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Me Lage aus dem Arbeit-Markt. SV,4 Prozent Arbeitslose mehr als im Vorjahre. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat in der Be- richtSwoche keine Besserung erfahren. Die Arbeitslosigkeit ist im Verhältnis zur Jahreszeit außerordentlich hoch zu nennen. Nur die Land wirtschaft zeigt infolge der Erntezeit verstärkte Aufnahmefähigkeit. Im Baugewerbe wird allgemein über das Ausbleiben größerer Bauaufträge geklagt. Die beiden sächsischen Hauptindustrien, das MetaN- gewerbc und die Textilindustrie zeigen nach wie vor eine gedrückte Lage. Betriebsstillegungen, Betriebs einschränkungen und Nebergang zur Kurzarbeit treren besonders in Erscheinung. Ter ungünstige Stand des Arbeitsmarktes tritt vor allem bei einem Vergleich der gegenwärtigen Zah len der unterstützten Arbeitslosen mit den Zahlen des gleichen Pcrsoueukreises am gleichen Zeitpunkt oes Vorjahres hervor. Unterstützte Arbeitslose sind am 31. Juli 1929 vorhanden: in der Arbeitslosenversiche rung 96 435, in der Krisenunterstützung 16 958. Nin 31. Juli 1928 betrug die Zahl der unterstützten Arbeitslose» in der Arbeitslosenversicherung 53 676 und in der Krisenuntcrstützung 5689. Die Gesamtzahl liegt demnach um 90,4 Prozent über dem Vor jahrsstande. In der Landwirtschaft war es teilweise möglich, städtische Jugendliche aus anderen Berufsgruppen zur Deckung des unvermindert anhaltenden Bedarfs unterznbringen. Lebhaft ist die Bermittlungstätigkeit im Zwickaner und Lugauer Steiukohlengebiet. In den Ziegeleien geht in einigen Arbeitsamtsbezirren der Beschäftigungsgrad zurück, weil Absatzstockungen infolge des wenig belebten Baumarktes eintreten. Beim Nahrungs- und Genußmittelgewerbe machen sich in der Süßwarenindustrie die ersten Anzeichen oer beginnenden Herbstsaison bemerkbar. Im Ver kehrsgewerbe und für ungelernte Arbeiter (Lohn arbeiter wechselnder Art) sind die Verdienstmögttcy- keiten äußerst gering,' eine Anzahl derartiger Arbeits kräfte können auf -ein ungünstigen Baumarkte kerne Beschäftigung mehr finden. Für kaufmännische unv technische Angestellte ist der Arbeitsmarkt in allen Sparten schlecht. Scherz und Ernst. Halle. In Halle ereigneten sich im Juli 165 Berkehrsunfälle, bei denen 91 Personen ver letzt und eine getötet wurden. Um'erhitzte Gemüter zu beruhigen, wurde das Ueberfallkommando 53mal alarmiert. Mtttenverg. Im Alter von 68 Jahren ist -er lang- jkhrrge Direktor -es evangelischen sozialen Presse- perban-es für -ie Provinz Sachsen und -er Senror -er evangelischen Pressearbeit in Deutschlanö, Pfarrer a. D. Stanislaus Swierczewski, unerwartet gestorben. Sein Heimgang bedeutet für das deutsche evangelische Pressewesen einen schmerzlichen Verlust. Em ganzes Menschenleben hat der Ent- fchlasene, Ser zum ersten evangelischen Pressepfarrer in Deutschland berufen wurde, sich in den Dienst der Aufgabe gestellt, für Sie Zusammenarbeit der evange lischen Kirche mit der Tagespresse neue Wege zu zeigen. Kelbra. Der Kyffhäuserbund der Vereine Deut scher Studenten hielt hier seine 4 4. Verbands tag u n g ab. Es waren nicht nur Studenten aus -en deutschen Gauen anwesend, sondern auch das aus- lanüsdeutsche Stuöentum war stark vertreten. Nach einer Begrüßungsansprache des Jenenser Pro- feßors Dr. Menz sprach Bürgermeister Gath ars Vertier der Stabt. Nach einem Festgottesdienst marschierte ein Festzug auf die Rothenburg, wö bas Bismarckdenkmal durch ein riesiges Feuer werk am Abend prachtvoll erleuchtet wurde. Eine Gefallenengedenkfeier schloß sich an. Erntezeit. Kruchtschwer harrt das Feld der Reife entgegen, jenem Stadium in der Werbung, wo Tod und Leben nahe beieinander stehen. Heute noch streicht der Som merwind über goldgelbes Aehrenmeer, und morgen schreitet der Tod, und wie ein Klagen weht im Dämmer des niedersinkenden Abends Sommerwind über ein sames Feld. Reifezeit, Erntezeit, Tod! So geht es Jahr um Jahr: Bleichendes Korn und das Dengeln der Sense künden, daß das Jahr auf ab steigender Bahn ist. Es reift, es hcrbstelt. Aber noch stehen wir mitten in der Ernte! Sensendengeln oder das Rattern der Mähmaschi nen wecken uns schon vor Sonnenaufgang. Ter Kreislauf des Werdens will sich schließen. Bom grünen Hälmchen zum stäubenden Roggenfeld, von diesem, zum gelbwogenden, reifen, haben wir der Mühe Preis werden sehen. Aus dem grauen, unscheinbaren Körnchen wuchs oine Sinfonie der Farben und der Töne. Trank LebenS- Svast aus den Schollen des Landes und schenkt nun wieder Lebenskraft Mensch und Tier. So ist Tod nicht Vergängnis, sondern eine Um wandlung zu neuem Leben. Die fruchtschweren Halme neigen sich vor dem scharfen Messer der Maschine oder dem in der Sonne -sitzenden Stahl der Sichel. Gelebt für andere, geblüht und gereist, um Leben zu erhalten, um Nahrung zu geben. Ist das nicht der letzte Sinn jeden Werdens, auch des menschlichen? Nun werden die Felder bald leer stehen, wenn erst die Erntewagen, schwerbeladen mit goldener Frucht» tzeimschwanken. Und kahle Stoppelfelder lasse« ein Whnen aufkommen von nahendem Herbst. Doch nicht traurig sein, mein Herr, und immer wisse«: »Heq fein ist alles!" Carl Heinz Schoa«. U. «in lebende» Sieb, «in medizinisch« »M- der dürste der 29jährige Jack Oliver fei«, der in d« White Lion Street im Londoner Norden wohnt und kürzlich in die Londoner Poliklinik eingeliefert wurde. Oliver war in der Penton Street mit mehreren Män nern in einen Streit geraten, der sich zu einer Messer stecherei auswuchs. In der Klinik zählte man null nicht weniger als öS Stiche, die sich an seinem Kopf, kn Gesicht, im Nacken, an den Armen und an dH Brust befanden, und die einen großen Blutverlust Herbeiführten. Der jung« Mann weigerte sich, bst dem Anlegen der Wundverbände betäuben zu lassen, ertrug alles, ohne fein« Schmerzen erkenn zu lassen und verlieh die Klinik schon, nachdem er sich eine Nacht quSgeruht hatte, in Begleitung seiner Frau und seiner Freunde. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Am Mittwoch, 7. August, war der Gen darmerie-Station Pofsendorf mitgeteilt worden, daß sich der Raubmörder Meluff in hiesiger Gegend umhertreibe. Ein Kreischaer Einwohner habe sich am Vortage gegen 8 Uhr nachmittags auf einem Spaziergange in der Nähe der Fried hofsmauer niedergeseht. Nach einiger Zeit sei ein Unbekannter zu ihm getreten und habe ihn um eine Zigarette angesprochen. Der Kreischaer Einwohner habe ihm Tabak angeboten, den der Fremde jedoch abgelehnt habe. Im Laufe des Gesprächs habe er dann seinen Kragen geöffnet und gefragt, ob der Kreischaer sich nicht einige hundert Mark verdienen wolle, er sei Vieluff, der gesuchte Raubmörder. Hierauf habe sich der Unbekannte nach dem dortigen Walde zu entfernt. Am 8. (gestern) wurde dem hiesigen Eendarmerieposten mitgeteilt, daß sich der Unbekannte von, vorhergehenden Tage in einem Ausflugsorte der Umgebung aushalte. Die Bersolgung wurde von der hiesigen Polizei auch sofort mit Kraftwagen ausge nommen, und der Unbekannte sowie sein Begleiter wurden zwischen Hirschbach und Lungkwitz angetroffen. Man nahm den Verdächtigen mit nach Kreischa und stellte ihn obenge nanntem Kreischaer Einwohner gegenüber. Dieser gab an, daß Betreffender wohl eine Aehnlichkeit mit dem Unbekannten des Vortages habe, er sei es aber nicht. Es wurde festgestellt, daß der Verdächtigte ein Kurgast von Kreischa ist, der sofort wieder freigelassen wurde. Inwieweit die ganze Angelegen heit den Tatsachen entspricht, müssen die weiteren Erörterungen ergeben. Chemnitz. Am Donnerstag geriet in dem Walz werk der Städtischen Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann tu der Beyerstraße ein Schup pen, in dem vorwiegend Holz lagerte, in Bruno. Das Feuer griff auf einen zweiten Schuppen über, vor ebenfalls bald in Flammen stand. Der Feuerwehr, die sofort mit drei Löschzügen erschienen war, gelang es, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. v - Lokomotiven. Das Bestreben, die Reisegeschwindigkeit im Eisenbahn betrieb dadurch zu steigern, daß man bestimmte Züge lange Strecken ohne Aufenthalt durchfahren läßt, machte besondere Einrichtungen für die Bereitstellung der erforderlichen Be triebsstoffe, namentlich des in größten Mengen verbrauchten Wassers notwendig. Einerseits suchte man bie Lösung der Frage in Vorrichtungen, die eine Aufnahme von Wasser während der Fahrt ermöglichten, andererseits in der Ver größerung des Tenderraumes. So fassen die Tender der aus den langen englischen Nord-Südlinien laufenden Lokomotiven neun Tonnen Kohle und dreiundzwanzig Kubikmeter Wasser. Das Lokomolivpersonal wird während der Fahrt gewechselt, denn die Ersatzmannschaft ruht vorher im Zuge, den sie durch einen in die Tender der neuesten Lokomotiven eingebauten Seitengang — ähnlich wie beim V-Zug-Durchgang — er reichen kann. Die moderne Tarnkappe. Jack London, wohl augenblicklich der populärste angel sächsische Erzähler, hat eine Geschichte geschrieben: «Das ab solute Schwarz und das Funkeln." In dieser Geschichte ver suchen zwei Chemiker, Farben herzustellen, mit denen man alle Dinge durch Bestreichen unsichtbar machen kann. Nun sind diese schriftstellerischen Angaben Londons keineswegs ein bloßes Produkt seiner Erfindung. Der Ursprung dieser Ge schichte geht auf die Versuche des englischen Diplomchemikers Ernest P. Margham zurück, der ein guter Freund des Dichters war. Er wies London darauf hin, daß, wenn es gelänge, mit den von ihm theoretisch bereits fertigen Farben Gegenstände vollkommen in der Oberfläche bestreichen zu können, so daß auch die Poren und die Porenränder gleich mäßig getränkt würden, es möglich sein müsse, mit dem schwärzesten Schwarz eine vollkommene Unsichtbarmachung praktisch durchzuführen. Es ist jedenfalls bemerkenswert, daß dieses Ergebnis auf wissenschaftlicher Grundlage errungen worden ist, so daß es vielleicht eines Tages, doch bis zu einer gewissen Grenze durchgeführt werden kann, freilich wohl niemals im Sinne der Londonschen Nacherzählung, der dichterisch beschreibt, in welcher Weise sich eine derartige Unsichtbarmachung auswirken könnte. Farben als Heilmittel. Die Anwendung -er Farbe in der Heilkunde hat nunmehr einen solchen Umfang angenommen, daß mehrere Universi täten eigene Lehrkurse für diese Heilmethode eingelegt haben. Es hat sich als wahr erwiesen, daß bei gewissen Geistes störungen, zum Beispiel bei schwerer Melancholie, die den Uebergang zum Tiefsinn darstellt, der Aufenthalt in voll kommen grüner Umgebung eilten günstigen Einfluß ausübt. Für Nervenkranke hat der Aufenthalt in der grünenden Natur nicht nur wegen der frischen Luft, sondern eben wegen des jungen Grün so belebende Auswirkungen«. Es ist vielleicht nicyt ganz leicht verständlich, wenn man Choleriker und Tob süchtige in rote und ost sogar in grellrote Beleuchtung ver seht, weil jeder unwillkürlich an das rote Tuch denkt, das den Siler reizt. Trotzdem sind mit solchen .Schreckmitteln" die besten Ergebnisse erzielt, und viel« Tobsuchsanfälkige Haven aus Angst vor der roten Ueberflutung sich soweit zusammen genommen, daß damit ihre Krankheit am Ausbruch ver hindert wurde. Auch Gelb-und Blau haben fast wundertätig« Wirkungen. Vom Blau, und zwar gesättigtem Dunkelblau, verspricht sich der amerikanische Chirurg Or. Fred Pamerlyn bei Fieberkrankheiten und frisch Operierten eine günstig« Heilwirkung, und die gelbe Farbe soll nach einem anderen bekannten amerikanischen Gelehrten bei plötzlichen Er regungen wie Eifersucht, Mut, Schmerz seelischer Art und heftigem Aerger von beruhigender Wirkung sein. Aus alle Fälle ist es erwiesen, daß die Farbenlehre auch in der Heil mittelwelt nicht mehr zu entbehren ist. Letzte Nachrichten. «luttqt eines auSgebrochenen Zuchthäuslers. — Heiligenstadt, 9. August. Der Zuchthäusler llempaz, der vor wenigen Wochen aus dem Ziegen- >ainer Zuchthaus ausgebrochen war, hat jetzt auf dem kichSfelde eine schwer« Bluttat verübt. Einwohner sau fen die 36 Jahr« alte Emma Rosenthal im benachbarten Lutter in schwerverletztem Zustande auf. Tie Gen- »armerie der ganzen Umgegend nahm sofort eine Turch- Üchung der Wälder vor. Es gelang, den ausgebrochenen Zuchthäusler sestzunehmen, als er gerade im Begriff var, einen neuen Einbruch vorzubereiten. Falschmüuzerwerkstatt ausgehoben. — Kassel, 9. August. Hier ist die Kriminal- wlizev einer wohlorganisierten Falschmünzerbande auf >ie Spur gekommen. Bisher sind sieben Personen ver- -astet worden, deren Namen die Polizei noch nicht rennen will, um die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Anführer soll ein ehemaliger Reichs vehrsoldat sein. Schacht-Rede in Essen. — Essen, 9. August. Bom Haag kommend traf )ier Neichsbankpräfident Tr. Schacht ein und sprach in einer Funktionärversammlung der Christlichen Ge werkschaften über das Reparationsproblem. Frauenleichen in Blechbüchsen. — Wien, 9. August. Im Zuchthaus in Arad wurde ein Sträfling, der unter falschem Namen eine Strafe verbüßte, als der berüchtigte Klempnermeister Lela Kis festgestellt, der vor 17 Jahren eine Reihe son Frauen ermordet hat. Damals fand man auf seinem Grundstück 13 verlötete Blechbüchsen, in denen sich zerstückelte Frauenleichen befanden. Kis war ins Ausland geflüchtet. Während des Krieges wurde die Untersuchung nach dem Massenmörder eingestellt. Jetzt ist endlich das Geheimnis des Mörders Bela Kis aus- zeklärt worden. Polen beschwert sich über Litauen. — Warschau, 9. August. Tie amtliche Agentur „Pat" veröffentlicht die -em Generalsckretariat des Völkerbundes überreichte Antwortnote Polens auf die litauische Beschwerde. Die polnische Note ist in sehr scharfem Ton gehalten und wirft der litauischen Re gierung „unmenschliches Verhalten" und den „Geist der Schikane" vor. Schweres Berkshrsnugtück. — Budapest, 9. August. Bei Kaposvar stieß an einem ungesicherten Bahnübergang ein- Tricbwagenzug mit einem Autobus zusammen. Ter Kraftwagen wurde völlig zertrümmert. Bier Insassen wurden getötet und fünf trugen schwere Verletzungen davon. Drei Touristen in den Alpen tödlich abgestürzt. — Bern, 9. August. Tret ungarische Touristen sind beim Aufstieg zum Jungfrauhochfirn ins Rot thai abgestürzt. Elpe Rettungskolonne von Lauter brunnen sand die Verunglückten gräßlich verstümmelt auf. Ler hypnotisierte Anwalt. -- Berlin, 9. August. In Belgien ist einer der gefährlichsten Schwindler, der eine ganze Reihe von Berliner Geschäftsleuten gebrandschatzt hat, der Ru mäne Leon Jakob verhaftet worden. Er wurde nach Berlin gebracht. Dem Betrüger wird u. a. vorgewor fen, einen angesehenen Berliner Anwalt durch Hyp nose dazu bewegt zu haben, seine Unterschrift unter Wechsel zu setzen. Der Anwalt hat tatsächlich Wechsel in beträchtlicher Höhe unterzeichnet, ohne den geringsten Vorteil davon zu haben, wurde von den Gläubigern regreßpflichtig gemacht und hatte sich bereit erklärt, Zeit seines Lebens einen großen Teil seines Einkom mens den Gläubigern abzuliefern. Mit vem Tode bestrafter Leichtsinn. — Brietz, 9. August. Hier schlief der 15jährige Lehrling Walter Hartmann in einem Holzschuppen beim Rauchen ein. Durch die brennende Zigarette geriet der ganze Schuppen in Brand. Der Lehrling konnte nur als verkohlte Leiche geborgen werden. Teutsch-dänisch« Verhandlungen über die Verminderung der Bieheinfuhr. — Kopenhagen, 9. August. Wie das Außenmini-» sterium mttteilt, hat di« deutsche Regierung in Verfolg des Reichstagsbeschlusses, durch den sie aufgefordert! wurde, mit der dänischen Regierung Verhandlungen über eine Einschränkung der Vieheinsuhr aus Däne mark aufzunehmen, durch Ermittlung ihres hiesigen Gesandten sich an di« dänische Regierung gewandt! und Verhandlungen Wer diese Frage vorgeschlagen. Die dänisch« Regierung hat erklärt, daß sie zu solchen Verhandlungen bereit sei. Sir Lorain« Nachfolger Lord Lloyd» / — Loudon, 9. August. Der König hat die Er- Nennung des bisherigen englischen Gesandten in Achen, Sir Percy Loraine, zum Oberkommissar für Aegypten und den Sudan bestätigt. Der neue Oberkommissar wird erst den Rang eines Botschafters erhalten, wenn Aegypten den neuen Vertrag mit England angenom- Abbruch d«r chinesisch-russischen Verhandlungen. Bersin, 9. August. Wie Berliner Blätter aus Tokio berichten, sind nach ein«r dort eingelroffenen telegraphischen Meldung aus Mandschuli die direkten chinesisch-ruffifchen