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Der Flieger konnte sich schwerverletzt retten. Kleine Nachrichten. * Das russische Großflugzeug „Flügel der Sol ist auf seinem Europa-Rundflug wieder im Berliner tralflughafen Tempelhof eingetroffen. * In Berlin ereigneten sich am Sonntag zwei töd liche Autounfälle. Eine Frau beging Selbstmord durch Erhängen. , * Die 40. Jahresversammlung des Deutschen Ver eins gegen den Alkoholismus wird vom 11. bis 13. Sep tember in Frankfurt a. M. tagen. * Im Londoner Lunapark an der Themse-Münduna löste sich der Kahn eines Luftkarussols in voller Fahrt und flog in die umstehende Meng«. 23 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. . ... . * Von dem Observatorium in Johannisburg ist ein neuer Komet entdeckt worden. „ , „ , . . , * Während des Wochenendes sind in England durch Straßenunfälle 12 Personen getötet und SO verletzt worden. Scherz und Ernst. ri. Di« ManS im Konzertsaal. Eine kleine Maus brachte es in London fertig, einen ganzen Konzert saal in hellste Aufregung zu versetzen. In der Lon doner Queens Hall wurdg eine Brahms-Symphonie aufgeführt, als plötzlich unter den Zuhörern eine Maus erschien, die unter den Heizungsröhren hervor kroch und einige Minuten aufmerksam dem Konzert lauschte. Plötzlich erblickte eine Frau das Tierchen, sie wurde totenblaß, stieß einen Schrei aus, und so fort bemächtigte sich aller übrigen Frauen eine un geheure Aufregung. Niemand achtete mehr auf das Konzert. Männer und Frauen begaben sich aus die Mäusejagd, vier junge Mädchen mußten ohnmächtig aus dem Saal astragen werden, und auch ein nerven- ' schwacher Jüngling beanspruchte ärztliche Hilfe. In- < zwischen hörte man die Maus unter den Heizungs- - - röhren piepsen; schließlich konnte sie aus ihrem Ber- tk. Gorki als Sänger. Der junge Maxim Gorki liebte den Gesang über alles. Es ist ziemlich bekannt, daß er, als er zusammen mit Schaljapin zu einer Gk> sangsprobe erschienen war, eine Stellung als Lhorist in einer Operettengruppe zu Rischni Nowgorod er hielt, während Schaljapin nicht angenommen wurde, da er „keine genügende Stimme besaß. Als Gorki schon ein bekannter Schriftsteller war, veranstaltete eine literarische Gesellschaft in Mos käst einmal eine Abendunterhaltung, bet der Gorki als Sänger auf», trat. Gr sang mit Klavierbegleitung mehrere russische : Lieder. Während des Vortrags hielt er die Augen ' geschlossen. Der unter den Gästen anwesende Tschechow j sagte dabei: „Wer Gorki gelesen hat, der weiß, daß > er so mitleidsvoll ist, daß er nicht sehen kann, wie seine Mitmenschen leiden." ' tk. Gut, daß sic fluchen. Das Schiff schwankte in furchtbarem Sturm, ein wehrloses Spielzeug der Ele- - mente. Neben dem Kapitän stand der Pfarrer, dem es begreiflicherweise nicht wohl zumute war. „Herr . Kapitän," fragte er, „geht das Schiff unter?" — ; „Keine Sorge," antwortete der Kapitän, „solange die : Matrosen noch fluchen, ist es noch nicht so weit." — i Der Sturm wurde immer heftiger. „Herr Kapitän," fragte der geistliche Herr nach einigen Stunden, „flu chen die Matrosen noch immer?" — „Ja," schrie der Kapitän in den tobenden Sturm. — „Gott sei Loo und Dank," seufzte der Pfarrer erleichtert. Letzte Nachrichten. i Luftverkehr zum Haag. — Berlin, 6. August. Wie die Deutsche Luft- ' Hansa mitteilt, wird während der Haager Konferenz bet Bedarf der planmäßige Flugdienst nach Amsterdam und Rotterdam (mit Anschluß nach dem Haag) verdich tet werden, um die rasche Beförderung von Reisenden und Post zu gewährleisten. » EIN! I! illl lliM I», Turnen - Sport - Spiel Arbeitersport. Dev Kampf «m die Spitze. ! Dippoldiswalde — Bannewitz 5 :1 (4:1). ' Das Spiel um den ersten Platz in Ker Gruppe ter beiden Rivalen gehört der Vergangenheit an. Dippoldiswalde konnte einen einwandfreien, doch etwas zu hoch ausgefallenen Sieg er- ' ringen. Nachdem der Schiedsrichter Kretzschmar bas Leder frei- gegeben hatte, begannen die Gäste sofort mit rasendem Tempo. , 20 Minuten lang brückten sie bedenklich und gefährliche Momente entstanden vor dem Tore des PlahbesitzerS. Doch zum Fußball spiel gehört bekanntlich Glück, das diesmal nicht aus der Seite der Blauweißen stand. Bei ihren gefährlichen Angriffen rettete oftmals die Torlalte, oder die blendend arbeitende Verteidigung schaffte immer wieder Luft. Danach fand sich Dippoldiswalde besser zusammen, trotzdem sich der Mittelstürmer ganz besonderer - Aufmerksamkeit der gdcnschen Hintermannschaft erfreute. Zeit weise deckten ihn drei Mann, doch erzielte er aus fast unmöglicher , Schufzsiellunadas schönste Tor des Tages. Durch scharfen Schuh ! ins eigene Netz verhalf der rechte Verteidiger zum Führungs- ! trefscr, dem sich bis zum Halbzeitpfiff zwei weitere anschlossen, darunter ein Elfmeter. Zn der zweiten Spielhälfte muhte natur gemäß, durch die Mittagskitze bedingt, das Spiel etwas abflauen. Besonders Bannewitz siel dem eigenen Tempo zum Opfer, so -daß die Gelbweihen meist tonangebend waren. Halbrechts von ihnen stellte das Schluheraebnis her. Bei Dippoldiswalde stellte die gesamte Hintermannschaft einschließlich des Ersatzhüters ihren Mann. Sie werden noch manchem Gegner das Siegen schwer machen. Ausgezeichnete Kopfarbeit zeigte der rechte Läufer. Der Skirm war außer dem Mittelstürmer nicht auf seiner sonstigen Höhe. Bei der körperlich überlegenen Gästeelf konnten besonders das Schlußtrio und der rechte Läufer gefallen. Der Schiedsrichter leitete einwandfrei. Sport-Spiegel. rr vor dem internationalen Länvcrflng in Frankreich, i Am Sonnabend mittag wurde auf dem Flughafen von Orly die Ankunstskontroll« für die Flugzeuge, di« an dem internationalen Streckenflug teilnehmen wollen, ge schlossen. Von den 92 gemeldeten Flugzeugen haben sich SS innerhalb der vorgeschriebenen Zeit in Orly einge- i funken. Sm Sonnabend nachmittag haben die Beauftragten des Aeroklubs von Frankreich mit der Prüfung der Ge brauchseigenschaften der Flugzeuge begonnen. Am Montag sand auf der Strecke Orly—Anthonah und zurück, h. h. auf einer Gesamtentfernung von 300 Kilometer, die Ver- j brauchsprüfung statt. j rr Di« reichSoffeuen Wetttänchfe d«S D K. Limmer ' in Hannover zeitigten ausgezeichnete Leistungen der Turnerinnen. Die 100 Meter gewann Frl. Kroge- Hannover in 12,5, den Weitsprung Wachsmuth-Braun schweig mit 5,19 Meter und den Hochsprung Saate- Hannover mit 1,47. Bei den Turnern siegte Nobel- Hamburg in 10,8 über 100 Meter. Das Speerwerfen holte sich Macke-Bockenem mit 62,05 und Kas Stab- hochspringen Beusch-Braunschweig mit 3,60 Meter. rr Das Ausland in Krefeld Vorau. Das Krefelder „In ternationale" wurde vor 5000 Zuschauern abgewickelt. Die teilnehmenden Franzosen siegten durch Rousseau über 100 Meter (11 Sekunden), 400 Meter durch Feger (49,9 Sekunden), 800 Meter durch Keller (2:03,8) und in der Schwcdenstaffel durch Metropolitan (2:02,2). Schüller siegt« über 200 Meter. Die 4X1OO-Met«r fielen an Phönix- Karlsruhe vor Preußen-Krefeld. Im Weitsprung erzielt« Köchermann-Hamvurg 7,23 Meter. rr Start in Hamburg zu de« deutsch«« Tennis-Meister« schäften. Mit stimmungslos verlaufenen Vorrundenspielen, wöbet allerdings Ueberraschungen nicht ausblieben, begannen Lie deutschen Tennis-Meisterschaften in Hamburg. Fer rier unterlag v. Cramm in drei glatten Sätzen, Frenz schlug in einem feinen <N>iel den Engländer L«. Dr. Dessart überrannte Flayerty-Ü.S.A. und gab nur ein Spiel ab. Froitzheim erledigte den Polnischen Meister Storalow überlegen. Moldenhauer hingegen spielte lust los gegen David und siegte erst nach vier Sätzen. Bei d«n Damen mußt« Frl. Hoffmann in drei Sätzen gegen die Eng länderin Fry die Segel stretchen. Frau v. Reczntcek be siegt« die Dänin Stöckel Im einzigen Doppelspiel unter- lagen di« Amerikaner Millen—Flaherty den B«rlinern I Knüppel—Schlenker. Dr. Peltzer schlagt S6ra Marti«. Gute Leistungen bei den internationalen Wettkämpfe« des S C. Charlottenburg. rr Uober 12 000 Zuschauer waren auf dem Sport platz in Berlin-Witzleben zugegen, um den großen internationalen Kämpfen beizuwohnen. Freilich gab es nicht die erwarteten neuen Rekorde, aber es wurde vorzüglicher Sport gezeigt, der vor allem unsere Sprinter in Front sah. Der 100-Meter-Lauf, zu dem acht Mann starteten, sah den Frankfurter Eldracher siegreich vor Borgmeyer- Münster und Gillmeister-Stolp. Der Amerikaner Cumming konnte erst den fünften Platz belegen. Ein besonders schöner Erfolg war der Sieg Dr. Peltzers über SLra Martin, den Weltvekordmann der Franzosen. Unter großer Begeisterung des Publikums rang Dr. Peltzer in einem wunderbaren End kampf den Franzosen mit 1:55,5 Minuten nieder. Dritter wurde Kaufmann-Hannover. s Die 1500 Meter wurden ein« Beute des Olympia siegers Larva-Finnland, der den französischen Meister Ladoumegue sicher schlug. In der 4X1OO-Meter-Staffet blieb der S.C.C. gegen Eintracht-Frankfurt in 41,3 er folgreich. Die besten deutschen Schwimmer. Was die deutschen Schwimm-Meisterschafte« i« Breslau ! brachten. rr Auch der Schwimmsport vermag die Massen zu fesseln. Das zeigte der Verlauf der deutschen Schwtmm- Meisterschaften. Am letzten Tage war buchftWNch Vein ein ziger Platz mehr frei. Die Wettkämpfe brachten folgend« Resultat«: Lagen staffel 4X1OO-Meter: Hellas-Magdeburg; 100-Meter-Rücken Damen: A. Rehborn-Bochum; Kunstspringen. Damen: L. Söhnchen-Bremen; 400-Meter-Freistil Damen: R. Er- kens-Oberhausen; Mehrkampfmeisterschaft Herren: Foest- Breslau, Vereine: Sparta-Köln; 400-Meter-Freistil Herren: Heinrich-Leipzig: 100-Meter-Seite Herren: Dahlem- Breslau; 4X200-Meter-Brust Herren: Göppingen 04; 3X1OO-Meter Lagenstaffel Damen: Nixe-Charlottenburg. Auch Ueberraschungen am Schlußtag fehlten nicht. So verlor Schubert-Breslau seinen Meistertitel an Derichs-Köln, der die 100-Meter-Freistil in 1:02,8 ge wann. Ahrendt-Hellas-Magdeburg belegte in 1,1 hinter Schubert in 1:06 den dritten Platz. Das 200-Meter-Brust- schwimmen der Damen wurde eine leicht« Beute in Ab wesenheit von Frl. Schrader-Magdeburg für Frl. Mühe- Hildesheim, die verhalten in 3:18,4 vor Frl. Wiedemann- Charlottenburg 3:23,2 siegte. Die lange Strecke gewann Neitzel-Göppingen in 22:07,4 vor Handschuhmacher- Dortmund, das Turmspringen sah Plumanns-Köln trotz weniger Punkte durch bessere Platzziffer als Sieger vor Riebschläger-Zeitz. Staffelmeister wurden: 4X1OO-Meler- Freisnl: Poseidon-Leipzig, 3X 100-Meter-Freistil für Damen: Blau-Weiß-Dresdcn und 4X2OO-Meter-Brust: S. V. Freiberg. Klei»« Sportnachrichten. rr Marouuier schlug Weltmeister Sawall auf der Ber liner Olympiabahn im Kampf um das „Blaue Band", einem Stunoenrennen hinter großen Motoren. Der Fran zose siegte mit 69,450 Kilometer. — Sawall gewann vor her ein 30-Kilometer-Rennen vor Maronnier. Zwei veutsche Krauen-Weltrekord« gab es bei dem internationalen Frauenfportfest in Ulm. Frl. Haux- Frankfurt a. M. warf den Speer beidarmig 57,05 Meter, und Frl. Jungkunz verbesserte den Rekord im beid armigen Kugelstoßen auf 21,47 Meter. Tas S. «.DA.L.-Vergrekord-Steuneu bei Freiburg brachte spannende Kämpfe. Bei den Motorradfahrern erzielte der Standard-Fahrer Gall mit 72,8 Kilometer- Stunden di« beste Zeit des Tages, in der Klasse der Bei wagen-Maschinen stellte der Nürnberger ThumShirn auf Arbie-Jap mit 71,41 Kilometer-Stunden einen neuen ! Bergrekord auf. ! Französischer «askerballmeifwr wurde Enfants de Nep- ! tun Tourcoing, die im Endspiel mit 9:1 über Scuf- Paris triumphierten. - Siu zweite» Internationales" führt der S.C. Thar- lottenburg am 1 8. August durch, zu dem in erster Linie die zur Zett in Deutschland wellenden Amerikaner ver pflichtet werden sollen. , vobby, SufY ««d «»0 Kanarienvögel i« «akehirst gut augekomme«. Kanarienvögel in Heft« Verfassung inLakchuM gekommen. Lediglich drei Kanarienvögel stnd ein« Kegangen. «»stürze im Gebirge. - Juusbruck, 6. August. In den Bergen dH Kufstein stürzte der neunzehnjährige Kudent Friedrich GoebelSmann aus Bottropp in Westfalen Wer eine Steilwand ad und blieb tot mit zerschmettertem Kopfe liegen. Tödlich«« Absturz in den Wasserfall der Königsfeer «che. - Berchtesgaden, 6. August. Bet einem Spa ziergang stürzte die 4Siährige Henriette Meyn aus Altona vor den Armen ihres Mannes in den Massey, fall der Königsseer Ache. Sie wurde mit großer H«ek. ligkeit abgetrieben und konnte erst eine Stunde späte- unterhalb von Berchtesgaden als Leich« geborgen werden- Tagung vcr Evangelischen Arauenhilfe. — Berlin, 6. August. Der Gesamtverband der „evangelischen Frauenhilfe", der mit 6000 angeschlos- senen Vereinen und 600 000 Etnzelmitgliedern dev größte evangelische Frauenverband Deutschlands ifh wird seine Jahrestagung vom 9. bis 11. September in Berlin abhatten. Die Suche nach Bombe auch in Mecklenburg ergebnislos! geblieben. - Nen-Strelitz, 6. August. Die Such« nach dem verschwundenen LandgerichtSvirektor Bombe wurde in dem Gebiet der Oberförsterei Steinförde zwischen Mir« stenberg und Besenberg von der Kriminalpolizei, der Staatspolizei und der Landjägerei sowie Teilen d«! Neuruppiner Reichswehr fortgesetzt. Die Suche nach dem Vermißten ist erfolglos geblieben. Reichstagung »er Ehristlichfozialen Bereinigung. - Bielefeld, 6. August. Die Christlichsozial« Reichsvereinigung hielt in Bielefeld ihre erste Reichs- tagung ab. Der bisherige erste Vorsitzende Dr. von Vtebahn hielt die Eröffnungsansprache. Bei der Aus sprache kamen zwei gegensätzliche Auffassungen zur Gek tung. Wortführer der einen war Graf Baudissinx Bethel, der die Bildung einer Christlichsozialen Partei und die Loslösung der augenblicklichen Führer der Reichsvereinigung von der Deutschnattonalen Partei verlangte. Dieser Auffassung widersprachen die RstchS- tagsabgeordneten Mumm, Kliesch und Lambach. Wieviel Opfer in Ostende? - Ostende, 6. August. Hier herrscht große Be unruhigung, da noch 40 Personen, die von dem Schiffs-. Unglück betroffen wurden, fehlen. Man befürchtet, daß sie alle ertrunken sind. Das Boot, das höchstens 50 Passagiere fassen kann, war mit 60 bis 100 Reisenden belastet. Gegen den Kapitän werden die schwersten Vorwürfe erhoben. Nur die kräftigsten und geschick testen Leute haben sich retten können, indem sie sich an die Außenwände des Bootes klammerten. Wer sich einige Minuten über Wasser hatten konnte, wurde von den in großer Zahl hebbeieilenden Booten gerettÄ. Der deutsche Kvusul in Madrid von einem Kraft wagen überfahren. — Paris, 6. August. Nach einer Meldung aus Marseille wurde der dortige deutsche Konsul, Reuter, von einem Kraftwagen überfahren. Vorübergehende, bemühten sich sofort um den Verunglückten und brach« ten ihn in seine Wohnung. Reuter hat am ganzen Körper schwere Quetschungen erlitten. Eine Touristengesellschaft vom Aetna-AuSbruch überrascht. — Rom, 6. August. Eine Gesellschaft von elf Touristen besuchte nachts den Aetna, um bei Sonnen- ausgang die Ausbruchtätigkeit bewundern zu können. Die Gesellschaft wurde von einer plötzlichen Explosion desKraters überrascht und mit Feuer,Rauch und Asche überschüttet. Auf der Flucht erlitt einer der Touristen einen Schädetbruch, an dem er bald darauf verstarb; ein zweiter Tourist wird noch ver mißt. China kündigt die Zahlung der Boxerentschädigung. Peking, 5. August. Mie aus Peking gemeldet wird, hak die Nankingregierung beschlossen, die Zahlungen der Ent schädigungen,die aus dem Boxeraufstand zu leisten sind, am 1. Januar 1930 einzustellen. Die Nankingregierung betont, daß diese Zahlungen das Ansehen der chinesischen Republik yerabsetzen. Bekanntlich haben Deutschland und die Sowjet union von sich aus auf ihren Anteil an den Entschädigungen verzichtet. Ein angeblicher deutscher Spion verhaftet. Prag, 6. August. 3n Kollln (Böhmen) wurde am Freilag, wie erst jetzt bekannt wird, der reichsdeutsche Staatsange hörige Heinrich Goerlich aus Sachsen von der Gendarmerie verhaftet, als er die böhmische Fabrik in Koklin photo graphieren wollte. Es sollen photographische Platten und schriftliches Material bei ihm gefunden worden sein- das von seiner Spionagetätigkeit zugunsten Deutschlands ^ug sosl. DerBerhaftete ist in das Köllmer Bezirksgericht ein- geliefert worden. Tiefenmessungen im LlLffrombett. Hamburg, 5. August. Aus Doemitz wird üemelüeh daß der niedrige Wasserstand »er Elbe die Elbstrombau- ?emattuna veranlaßt hat " Tiefen messungen anzuste en, die E,e Lünae des Stromes erstrecken sollen und -ft für ein Niedrigwafferprojekk ausgewertet werdensollen. Es oll festgestellt werden, ob durch Anlage von Gebirgs- taltverren -er Wasserspiegel der Elbe gesenkt wird und dev Schiffahrt dadurch Nachteile entstehen. Gegebenenfalls soll dann der Masserstand durch Stau- und Schleusen- einrichtungen geregelt werden.