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die grvßk OMnvarung ist di« Stille. Manch Ans» gähnt wie ein Nilpferd, nachdem er seinen ge sunden Schlaf beendet hat, sein Nachbar schläft noch und schnarcht wie eine Kreissäge, aber bald ist auch er hoch und es beginnt am ganzen Ufer oder auf den Booten die Morgenbeschäftigung. Man wäscht sich oder badet, hex Kaffee wird gekocht, die zusammenklappbaren Tisch- MN und Stühlchen werden aufgestellt, das Tischchen sauber gedeckt und mit dem geblümten Fayence-Geschirr bestellt, ganz wie zu Urgroßmutters Zeit. Aus Mumi- mumbehältern kommen Brot, Butter, Belag hervor, und bald sitzt man beim Frühstück, das so herrlich ist Wie niemals zu Haus in der Stube. Die Natur ist «r- wacht, das Wasser kräuselt sich leicht, die Bäume säu- svln im Winde, die Vögel singen, die Möwen kreischen, die Wasserhühner keckern, die Taucher quarren, Enten klingeln durch die Wasserstille. Ueoer allen aber ein hoher tiefblauer Himmel in den herrlichsten Farben tönen. Die Luft wird wärmer, das erste Frösteln ist vorüber, die Sonne steigt und damit die Lebenslust, es kreist das Blut in den Adern. Der Mensch, beson ders der Großstädter, begreift hier die ewige Sehn- sucht der Menschen nach Ruhe und Frieden in ihrer ganzen Unendlichkeit. Aber nicht nur die Jugend ist unterwegs, viele ältere Herrschaften gibts, die dem Altern trotzen und frisch bei Wege sind. „Der frisch gebrühte Kaffee wird kalt," ruft Mutter, „stell'» an die Sonne," antwortet Vater und reinigt sein Boot unentwegt, das Neinschisf- machen ist seine große Leidenschaft. „Wer hat denn hier das Ende wieder nicht aufgeschossen?" fragt er empört und Max, der Stammhalter, meint schuld bewußt: „So wahr ich Gott im Himmel bin, ich bin's nicht gewesen!" Bald hat alles weit und breit ge frühstückt, ruht noch ein Weilchen, raucht, plaudert, wäscht das Geschirr ab, zurrt Zelte, Persenning und Kleidungsstücke fest und dann gehts los, ein jeder so gut er kann, d. h. in dem Fahrzeug, das ihm sein Geld beutel erlaubt und das er liebt, wie den Namen, den man ihm gab: Rohrspatz, Binsenbummler, Sommer liebe und anderes mehr. Man sticht in See, und es rauscht und plätschert, Motors springen an, Segel werden gehißt und flattern lustig im Winde, die Flaggen und Wimpel werden gesetzt und bald liegt der Ruheplatz einsam und ver lassen da, nur ein paar Konservenbüchsen, etwas Papiei oder Asche sind die allerdings kulturlosen Andenken an fröhliche Gesellen, di« hier rasteten. Das Wasser ist allgemein belebt, die Segelboot« kreuzen gegen den Wind an, die Motorboote dünken sich, entsprechend der Steuerklasse der Besitzer, etwas Besonderes ,sie toben sich zum Schrecken der wahren Wassersportler richtig aus, die Paddler pätscheln in Klepperbooten, Faltbootem Paddelbooten oder Kann diern durch die Gegend, meist in engen Durchfahrten oder Kanälen mit Vorliebe den Weg versperrend, die Sportruderer sausen in Zweiern, Vierern oder Achtern durch das Wasser. Alles ist Kraft, Lebenslust, Daseins freude, die personifizierte Gesundheit. Tage der singenden Sense. Sensen singen im Korn. Mit den Tagen der sin genden Sense schließt sich der Ring, der dem Saatkorn entkeimte. Ob ein goldener Reif oder nur eine Kupfer stange das Werk krönt, ist Landmanns Los. Wechsel voll wie die Elemente, denen er untertan bleibt, trotz aller menschlichen Nachhilfe in Technik und Chemie. Sein Glaube wird der uralte Wahlspruch bleiben: „Das ! schönste Wappen auf der Welt, das ist der Pflug im ; Ackerfeld." Ter scharfe Klang der wetzenden Steine ist es, der ; die Tage der singenden Sensen einleitet, und die erste > Morgensonne funkelt in dem blankgehämmerten Stahl. - In den wettergegerbten Armen des Mähers spielen ! die Muskeln im Rhythmus, mit- Er steht am Rande ! des wogenden Halmmeeres und hält einen Augenblick > sinnend füll, und sein Blick empfängt in Freude und ! Genugtuung, was seine Hände schassten. i Tann Pfeift wieder mit zischendem Sausen die j Sense in die Halmwand und in knisterndem Rascheln ' reiht sich Hieb an Hieb, wird eine fahle Mahd. So lehnt fick Garbe an Garbe zur Stiege, in der noch im Wenden Licht "eFterbenden;G«ste. rinnsn. und durch alles dies klingt hart und kalt hindurch der eherne Gleichtakt der Maschinen.. Ratternd, unerbittlich und herzlos fressen sich die Messer des. Balkens in das Halm- asstrüpp ein. Kreis um Kreis wird enger und die Men schenhand vollendet nun aufbauend, was der Mechanis mus zu tun übrigließ. Tage der singenden Sense! S D. Fra» und FW». Technische Berufe. Der. Beruf der Regisseurin und HtlsVrsgiffeurin, der Operateurin und Hilssoperateurin gilt heute beim Film noch als Ausnahme. Nur Besonderheiten haben sie zum Film geführt und außerordentliche Fähig keiten aus den Platz gestellt. Die Bearbeitung des Filmstreifens verlangt eine Reihe guter technisch geschulter Kräfte? mehrere Ab teilungen, in denen junge Mädchen und Frauen be schäftigt sind, gliedern sich aneinander. Hier besteht für junge, schulentlassene Mädchen eine günstige Ge legenheit (ein gutes Zeugnis der Volksschule genügt), als Lehrmädchen einzutreten und Schritt für Schritt voranzukommen. Empfehlenswert ist die Ausbil dung als Kleberin und Negativschneiderin das intelligente und anstellige Mädchen wird soweit angelernt, bis es imstande ist, selbständig zu arbeiten. Es gibt Frauen und Mädchen, die eine solche Fertigkeit erlangt haben, daß sie die rechte Hand des Regisseurs beim Zusammensetzen des Filmbandes bedeuten. Man che von ihnen erhalten einen Stundenlohn von. einer Mark und mehr. Auch sind beim Film eine Anzahl Friseusen beschäftigt. Ihre Aufgabe ist nicht leicht, oft haben sie cs mit launigen Filmstars zu tun. Die Friseusen müssen in ihrem Fach Künstlerinnen und außerdem in der Lage sein die historische wie die moderne Frisur zu beherrschen; kein Geheimnis des Schmin kens ist ihnen verborgen. Aus dem Perückensach her vorgegangen, haben sie meist ihre Kenntnisse in prak tischen Berufen (Friseurgeschäft, Schönheitsinstitut) er weitert und sich die entsprechenden Umgangsformen angeeignet. Ta sie nur für die Dauer eines bestimmten Films angestellt werden, sind sie immer wieder daraus angewiesen nach Beendigung der Spielaufnahmen neue Arbeit zu suchen. Die Bezahlung ist eine sehr gute, doch hängt an diesem Berus die unbehagliche Unge wißheit, ob nach Ablauf der verpflichteten Zeit sofort eine weitere Beschäftigung möglich ist. So hat die Frau in der Filmindustrie Fuß ge faßt; ihre Arbeit wird geschätzt und anerkannt; ihr gebührt das Verdienst, durch ihre Mitwirkung zum Erfolg beigetragen zu haben. Ler «reue deutsche Schachmeister. Das Duisburger Schachturnier bracht« den erwarteten Sieg des deutschen Schachmeisters Ahues, der mit 9 Punkten den Titel „M^er v»n Deutschland" errana. Scherz und Ernst. tk. Der Simson der Hnfeisenschmied«. »ei einem Wettbewerb im Hufetsenschmieden, das im Rahmest j einer landwirtschaftlichen Ausstellung in Notttnghach ; stattsand, gab Joe Price, ein Hufschmied, der an dop ' Konkurrenz teilnahm, Proben einer geradezu erstaune lichen Kraft. Joe ist ein wahrer Simson, und man würde sein« Kraftproben in das Reich der Fabel per-, weisen müssen, wenn sich seine konkurrierenden Kob« legen nicht für die Wahrheit verbürgten. Joe Price ergriff beispielsweise eine über zwei Meter lange unu zwei Zentimeter dick« Eisenstange, di« er im Handum drehen zusammenbog und zu einem Schleifenknotest verschlang. Er zeigte sich gleichzeitig fähig, ohne jedeSl Schmiedefeuer ein Stück kalten Eisens auf dem Amboß zu hämmern, bis das Eisen rotglühend wurde und ep an ihm seine Zigarette in Brand setzen konnte. Zwei Hufeisennägel mit der Hand zusammenzubiegen und zst einem Knoten zu verknüpfen, war für ihn ein reines! Kinderspiel. Er ging aus der Konkurrenz selbstver ständlich als Sieger hervor. Er erwarb zu feinest acht Preisen, die er bei ähnlichen Wettbewerben er halten hat, einen neuen. ! Volkswirtschaft. H Die «rbeitsmarktlage km Reich. Der Umfang d«k Arbeitslosigkeit blieb auch in der Berichtswoch« vom Io, bis 2Ü. Juli nahezu unverändert. So steht die Zahl der Hauptunterstützunasempfänger in der versicherungsmätziaen Arbeitslosenunterstützung seit der letzten Juniwoche auf enva 720 OVO. Nach dem I. Juli hat sich der Mstano der diesjährigen und der vorjährigen Belastung des ArbettS- marktes allmählich wieder vergrößert. Die Entwickelung des Marktes in den einzelnen Landesarbeitsamtsbezirkett weist gewisse Unterschiede aus: in einigen, so in Ostpreußen- Schlesien, Westfalen, Rheinland, Bayern, setzte sich noch eine schwache Äufwärtsbewegung durch; in änderest, wi« in Brandenburg, Nordmark, Niedersachsen, Hessen und Sach sen, trat eine leichte Abschwächung ein. Besonders un günstig lagen im Vergleich zum Vorjahre nach wie vor di« Lanoesarbeitsamtsbezirke Sachsen und Schlesien (geringere Bautätigkeit, unsichere Beschäftigung der Metallindustti«, gedrückte Lage im Spinnstoffgewerbe) Auf dem Wasser. Dresdner Brief. Dresden, 24. 2uli. Glutheißer Sommer brütet über beml Land, und ber Straßen Steinkanäle werben zur Pein. Wer kann es da den Dresdnern verdenken, wenn sie, groß und klein, sich auf den erfrischenden Hauch des Wassers besinnen? Und wenn auch die Elbe kleiner geworden ist und nicht mehr in gewohnter stattlicher Breite unter den Bögen der Brücken dahinschießt, stö trägt doch noch stolz die stattlichen weißen Schiffe, manches Mo torboot, kleine Segelyachten und Paddelboote auf ihrem Rücken und gibt dos Köstlichste, das dem Städter gespendet werden kann, — Naturfreuden! — Heil unserer Elbe! Frühmorgens, wenn noch Kühle Rebel über den Wassern spielen und die Sonnenstrahlen in lustigen Kringeln auf den leicht bewegten Wellen tanzen, fährt das erste- Schiff am Terrassenufer ab. Meist ist eS reich gefüllt, besonders jetzt in der Ferienzeit. Da machen es sich viele Dresdner Fa milien auf kühlem Oberdeck bequem, denn sie wollen ja den gan zen Tag auf dem Wasser verbringen. Ob sie auch oftmals den selben Weg gefahren sind, die lieblichen Ufer kann man immer wieder von Neuem sehen; man steigt einmal hier aus, einmal da, ein kleiner Spaziergang, bis ein nächstes Schiff kommt, mit dem .man dann Weiterfährt; und endlich die Rückfahrt in den stillen! Abend hinein, bis Lichlerglanz und brausendes Leben die Nähe der Stadt verkünden. Ist aber Ferienbesuch von weither gekom men, dann zeigen wir Dresdner erst recht die Reize unserer Elbe, und staunend berichten es die Fremden. Solch eine Fahrt, — wle- schön! öa, hätten wir bei uns den stattlichen Strom! An den Usern flußauf und ab ein reiches Badeleben. Ver wegene Burschen schwimmen bis an das Schiff heran, hängen sich an das Steuerruder, an den Radkasten und winken lachend den Allzuängstlichen. Und manches hübsche junge Madel im Bade anzug steht am User im Grünen und stürzt sich, die Bewunderung der Fahrgäste herausfordernd, im kühnen Schwung ins Wasser. Kinder spielen im nassen Usersand und die Eltern, ins Grün ge lagert, freuen sich der Ungebundenheit ihrer Kleinen. Auf dem Strome selbst ein buntes Leben von kleinen Fahrzeugen aller Art. Da, in einer kleinen Bucht, ein richtiger Hafen, in dem die ver schiedensten Boote schaukelnd verankert sind. Und da schleppen junge Leute «in Bündel heran, aus dem sich mit Stangen und' Stänglein und imprägnierter Leinewand ein zierliches Book her- Arnold Merken s Modell Roman von Anna Fink vopxrigbt bx d-ML kinL, vrosUM-I.sLdes.st, Lramsrstr. L1 (61. Fortsetzung) „Es ist so eigenartig", sprach Merten nachdenklich. „Wir paben uns früher großartig verstanden. Wir waren ein kleiner Kreis, der dieselben Interessen und Ansichten tn bezug auf Kunst hatte. Aber jetzt — wir hatten uns seit zwei Jahren nicht gesehen — ist es, als ob man sich nicht mehr verständigen könne. Man redet aneinander vorbei. Dabei kann ich, wie sie sich ihr Leben gestaltet haben, nicht angreifen. Jeder mutz eben mit sich fertig zu werden ver- suchen, so gut es ihm möglich ist* „Du wirst Dich anders entwickelt haben, als Deine Be kannten. Das merkt man meistens erst, wenn man sich nach längerer Zeit wiedersicht. Wärest Du doch eher gekommen! Du weiß ja, wir haben unmenschlich viel Platz auf unserem Gut. Ich Sachte nur, Du seiest dort so blendend aufgehoben, daß wir unkünstlertschen Menschen da gar nicht mttkönnten!" „Aber Kurt, wie kannst Du das nur sagen!* rief Merten vorwurfsvoll. „Ich wühte keinen Platz, von dem ich mit mehr Recht sagen könnte: hier fühle ich mich heimisch. Du und Deine Mutter, Ihr seid Loch immer so gut zu mir gewesen, als ich noch ein kleiner Kerl war.* „Umso besser, daß Du nun hier bist*, gab Kurt heiter zur Antwort. „Bet uns geht es »um Teil alles sehr nach aller Tradi- tton, wie Mutter immer zu sagen pflegt. Wir fahren noch ganz brav mit unseren Pferden. Was habe ich Mutter mrd Vater nicht schon zugesetzt, sie sollten sich ein Auto kaufen! ES brauchte ja nicht gerade die teuerste Marke zu sein. Aber nein! Wenn er sich keinen Merzedes-Benz leisten könne samt Chauffeur, bann verzichte er lieber, erklärte der Vater. Was soll man da machen mit so unpraktischen Eltern? Selber zu fahren, oas kann man von rynen nicht verlangen. Wir schwimmen zur Zeit nicht im Gelde, wie mir Mutter kürzlich erklärte. Annemarie wollte das Fahren lernen. Aber, Gott behüte. Da schwitzt man allerseits viel zu viel Angst. Sie ist ja auch ein richtiges Quecksilber, mein kleines Schwe sterchen. Und sie erwartet Dich sehnlichst. Wir alle freuen uns mächtig auf Dich." Merten wurde es bet den Worten seines Freundes ganz warm ums Herz. Sie waren während ihrer Unterhaltung schon ein ganzes Stück gefahren. Ein Paar prächtige Füchse zogen den Schlitten. Sie sahen vergnügt und wohlgenährt aus. „Hast Du eigentlich bei Deinen Freunde» etwas ver kauft?* erkundigte sich der junge Graf Münsterberg in teressiert. „Eine kleine Plastik, die ich mal mehr aus Spielerei ge macht habe. Aber die wirklich grossen Arbeiten kaust kein Mensch*, meinte Arnold. „Vielleicht kann meine Mutter Dir einen ganz annehm baren Auftrag verschaffen«, sagte Kurt. „Das wäre doch das Schönste für Dich, nicht wahr?* , Merten nickte. ! „Allerdings!* „Da sind wir!* rief Kurt eine kleine Weile später und sprang aus dem Schlitten. Dieser hatte vor dem stattlichen Herrenhaus« gehalten. Bon der Treppe herab wirbelte eine junge Dame, die Merten bekannt vorkam. „Ist das gar Deine Schwester Annemarie?* rief Merten aufs Höchste überrascht. „Allerdings, wenn Euer Gnaden nichts dagegen haben l* rief sie spöttisch und kam knixend auf Arnold zu. Der mar mittlerweile auch ausgestiegen. Er drückte und schüttelte, die Hand des Mädchens kräftig. „Ich hätte ja nicht für möglich gehalten, daß Sie sich so verändern könnten in den letzten Jahren!" sagte er und lachte. „Na, erlauben Sie mal!" rief sie und tat ein wenig beleidigt. „Aus Kindern werden Leute. Wie man es an Ihnen ja deutlich steht* Sie gab dem Bruder einen kleinen Klapps auf Lie Schulter. „Beeilt Euch, daß Ihr endlich hereinkommt. Mama wartet schon mit einem kleinen Gabelfrühstück auf Euch!* Und geschwind lief sie die breite Freitreppe, die -um Haus emporführte, hinauf. Merten und der junge Graf folgten. In der geräumigen Diele legte Merten ab. „Komm, ich führe Dich vorher noch in Dein Zimmer!« sagte Münsterberg und ging -dem Freunde voran, die Treppe zum ersten Stock hinauf. Arnold folgt«. Wie in diesem Hause alles Wärme und Herzlichkeit atmet«! Und bei allem hatte man das Gefühl einer gewissen Großzügigkeit. Merten atmete befreit auf. Eigenartig, wie er sich in einer so vornehmen Umgebung wie dieser hier wohlfühlte! Ganz anders als bet Mar und Ilse. Er hatte keine Zett, seinen Betrachtungen weUer nach- -uhängen, denn sie waren tn seinem Gastzimmer angelangt. Es war ein schöner, grosser Raum, mit einem riesigen Holzbett an der einen Wand und gegenüber mit ein paar weichen Sesseln hinter einem Nußvaumttsch. Der grosse Kachelofen spendete behagliche Wärme. „Hier kannst Du Dich etwas frisch machen", sagte Mün- sterberg und deutete auf das Waschbecken. „Aber, wenn es geht, komm dann gleich herunter. Mama wartet auf uns. Und hier, ehe ich es vergesse", er öffnete bei diesen Worten eine kleine Tapetentür und ließ Arnold tn das anstoßende Zimmer sehen, „das soll Dein ArvettSraum sei», fgllS Hu mal Lust verspürst, etwas zu tun. ES ist aber noch nicht geheizt. Biel steht an Möbeln nicht darin, aber ich dachte mir, »aß das ja nichts schabet, denn dasür ist eS ja ein ArbettSraum* (Fortsetzung folgt)