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bleiben,"wie das Leben nicht gefährdet iss und solang« Beute winkt. Ein noch schlimmeres Aussehen gewin nen die Dinge für China dadurch, daß die chinesische Einheit noch allerneuesten Datums ist und es einig« Generale gibt — z. B. Feng — deren Streben nach größerer Selbständigkeit bekannt ist. Rußland hat in Ostsibirien insgesamt sieben Divisionen stehen, die aufs beste ausgerüstet und insbesondere auch reichlich mit technischem KriegSgerät ausgestattet sind: schwerer Artillerie, Kampfwagen und Fliegerstaffeln. Wenn es zum Krieg kommen sollte, dann würde es jedenfalls den Russen nicht schwer fal len, in die Mandschurei einzudringen und die umstrit tene ostchinesische Bahn — die einen jährlichen Rein ertrag von 30 Millionen Mark abwirft — mit Be schlag zu belegen. Japan dürfte Rußland daran schon deswegen nW hindern, weil die Japaner das Vor gehen der Chinesen gegen Rußland nur mit sehr ge mischten Gefühlen betrachtet haben. Schließlich hat nicht nur Rußland Sonderrechte in der Mandschurei, sondern auch Japan, das die Verwaltung der süd mandschurischen Bahn ausübt. Und wenn jetzt China Rußland gegenüber Erfolg hat, dann könnte sehr bald der Tag kommen, daß China auch in Tokio anklopft. Begünstigt wird Rußland ferner dadurch, daß es von Westen und Osten in die Mandschurei einmarschie ren und seine Flußflott» den Amur hinaufschicken könnte. Schiedsgericht für Ostasien? Washingtons Bermittlungseknon. — Man erwartet einen Erfolg Stimsons. — London, 22. Juli. Im Mittelpunkt des russisch-chinesischen Konflikts steht jetzt die von den Vereinigten Staaten von Nord amerika cingeleitete Vermittlungsaktion. Wie sich her ausstellt, hat Rußlands Ablehnung einer Vermitt- lungsaktion nur einer eventuellen Vermittlung des Völkerbundes gegolten. Neber den Verlauf der amerikanischen Bermitt- lungsaktion wird mitgeteilt, daß Staatssekretär Stim- so« durch den französischen Botschafter in Moskau de« Russen, und durch den amerikanischen Geschäftsträger in Nanking den Chinesen seine Dienste für die güt liche Beilegung des Streites «»geboten hat. Stimson ist der Ansicht, die Ansprüche beider Völker seien sol cher Natur, daß sie sehr wohl einem Schiedsgericht unterbreitet werde:: köuuten. Nach einem Bericht der „Times" aus Washington setzt man in den Kreisen der amerikanischen Regierung groß« Hoffnungen auf die Vermittlungsaktion. Der Kreis der Personen, die überzeugt sind, daß größere Feindseligkeiten vermieden werden könnten, sei sehr groß. In Washington hoffe man im Gegenteil, daß bis zum 24. Juli, an dem der Kellog-Pakt in Kraft gesetzt werden soll, bereits ein Erfolg der Ausgleichs aktion zu verzeichnen sein werde und dieser Tag dem zufolge Anlaß zu der Feier des ersten wirklich be deutsamen Erfolges dieses Paktes gebe. Tie englische Regierung hielt nach der Unter- hauSsitzung einen außerordentlichen Kabinettsrat ab rind beschäftigte sich mit der Lage in Ostasien. In Paris hatte Briand eine Unterredung mit dem russi schen Botschafter und dem chinesischen Geschäftsträger. Einzelheiten über die ersten Gefechte. Id chinesische Kommunisten standrechtlich erschossen. Berichten aus Peking zufolge, ist auf Veranlassung des Marschalls Tschanghsueliang in den drei östlichen Provinzen der Kriegszustand erklärt worden. Tie Ver waltung ist von den Militärbehörden übernommen worden. Tie chinesische Kommunistische Partei wurde außerhalb des Gesetzes stehend erklärt. Wie über die ersten Zusammenstöße bei Ssaachal- jan mitgeteilt wird, versuchte eine russische Abteilung mit zwei Maschinengewehren die chinesische Grenze zu Überschreiten und die Verbindung mit Ssachaljan zu unterbrechen. Eine chinesische Kavallerieabteilung stell te fest, daß es sich nicht um russische Truppen handelte, sondern um eine chinesische kommunistische Truppe. 19 chinesische Kommunisten wurden standrechtlich er schossen. Parker MLberLs letzter Bericht. Tie Sensation ist ausgcbliebcn! — Der Ne-aratiens- agent empfiehlt ein „schöpferisches Finanzprogramm". Ter Generalagent für die deutschen Reparations zahlungen, Parker Gilbert, hat seinen voraussichtlich letzten Bericht erstattet. Um das wichtigste vorweg zu nehmen: die von Paris angekündigte Sensation ist ausgeblieben! Ter annähernd zweihundert Seiten star ke Bericht enthält zwar eine Fülle von Betrachtungen, doch findet man in ihm nicht die scharfen Angriffe auf die deutsche Finauzpolitik, von denen Pertinax im „Echo de Paris" sprach. Ter Bericht — in dem die Einberufung der Pa riser Reparationskcnieren', als das wichtigste Ergebnis der letzten Monate b:zcich:.ct wird — stellt fest, daß Deutschland rach wie ror seine Reparationsverpflich tungen erfüllt Hat, und weist sodann darauf hin, daß der deutsche Kredit und die deutsche Wirtschaft wäh rend des größten Teils des seit Veröffentlichung des letzten Berichtes verflossenen Zeitraumes von Ein flüssen ungewöhnlicher Art beherrscht gewe sen sei, die auf der einen Seite aus der beispiellosen Strenge des Winters und den Haushaltsschwierigkei ten dÄ Reiches erwachsen, aus der anderen Sette aus der von den hohen Geldsätzen in New York ausge übten Anziehungskraft sowie dem durch die Arbeiten des Sachverständigenausschusses zur endgültigen Re gelung des Reparationsproblems bedingten allgemein schwebenden Zuständen hervorgerufen worden fei. Steuersenkungen find notwendig. Bei der Untersuchung der deutschen Finanzgebarun^ im Reichshaushalt verweist der Bericht auf das von Reichsfinanzminister ««gekündigte Reformprogramm. Dei neue Sachverständigenplan biete eine weitere Gelegenheit und einen weiteren Antrieb zur Entwicklung eines ge funden Finanzprogramms, und zwar nicht nur wegen bei von lh« im Dtts ReParationsannüitjtten vo»«nomMn« Kürzungen, sondern auch, well er bk UnaKviWÄt Wb« d« Umfang der ReParattonSverpflichtungen Deutschland» «« gültig aus der BÄt schafft. Dft RHarationSverpflstW«» bleib« dl« Hauptvertzflichtuna, die auf dem Etat käste. All« in allem biete der Aoungplan einen Antrieb zum Entwu« eine» schöpferischen FinanzvrogrammS. Die Ansicht bei Reichsfinanzminister», daß «ine Senkung der Gesamtsteueü last dringlich und notwendig sei, decke sich mit der Aw sicht der Sachverständigen. Sehr eingehend behandelt der Reparationsagent dtz Etats der Länder und die Belastung des Reichsetat» durts die Abführungen an die Ländertassen. Brel zurückhaltender als im letzten Bericht geht «> auf die Wirtschaftslage ein. Er gibt zu, daß die Wirtschaft»! konjunktur stark rückläufig war, stellt aber ein Wiederein« setze» lebhafterer Geschäftstätigkeit in Aussicht. Asiers rings lasse sich auch nicht feststes.'«», ob das Anfflackerü der WirtschaftsKnrmnktnr ein Ausgleich Ler Rück: schlage des letzten Halbjahres oder der Beginn eines neue« KonjunkturanfsHwnngcS sei. Die deutsch? Währung. die sicher da stehe, habe allen Erfordernissen einer Gold währung genügt'. Ter Reichsbankpräsident habe geäußert, das; Paragraph 31 des Bankgesetzes, der die Verpflich tung der Rcichsban' festlegt, ihre Noten in Gold oder De visen eiuzulöscn, in Kraft gesetzt werden solle. Allerdings sei die Zweckmäßigkeit einer Prägung und Inumlaufsetzung von Goldmünzen sehr zweifelhaft. Auch der kurze Schlußbericht beobachtet dies mal eine ungewohnte Zurückhaltung, vermutlich des halb, weil er der letzte über die Anwendung des Dawes plans ist und der Wirkung des Aoung-Plans nicht vor- greifcn will. Parker Gilbert glaubt aber feststellen zu müssen, daß dcr Tawesplan zum Wiederaufbau Europas beigctragen und seine Mission in gutem Sinne erfüllt habe. Ter Uoung-Plan vervollständige dieses erste Werk und beseitige die Ungewißheiten des Dawes plans. Er schaffe mit dem Projekt der endgültigen Reparationslösung auch die notwendige Grundlage für den weiteren Fortgang der friedlichen Weideraufbau arbeit. Khffhäusertag in München. Ter Auftakt der Tagung. — Eine Ansprache ves Bundespräsidenten. Ter dritte deutsche Neichskriegertag des Khsf- häuserbundes nahm in München mit einem Empfang im Hotel Regina-Palast seinen Anfang. Tem Emp fang wohnten der Vorsitzende des Kyffhäuserbundes, General v. Horn, General von Wenz als Vertreter des Reichswchrkommandos, der bayerische Innenmini ster Tr. Stützel, die Generale v. Reutter und Danner sowie der Bundesführer des Stahlhelms, Seldte, bei. Nach einer kurzen Begrüßung durch General von Danner verbreitete sich General von Horn in einer Ansprache über die Ziele des Kyffhäuserbundes, die wesentlich in der Erhaltung des alten Frontsoldaten geistes lägen. Es seien gefährliche Strömungen, di« heute dagegen anrollten: Pazifismus, Internationalis mus und materielle Lebensauffassung. General von Horn betonte ferner die grotzKÜgige Fürsorge und Ünterstützungstätigkeit des KyHäuserbundes für die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen. Ter Bund betone nicht das trennende Parteiische, sondern das große einigende Deutsche. Er wolle versuchen, den großen Kyfshäusergedanken, die Sehnsucht nach Einigkeit, Größe und Freiheit, in das deut sche Volk hineinzutragen. Zum Schluß behandelte General v. Horn das Verhältnis des Kyffhäuserbundes zum Stahlhelm. Er erklärte, er sei kein Gegner des Stahlmelms. Was seine Rede in Kiel betreffe, habe er doch lediglich unterstrichen, daß sich die Stahlhelmkameraden, die sich im Kriegerbund befänden, als Kriegervereinler be nehmen müßten. An den Empfang schloß sich ein Abendessen an; alsdann fand ein Fackelzug zu Ehren General von Horns statt. Politische Rundschau. — Berlin, den 22. Juli 1929. — Die Handelsvertragsverhandlungen mit Polen sol len am 6. August in Warschau wieder ausgenommen werden. — An Stelle des der Wirtschaftspartei angehören- d«y verstorbenen Abgeordneten Lünenschloß tritt der Kauf mann Schulte (Wanne-Eickel) in den Reichstag ein. * .: Disziplinar-Veguadigunge« in Preuße«. Wie Wir erfahren, wird von der preußischen Regierung eine Begnadigungsaktion in Disziplinarsachen vorbereitet, bei der es sich in der Hauptsache um nichtpolitische Fälle handeln wird. Die Amnestie geht auf einen Beschluß des Landtags zurück. :: Ter Sachverständigenausschutz für die Reform der Arbeitslosenversicherung hat die erste Beratung der in Bettacht kommenden Fragen abgeschlossen. In den nächsten Tagen sollen zunächst die finanziellen Fragen noch einmal in ihrer Gesamtheit erörtert werden. Mit einer zweiten Lesung werden dann die Arbeiten vor aussichtlich am Schluß der Woche ihr Ende finden. :: Zum zehnte« Todestag Friedrich Naumanns, am 25. August 1929, wird die Lübecker Ortsgruppe der Deutschen Demokratischen Partei eine Gedenktafel an dem Hause anbringen, in dem Friedrich Naumann 1919 starb. Berlin Plant an diesem Tage eine große Feier unter Führung der demokratischen Jugend. :: Waö ist mündelsicher? Der Reichsjustizminister bat die Spitzenverbände der Wirtschaft, die Gemeinden sowie die öffentlichen Kreditanstalten um eine Aeuße- rung über die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer Abänderung der für den Begriff der Mündelsicherheit maßgebenden Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs ersucht. Rundschau im Auslands. k Gegen den Schmiedegesellen Leitner, der einen An schlag auf den österreichischen Bundeskanzler verübt«, wurde «ine Anklage wegen Mordversuchs angestrengt. k Chamberlain wurde zum Vorsitzenden des Auswär tigen Komitees der englischen Konservativen Partei ge wählt. Ama« MlahS Gttefbmrder hingettchftt. j Rach den letzten NachrW«n aus Kabm bat Habiv Allah den Halbbruder Amtm MlaLS, Htdaga^ Mab, Mw drei and«« Anhänger des früheren König» durch den Strang hinrichten lassen. Am Mittwoch tritt der KriesisächtnngSpatt i« «vast. ; Mit der Aebervelchrmg. der japanischen Ratifika tionsurkunden zmn Kellogg-Pakt am kommenden Mttwom baden sämtlich« Teilnehmer an der Pariser Konferenz dtp Urkunden hinterlegt. Ker Pakt tritt nunmehr am Mitv woch in Kraft. Die Ausfuhr im ersten Halbjahr. Starkes Ansteigen der KertigwarenanSfuhr. Nach den soeben veröffentlichten Ziffern über den Außenhandel im Juni beträgt die Einfuhr im reinen Warenverkehr 1077,7 Millionen Reichsmark, die Aus fuhr einschließlich der Reparationssachlieferungen 1079,4 Millionen Reichsmark. Der Ausfuhrüberschuß beträgt somit nicht ganz zwei Millionen Reichsmark gegenüber 43 Millionen Reichsmark im Mai. Die Re parationssachlieferungen betrugen im Juni 63 Mill. Reichsmark gegenüber 77 im Vormonat. Im einzelnen sind gegenüber dem Vormonat sowohl die Einfuhr alH auch die Ausfuhr zurückgegangen. Mit dem Junibericht liegen nun auch die Autzen- handelsziffern für das erste Halbjahr 1929 in ihrer Gesamtheit vor. Sie zeigen — unter Außerachtlassung der Reparationssachlieferungen — eine Einfuhr von 6,82 Milliarden (gegen 7,20 Milliarden in der gleichen i Zett des Vorjahres) und eine Ausfuhr von 6,45 Mil liarden (gegen 5,54). Der Einfuhrüberschuß, der zu Beginn des Halbjahrs noch 1,66 Milliarden betrug, ist auf 0,37 Milliarden zurückgegangen. Dies ver-, gleichsweise günstige Ergebnis beruht zu einem guten Teil aus der Einsparung^ von Lebensmitteleinfuhren« Entscheidend ist aber die Steigerung der Fertigwaren ausfuhr von 4,13 auf 4,71 Milliarden, d. i. binnen Jahresfrist um fast 100 Millionen Reichsmark im monatlichen Durchschnitt. Der Höhepunkt des Kriegertags. Heldenehr««g vor dem Mimchcner Armcemusenm. Der historisch« Festzug. — München, den 22. Juli. Die bayerische Hauptstadt stand gestern im Zei chen des dritten deutschen Reichskriegertags des Kyff- häuserbnttdes. Ununterbrochen trafen Sonderzüge ein, die aus allen Teilen des Reiches Tausende und aber Tausende nach München brachten. Schon am Sonn abend herrschte reges Leben und Treiben in den gro ßen Hallen der Stadt. Ueberall fanden Begrüßungs feiern statt. Der Bundespräsident, General v. Horn, die Präsidenten der Landesverbände und der frühere bayerische Kronprinz hielten Ansprachen. Einen eindrucksvollen Verlauf nahm die Helden ehrung am Kriegerdenkmal vor dem Münchener Armee museum. Mit klingendem Spiel marschierten die Fahnenabordnungen durch die Stadt, und bald erhob sich vor dem Denkmal ein Wald von 2000 Fahnen. Außer dem Bundespräsidium und den Landesverbands führern nahmen auch zahlreiche Offiziere des alten deutschen Heeres an der Feier teil. Der Präsident des Reichskriegerbundes Kyffhäuser, General von Horn, hielt eine Ansprache, gedachte der zwei Millionen Ge fallenen des deutschen Kriegsheeres und fuhr dann fort: „Wir zogen a«s, das Vaterland zu schützen. Wir trugen unsere Fahnen in die Länder der Feinde. Wir lietze« sie wehe« a«f alle« Meeren «nd dennoch kam das Ende. Die Waffen zerbrachen uns. Man warf uns in die Ketten von Versailles, und man setzte über diesen gransamen Frieden die Lüge von der Schuld Deutschlands am Weltkriege. Euch aber, ihr toten Kameraden, und «ns, die wir am Leben ge blieben sind, besudelte man über diesen Frieden hin» ans die Ehre. Wir künden hier an diesem Denk mal: Di« Schmach und Entehrung des deutschen Hee res, das ««besteigt blieb in ehrlichem Kampf, lassen wir niemals anf nnS rnhen. Wär werden dagegen kämpfen als lebendige Zengen jener Zeit. Wir wer den gegen Versailles kämpfen bis zum letzten Atem- zng. Dentsche aller Parteien nnd aller Schichten, latzt uns einig werden in diesem Kampf." Nach der Ansprache des Bundespräsidenten spielte die Musik das Lied vom guten Kameraden, worauf sich die Fahnen in andachtsvollem Schweigen neigten. Als erster legte der ehemalige Kronprinz Rupprecht von Bayern sind« mächtigen Kranz am Hcldendenk- mai nieder. Dann folgten di« Abordnungen aus den verschiedenen Gauen Deutschlands. Festzug durch München. Den Höhepunkt des dritten Reichskricgertages bil dete der große historische Festzug, der am Sonntag bei herrlichstem Sonnenschein stattfand. Der Zug bewegte sich durch die wichtigsten Straßen Münchens und zählte ' 30 Musikkapellen. Durch Einreilmna interessanter bi- Nußland will nicht marschieren. — Moskau, 22. Juli. Der Volkskommissar für das Verkehrswesen, Rudzutak, Mitglied des Polit bureaus, teilt« den amerikanischen Journalisten mit, daß die Sowjetregierung nicht daran denke, auch nur einen Soldaten über die mandschurisch« Grenz« zu senden. * England und Japan schließe« sich dem amerikattische« Vorschläge an. — London, 22. Juli. Die englische Regierung hat die Regierungen der Vereinigten Staaten und Frankreichs wissen lassen, daß sie sich den Bemühun gen, bei dem Konflikt im fernen Osten eine friedliche Regelung herbeizuführen, anschließe. Nach Berichten aus Tokio hat sich die japanische Regierung in diesem Sinne geäußert.