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*2^*2 Nr, 1-uirin-^Lst>ksl.l.L N-llS VolXLÄLhllie ,>7 Lslls. lSSsisss NirtLlnVui riS Nll^ ök-^USLtJZLjsrp-r Vas l,Lnxsr,rrY?nps»' ^eu, ^««rocnzerru»iun8 unv Sn gesunder Umgebung neigen Menschen weniger Wachsen des Kindes auch „mitwachsen". «N Aroeits !k»> u U»»_t1n iF» s^Il. »II sslsss IMIs die Umgebung von Grünflächen und Parks gelegt werden. Die Kinder könnten sich im Freien tummeln. Die Kon zentrationsfähigkeit der Kinder muß aber erhalten bleiben, denn es ist noch in guter Erinnerung, daß die Wald schulen mit ablenkender Umgebung in dieser Hinsicht sehr ungünstig wirkten. Glatte Flächen der Räume, Linoleum- fußböden sind überall vonnöten. Schulschränke in den Klassen sollen vermieden werden. Die unpraktischen Schul bänke müßten durch solche ersetzt werden, die mit dem tischen sollen sich die Kinder nicht mehr die Knie zer schlagen. Die Klassenfenster sollen als Fensterwand mit hoher zugfreier Brüstung ausgebaut werden. Die Beleuch- Dippo bei Umbo Nische eii gaben v, Dresden hundert, Sie sind daß sie Vielfach Gebäude < liehen. A dargebra, Krankheit es mögliö die bei B lich ist, I arbeiter > nützen in aber hab lich, wen geben w findliche Geschäfts Dippe gefahr n der Vra Schneide worden. — 3 Invalide, bereits ai — ü Rehefeld an Som — r gegenwä werden, wehraute Kraftwa, halb plc aus Sch des Wer geschleud Von der zum Tei wechflun, sein. — Ei wagen ist nach men; er ist getro! zwischen zuschalte: auf die i neu zu k zu verme Mittel ii also der Gükerdef -uchgefü - E mittag dr begangen Pächter H Lie im A gen ernst Hausung tiges Ge hielt, sch Treppe 1 kannter zu lebensmüden Gedanken. Schulen in sonnenloser, schlechter Lust erfüllter Stadtgegend sind Gift für die r.tffenen Nerven der Großstadtjugend. viel erörtert wurde, als Friedenau bei Berlin diesem Beispiel folgte. Eine ältere Anlage nach dem Hallen system ist die Töchterschule an der Luisenstraße in München. Gegenüber den meisten anderen Gebieten des Häuser baus ist allerdings die Hand des modernen Architekten auf dem der Schulbauten sehr spät zu spüren gewesen, obwohl gerade hier, wie man meinen sollte, eine Moderni sierung angesichts vieler Klagen über Schulverhältnisse bitter nötig gewesen wäre. Nach neueren Gesichtspunkten find noch viele Schulen in Gebrauch, die zwar „unbrauch bar", aber noch nicht baufällig sind. Man baute aber meist neue Schulen nur bei Zuwachs der Bevölkerung und bei Neuanlage von Wohnvierteln. Die Kenntnis der Fortschritte auf dem Schulbaugebiet ist der Öffentlichkeit jtmmer noch nicht genügend vertraut. Daß der Schulbau »md die Schulhygiene eine bedeutend« Rolle bei der tung sei tunlichst nur elektrisch, aber nicht in blendender Lichtfülle. Erfrischende frohe Farbenwahl und passender Bilderschmuck in Zimmer und Gängen sei nicht vergessen. Höhere und Volksschulen werden neuerdings in großer Anzahl nach neuem Geiste gebaut. Die Stadt Eelle hat wohl die modernste Volksschule Deutschlands. Sie zeigt mit vorbildlicher Klarheit, was unter günstigen Verhält nissen aus dem heutigen Stande pädagogischer Erkenntnis und dem Stande des Bauwesens zu gewinnen ist. Klare, übersichtliche Räume wurden geschaffen, die Licht und Luft überall freien Zutritt gewähren. Die Sport-^und Festhalle hat überaus gefällige, nicht steif-festliche For mung. Im geräumigen Treppenhaus sind alle Ecken ab gerundet, um die Kinder vor Verletzungen zu schützen. Im Lehrerzimmer nehmen die Fenster die ganze Außen wand ein. Im Kaiser-Wilhelm-Realgymnasium in Neu kölln wird im kürzlich vollendeten Schulgebäude englischer Sprachunterricht mit Hilfe des Radios gegeben. Jede neue Schule hat Badeeinrichtung mit Brausebädern und Fuß wannen, eigene.Schwimmhallen sind ein weiterer Wunsch, der in Amerika bereits Erfüllung gefunden hat. Die Ein gangshallen sind geräumig, hell, luftig und bequem. Hygienische Trinkbrunnen, die den Kindern das Wasser in. den Mund befördern, sind überall eingeführt: auch gute W.-C.'s und Waschgelegenheiten in allen Rängen ge sondert. Mangels Gartenanlagen sind Sporteinrichtungen auf den Dächern. Auswüchse in der Anlage und Einrichtung neuer Schulbauten sind zu vermeiden. Ab und zu sind allzu hohe Architektenhonorare bemängelt worden, vielfach auch zuviel „Luxus", der gerade in heutiger Zeit auf dis Jugend verderblich wirken muß. Gerade die wirtschaftliche Lage des deutschen Volkes zwingt uns, auch hier auf dem sparsamsten Wege zu einer möglichst vollkommenen Lösung! zu gelangen. Diesem Streben kommt gerade dasjenige -- Vom Standpunkt des Architekten will man allen Adeln abhelfen. Vor allem genügend Schulen und keine Klassenüberfüllung. Die Kachelofenheizung müßte auch beseitigt werden. Das Hinausverlegen der Schulen aus der Stadt ist eine alte Forderung, möglichst sollen sie in entgegen, was wir heute neben der Zweckerfüllung als Formideal unserer Zeit erkennen. Alle Wünsche zu befriedigen ist es natürlich bis heutej nicht gelungen, wir befinden uns in einem Abergangs^ stadium. Neben den baulichen Anlagen spielen auch die Erziehungs- und Lehrmethoden eine große Rolle. In Großstädten auch allein der Anfang des Unterrichts. Hiey wird vielfach ein späterer Beginn gefordert, damit dis Kinder nicht in die Hochflut der Angestellten zu ihrem Dienststellen Hineinkommen, die Kinder ausgeschlafen un» die Mütter Zeit haben, ihre Kinder in Rube ickulkeWt zu machen. Das Bestreben, keine Stubenhocker, sondern '«im lebensfrohes und -fähiges Geschlecht heranzuziehen, was man auch die Befreiung des Schülers genannt hat, m überall vorhanden, Der Körper der jungen Menschen! kommt zu seinem Recht, mit den Muskeln stählt sich auch der Charakter, und deshalb gilt immer noch der alte Spruch: Es ist der Geist, der sich den Körper Lauts »Kiens sann in corpore «mol* heute wie vor gghvß tausenden« — Seit einigen Jahrzehnten ist das Problem neuartiger Schulbauten, wie man zu sagen Pflegt, aktuell. Schul männer und Architekten haben sich mit der Lösung der nicht leichten und von so vielen oft widerstrebenden Vor aussetzungen beeinflußten Frage eingehend befaßt. Zeigte sich die Notwendigkeit einer neuen Richtung in den Schul bauten hauptsächlich in Großstädten, so gelang es praktisch Loch wohl zuerst in kleineren Gemeinden neue Schul bauten, die dem fortgeschrittenen Geist und den äußeren, meist ländlichen Bedingungen entsprachen, zu schaffen. Aberall mußte als Grundlage angesehen werden, wie wohl bei jeder Bauaufgabe, wie der Zweck des zu errichtenden Bauwerkes am wahrsten, am natürlichsten und am ein fachsten zu erfüllen wäre, die letzteren Voraussetzungen sind also auch Aufgaben der künstlerischen Anschauung. Um die Wende des Jahrhunderts waren eine_A?ihe Schul- Muser in ländlichen Bezirken Gegenstand der Äufmunte- xüng für weitere, Kreise.^ „Das Schulhaus der Zukunft" hieß das Thema "der Tagung des ll. internationalen Kon gresses für Schulhygiene in London im Jahre 1907. Der Einzug der Kunst in die Schule war eine immer häufiger auftretende Forderung. Auf der Weltausstellung in Brüssel 1910 bedeuteten die deutschen Musterschulräume in der deutschen Abteilung, auch nach den Urteilen der Auslands presse, einen vollen Triumph deutscher Wissenschaft, Kunst und Technik. Sie gewährten einen klaren Einblick in den damaligen Stand.des preußischen, sächsischen und ham burgischen Schulwesens und erzielten durch planmäßiges Zusammenwirken von Behörden, Pädagogen, Hygienikern und Künstlern eine abgeklärte Gesamtwirkung. Eine grundlegende Frage war die der Abkehr von dem in Deutschland früher fast allein üblichen „Korridorsystem* zu dem besseren „Hallensystem". Nach dem Muster von England, Amerika und Holland hatten zuerst Neumünster und Hagen i. W. zu diesem System gegriffen, das dann s S Donn Fremdenh 11/36 cm --- 172.21 PfShle 5/l Abt. lKah 23, 26, 2, 92, 97 un> Forpamt Erziehung spielen, dürfte nicht zu leugnen sein, diese seelischen Einwirkungen dürften beim Unterschied zwischen einst und'-jetzt stark hervortreten. SchülerselbstmarK^ z- B. Ppd nicht'immer nur die Folge der Aufstchts- und Lenr- HpHältnisse,sondern bei ihnen spielt eine gewisse Lebens»- achheit, Nervenzerrüttung und Unlustgefühl eine große