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Bon den Reden am Verfassungstage ist noch etn« Ansprache de- preußischen Finanzministers Dr. Höpk«r«schoN in der Berliner Staatsoper nachzutragen, in der es hieß, die Vollendung der deutschen Nation bleibe die höchste Ausgabe. Ls gelte die größt« Temüttgung der Nationalversammlung, die Außerkraftsetzung der v«, stimmung üNr Vesterreichs Anschluß wieder gut zu machen, die auf fremde- Gebot erfolgte. An der Bit» dnng der geeigneten dentschen Nation mitzuarbeite«, sei eine lebendige und zukunftsweisende Arbeit, in der Insbesondere auch die Studentenschaft ihre Kraft zei gen «nd beweisen könne. Wert und Würde empfange das menschliche Leben erst im Dienst der Gemeinschaft — und welchen schöneren Dienst könnte es gerade für die Studentenschaft geben, als für die wahre Gemeinschaft aller Deutsche» zu kämpfen und nach Florian Geyer s Worten: „der deutschen Zwietracht mitten ins Herz zu stoßen.« Bei der Versassungsseier in München, an der auch die bayerische Regierung teilnahm, betonte der Festredner, Universitätsprofessor Geheimrat Dr. Beyerle, der erste Reichspräsident Ebert habe sich um die W- wehrung des Bolschewismus verdient gemacht. JnKö- nigsberg und Hamburg war die Verfassungsfeier mit der Enthüllung einer Friedrich-Ebertbüste ver bunden. In Köln forderte der Festredner die endlich« Räumung des Rheinlandes. In Mainz versuchte» Besatzungssoldaten den Fackelzug anzurempeln; sie stimmten die Marseillaise an. Im Saargebiet wurde der Berfassuugstag zu Kundgebungen für die geistige und kulturelle Ver bundenheit des zwangsweise vom Reiche abgetrennteu SaargebietS mit dem Mutterland« benutzt. Außer im Reiche fanden auch in den deutsche» Kolonien im Auslande Verfassungsfeiern statt. Es wurden Empfänge veranstaltet, so von den deutsche» Botschaften und Gesandtschaften in Wien, Paris, Lon don, Brüssel, Rom, Moskau und Tokio. Den Veran staltungen wohnten auch das diplomatische Korps und Vertreter der fremden Regierungen bei Der Aufmarsch des Reichsbanners in Berlin. — Berlin, 13. August. Tie Zahl der Reichs bannerangehörigen, die am Sonntag an dem Aufmarsch im Lustgarten teilnahmen, wird auf 100 000 bis 150 000 geschätzt. Ter Vorbeimarsch der Kolonnen aus allen Teilen des Reiches, aus Tanzig, Deutsch- Oesterreich, aus Amerika, dauerte fünf Slunden. Unter den zahlreichen Fahnen sah man auch Banner von 1848. Rekordleistungen hatten die Verkehrsmittel zu vollbringen. Die Straßenbahn beförderte 2128 000 Fahrgäste, die Omnibusse 727 000 und die Unter- Wmobahn 482 000. PoNttsche Rundschau. — Berlin, den 13. August 1929. :: Führertagung des BiSmarckbundeS. Die FW Ml und Führerinnen des Bismarckbundes der DeutsH nationalen Volkspartei nahmen in der Schlußsitzung loder Braunschweiger Tagung eine Entschließung aN, ist der sie die Kampffront der deutschen Jugend gegen d-n Uoungplan begrüßen. :: Ein Schreib.» Geheimrats Ouaatz an Hilfer ding. Der deutschnationale Reichstagsabgeordnets Quaatz richtete an den Reichsfinanzminister Tr. Hil ferding ein Schreiben, in dem er darum ersucht, der deutschen Oefsentlichkeit sofort eine möglichst genaue .Berechnung der Reparationsgesamtlast vorzulegen, die dem deutschen Volke aus den Pariser Abmachungen sowie nach den Sonderabmachungen erwachsen. Ferner wird um Aufklärung über die Höhe der deutschen Leistungen vor dem Dawesplan ersucht Rundschau im Auslande. k Nach den Beschlüssen des Gemeinderats von Kol mar wird die Zahl der französischen Theateraufsührungen um die Hälfte herabgesetzt. Die deutschen Theateraufsührun gen erfahren eine entsprechende Erhöhung. * Der wegen Spionage zu 19 Jahren Kerker ver urteilte frühere tschechische Generalstabsofsizier Falout Hai im Kerker einen Selbstmordversuch unternommen. I Ter frühere britische Oberkommissar in Aegypten, Lord Lloyd, ist an Ruhr erkrankt und hat ein Sanato rium aufgesucht. * Verschwörung in Persien. * Nach einer Meldung aus Teheran hat die dortige Polizei mehrere Personen verhaftet, die in dem Verdacht stehen, eine Verschwörung gegen den König angezettelt zu haben. Unter den Beschuldigten soll sich der Prinz Nosrat Dawleh, der Bruder des Königs, und der persische Finanz- Minister befinden. Ein Kriegsgericht soll die Angeklagten ab urteilen Weltreklame-Tagung. Die Eröffnung in der Berliner Kunkhalle. In Berlin wurde in dem mit Flaggen aller Länder der Welt geschmückten Riesentagungssaal der Funkhalle die Weltvekiametagung feierlich eröffnet. Dreitausend Kongreßteilnehmer wohnten der Feierlichkeit bei, über der ein babylonisches Sprachgewirr herrschte. Reichskanzler a. D. Dr. Luther begrüßte die Bortagung aK Ehrenpräsident in deutscher, fran zösischer und englischer Sprache. Er erklärte u. a.: MS sich Deutschland vor zehn Jahren nach Krieg und inneren Wirren die heutige Verfassung gab, war die Welt noch aufgewühlt durch die Wirkungen der Kriegspropaganda. Allmählich erst seien die trennenden Wände versunken; ein Ruf nach Aufrichtigkeit und wahren Erkennens gehe durch die Welt. Die «»-«Heuer suggestiv« Kraft der Mittel mod«r> «er Werbung, die im Kriege zum bitteren Leide» der - Menschheit geworde» s«i, werde jetzt auf das allgemein menschlich Berständlich«, a»f da- den Nationen Gemein same »uv anf die Berdichtnng »er wirtschaftlichen und kulturelle« Beziehungen hingewandt sei«. Weiter sprachen der Reichspostminister Dr. Schätzel, der StaatSminister für Handel und Ge werbe Tr. Schreiber, Oberbürgermeister Böß, der Präsident des Kontinentalen Reklameverbandes Max Rtsebrodt, Professor H. K. Frenzel, der Prä sident des Internationalen Reklameverbandes C. C. Bounggreen, der Präsident des französischen Re- rlameverbandeS Charles Maillard, Walter A. Ktrong sowie der Vorsitzende der General Conven tton Amerika H. H. Charle. An den Festakt schloß sich ein Essen an, dem Tanz und Variete-Vorstellungen folgten. Am Montag wurde die erste Hauptsitzung abgehalten. Den Beschluß machte ein großes internattonales Bankett in den Marmor sälen des Zoo. Brand auf der Reklameschau. Sonntag gegen 8 Uhr abends geriet infolge Kurz schluß auf der Reklameschau in der Funkhalle 1 di« Wandbespannung in der Abteilung Alt-Berlin in Brand. TaS Feuer wurde von Angestellten un^ Aus stellern mit zwei Feuerlöschapparaten gelöscht. Vor der Wettfahrt. I« fünf Tagen Friedrichshafen—Tokio. Die Ueberholungsarbeiten am Luftschiff „Graf Zeppelin" sind voll im Gange. Größere Reparaturen sind nicht notwendig gewesen. Es werden di« Motoren und Propeller gründlich nachgeprüft und dann im Probelauf kontrolliert. Tie zätraubendste Arbeit ist das Nachspannen der Außenhülse des Luftschiffes, was infolge der riesigen Ausmaße Tag- und Nachtarbeit erfordert, wenn man in drei Tagen fertig werden will. Ob der Start nach Tokio schon in der Nacht zum Mittwoch oder erst in der Nacht zum Donnerstag er folgen wird, steht noch nicht fest, ebensowenig der Weg, den das Lustschiss über Deutschland, Osteuropa und Asien einschlagen wird. Die Streck« FriedrichShaf««—Tokio wir» j« «ach »er Reiserout« 1VVVV bis 12 SV« Kilometer betragen, so »aß man mit einer Reisezeit von etwa fünf Tagen rechnet. Dr. Eckeners Geburtstagsfeier. In Friedrichshafen gab der Luftschiffbau Zeppelin für die Besatzung des Luftschiffes im Saalbau der Zeppelin-Wohlfahrt in geschlossenem Kreise ein Essen, bei dem die Rekordsahrt von Lakehurst nach Friedrichs hafen und der 61. Geburtstag Dr. Eckeners gefeiert wurden. Bei dieser Gelegenheit sprach Dr. Eckener der gesamten Besatzung Tank und Anerkennung für ihre vorzüglichen Leistungen, die zum ausgezeichneten Ge lingen der Fahrt in hervorragendem Maße beigetrager haben, aus. Besonders hob er dabei die tadellose Arbeit der Maschinen hervor, die auch für die nächste Etappe gutes Gelingen versprächen. Tie Strecke Friedrichshafen—Tokio sei deshalb be sonders schmierig, weil dabei Gebiete überquert werden müßten, die nur ungenügend erforscht und von denen deshalb keine genauen Landkarten vorhanden seien. Deutscher Wandertag 1929 ln Königstein. Der Verbanö deutscher Gebirgs- und Wanöer- oereine, dem gegenwärtig gegen 250 000 Mitglieder au- gehörcn, hält vom 30. August bis 2. September tu Königstein (Elbe) seine Hauptversammlung ab. Der Tagung voraus geht ein Treffen in Außig am 29. August mit den Gebirgsvereinen im nördliche» Böhmen. Am 30. August werden die Teilnehmer mit Sonderdampfer von Salesel bis zum Tagungsort Königstein fahren, wo Empfang durch die Stadtvertre tung und abends Zusammenkunft auf der Festung Königstein vorgesehen ist. Die Hauptversammlung beginnt am 31. August in Königstein. Mit der Ver sammlung sind besondere Jugendtagungen und Sitzungen für Wegebezeichnung verbunden. Der Fest abend soll am 31. August im Deutschen Haus in König stein stattfinden. Am 1. September wird vormittags ein Morgen gottesdienst am Vereinsheim des Grdirgs- vereins für die Sächsische Schweiz auf dem Lay bet Königstein abgehalten. Nachrnittags wandern die Teilnehmer über die Bastei nach der Stadt Wehlen, wr ein Marktfest stattfindet. Für den Abend ist Hohen- beleuchtnng vorgesehen. Der 2. September ist Wanderungen in die Sächsische Schweiz, der 3. Sep tember dem Besuch der Jahresschau „Reisen un? Wandern" vorbehalten. Tempo! Tempo! Sonderluftpostdienst für »ie „Bremen". Im Einvernehmen mit dem Reichspostministerium wird die Deutsche Lufthansa bei der zweiten Amerika fahrt der „Bremen" einen Sonderluftpostdienst zwi schen Köln als deutscher Postverteilungsstelle und Cher bourg, das als letzter europäischer Hafen von der „Bremen" angelaufen wird, einrichten. Tie „Bremen" wird am 14. August um 17 Uhr in Bremerhaven auslaufen und am 15. August nach mittags in Cherbourg eintresfen. Hier landet vaö PostfMgzeug »er Lufthansa, vaS am 18. August uni 1« Uhr, also 17 Stunden nach den, Auslanse» der „Bremen", in Köln startet, um 15 Nhr. Aus diese Weise kann Post mit erheblicher Zeit, ersparnis die „Bremen" «och erreichen. Tie Sendungen, für die der übliche Luftpostzu schlag zu entrichten ist, müssen den Vermerk „Mit Luftpost ab Köln zum Dampfer „Bremen"" tragen. An Bord der „Bremen" wird sich wie bet der ersten Reise das Hctnkel-Katapultflugboot befinden, dessen Be trieb von ocr Lufthansa durchgeführt wird. Tie Luft hansa hofft, diesmal die Leistung des Flugzeuges, des sen Post schon btt der ersten Fahrt 24 Stunden vor der normalen Tampserpost in Deutschland bestellt wer den konnte, noch steigern zu können. Führer des Flug zeuges wird wiederum vou Siudnitz sein Sie Ausfahrt kr Fhemth". Nach setitngener Prsbekchrt «ich Ostasi«« a»Sgeta«fe«. D« neue Dampier ^Chemnitz" -es Nor-Seiw Sheu Äoyb, -er seine Probefahrt von Bremen Laven etwa Vis zmn Ja-efeuerfchtff ausfüAte, ist öe, Typ -es schnell«» Frachtschiffes. Der Antrieb dieses neuen aus -er Werkt -eS Bremer »Vulkan" gebauten Dampfers erfolgt durch eine dreifache Expansion^ kolbenmaschine mit kombinierten Ao-aulpfturSine« nach dem System Bauer-Wach, die mit einer Gesamtt teistnng von 4200 Wellen-P.-S. dem Schiff eine Durchschnittsgefchwindigkeit von 13,8 Teemette« in der Stunde verleiht. Dampfer „Chemnitz" ist 5521 Bruttoregister- tonnen und 3304 Nettoregistertonnen groß und besitzt eine Tragfähigkeit von 9240 Tonnen bet einer Länge von 141,25 Meter, einer Breite von 17,07 Me- ter und einer Seitenhöhe bis zum^ Hauptdeck von 11,18 Meter. Das Schiff ist gebaut als Shelter-Decker, hat Lertz-Ruder und eine Proviantkühlanlage. Seinem Verwendungszweck als schnellen Frachtdampfer ent spricht die moderne Ausstattung des Ladegeschirrs, da mit einem Ladebaum für 30 Tonnen, zwei Ladebäu men für 10 und im übrigen mit Ladebäumen für 3^ Tonnen ausgestattet ist. Der Typ der „Chemnitz" wird später mit vier Schiffen in der Frachtdampferflotte -es Norddeutschen Lloyd vertreten sein, der „Chemnitz", dem Schwester- schiff „Frankfurt" und zwei weiteren auf -er Werft von Blohm L Voß in Hamburg in Bau befindliche» Dampfern gleichen Typs. Die Probefahrt, an der auch verschiedene Ver. tret er der Stadt Chemnitz teilnahmen, verlief zur vollsten Zufriedenheit, so daß -er neue Dampfer mährend der Rückfahrt von Generaldirektor Stimnnng im Namen des Norddeutschen Lloyd übernommen wer- den konnte. Dampfer „Chemnitz" trat am Sonn abend, den 10. August, seine erste Reise nach Ostasien an, und wird den Namen dieser fleißigen sächsischen Industriestadt über das Weltmeer tragen- Der mitteldeutsche Arbeit-martt Gegenüber dem bisherigen Stillstand auf Seu; Arbeitsmarkt waren in der Berichtswoche eine Reiht Schwankungen zu beobachten. Im Baugewervs in der Metall- und in der Glasindustrie wurde eint merkliche Zunahme der Arbeitsuchenden erkennbar Insgesamt stellte sich die Zahl der Arbeitsuchende» im Berichtsgebiet auf 104 626 gegen 103 711 und 105 65g in den beiden Vorwochen. In der Landwirtschaft hielt der starke Bedarf an Arbeitskräften für dw Ernte an. Im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau war ein Stillstand zu beobachten. Der Beschäftigungs grad im Kali- und Kupferbergbau war weiterhin zu meist gut. Die Belebung im Spinnstoffgewerbe hielt an- Weiter gut beschäftigt und aufnahmefähig waren dl« Färbereien. Unverändert ungünstig mar der Arbcits- markt für kanfmänntsche, Büro- nnd technischen An- gestellte. i Der Prozeß gegen die Bauderolenfälschcr. — Bertt», 13. August. Vor dem Schöffengericht Berlttr-Mitte begann der Prozeß gegen die dreißig Banderolenschieber, durch die der Fiskus um Millionen beträge geschädigt wurde. Von den Angeklagten, zum größten Teil Tabakwarenfabrikanten, Händler und Ver treter, haben sich drei, darunter der Hauptangeklagte Arthur Krakauer, der Verhandlung durch die Flucht entzooen. Sport. rr Boussns und Fran v. Rcznicek deutsche Tennis« meister. Bei schönem Wetter wurden in Hamburg di« Schlußrunden um die deutschen Tennismeisterschaften «us- getraaen. Leider mußte die Herrenmeisterschaft im Einzel dem jungen Franzosen Boussns überlassen werden. Der deutsche Altmeister Froitzheim unterlag nach tapferem Widerstand 1:6, 6:4, 1:6, 8:6, 1:6. Im Dameneinzel spiel gewann die zur Zeit unbestreitbar beste Deutsche, Frau v. Reznicek, mit 6:2, 5:7, 6:0 gegen die Engländerin Miß Chamberlain. rr Tas Karlsbader Schachturnier. Der Turnierstand nach dr.- neunten Runde des Karlsbader Schachturniers zeigt deutlich, wie die Favoriten einander näherkommen. Es führt Spielmann mit 8 Punkten. Weiter folgen Dr. Vidmar 6,5, Capablanca 6, Bogoljubow, Euwe, Nimzo- witsch, Rubinstein 5,5, Matthiesen o, Grünfeld-Jchner 4,g (1), Becker, Casal, Saemisch 4,5, Gila, Marshal 4, Colle, Tartakower, Nates 3,5, Treybal 3, Maroczy 2,5 (1), Tho mas 2 und Menschiek 1 (1). Spielmann siegte zu Beginn der zehnten Runde in glänzend disponiertem Spiel neuer lich über Thomas. Alle übrigen Partien wurden ab gebrochen. rr Die schwedisch«» Schwimmer mit 22S:14« Punkten geschlagen. Der Schwimm-Länderkampf Deutschland- Schweden in Halberstadt gestaltete sich zu einem über legenen deutschen Sieg. Nur Arne Borg, das schwedisch« Schwimmwunder, konnte glänzende Sieg« für Schweden ernten. Auf deutscher Seite zeichneten sich Erkens, Küp pers, die 4X200°-Meter-Freistilstasfel und die Wasserball mannschaft besonders aus. Das Ergebnis des Länderkampfes lautet 220:140 für Deutschland. rr „AugiaS" gewinnt den Großen Preis der Republik. Auf der Trabrennbahn Nuhleben wurde der neugeschaffen« Große Preis der Republik im Werte von 60 000 Marl über 3000 Meter gelaufen. Der einem Italiener gehörig« „Augias" siegte überlegen vor „Justinian" und „Ti zian". Im weiteren Verlauf der Rennen gab es zwei Riesenquoten, nämlich 867:10 auf den Sieg von „Harscn- müdchen" im Hugo Preuß-Rennen und 1204:10 auf „Effi" im Preis von Weimar. rr Amieitia-Mannheim «in dreifach«« Meister. Aus der Grllnauer Regattastrecke wurden die diesjährigen deut schen Nudermeister ermittelt. Es wurden Meister: im Einer Bötzelen (B.R.C.), im Riemenziveier die Olympia sieger Müller-Möschter (B.R.C.-Hellas), im Doppelzweier Düsterloh-Buhtz tAltwerder Magdeburg), während sich A m i- citta-Mannheim die Meisterschaften im Vierer ohne Steuermann, im Vierer mit Steuermann und im Achter holte. Es ist das erste Mal in der Geschichte des deut schen Rudersports, daß ein Verein drei Meistertitel tm selben Jahre erwarb.