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»er Wagenkvloß mit sei»«» schwer«» Latz erfor dert al» Borspann stämmige Pferd«, und die kräftigsten Tiere werden dazu genommen. In den Großstädten wo das Auw die Straße beherrscht, sind meist Auto möbelwagen in Gebrauch. Wie das andere Pferde fuhrwerk beständig abnimmt, so wird wohl auch der von Pferden gezogene Möbelwagen mit der Zeit gänzlich verschwinden und der Benzinmotor den Hafermotor verdrängen. Ter Möbelwagen ist grün angestrichen und grün ist die Farbe der Hoffnung. Vielleicht finden die, die diesmal umziehen, endlich die -ideale Wohnung, die sie bislang vergeblich gesucht haben. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben! — rh. — Der Sternhimmel im Oktober. Bei MonatSbeginn geht es um 21 Uhr in das Freie, um die Sterne zu beobachten. Nordhimmelr Zn r..,— Lage der große Bär. Etwa 52 Grad über dem Nordhorizont steht für Mit teldeutschland der Polarstern im kleinen Bären. Ost Himmel: Aufgegangen sind der Stier mit dem Stern erster Größe Aldebaran und im Südosten der Walfisch. In der Milchstraße liegen von unten nach oben der Fuhrmann, Perseus und die Cassiopeia. Zwi schen der letzteren und dem Walfisch sind die Andromeda und der Widder aufzusuchen. Südhimmel: Pegasus mit seinem großen Sternviereck, darunter Wassermann und Steinbock. In der Nähe des Südpunktes der Stern erster Größe Fomalhaut im südlichen Fisch. In der Milchstraße ein großes Sterndreieck, gebildet aus den Sternen erster Größe des Schwan, der Leier und des Adler. Im Süd westen geht der Schütze unter. Westhimmel: In der Nähe der Milchstraße Herkules und Schlangenträger mit der Schlange. Im Nordwesten geht der Bootes unter. Planeten: Merkur ist von Mitte Oktober an morgens zu sehen. Am 23. Oktober beträgt seine Sichtbarkeit 50 Minuten, Ende des Monats noch län ger als eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang. Ve nus, Morgenstern; zunächst über zweieinhalb Stun den, schließlich gegen zwei Stunden sichtbar. Mars bleibt unseren Augen verborgen. Jupiter erhebt sich bei Monatsbeginn gegen 20^ Uhr, Ende Oktober wird er schon zwei Stunden früher sichtbar, um dann die ganze Nacht hindurch beobachtet werden zu können. Saturn anfangs noch über zwei Stunden nach Son nenuntergang zu sehen, Ende Oktober dagegen eine Stunde und zwanzig Minuten. Mond: Am 2. Oktober Neumond, am 10. erstes Viertel, am 18. Vollmond, und am 25. letztes Viertel. Sonne: Die Tageslänge verringert sich für Mit teldeutschland lim Laufe des Monats um rund zwei Stunden. Ihre Horizonthöhe zur Mittagszeit vermin dert sich um 22 Sonnenbreiten. Aufgang für unsere Gegend am 1. kurz nach 6 Uhr, Untergang 17.45 Uhr, Aufgang am 21. gegen 6.45 Uhr, Untergang gegen 17 Uhr. , angelreten wird. Der Geolog« verlangt «ine praktische VerwenL- ' barkeit; er braucht eine gewisse Zuverlässigkeit, öle chm eine Be- ! rechnung gestattet. Wir kennen die Gesetze der Ante nicht und j wissen nicht die Fehlerouellen, unsere Berechnungen sind ohne j Grundlage, find unzuverlässig. Mün hat sich neuerdings durch ge trennte Verwendung verschiedener Rutengänger zu helfen gesucht ; und bei widersprechenden Angaben von vornherein das Ergebnis als fraglich bezeichnet. Ganz anders steht die Begutachtung der Wünschelrute für den Forscher, der im Bewußtsein, vor einem Neuland zu stehen, die Fehler nur registriert, um die Gesetze nach der negativen Seile zu finden und so die Fehler auszuschalten. Nur an den positiven Ergebnissen aber findet er zunächst die Handhaben, die ihm das Tatsächliche des Vorganges beweisen. Es liegt nun für die Wünschelrute längst «in solches Tatsachen material vor, daß an der Wirklichkeit dieser Erscheinung nicht mehr gezweifelt werden kann. Der Fühlhebel, der in Form eines elastischen Eisendrahtes oder eines Gabelzweiges von Lem Ruten gänger in den Händen im stabilen Gleichgewicht getrogen wird, - sucht ständig nach Lem stabilen Gleichgewicht auszuweichen. Durch i eine kleine Bewegung Ler Hand oder Fingermuskulatur wird das ! bewirkt. DaS kann nun bewußt oder unbewußt Lurch den Träger s Ler Rute geschehen, ohne daß eine äußere, L. h. außerhalb Les ; menschlichen Organismus liegende Ursache vorhanden ist. Die Vorstellung LeS Rutengängers kann den Ausschlag veranlassen. ' Das geschieht zweifellos in vielen Fällen. Suggestive Momente können hier „ausschlaggebend" sein. DaS sind die Fälle, Lie uns : die Rute wertlos erscheinen lassen, und zwar mit vollem Recht. , ES ist zu bedauern, daß unter Len Rutengängern Lie Erkenntnis ! Lieser ständig bestehenden Täuschungsmöglichkeit nicht mehr ver- ! breitet ist. Diese Rutenreaktion nun, die von Lem menschlichen s Gedanken geleitet wird, wird zweifellos zeltweise von einer an- j deren Reaktion abgelöst, Lie unter Ausschaltung irgendeiner uns bekannten SinneSwahrnehmung und ohne menschliche Vorstellung , gewissermaßen rein reflektorisch erfolgt. Eine von außen kom mende Einwirkung veranlaßt eine Reaktion Ler menschlichen Or gane, sei eS Ler Nerven oder Ler MuSkeln. Die Reaktion be wirkt oaS Ausschlagen Les Fühlhebels. So kann aus Ler Um- ' gcbung, in der die Reaktion erfolgt, und vielleicht schon aus der Art der Reaktion auf lokale Ursachen und Eigenschaften geschlos- . sen werden, Lie erfahrungsgemäß in unterirdischen Wasserläufen, > Minerallagern oder sonstigem bestehen können. Uebcraus zahlreich sind die Versuche, eine Energiequelle zu finden, die den Organismus so beeinflußt. Die Nachprüfung ra dioaktiver Erscheinungen ließ zunächst erkennen, daß LaS Elek- troskop uns Wasserläufe finden läßt, da sie eine abschirmende Wirkung auf gewiss« Strahlungen ausüben. Man hatte zum ersten Male einen gewissen Ersatz der Rut« auf physikalischem Gebiete gefunden, der grundsätzlich Vergleichsmomente barg. Nunmehr haben in allerneuester Zeit zwei Physiker, Haschek, Wien, und Herzfeld, München, eine größere Versuchsreihe mit einem Ruten- , gänger gemacht und sehr bedeutsam« Ergebnisse zu verzeichnen, die > vielleicht bahnbrechend für Lie Rutenforschung sein können. Der Rutengänger — W war der Ehefgeologe Ler Geologischen Landes anstalt in Wien, P. Waagen — mußte in einem Laboratorium verschiedene Objekte, die für ihn unsichtbar auf Lem Boden auS- gebreitet waren, unterscheiden. Es ergab sich unter anderem, daß er ein Gleichstromkabel und ein Wechsclstromkabel als wirksam empfand, daß sich aber diese Wirkung verlor, wenn diese Kabel verdrillt wurden, wodurch die Wickelung „induktionsfrei" wurde. Man hielt das elektrostatische Feld des Kabels für die Ursache der Rutenreaklion. Ein stromdurchflossenes Solenoid wirkt« gleichfalls auf Len Rutengänger. Nun schirmte man -das elektrische Feld Lurch eine geerdete Hülle aus Drahtnetz ab und — die Re aktion blieb aus. Dadurch scheint Ler Beweis geliefert, daß ganz im Sinne der bisherigen Versuche mit dem Elektroskop äußerst feine Schwankungen in der Stärke Ler elektrischen Felder Ler Erdoberfläche den Rutengänger beeinflussen. Die Erdströme wer den durch die Leikunosfähigkeik der Körper LeS Erduntergrundes beeinflußt. Diese Schwankungen gestalten dem Rutengänger un ter Umständen aus verschiedenen Gründen einen Rückschluß auf die Ursache Ler Schwankung. Sie kann z. B. in einem Wasser lauf bestehen. ES hängt auch von der Richtung Ler Erdströme ab, ob sie für den Rutengänger überhaupt in Erscheinung treten kön nen, so >daß für die sogenannten .Mißerfolge" ein recht weites, leider zu weites Feld gegeben ist. Zunächst existiert kein Apparat, Ler eine solche Empfindlichkeit für elektrostatische Erscheinungen zeigt, wie LaS bei dem Organismus Les Rutengängers der Fall ist. Darin besteht zurzeit die praktische Schwierigkeit. Die subjektiven Täuschungen können noch nicht ferngehalken werden. Aber wir sind endlich Ler Lösung des Problems der Wünschelrute und da mit Ler okkulten Erscheinungen überhaupt wesentlich näher- gerllckt, indem wir das überempfindliche Verhalten Les mensch lichen Organismus gewissen Energieformen gegenüber seslstellen können. Zunächst bei der Rule in passivem, in wahrnehmendem, in ausnehmendem Sinne. Es ist der Weg geebnet, auch in ak tivem Ginne Energieabgaben anzunehmen, Lie zunächst für keines unserer physikalischen Instrumente wahrnehmbar sind. In Ler Te lekinese, im Spuk, in Len Materialisationen u. a. m. suchen wir natürliche physiologische und psychologische Vorgänge, die uns im mer tiefer in die Wunderwelk des menschlichen Geistes führen, ohne dabei den Boden des Irdischen zu verlassen. Das Phänomen der Wünschelrute scheint berufen zu sein, bahnbrechend nach dieser Richtung zu wirken und eine Bresche zu schießen in den Wall, der sich besonders unter den Vertretern der überlieferten Schulwissen- fchast gegen die Bewegung des Okkultismus aus veralteten Dor- Sächsisches Meißen. Die städtischen Kollegien haben am Montag be schlossen, das Elektrizitätswerk nebst Straßenbahn un- Kraftwagenverkehr der Stadt Meißen ab 1. Oktober d. 3. auf 15 Jahre an den Elektrizitätsverband Gröba in Pacht zu geben. Der Elektrizitätsverband Gröba hat die Verwaltung und Betriebsführung der genannten Unternehmen bereits übernommen. Im Zusammenhangs mit dieser Uebernahme tritt eine Erhöhung -er Strompreise für Licht- und Klein» OLkNMsMNSLtNd Wünschelrute „Moses erhob seine Zand und schlug Len Felsen mit seinem Stabe zweimal, und eS trat sehr viel Wasser heraus, also daß Volk und Vieh tranken." So erzählt uns die Bibel von Wundern einer überirdischen Macht.' Heule kommt der Okkultist als Dolmetscher und übersetzt: „Mojes hielt in der Hand den Stab als Wünschel rute Diese schlug er zweimal über den Felsen und als man grub, kam sehr viel Wasser heraus." Wir leben in einer Zeil der Um deutung Der Glanz der allen Wunder verblaßt, soweit über- - irdi che Mächte mit ihnen in Zusammenhang gebracht werden. Da für ersteht aber etwas Neues, vielleicht noch mehr zur Andacht . Stimmendes. Wir erkennen, daß nur die Deutung der Wunder «ine irrtümliche, Lendamaligen Zeilbcgrisfenangepaßle. war, wäh rend die wunderbar erscheinende Tatsache mit Recht verzeichnet und uns überliefert wurde. ,, „ . . . Die Wünscheirute scheint das okkulte Phänomen zu sein, das Liesen Werdegang mtt dem größten Ersolge bisher zuruckgelegl hat und allmählich ansängt, selbst in exakt wissenschaftlichen Kreisen gesellschaftsfähig zu werden, was bekanntlich bei den übrigen Vorgängen des Okkultismus noch keineswegs der Fall ist. i Bis Geschichte der Wünschelrute zeigt, wie man zu allen Ze - ten und bei allen Völkern diesen Zauberslab kannte. Das Urteil LeS ThcophrafluS Paracelsus, der die Rulengab« zu den „unsiche- , ren Künsten" rechnet, beweist, wie schon damals die Fehler er- i kannt wurden, unter Lenen wir auch heute in Gestalt Ler Miß- , erfolge stündig leiden. In der Neuzeit haben Lie Versuche in den ' deutschen Kolonien, speziell in Südweskasrika, viel von sich reden - gemacht, ohne daß trotz einer Bekanntmachung des deutschen Ko- i ionialamtes eine einheitliche Beurteilung der Ergebnisse erzielt , worden wäre. In den letzten Jahren bildete sich unter den Geo- ! logen eine starke Gegenströmung gegen das Rutenwesen, die , neuerdings gelegentlich der Rulenforschertagung in Heilbronn im ; Oktober 1921 eine Unterbrechung erfuhr, indem die Mitglieder der geologischen Landesanslalt Stuttgart geschlossen aus dieser Ta gung erschienen und unter Führung von Professor Sauer, Stutt gart, nach mehrtägigen praktischen, unter allen Vorsichtsmaß regeln veranstall-ten Versuchen sich für die Aule und ihre prak tische Verwendung aussprachen. Es ist nicht schwer, Len Grund Lieser Meinungsverschieden heiten zu finden. Ls liegt in den verschiedenen Geiichtspunklen, von denen aus an die Forschung von den einzelnen Parteien her- verchsÄtk LA llrirrsä. Ä Sch« nchch— Kraftatmehmer um 20 v. H., für Großabnehmer um 10 v. H. sn Kraft. Diese Erhöhung -er Strompreise wir- von -er neuen «Verwaltung mit erhöhten Betriebsausgaben und Ab gabeverpflichtungen an -le Sta-tkasse Meißen begründet. i.E. Am I. Oktober konnte das Thümer Tageblatt auf ein 50 jähriges Bestehen zurüäblicken. Der Verlag hat aus diesem Anlaß eine 52 Seiten umfassende, reich mit Bildern ausgestattete Jubiläumsnummer herausgegeben. Hainichen. Gin Sjührlger Knabe, der in Beglei tung seiner Eltern einen Spaziergang unternahm, machte sich im Straßengraben zu schaffen. Plötzlich sprang er aus dem Graben heraus und wurde von einem in demselben Augenblick vorüberrasenden Ber liner Auto überfahren. Das Kind erlitt schwere Verletzungen. »ticsa. Auf bisher ungeklärte Weife fuhr das mit vier Personen besetzte Auto des Fleischermeisters Götze-Riesa ein stadtwärts gehendes Arbeitevehepaml aus Pausitz an und geriet dann aus der entgegen gesetzten Seite gegen einen Kirschbaum, wobei der Kraftwagen umschlug. Die vier Insassen wurden auft Straßenpflaster geschleudert. Fleischermeister Götze und Frau erlitten mehrere Schädelbrüche nm» wurden in hoffnungslosem Zustande ins Risaer Krankenhaus ge schafft. Der angefahrene Arbeiter mußte ebenfalls MS Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Personen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Leipzig. Das neue Grassimuseum ist fetzt seiner Bestimmung übergeben worden. Vertreter bei Behörden und der Wissenschaft waren in großer Zahl erschienen, um dem feierlichen Akt beizuwohnen. Del Oberbürgermeister gedachte in einer kurzen Anspruchs der Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, ey« man sich überhaupt das Ziel der Erbauung dieses Prachtgebäudes hätte setzen können. Namens der sächsi schen Staatsregieruna ergriff Ministerialdirektor Dr. Klien das Wort und überbrachte al- JestgaVe VW der sächsischen Regierung eine Spende von 100 Olli! Mark. Bautzen. Während der Landestagung des Ge samtverbandes der christlichen Gewerkschaften Sachsens fand eine öffentliche Kundgebung statt, in der nach einer Reihe von Begrüßungsworten der Derbandsvor- sitzende Schar-Leipzig über die Ausgaben der christlich nationalen Arbeiterschaft des Freistaates Sachsen sprach. In einer Entschließung wurde Widerspruch gegen die von einigen Seiten erstrebte Verlängerung oder gar Aufhebung der Polizeistunde erhoben. — Die Landestagung forderte ferner, in einer Entschlie ßung eine gerechte Gestaltung der Arbeitslosenversiche rung und sprach sich dagegen aus, daß alle Kosten von den produktiv schaffenden Ständen der Wirtschaft verlangt werden, vielmehr müsse die Allgemeinheit zur Deckung der Kriegs- und Jnflationsschäden her angezogen werden. Wilbenthal. Hier fuhr ein Motorradfahrer aus Falkenstein auf ein Auto aus. Die Begleiterin, sein« Braut aus Leipzig, wurde in großem Bogen aus di« Straße geschleudert, wo sie mit einem schweren Schädeh bruch liegen blieb. Das Mädchen und der ebenfalls verletzte Radfahrer wurden nach Eibenstock tranW portiert. Wilkau. Unter großer Anteilnahme der Ein« wohnerschast Wilkau wurde das 50jährige Bestehen dms evangelischen Kirche gefeiert. Den Höhepunkt de, Veranstaltung bildete der Festgottesdienst, zu dem Lan desbischof v. Jhmels erschienen war und zur Fest- gemeinde sprach. Zittau. Die Bevölkerung der Stadt Zittau und Umgebung steht in Erwartung eines großen und auch seltenen Ereignisses. Reichsminister a. D. Dr. Külz erhielt von Dr. Eckener folgendes Schreiben: „Ich möchte Ihnen versprechen, daß wir, wenn irgend mög- aus unserer geplanten Fahrt nach Oberschlesien Zittau überfliegen werden." Zittau, I. Oktober. Von den bei der Kohlenstaubexplosion auf dem Großkraftwerk Hirschfelde verunglückten Arbeitern p d heute nacht im Zittauer Kraukcnhause drei ihren schweren Verletzungen erlegen; es handelt sich um die Arbeiter Wilhelm Fährmann, Johann Ohlesch und Max Jmche. Das Befinden der übrigen Verletzten ist den Umständen nach befriedigen '. Chronik. ' Dippoldiswalde, 2. Oktober. Heute vor 50 Jahren, abends in der 9. Stunde, brannten auf dem Plane zwei Scheunen ab. Sie gehörten dem Schuhmachermeister Lotze und dem Bäckermeister Pietzsch. Letzte Nachrichten. Geheimrat Tktrich vor dem Laudtagsansschuß. — «erliu, 2. Oktober. Ter Raiffeisrn-Unter- suchungsausschutz des preußischen Landtages tagte wie- und vernahm den früheren Generaldirettor der Raiffeisenbank, Geheimrat Hermann Dietrich. Arbeitgeberverbände für sofortige Reformen. — Berlin, 2. Oktober. Tie Vereinigung -er deut schen Arbeitgeberverbände und der Reichsverband -er deutschen Industrie erheben in einem Telegramm schärf sten Widerspruch gegen die Vertagung wichtiger Punkte der Arbeitslosenversicherungsreform. Erforderlich feien sofortige Maßnahmen, die eine endgültige Sanierung der Arbeitslosenversicherung gewährleistet. - XL"? ««« «E schädigte und Kricnerhinterbli ebene verteilt. Sisenvahnnnfall in Frankreich. Auf -er Strecke Bordeaux—Hendaye entgleisten tn der Nacht zwanzig Wagen eines Güterzuges. Einen Moment später fuhr auf dem Nachbargleis der T>-Zng Hcndaye-Bordeaur vorbei. Durch die umgesallenen Gü- terzugwagcn wurden sämtliche Fensterscheiben de« T-Ziiges zertrümmert. Zwölf Reisende erlitten durch GlaSsplltter Verletzungen.