, die er trotz seiner Erwerbslosigkeit auch weiter behielt. Mit der wöchentlichen Unterstützung kam Schreiter nicht aus, deshalb reparierte er nebenbei Kraft wagen. Er stahl in Dresden-N. einen Opelwagen. Damit fuhr Schreiter etwa sechs bis acht Wochen lang in der Um gebung Dresdens umher und hielt Ausschau, ob etwa ein Kraftwagen hilfsbedürftig auf einsamer Straße lag. 3n solchen Fällen griff er ein und suchte sich damit einen Neben verdienst zu beschaffen. Das gestohlene Fahrzeug konnte dem Autoreparateur eines Tages wieder abgenommen werden. Von März ab stahl er von Dresdner Autoparkplätzen mehr fach Opelwagen, brachte diese dann nach seiner Garage, wo die Fahrzeuge von ihm vollständig auseinader genommen die zerlegten Teile dann aber wieder verwettet wurden. Drei mal fuhr Schreiter von der Wallstraße und je einmal vom Postplatz und vor dem Grüntzbad einen Opelwagen weg. Die entwendeten Autos hatten einen Gesamtwett von 16200 Reichsmark. In dem einen Opelwagen befanden sich drei Musterkoffer mit Badehauben und allen möglichen Gummi- mtikeln, die er seiner Geliebten zum Geschenk machte. 3m Auto, das Schreiter vor dem Güntzbad gestohlen hatte, und das einem Studienrat gehörte, waren . wertvolle Bücher und Filmaufnahmen von einer Zeppelinfahrt enthalten, die dann nicht verwertet werden konnten. Das zuletzt gestohlene Fahrzeug konnte dem Eigentümer unversehrt wieder aus- gehändigt werden. Aus Verkauf der abmontierten einzelnen Teile, die Schreiter nach Erfüll, München und anderwärts absetzte, erlöste er 1585 Mark. Was nicht sogleich zu ver werten war, stapelte der geschäftstüchtige Spitzbube in seiner Garage auf. Am Freitag verurteilte das Gemeinsame Schöffen gericht Dresden Schreiter wegen Diebstahls von Kraftwagen in sechs Fällen und schwerer Urkundenfälschung zu einem Jahr sechs Monaten Gesängnis. Die erlittene Untersuchungs haft wird mit zwei Monaten in Anrechnung gebracht. — Die Eemeindeverordneten von Lockwitz haben den ihnen vom Dresdner Rat vorgelegten Entwurf eines Einge meindungsgesetzes einstimmig genehmigt. Lockwitz, das 3500 Einwohner zählt und dessen Gemeindefläche von 565 lm nur zu einem Fünftel bebaut ist, wird die Vereinigung mit Dresden am 1. Januar 1930 vollziehen. Mit der Einverleibung von Lockwitz hat Dresden dann die große 3ndustriegemeinde Nieder sedlitz umklammert, die sich noch heftig gegen die Einverleibungs versuche Groß-Dresdens sträubt und sich mit den ihr benach barten Orten zu einer Großgemeinde zusammenschließen wollte. Oberhäslich. Gestern nachmittag gegen st-7 Uhr verlor in der Kurve bei Schlades Bäckerei ein Kl«inkrafttoao«n jOpel) ein Hinterrad. Durch das Austauchen des Wagens brach auch di« Achse, jo daß der Wagen nicht mehr fahrbar war. Die Insassen blieben unverletzt. — Auch einem Siaatskrastwayen, einem klei nen Duxwagen, stieß am Sonnabend abend ein gleicher Anfall bei der Forsttvarlei in der RSH« der Teichmühle zu. Di« Insassen blieben ebenfalls unverletzt und wurden mit einem Reservewagen weiterbefördert. siuppenclorf. Am Sonnabend abend fand hier eine Nacht übung der Freiwilligen Feuerwehr unter Mitwirkung der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Dippoldiswalde statt. Als Brandobjekt nahm man folgendes an: 3m Erbgerichts- gasthofe hatte sich während einer stark besuchten Versammlung im Wohnhaus auf dem Oberboden ein Brand entwickelt. Durch Ventilator und Verbindungsladen dringt starker Rauch in den Saal und verhindert das Verlassen des Saales über die Haupttreppe. Anscheinend hat das Feuer schon längere Zeit an der Scheidewand zwischen Wohn- und Saalgebäude gezehrt, denn plötzlich senkt sich die Saaldecke und begräbt viele Besucher unter sich. Die Mannschaften des Steigerzuges dringen durch die Fenster nach der Straßenseite und die Not ausgangslür vor. Die Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Dippoldiswalde ist alarmiert worden und kann alle Verletzten bergen. 7.30 Uhr erscholl im Dorfe Feueralarm und bereits 7.34 Uhr traf der Hydrantenzug am Uebungsplatze ein. Durch rotes Buntfeuer im Saale des Erbgerickts wurde weithin der Ausbruch eines Schadenfeuers vorgetäuscht. Die Ortsspritze, die dem nahen Bache das Wasser entnahm, gab 7.38 Uhr das erste Wasser. Beide Abteilungen gingen dem Brandherde vom Hofe des Erbgerichtsgasthofs zu Leibe. Unter dessen drang der Steigerzug von der Straßenseite in den im 1. Stock besindlichen Saal ein und brachte verschiedene Ver letzte durch die Saalfenster in Sicherheit. Alles klappte vor bildlich bei der Feuerwehr, nur — die Freiwillige Sanitäls- kolonne vom Roten Kreuz Dippoldiswalde ließ auf sich wallen. Ein- telephonisches Mißverständnis eines in Ruppendorf an sässigen Mitgliedes der Kolonne rief diese unangenehme Sache hervor. 45 Minuten nach dem Alarm, nachdem das Miß verständnis aufgeklärt und nachdem eigentlich schon die Uebnng der Freiwilligen Feuerwehr als beendet anzusehen war, wurde die Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Dippoldiswalde zur Hilse gerufen. 8.l6 Uhr wurde sie in Dippoldiswalde alarmiert. Bereits 8.45 Uhr traf die Kolonne mit zirka 30 Mann mittel» Kraftwagen unter Führung ihres bewährten Kolonnenführers Bormann an der Uebungsstelle ein. 25 Verletzte hatten die