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9 Kuhhirte gesucht , Reichstädt 4S Neue Anfänger- Tanz-Zirkel Fernruf Freital 298 trolem um fiö Ms-SW-W» ,MM WllllliMlIII! kli-, lkl- ni leiMu -llUer-vrogerte, MsM ilnsi Pöthigs Tanzlehr- Institut 3 Ueber aber z wird räumt T wird Räum, muß s! eine e noch er flotter« geht, z Räumr und sic T die Fr einand daß viele Geflügelzüchter, deren Tüchtigkeit durchaus nicht verkannt werden soll, bei persönlichen Beratungen oder in Fachzeitschriften und Tageszeitungen dem Anfänger von großen Erfolgen vorschwärmen. So erzählen sie z. B., daß eine Henne mindestens 6.— bis 8.— RM. Reingewinn abwirft. Der an gehende Geflügelzüchter hofft aber dank seiner großen Lust und Liebe mindestens 8.— RM. herauszuschlagen. Der Berater hat ihm jedoch verschwiegen, daß er z. B. einmal durch Diphterie in seinem Bestände Hunderte von Mark verloren hat, oder daß er nach einem sehr harten und langen Winter . keine Frühbrut schaffen konnte und infolgedessen die Wintereier ausfielen. Ein erfahrener Züchter rechnet mit diesen Schwierig- ketten und weiß sich zu helfen; dem Neuling brechen sie das Genick, und die wenigen Ersparnisse gehen verloren. Dann heißt es, der Staat solle Helsen, denn der Geflügelzüchter dient doch der Volkswirtschaft, indem er dazu beiträgt, die jährlich für Geflügelprodutte ins Ausland fließenden Summen zu verringern. Ueber tausend derartige Gesuche liegen der Land- wirtschaftskammer zur Begutachtung vor. Leider können diese aber in Zukunst nicht bewilligt werden, da weder dem Reiche, noch dem Staate oder der Landwirtschastskammer Gelder für Diese Zwecke zur Verfügung stehen. Andererseits müssen sich l ober die Antragsteller darüber im Klaren sein, daß die wirt- ! fchastliche Lage nicht zu bessern ist, wenn Hunderte von neuen I Hühnerfarmen von nngelernten Kräften gegründet werden. I Melmehr wird vieles Ziel besser dadurch erreicht werden können, daß aus den vorhandenen Beständen das denkbar I Möglichste herausgewirtschastet wird. Dazu ist wohl in erster I Linie die Landwirtschaft berufen, denn eine im Rahmen eines I landwirtschaftlichen Betriebes liegende Geflügelzucht hat im I Vergleich zu einer rein erwerbsmäßig betriebenen mancherlei I Vorteile. Diese bestehen darin, daß kein so hohes Anlage- I kapital nötig und infolgedessen auch die Verzinsung dafür I nicht so hoch in Rechnung zu setzen ist. Auch ist das Wohn- ! Haus vorhanden, und für den Auslauf steht meistens Gelände ! H«r Verfügung» das anderweitig nicht ausgenützt werden kann. I Ferner verbilligen sich durch eigenen Anbau der Futtermittel I die Unterhaltungskosten, und die nötigen Fuhren werden ost I gelegentlich mit ausgeführt. Schließlich ist auch die Einstellung I einer besonderen Arbeitskraft meist nicht nötig. — Durch in- I tensive Beratung und in Erkenntnis der günstigen Konjunktur l haben sich erfreulicherweise sehr viele Landwirte entsprechend ^mgestellt und diesen Nebenzweig über den Rahmen des Be- I lriebes hinaus vergrößert und verbessert. Gesunde Stallungen, I zweckmäßiges Futter, Ein stellen von Frühbruten durch Ankauf I ! von Eintagskücken sichern dem Städter die begehrten frischen I Wintereier und dem Landwirte den entsprechenden Lohn. I Geregelte Absatzorganisationen kommen Erzeugern und Der- I -räuchern bestmöglichst entgegen. Die städtische Hausfrau! allerdings müßte den ausländischen Eiern gegenüber, die I leider nicht als solche, sondern als «frische Eier" in den I Handel kommen, unsere inländischen Tageseier mit dem I Stempel „Deutsches Frischei" ausschließlich vorziehen. gefunden, sei es, daß beide Leutchen aus demselben Ort im Erzgebirge oder der Lausitz stammen, oder daß sie gemeinschaft liche Bekannte haben, über deren Tugenden, — meist haben sie gar keine, — und deren Laster, — o, davon läßt sich schon mehr sagen, — hin und her geredet wird. Die Charakter eigenschaften des kleinen Hundes, der artig unter der Bank ! liegt, lassen sich erörtern und daraus entwickeln sich ost die interessantesten Tierschutzgespräche. „Sechs Katzen hab ich der- heeme," gesteht die Frau, die soeben dem Bussi einen heim lichen Gungs gegeben hat, well er sein Maulkörbchen an ihren Strümpfen reibt. „Nee, die mißten Sie aber sehen! Es sind gar zu sieße Dierchen!" „Steert Sie mein Rauchen?" fragt jener alte Herr diplo matisch. Und seine Nachbarin lispelt: „Nee, wärklich nich, der Rooch vertreibt ja de Mücken." Und er erzählt, wie seine erste Frau das Rauchen nicht leiden mochte, sonst wäre sie aber gut gewesen. Und ein zarter Seufzer ehrt ihr Andenken. Man sagt, auf diesen Bänken sei schon manche Heirat zwischen wohlsituierten älteren Herren und dito Damen ge schlossen worden. Man sieht denn auch später einige Pärchen in Frieden und Einigkeit humpelnd die im Halbdunkel liegen den Bänke verlassen, sich die Hände schütteln und ein nächstes Stelldichein verabreden. Sie brauchen dann nicht in die Zeitung zu setzen: Ein Herr in den Siebziger Jahren sucht Witwe mit Rente zwecks späterer Heirat kennen zu lernen. Regina Berthold. U Bestini des i Punkt tembei müsse, lano , kosten zahler Swift GuterhalteneS Motorrad 350 ccm, versteuert bls Noo„ Sozius, Licht, für 360 Mark zu verkaufen R. Ottmamr, Schmiedeberg sitzung, wurder mann, regt a sich in legen, zwar « furch' I' man a Unsere daß du bärmii« sei. Si« verstän! finanzi' Ti die Fro doch zu stellt u als die unter 5 Ur schen 2 und Fi unerfre Bedeutr nehmen gerecht wichtige Te Nister ir Taran kann di, wenn l Opfer a Au gation Nervens in den mung z, legation der all« sollte, s zu habe, Uel chen nic deutlich aber, d< diesem < verleux kosten ' Abgeo, sprächt tMellaclte -wler-0rogekle, SüttdM lW Heuke IrlscI» gerSmAerts uuä marinierte Heringe «. klelliA-Salat empfiehlt Bruno Scheibe Nachf. WWW Mm mittl. Alters wünscht sich in Kipsdorf oder Umgebung an gutgehender Pension zu be teiligen oder dergleichen zu über nehmen. Würde ev. auch Grund stück pachten. Off. u. „E. F." a. d. Geschüftsst. d. Bl. erbeten für junge Damen u. Herren beginnen: WW NIMM Dippoldiswalde Montag, den 2. September, abends 8 Uhr SlWs MüiMs Donnerstag, den 12. Sep tember, abends 8 llhr (Festes Honorar) Gründliche und fachmännische Ausbildung, keineNachzahlung für Licht und Musik. Werte Anmeldungen bei Beginn da selbst erdeten Ne SeimkMe ms im SMiM. Dresdner Brief. Nein, nein, diese Bänke kümmern euch nicht, ihr heirats- lustkgen Mädels und Burschen von Dresden! Aber ansehen dürft ihr euch die Sache immerhin. Da stehen, hüben und drüben von der Fahrbahn, je zwei runde Bänke, überschattet von breitästigen Eichen. Sehr idyllisch sieht das aus so mitten im dicksten Berkehr, der hier des öfteren schon gefährliche Formen angenommen hat. Und die diese Bänke am Tage bevöllern, machen auch nicht den Eindruck, als hätten sie etwas Besonderes mit dem lockenden Begriff „heiraten" zu schaffen. Mütter sind es mit ihren Kleinen, alte Frauen, die unterwegs einmal ausruhen, junge Mädels, die rasch ein Butterbrot oder ein Paar warme Würstchen verzehren, na, und so. Wird es aber stiller auf den Straßen, so in der Zeit der Dämmerung, dann verschwinden die Mütter mit ihren Schreihälsen und es stellt sich ein anderes Publikum ein, ein suchendes, verlangendes. Recht angenehm im Dunkeln sitzt es sich auf diesen Bänken, die, zusammengesteüt, einen geometrischen Kreis ergeben würden. Das Leben der Großstadt schwirrt greifbar nahe vorüber, ohne daß man zu sehr gesehen wird. Aber die Leute, die jetzt kommen, haben es auch nicht gerade nötig, völlige Dunkelheit aufzusuchen. Dazu wäre wohl der poetische Große Garten geeigneter, denn, es muß gesagt sein, die hier Anschluß suchen und teilweise auch finden, sind keine jungen Leute, es sind allere Herren mit den dazu gehörigen Jahrgängen holder Weiblichkeit. Es sind sogar meistens Greise. Da lassen sich denn auch mehrere Sorten unterscheiden; lustige Greise, melancholische Greise, törichte Greise und ganz wacklige Greise. Die alten Herren mögen mir diese Einteilung verzeihen! Der eine hat einen ganz unmodernen langen Bart, der andre zückt nur zu oft die Schnupftabakdose, ein dritter hat eine furchtbare Glatze, die er immer mit dem roten baumwollenen Taschen tuch abwifchen muß, weil ihm sonst das Wasser an den ein gesunkenen Schläfen herabrinnen würde. Dann kommen Damen getrippelt. Hier ein älteres Fräulein mit zarten Schrittchen, dort eine ehrsame Witwe mit hartgearbeiteten Händen, dann eine Rentnerin, die immer erzählt, sie habe ein großes Ver mögen in der Inflation verloren, — ja, ich möchte wohl das Geld haben, das sich die Menschen auf diese Weise in oder vielmehr aus der Tasche phantasieren! Es spinnen sich bald Gespräche an. In altfränkischer Galanterie hebt hier ein aller Herr den herabfallenden Eam- knaul auf, der Anknüpfungspunkt ist gefunden! Dort sagt einer: „Frailein, ich muß Sie schun ärchendwo gesähen haben. -Sein Sie nich de Marbitzen aus der Schdeinschdraße?" „Nee, ich heeße Mane Fischer und wohne hier gleich um de Ecke." „Ach so, ich hädde wärklich gedacht, daß Sie de Märbitzen fein!" — Dort wickelt eine Holde ihr Butterbrot aus dem Zeitungspapier. „Nu, schmeckt's denne?" „Danke der Nach frage, ja; wenn man gearbeetet hat, dann kriegt man Hunger." „Das is wahr!" bestätigt der Herr mit dem Bart diese philo sophische Weisheit. Nun rücken sich schon diese und jene näher. Die Ver hältnisse werden ausgetauscht und mancher Anknüpfungspunkt Wir find wieder mit großen frischen Transporten WMWW». WM-WW »t-MW eingetroffen und stellen ab heute eine Auswahl von ca. 40 Kühen «nd Kalben hochtragend u. frischmelkend sowie Jungvieh und Aung» bullen zu besonders billigen Preisen zum Berkaus und Tausch gegen Schlachtvieh des S samtr sein. Tagen misch eröffn« gewidr lin ve fer un legen. deutsch Reval der E Alfred Fischer Kirchplatz KM WM MM Tanzlehrer Freltal II, Wehrstraße 22 BMW verkauft Voigt, Oberhof Reinholdshain rrükßLrtottvw (gute Blane) morgen Sonnabend vormittags von 7 biß 10 Uhr auf dem Markte krblebngeüÄtt keivlwlcksboiv Kirchliche Nachrichten. Sonnabend, den 31. August 1929. Dippoldiswalde. Abends 7 Uhr Turmblasen. Wer nur den lieben Gott läßt walten. — Wunderbarer König. — Die Nacht ist gekommen <Mel. von Hauptmann). Sonntag, 1. September 1S2V. — 1s. n. Trin. Text: Luk. 17, 11—1S. — Lied: 534. Kollekte zur Wiederherstellung «der Kirche in Mühlau. Ephorie: Nachm. 2 Uhr Jahresfeier des Zweigmissionsvereins in Possendorf. Dippoldiswalde. fl-9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl in der «Sakristei: Pf. Mosen. 0 Uhr Predigtgottesdienst (Kirchen- Heute frisch: gerSvcherte eng. Lachs» Heringe la Bücklinge in 2-Psd.-Dosen: Bratheringe RollmSpse Gelee-Heringe empfiehlt Zohs. Bemmann Freiberger Straße 234 Sonntag, den 1. September (Beginn 7 Uhr) ILLKSIHO Hierzu laden wir unsere werten Damen, Mitglieder und durch Mitglieder eingeführte Düfte freundlichst ein. Der Gesamtvorstand 5le sparen leit, Porto unä krackt, wenn As Ilirs vrucksacken am Orte Herstellen lassen, vis kuckckruckerei von Carl Selins llekert pünktllck orckentllcke ürbelt ru reellen Preisen. ksrnruk40Z WM- , wozu freundlichst einladen W. Scheumann und Frau Heute Freitag >/-9, Sonnabend >/-9, Sonntag 6 und >fi9 Uhr Harry Liedtke in dem vielgelesenen Roman von Rudolf Herzog „vto Viskottous" 8 große Akte. — Echter rheinischer Humor lagert über der ganzen Handlung dieses ent zückenden Lustspielfilms Wochenschau — Kulturfilm — Lustspiel L MMs in der „Reichskrone Sonnabend, den 31. August, abends 8 Uhr 8e§rükun§8aben6 » Sonntag, den 1. September nachmittags 2.30 fMs Rl WOlM «ier Krupp« vippolriis^airi« Hierzu laden freundlichst ein Die Gruppenleitung — M.G.B. „Eintracht" mufik: Duett aus der „Schöpfung" von Haydn). Abends 8 Uhr Gemeinschastsstund« -im Kinderheim. Oelsa. 9 Uhr Predigtgottesdienst. > Reinhardtsgrimma. 'M Uhr Predigtgottesdienst. 10 Uhr Konfirmanden- und Kindergottesdienst. Kreischa. 9 Uhr. Predigtgottesdienst. 10,18 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahles. 10,4S Uhr Kindergottesdienst. 2 Uhr Tausgottesdienst. Poffendorf. 9 Uhr Morgenfeier: Pf, Fügner. '/,11 Uhr MtsstonSkindergottesdienst: Derselbe. 1 Uhr 8ousgotteSdi«nst: Derselbe. 2 Uhr MMonsfestgotteSdienst: Pf. Gilbert, Gchellerhau. Seifersdorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst. '/,2 Uhr Kinder- gottesdlenst kn Ler Schule zu Paulsdorf. Ruppendorf. '/,S Uhr Predigtgottesdienst. JohnSbach. '/-S Uhr Predigtgottesdienst. 10 Uhr Kinder gotte sdienp. Reichstädt. '/,9 Uhr Predigtgottesdienst. Schmiedeberg. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Schönfeld. 2 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Schubert, Hermsdorf. Sadisdorf. '/-9 Uhr Predigtlesegottesdienst. Hennersdorf. 2 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Porsten- i dorfer, Reichstädt. I Schellerhau. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Bärenbnrg. 11 Uhr Predigtgottesdienst. 3^0 Uhr Kinder- gottesdlenst. Kipsdorf. '/,10 Uhr Predigtgottesdienst. '/.Il Uhr Kinder gottesdienst. Gemeinde gläubig getaufter Christen. Schmiedeberg. Luthervlah 23. Sonntag, 1.9., 10 Uhr Sonn- lagslchule. °/,5 Uhr Predigtgottesdienst, anschließend Bundes mahl. Oelsa. Am Bach 11, bet GeGler. Sonntag, 1. 9., '/-10 Uhr Predigtgottesdienst, anschließend Bundesmohl. Mppoldiswaloe. Hotel goldner Stern. Dienstag, 3. 9., abends 8 Uhr Bibelstunde. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 29. August 1929. Marktpreise für 50 in Mark Lebend- und Schlacht gewicht. Auftrieb: — Ochsen, 14 Bullen, 1 Kuh, — Färsen, — Fresser, 701 Kälber, 74 Schafe, 515 Schweine, zusammen 1305 Tiere. Von dem Austrieb waren 30 Rinder ausländischer Herkunft. Geschäftsgang-Kälber gut, Schweine langsam! An Ueber stand: 8 Bullen, 25 Schafe, 78 Schweine. Rinder und Schafe: Geschäft belanglos. Kälber: 2) 87-92—144, 3) 80-86-138, 4) 70-78-165. Schweine: 1) 86-88-109, 2) 88-90-114, 3)86 bis 88-116. Konservengläser Konservenringe Einkoch - Apparate Fruchtpressen Segen Fliegen — Ameisen usw. Heopg llteknel» Eisenwaren — Werkzeuge Frische Weintrauben, 3 Pfd. 1 Mark Pflaumen, 4 Pfd. 1 Mark Schälgurken, Tomaten Blumenkohl, Rotkraut empfiehlt Bruno Haman«