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In -lesen Dagen Kamst man viele Vögel bei -er Fütte rung ihrer Kleinen beobachten, weil Lie Kleinen ihre ersten Flugversuche machen und null nicht mehr im Neste sitzen, wo sie den meisten Menschen nicht erreichbar sind. Besonders bei den Schwalben läßt sich gut Zuschauer machen, La sie ihre Jungen auf die Telegraphendrähte bringen und sie dort, allen Menschen zugänglich, mit Futter versorgen. Mährend nun die Eltern auf der Futtersuche sind und von den Kleinen mit den Augen verfolgt werden, versucht hier und da ein Für- witziger einen kleinen Rundflug, der noch sehr unbeholfen aussieht. Kommt aber dann eins von den Alten heran, so ist jedesmal die Freude groß, mit lautem Gezwitscher und leb haften Flügelschlagen werden sie empfangen. Jedoch die Eltern sind unparteiisch und jedes Kind kommt nach der Reihe dran. Die Kleinen sind inzwischen so groß und ver ständig geworden, daß sie sich auch nicht drängeln, sondern hübsch abwarten, bis sie an der Reihe sind. Außer manchem Tierfreund werden natürlich auch Raubtiere, vor allem Katzen auf unsre gefiederten Freunde aufmerksam und versuchen, sich einen Bogelbraten zu erjagen, was ihnen gerade jetzt leichter gelingt als sonst, denn gar mancher kleine Fürwitz, der sich aus dem Nest herausgewagt hat, konnte wohl aus dem verborgenen Rest heraus- und auf den Erdboden her-, unterfliegen, aber er kann nicht wieder hinauf. Und dabei ereilt ihn das Geschick. Und die Katzen wissen nun, daß in diesem Baum noch mehr stecken und werden zu Raubzügen verlockt. Tierfreunde, die vor allem Bögel geschützt wissen wollen, haben darum ihren Katzen ein kleines „Holzvorhemd" umgebunden, das sie in ihrer Freiheit nicht beeinträchtigt, wohl aber das Klettern erschwert. Da die Bögel durch den strengen Winter sowieso schon sehr gelitten haben, wäre es erfreulich, wenn dieses „Borhemdchen" allen Katzenhaltern bekannt würde und sie a l l e einsichtig genug wären, ihre Katzen damit auszustatten, um dem doch gelegentlich vorkom mendem Bogelmord auf diese Meise Einhalt zu gebieten. Schmiedeberg. Bei schönstem Wetter feierte am Sonn tag die hiesige Freiwillige Feuerwehr ihr 30 jähriges Jubi läum, an welchem Tage nach fünfjähriger Pause wieder In spektion stattfand. Verschiedene Ehrengäste hatten sich dazu eingefunden, u. a. Amtshauptmann Edler v. d. Planitz, Branddirektor Orloph, Dresden, Branddirektor Domksch, Kreisverlreter Moritz, Meißen, die Inspektoren Bogel, Glashütte, Winkler, Reichstädt, und Richter, Oelsa, Bürger meister Barthel, Lie Direktion vom Eisenwerk, Gemeinde verordnetenmitglieder und viele Mitglieder der Nachbar wehren. Die Uebungen begannen um 1 Uhr am Steigerkurm und nahmen ihren programmäßigen Verlauf, die Fuß- und Geräteübungen begannen sogar eine Vierkelstunde früher als vorgesehen war. Nach deren Beendigung erfolgte der Murm angriff. Sämtliche Uebungen wurden mit Schneid und Exakt heit ausgeführt. Es schloß sich hieran eine Kritik vor den Führern im Fremdenhof „zur Post" an. Nachdem ver sammelten sich sämtliche Festteilnehmer im Gasthof. Brand direktor Vogel, Glashütte, eröffnete die Sitzung unter dem Hinweis, daß alle fünf Jahre eine Inspektion stattzufinden habe. Nachdem nun der Punkt Dienst beendet fei, könne man zum anderen Teil übergehen. Vor allen Dingen be grüßte er Amkshauptmann Edler v. d. Planitz, welcher erst am Sonnabend vom Urlaub zurückgekommen sei und es sich nicht habe nehmen lassen, der Feier heute beizuwohnen. Fer ner begrüßte er die drei Herren vom Landesausschuß, und zwar Branddirektor Moritz, Meißen, Branddirektor Domschk, Vorsitzender des Landesausschusses u. Reichstags abgeordneter, sowie den stellv. Landesverbandsvorfitzenden, Branddirektor Orloph, Dresden. Er begrüßte ferner Bürger meister Barthel und die Gemeindeverordneten, sowie den In strukteur Schmidt, Dresden, welcher seinerzeit die hiesige Wehr bei der Gründung instruiert hat und sich trotz seiner 79 Jahre eingesunden hatte, weiter die Vertretung -er Geck werke, insbesondere Direktor Schaller. Die Werkswehr habe bei Lem Sturmangriff mit -er Motorspritze und -er großen Letter mikgewlrkt. Er drückte Len Wunsch aus, -aß -le Direktion weiterhin ein Förderer -er guten Sache sein möchte. Es erfaßte hierauf -es Ergebnis der Prüfung. Der ! Mannschastsbestan- beträgt zur Zeit 45. Abwesend als ent- ! schuldigt fehlten 4 Mann. Die Ausrüstungsgegenstände seien , in bester Verfassung, das Spritzenhaus sei ebenfalls in bester ! Ordnung. Belm Fußdienst lasse es sich Branddirektor Müller ! nicht nehmen, das beste zu leisten; es könnte die Zensur sehr - gut erteilt werden. Die Prüfung am Turm und an der i Leiter verdienten gleichfalls die Zensur sehr gut, ebenso die ' Hebungen an der Spritze. Für den Sturmangriff wurde der Alarm 2,45 Uhr gegeben, 2,50 gab die erste Leitung Wasser, 2,51 die zweite und dritte. Von der Motorspritze gab die erste Leitung 2,57 Uhr Wasser und die zweite auf der Leiter 3 Uhr. Das Brandobjekt sei eines der schwierigsten gewesen. Der Sturmangriff sei bis auf einige Kleinigkeiten gut -urch- , geführt worden, es könnte die Hauptzensur gut bis sehr gut erteilt werden. Den Samaritern, die Verbände anzulegen und Miederbelebungsversuche durchzuführen hatten, wurde für ihren Dienst besonders gedankt. Für ihre Leistungen könne gleichfalls die Zensur sehr gut erteilt werden. Zu dle- < sem schönen Gesamkresultate beglückwünschte er den Führer Ler Freiwilligen Wehr, Branddirektor Müller. Hierauf be grüßte Bürgermeister Barthel die Erschienenen im Namen der Gemeinde und dankte für das zahlreiche Erscheinen. Ins besondere begrüßte er die Ehrengäste, erwähnte, daß die Ge meinde dankbar sei für den Feuerschutz, welchen das Eisen werk gewähre. Ferner dankte er den drei Herren der Prü fungskommission für Lie Prüfung und Erteilung der Zen suren, dankte auch der Wehr für die 30 jährige Tätigkeit und besonders den Mitgliedern, welche seit 30 Jahren ausgehal ten haben, getreu dem Mahlspruch: Alle für einen, einer für alle; Gott zur Ehr! Die Gemeinde werde gern, soweit es mög lich sei, Wünsche in finanzieller Hinsicht erfüllen; ein Wunsch, der ausgesprochen wurde, sei freilich an der finanziellen Lage der Gemeinde gescheitert. Er hoffe, daß beim Abhatten des offiziellen Stiftungsfestes die Gemeinde eine dankbare Aner kennung zollen werde. Zum Schluß wünschte er allen recht frohe Stunden. Amtshauplmann Edler v. d. Planitz führte aus, daß er es sich nicht habe nehmen lassen, trotzdem er erst vom Urlaub zurückgekehrt sei, der Mehr seinen herzlichsten Glückwunsch persönlich zu übermitteln, insbesondere Brand direktor Müller für seine langjährigen Dienste. Er drückte den Munsch aus, daß dieser Führer der Wehr noch viele Jahre erhalten bleiben möge. Aus Anlaß dieses Jubiläums überreichte er einen Betrag zur Willy-Müller-Sliftung. Die Wehr, die Müller gegründet habe, sei eine Musterwehr; eine Wehr, die Müller geschaffen habe, könne gar nicht anders sein. Dieser Geist möge allezeit erhalten bleiben. Brand direktor Vogel gedachte dann Les 30 jährigen Jubiläums. Am 5. Mai 1899 sei die Mehr gegründet worden, Instrukteur Schmidt habe die Mehr ausgebildet, und es sei schon damals erkannt worden, daß Müller der geeignetste Mann sei, der Mehr vorzustehen. Die Freiwillige Feuerwehr könne stolz sein auf ihren Führer. 1912 fei Müller Bezirksverbands vorsitzender geworden, 1924 Kreisvertreter und 1928 Landes verbandsvorsitzender. Es sei die beste Auszeichnung für eine Wehr, einen solchen Mann zu besitzen. Da Müller gesund heitlich nicht ganz auf der Höhe ist, erteile er ihm den Rat, einmal vier Wochen auszuspannen im Interesse seiner Fa milie, der Wehr und des Verbandes. Im Auftrage des Be- zirksverbandsausschusses überreichte er Müller als sichtbares Zeichen der Anerkennung einen Spazierstock und schloß mit einem dreifachen „Gut Mehr" aus Müller. Hierauf dankte Branddirektor Orloph für die herzliche Aufnahme. Wie sein Vorredner schon gesagt habe, habe dieser Tag eine besondere Bedeutung durch das 30 jährige Jubiläum. Die Wehr sei in tadelloser Verfassung, ihr Führer habe als 1. Landesver- bandsvorsitzender nicht enttäuscht und in der kurzen Zeit Her vorragendes geleistet. Er habe die Geschäfte im Sinn« seines Vorgängers sortgeführt un- auf technischem Gebiete -ie Feuerwehr gefördert. Mit der Brandversicherungskammer und -er Amtshauptmannschaft stehe er auf gutem Fuße. Er habe bewirkt, -aß den bedürftigen Feuerwehrleuten ein Kur aufenthalt in einem Bade gewährt würde und Laß -ie Mohl- fahrtselnrlchtungen noch weiter ausgebaut würden. Er Habs sich das vollste Vertrauen der Feuerwehren erworben un- werde das Feuerlöschwesen noch weiter ausbauen. Der heu tige Tag solle in einem Zeichen der Anerkennung stehen. Der Landesverband habe beschlossen, ihm das Ehrenkreuz am rot-weiß-grünem Bande mit Urkunde zu verleihen. Dieses werde nur für hervorragende Dienste verliehen, es sei die größte Anerkennung -es Landesverbandes. Hierauf dankte Müller. Es falle ihm sonst nicht schwer, Lie richtigen Morts zu finden, aber für derartige Ueberraschungen fehlten ihm di« richtigen Morte. Vor allen Dingen danke er für die vielen , Ehrungen und Glückwünsche, alle einzeln aufzuführen führe zu weit. Besonders dankte er Branddirektor Vogel, Bür germeister Bärthel, dem Amtshauplmann und den Vertretern des Landesausschusses. 30 Jahre sei ein Menschenalter un- in dieser Zeit habe ihm die Feuerwehr am Herzen gelegen. Dank der Unterstützung Ler Kameraden habe er es zu Weg« gebracht, diesen Posten auszufüllen. Meinungsverschieden heiten seien immer geglättet worden. Die Auszeichnung! nehme er für seine Wehr un- den Bezirk in Anspruch. Den ' Spazierstock wolle er nicht als Mink betrachten, bald in Zi vil zu gehen, sondern wohl, um seinen Kameraden auf dis Finger zu zeigen. Er dankte auch für den gestifteten Be trag. Die Stiftung Habe schon esne ganz erkleckliche Summe erreicht und sei dazu da, in Not geratenen Wehrleuten unter die Arme zu greifen. Mit einem dreifachen „Gut Wehr" schloß er seine Morte. Hierauf gedachte Instrukteur Schmidt, Dresden, der Ausbildungszeit der Mehr. Er mahnte an die drei Morte «Liebe, Licht und Leben", aus diesen ergebe sich! Kraft, Treue und Leistung, und das habe die heutige Aebung gezeigt. Müller verlas die eingegangenen Glückwünsche un- begrüßte Direktor Maschke von Ler Minimaxgesellschaft. Glückwunschschreiben waren u. a. eingegangen von der Brandoersicherungskammer, dem Ministerium des Innern, von der Firma Flader in Jöhstadt mit einem Pokal, ferner von Branddirektor Köhler mit der Wehr von Rabenau. Hier auf wurden die Mitbegründer der Wehr durch Ueberreichung der dritten silbernen Litze geehrt. Es sind dies: Hauptmann Otto Krönert, Gektionsführer Reinhold Petermann, Steigerzugsführer Otto Sommerschuh, Kammerverwalter Robert Thierfelder, Spritzenmann Ernst Wolf und Sanitäter Louis Neuhäuser. Müller betonte, daß es nicht jeder Mehr vergönnt sei, noch so viele Kameraden mit so langer Dienstzeit zu besitzen. Er dankte ihnen für die treue Mitarbeit worauf Hauptmann Krönert im Namen der Jubilare dankte. Brand direktor Domschk gedachte nochmals Ler Mohlfahrtseinrich- tungen und versprach, bestrebt zu sein, im Reichstage Li« Feuerwehrsache zü vertreten. Er gedachte auch Ler Gattin Müllers und brachte auf diese ein dreifaches Hoch aus. Müller erweiterte es auf sämtliche Frauen der Mehrleute. Vogel, Glashütte, gedachte noch Ler Pflichtfeuerwehr un- dankke ihrem Führer. An fremden Wehren hatten sich ein- gesunden die Mehren von Altenberg, Lauenstein, Glashütte, Johnsbach, Reinhardtsgrimma, Oelsa, Seifersdorf, Dippoldis walde, Reichstädt, Ulberndorf, Ruppendorf, Bärenstein, Reichenau. Es folgte hierauf ein sehr interessanter Film der Minimaxgesellschaft über die verschiedene Verwendbarkeit des Feuerlöschers und seine Herstellung. )( Dresden. Nunmehr liegt Sas amtliche Gesamt ergebnis -er Elternratswahlen vom 16. 6. vor. Es wurden an -en Dresdner Schulen insgesamt gewählt 705 Elternratsmitglieder der christlichen Listen, 401 -er weltlichen Listen un- fünf einer neutralen Liste. dünnen — Sponl — Spiel gas HMupnfesl des ^0^- gaues MtMe-gpesdeii Die Wettkämpfe am Sonnabend. Vom Wetter begünstigt wurden am SonnabenLnachmiltag Im Geovg-ArnholL-BaL und auf Ler Agenkampfbahn verschiedene Wettkämpfe ausgelragen. Der Sonntag. Den Auftakt zum eigentlichen Fest bildete am Sonnlag morgen -das allgemeine Me ck« n der Spielmannszüge in Len ein zelnen Stadtteilen. Am Vormittag entwickelt« sich auf der Ilgen- Kampfbahn und auf Lem DreSdensta-Sportplatze reges Treiben. In der Kampfbahn wurden Mehr- und volkstümlich« Ein- zrlkämpfe Ler Reichswehr und Turner durchgeführt, auf dem DresLensiapIatze Li« Wettkämpfe der Turnerinnen. Auf beiden Plätzen hatten sich zahlreiche Zuschauer eingesunden, Lie di« Sieger Lurch lebhaften Beifall auSzeichneten. Der Nachmittag wurLe Lurch Li« drel großen Festzüge blendend eingeleilet, Lie auS Lem NorLen, Osten und Westen Ler Stadt zur Ao«»Kampfbahn herangeführt wurden, lieber 3000Tur nerinnen und Turner beteiligten sich an ihnen und wurden unterwegs wi« auch in Ler großen Kampfbahn von Len Zuschauer massen mit großem Jubel begrüßt. Im Laufe des Nachmittags dürften sich über 100 OVO Zuschauer elngefunLen haben. An der Spitze der zahlreichen Ehrengäste waren u. a. Oberbürgermeister Dr. Blüher, Stadtkommandant Oberstleutnant Krohn, Bankier Konsul Arnhold, Kreishauptmann Buck, Geh. Kommerzienrat Schleich, ferner Vertreter -der Reichswehr, der Jnfanterieschul«, LeS Kreisturnrates und der sächsischen Turn«rschaft erschienen. Nach -Lem Massenfpeerwerfen Ler Turner, Stoffelläufen und trefflich gelungenem Schausechten begann Ler prachtvoll« Auf marsch zu Len allgemeinen Freiübungen der Turner. Die Vorführungen der 2000 Teilnehmer unter Leitung von Gau männerturnwort Otto waren so recht geeignet, für die Turnsache werbend zu wirken. Darauf hielt «der 1. Gauoerlr«ter Seifert eine Begrüßungsansprache, in Ler er Mitgliedern, Gästen und Ehrengästen den Willkommen- gruh entbot. Nicht weniger eindrucksvoll als die Vorführungen der Turner gestaltelen sich Li« der etwa 1700 Turnerinnen unter , Uebungen, di« sehr vielseitig gestaltet waren und ein l Gaufrauenturnwart Kadners Leitung. Auch diese > prächtiges Bild boten, fanden, wie die später geschmackvoll ge- j votenen Volkstänze, reichen Beifall. Den Abschluß -der Veranstaltung bildete, nachdem auch Wasser- und Handballspiele ausgetragen worden waren, di« Siegerfeier, bei der Ler 2. Gauvertreter Zacharias allen Wettkämpfern für ihre Beteiligung dankte und die Siegerinnen und Sieger -herzlich begrüßt«, unter anderem betonte «r Len erzieherischen Wett Les Turnens. ES gelte, über -den Leibesübungen nicht die Pflege gei stiger Kräfte zu vernachlässigen. Mit Heilrufen auf LaS -deutsche j Vaterland, -die Deutsch« Turnerschast und die Sieger nahm Lie Feier, di« von wohlgelungenen Darbietungen der Gausängerschaft unter Leitung von Stu-Lienrat Fincke umrahmt wurde, ihr Ende. (Auch vom Allgemeinen Turnverein Dippoldiswalde sind einige Wettkämpfer als Sieger hervorgegangen. Die PreistrSger sind auf -der ersten Seite vorliegender Zeitung zu finden.j , Handball im Gan Ostsachsen , Am gestrigen Jugendtag« herrschte für Herrenmannschaften Spiel-verbot, nur der SC. Freital spielte infolge seines Jubiläums gegen die Post-sportvereinigung. Am Sonnabend fanden einig« erstklassige Spiele statt. Rasensport erzielte über Brandenburg «inen 8:6-Sieg, Ring ließ sich vom 4. A.-A. 4:1 überraschend schlagen, und VfB. 03 hatte g«g«n Spielvereinigung mit 5:4 Toren -das Nachsehen. , Deutschland schlägt Oesterreich 8:7 (3:3). Im Beisein von 3000 Zuschauern fand in Wien der vierte Handball-Länderkampf zwischen Deutschland und Oesterreich statt. Es war «in Äußerst interessanter und abwechslungsreicher Kampf zweier gleichwertiger Mannschaften, der Deutschland im Vorteil sah. Oie öwisciienrunSe öe? OMsclien kMall- meislersckafi Ohne eine groß« Ueberroschung sollt« -di« Zwischenrunde der Deutschen Fußballmeisterschaft nicht verlaufen. Der 2. Vertreter Les Südens, Bayern München, mußt« gegen den Breslauer j Sportklub 08 die Segel streichen, aber erst in der Verlängerung ! gaben sich Lie Münchner mit 4:3 geschlagen, nachdem Las Spi«l bei regulärem Schluß 3:3 gestanden Hutt«. Ueberraschend kommt fern«r der leicht« Sieg des Berliner Meisters Hertha-BSC. über Len westdeutschen Meister Schalke 04. Mit 4:1 <1:0) wurden Li« Ruhrbezirksleut« auS -dem Feld« geschlagen. Fuhball im Gau OstsEen Im einzigen Punktspiel trennten sich Guts Muts un d Meißen 08 3 : 3. In den Gesellschaftsspielen erkämpfte sich Fußballring gegen Borussia Halle einen unerwartet -Knappen 2:1-Sieg, wäh rend -die hohe Niederlage von Brandenburg (1:5) gegen Len Radebeuler BC. nicht gerade «ine Empfehlung für die erste Klass« ist. Der junge Meister der 1b-Klass« VfB. 03 mußt« sich Spiel vereinigung ziemlich glatt beugen. (Resultat: S:1 -(1:0) für Spielvereinigung). Sport-Spiegel. rr Di« Deutsche Lufthansa an Schmeling. Die Deutsche Lufthansa kabelte cttr das deutsche Generalkonsulat in New Jork: „Für Max Schmeling: „Beglückwünschen Sie zum hervorragenden Erfolg. Stellen schon jetzt Flugschein für Triumphluftreise von deutschem Landungshafen nach Berlin zur Verfügung." rr Jack Sharkey wird der Seguer Schmeling» um die Weltmeisterschaft sein, da man New Korker Pressemeldun gen zufolge den alternden Dempsey schonen will, oer gegen über dem jungen deutschen Draufgänger doch als gefähr det gilt. rr Im Wimbledoner Dennis-Durnier ist nunmehr auch Prenn —Moldenhauer ausgeschieden, die im Doppel spiel von Lhcett Wheatley 6:4, 7:5, 6:1 geschlagen wurden. Auch Lilly Nutzem unterlegen. — London, 1. Juli. Bei -en Tenniswettsptoöen tit Wimbledon wurde am Sonnabend Litty Außem von der Engländerin Ridley 8:6, 6:1 geschlagen. W»ch Frau Echomburgk-Kleinschroth unterlagen im gewischten Dop pel. Damit sind sämtlich« deutschen Löilneh»oc auS dem Wettbewerb auSgefchteden. Samdi-Ftalieu gewinnt „Quer durch WsM«-. — Berlin, 1. Juli. Bei der 11. Austragung des größten Werbeschwimmens der Reichshauptstadt, von „Quer durch Berlin", vermochte der Italiener Gam bi in 1:02:23 für die 4800 Meter lange Strecke den mehrfachen Sieger Steinhaus („Frtesew'-Berltn) knavp, aber sicher, auf den zweiten Plrch zu ver weisen. Bei den Damen siegte die Weltmeisterm Hilde Schrader-Magdeburg in 1b13:10 vor oer Wiene rin Gusti Fleischer, die 1:13:36 benötigte.