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stellen läßt. Ein lachen-eS Pärchen steigt hinein, er ergreift leine Paddelruder, und fort geht eS in den Morgen hinein. Was die Indianer mit ihren, mit Jitteraalen und Krokodilen bevölker ten Flüssen können, warum sollen wir es nicht auf unserer fried lichen Elbe auch tun,? Je höher der Tag steigt, desto lebhafter wird es auf und an der Elbe. Zn immer wechselnden Bildern entrollen sich Sommer- freudcn, sportliches Treiben, landschaftliche Schönheiten. And seufzend nehmen wir, wenn unsere Ferienwochenkarte obgelaufen »st, von dem Schiffs- und Aferleden Abschied. Kein Tag, keine Stunde ist uns langweilig geworden! Und von der Hitze haben wir nicht viel gemerkt. Aber unser schönes Sachsenland haben wir recht Innig kennen gelernt. Dann beginnt nach solcher Erholung daS aufreibende Alltags leben von neuem. Aker zur Elb« hinunter zieht «S den Dresdner Immer Wieder. And der Sonntag wenigstens gehört den Strand freunden. Da ziehen am Abend ganze Scharen der Stadt zu, Menschen, die den ganzen Tag Lust, Sonne und Master geniehen konnten. Sie winken, in Erinnerung an schöne Stunden, den ein fahrenden Schiffen zu, die im Glanz vieler «Lichter mit abgestopp- ten Maschinen den Hauch der Berge mit hereinbringen und von weitem schon einen herrlichen Anblick bieten. Musik und frohes Lachen ertönt von Bord, eine glänzende Strotze pflügt fich durch das dunkelnde Master und von den Usern vuS grüßen aufsteigende Raketen die Ankunft. Ueber dem Walde oder flammt ein himm lisches Feuerwerk und verheißt Kühlung für den folgenden Tag. Regina Berthold. Sächsisches. Q Sorgfalt beim ««-stellen der Arbeitsbeschei- «igungl Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung urü> Arbeitslosenversicherung teilt mit: Die Bescheini gung, die entlassenen Arbeitnehmern auf Verlangen auszustellen ist, muß Angaben über die Art des Ar- beitsverhältnisses, über seinen Beginn und sein Ende sowie über den Entlassungsgrund enthalten und ferner die Höke des Arbeitsverdienstes und eine etwa gewährte einmalige Abfindung angeben. Diese Angaben müs sen vollständig und richtig sein. Bor allem über den Entlassungsgrund, aber auch über den Arbeitsver dienst, werden häufig ungenaue und unrichtige An gaben gemacht. Da diese Angaben jedoch die Unter lagen für die Bemessung der Höbe der Unterstützung bilden, so kann jede Ungenauigkeit zur Folge haben, daß unberechtigt oder zu hoch bemessene Arbeitslosen- nntevstützung gezahlt wird. Ein Arbeitgeber, der zum Beispiel Entlassung wegen Arbeitsmangels bescheinigt und gleichzeitig neue Arbeitskräfte der gleichen Kate gorie sucht, oder der unrichtige Angaben über Beschäs- ttgungsdauer und Lohnhöhe macht, setzt sich der Ge fahr aus, vom Staatsanwalt wegen Beihilfe zum Be trug verfolgt und von der Reichsanstalt wegen Schaden sersatzes belangt zu werden. Dresden. Der bekannte Kunstflieger Ernst Udet wird nächstens erstmalig nach Dresden kommen. Der -Sächsischen Flughäfen-Betriebs-Gesellschaft gelang eS, Ihn für den diesjährigen Dresdner Herbstflugtag um 8. September zu verpflichten. Die Darbietungen werden außerdem durch Kunstflüge, Fallschirm- absprünge und die Vorführung eines Doppel-Luft- schleppzuges, den -er bekannte Segelflieger Espenlaub selbst steuern wird, bereichert. Dresden. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Schmorl, Direktor des Pathologischem Instituts am Friedrich- stä-ter Krankenhaus und der Bakteriologischen Unter- suchungsanstalt der Stadt Dresden, ist von der Patbo- Herren- Fahrrad gut erhallen, billig zu verkauf. Wo? sagt die Geschäftsstelle Jeden Freitag ff. frischen Äartoffelkuchen keiobackepei SeMmann Dippoldiswalde Täglich Spezialität sr. wiener kutterliörnchen Vsskavksi* empfiehlt Nenn, kurkliarrll Neeroogaooe SL m- m SMrml Buchdruckerei Earl Zehne UM für nachmittags zu leichter Hausarbeit gesucht. — Zu er fragen in der Geschäflsst d.Bl. Kucke < (W^ngeb. u. vertrieb« s.ä.Oesck.-8t. Bremen zaler-vrogerle, Mil LiMM Limlem-NiL- Reste unter Preis Mllmlem Linoleumlegen fachgemäß unter billigst.Berechnung. GrößkeAus- wahl am Platze. Preise garank. nicht teurer als In der Großstadt, ksrl AiHLLe Tel. 485 ääier-Drogerie, -llMM Ml« Schlüpfer Herrn, kolke blockt. Hendationelle pralctiscde Lenkeitt Kamm mit voppelveltenrLkQnvg E«» teeck. 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Der Betrieb erleidet keine Stockung. Kleinpösna. Beim Baden ertrank in einer Ton- grübe zwischen Holzhausen und Kleinpösna ein etwa süjäyriger Mann SM Zu'ckelhausen. Bergungs versuche blieben bisher erfolglos. Crimmitschau. In der Friedrich-August-Straße brach ein an einem Hause aufgestelltes Gerüst zusam men. Die Zimmerleute Schnabel und Ressel stürzten auf die Steinplatten des Bürgersteiges unL erlitten Kopf-, Arm- und Beinverletzungen. Neugersdorf. Im Volksbad stürzte beim Spielen der neunjährige Karl Sußig aus Neusalza-Spremberg an einer tiefen Stelle ins Wasser und ging, ohne einen Laut von sich zu geben, unter. Trotz -es regen Bade verkehrs bemerkte niemand etwas von -em Vorfall. Erst nach längerer Zeit vermißte -ie Mutter ihren Sohn, der nach längerem Suchen als Leiche geborgen werden konnte. Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. Letzte Nachrichten. Reichstag«»»« der „Christlich-sozialen Reichsvereinigung". — Berlin, 25. Juli. Die vor einem Jahre von Stöckerschen Christlich-sozialen und evangelischen Füh rern der christlich-nationalen Arbeitnehmerbewegung gegründete „Christlich-soziale Reichsvereinigung" hat zum 4. August ihre erste Reichstagung nach Bielefeld einberusen. Ein Brückenpfeiler von einem Lastkraftwagen gerammt. — Berlin, 25. Juli. An der Bahnunterführung beim Bahnhof Pankow-Nordbahn fuhr ein Lastkraftwa gen mit voller Wucht gegen einen schweren eisernen > Brückenpfeiler, wobei ein Mitfahrer aus dem Last- > krastwagen herausgeschleudert wurde und lebensgesähr- I Uche Verletzungen davontrug. Der Pfeiler brach zu- I sammen. Glückwunschtelegramme an Dr. Dorpmüller. > - Berlin, 25. Juli. Reichspräsident v. Hin ¬ denburg, Reichswehrminister Dr. Groener, der Preu-, ßische Ministerpräsident Braun und Staatssekretär Dr. Pünder sprachen dem Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesellschaft, Dr. Dorpmüller, in Telegram men ihre Glückwünsche zum 60. Geburtstag aus. Reue Suche nach dem Doppelmörder in Tirol. . — Innsbruck, 25. Juli. Die Erhebungen in der Angelegenheit des Doppelraubmordes von Brandenberg haben ergeben, daß der verhaftete 19jährige Kaufmann als Täter nicht in Betracht kommeü kann. Die neue« Streifen der Polizei haben zu keinem Ergebnis geführt. Die Probefahrten des „Graf Zeppelin". l — Friedrichshafen, 24. Juli. Wie nun endgültig feststeht, wird der „Graf Zeppelin" am Freitag zu seiner ersten Probefahrt aufsteigen, die etwa zwei Stun den dauern wird. Am Sonüabend erfolgt die -weite, größere Probefahrt, die von zwölfstündigsr Dauer sein wird. Die Route für diese Fahrt ist noch nicht fest- gelegt. Großfeuer in Mailand. - — Mailand, 25. IM. Das Mailänder Haupt- Lebensmitteldepot fiel in der Nacht ettlE, Großseuer -nm Opfer. Ter Schaden beträgt zehn Millionen Lire. W» Grund wird Kurzschluß angenommen. Der Plah des Reichsehreumales. BerÜn, 24. Juli. Aus Koblenz berichtet das Berliner Tageblatt, -atz in der Frage des Standortes des Reichs- ehrenmales eine neue Wendung eingelreten sei. Es bestehe Aussicht, daß das geplante Denkmal bei Ober-Ehrenbreik- stein> dem Kerne -er ehemaligen Feste Ehrenbreitstem, ge genüber dem Deutschen Eck, errichtet werden solle. Die Er richtung -es Denkmals wirb bekanntlich akut, sobald die Koblenzer Zone und damit auch Ehrenbreitstein von der Be satzung geräumt ist. Es heißt, -aß -er -ieser Tage in Kob lenz weilende Minister für die besetzten Gebiete, Dr. Wirth, seinen ganzen Einfluß für die Errichtung des Reichsehren mals bei Ehrenbreitenstein einsetzen werde. i Kampf mit einer chinesischen Kommunistenbande. Peking, 25. Juli. Das chinesische Oberkommando in ! Muk-den teilt mit, -ah in -er Rächt vom 22. zum 23. Juli ! eine kommunistische Ban-e 4 Kilometer von -er chinesischen > Grenzstation Mandschuria (Monchuli) entfernt, -ie Grenze überschritten und die chinesischen Posten beschossen hat. So fort wurde Kavallerie aufgeboten, die dann nach! mehrstün digem Kampf die chinesischen Kommunisten zwang, -as Feld zu räumen und über die russische Grenze zu gehen. Bei die sem Kampf wurden sechs chinesische Kommunisten getötet und nenn verletzt. Bon den chinesischen Truppen wurden vier Soldaten getötet und mehr als 14 verletzt. Keine Errichtung eines slowakischen Erzbistums. Prag, 24. Juli. Die Rachricht einer slowakischen Zeitung über die bevorstehende Errichtung eines Erzbistums in der Slowakei mit dem Sitz in Prehburg wird in slowakischen klerikalen Kreisen un- von Abgeordneten -er slowakischen Bolksparkei widerlegt. Der Vatikan denke nicht daran, einen Erzbischof für -ie Slowakei zu ernennen, solange der modus vivendi nicht durchgeführt sei. Japan greift unzweideutig ein. London. Wie Reuter an zuständiger Stelle in Tokio er fahren haben will, hat -er Befehlshaber der japanischen Be- i satzungstruppen in der Mandschurei -ie Südmandschurische ! Eisenbohrrgeseli schäft angewiesen, den Transport chinesischer i Truppen und Munition abzulehnen und keine bewasfnelen i chinesischen Truppen ohne!Genehmigung der örtlichen japa nischen Kommandanten durch die Eisenbahnzone passieren zu lassen. LrLäRLrL»«»» 8L« wie: pecknungen, (Zuittungen, 8nek- bogen, dMeilungen, Lnekumscklage, Postkarten, Preislisten, Prospekte, pin- laäungs-, Verlobung»-, Vermäkiungs- karten unä -briete, ^rauerkarten unä -briete, Visitenkarten, Oescliattskarten, Lockreiis- unä sonstige Pestreitungen, Iskellieäer, Plakate, Kataloge, Lintntts- unä diitglieäskarten, Vereinsststuten, padsitmsrken, pormulare usw. usw. 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Sie werden gebeten, an diesem Tage und zu dieser Zelt Ihren Wochen bedarf einzudecken, damit die Belieferung von da ab, jeden Sonn abend In althergebrachter Welse geschehen kann krdledngsrickl keürkolüslrain Allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute Mittwoch 11 Uhr unser lieber guter Vater und Schwiegervater Kl Mllll M Schuhmachermeister, Veteran 1870/71 nach kurzem, schwerem Leiden sanft ver schieden Ist. Dippoldiswalde, Königsbrück, Dresden, 24. Juli 1929. In tiefem Schmerze: Max Schelle Pa«l Schelle ««d Fra« Die Beerdigung findet Sonnabend nach mittag 4 Uhr von der Halle au- statt.
