Volltext Seite (XML)
Saatenfland im Freistaat Sachsen. Schaden durch die Trockenheit. Die Trockenheit führte allgemein eine rasche Rei fung des Getreides herbei. Die Ernte -erWinter - gerste ist meist beendet, der Roggen schnitt iv weiten Teilen des Landes begonnen worden. Verein zelt wird die Roggenernte schon cingcfahren. Der gul entwickelte Flachs beginnt unter den Folgen Sei Dürre zu leiden. Die zunächst günstig stehender Hackfrüchte ivcrden empfindlich durch die Trocken heit geschädigt. Kartoffeln und Rüben haben infolg, der fehlenden Feuchtigkeit ihr Wachstum eingestellt und verloren an trockenen Stellen ihre grüne Farve. Die anhaltende Trockenheit verhindert den Nachwuchs auf Klee- und sonstigen Futterschlägen, so daß Man- gel an Grünfutter eingetreten ist. Die Heuernte ivar bis Mitte Juli in guter Beschaf fenheit bei allerdings wenig befriedigendem Ertrag« geborgen worden. Wiesen und Weiden sind vertrock net und zeigen nur in feuchten Lagen noch ihre grüne Farbe. Es besteht schlechte Aussicht für die Grumternte. An Schädlingen treten vereinzelt Hamster, lv größerem Umfange Mäuse auf. Erdflöhe haben die Krautfelüer ganz empfindlich geschädigt. Weizen leidei unter Halmtöter, Hafer unter Blasenfuß. Bei Kar toffeln machen sich Blattroll- und Kräuselkrankheit bei Rüben die Larve der Rübenfliege bemerkbar. Für den Freistaat Sachsen wurden vom Statisti schen Landcsamt folgende Durchschnittsnoten des Saatenstandes errechnet, (dabei bezeichnet 1 einen sehr guten,.. 2 einen guten, 3 einen mittleren, 4 einen geringen und 5 einen sehr geringen Stand): Winter weizen 2,6 (2,7) Sommerweizen 2,7 (2,9), Winter roggen 2,6 (2,8), Sommerroggen 2,8 (2,7), Wintergerste 3,0 (2,6), Sommergerste 2^ (2,7), Hafer 2,5 (3,1), Spät kartoffeln 2,7 (3,0), Frühkartoffeln 2,7 (3,0), Zucker rüben 2F (3,0), Runkelrüben 2,7 (3,1), Klee 3,5 (3,8), Ärzerne 3,1 (3,2), Be-(Ent-)wässerungswiesen 3,1 WH, andere Wiesen 3,3 (3,9). Die eingeklammerter» - WHlen beziehen sich auf Anfang August 1929. Ver Kampf »m den Tarif. Mehrere hundert Rechtsanwälte vor dem Schlichter. Vor dem Schlichter in Dresden findet auf Betret en des Zentralverbandes -er Angestellten eine Berhandlnng mit dem Ziele statt, die im Dresdener Anwaltsverein zusammengeschlossenen Kechtsanwälte zum Abschluß eines Tarif es mii Kren Angestellten zu zwingen. Da der Dresdener Anwaltsverein als nicht tariffähig angesehen rRrd, ist eine Einzelvorladung aller seiner Mitglieder erfolgt, deren Zahl sich auf weit über 600 beläuft. Mein in Dresden zählt dieser Verein 350 Mitglieder. Die Geladenen, die sich durch einige bevollmäch tigte Rechtsanwälte vertreten lassen, weigern sich, emen Tarifvertrag abzuschließen, -a sie ihre An gestellten auch in Zukunft auf Grund freiwilliger Vereinbarungen im Hinblick auf die besonders ge lagerten Verhältnisse bezahlen wollen und auch den Zentralverband der Angestellten nicht als Vertretung -er Anwaltsangestellten anerkennen können. SV Zahlt TierM-. Der Alte Tierschutzverein in Dresden feiert am 9. August sein öOjähriges ununterbrochenes Bestehen. Die Feier ist auf den Herbst verschoben worden. Mit ihm zusammen begeht auch die moderne Tierschutz, bewegung dieses Jubiläum, da er -er älteste Tier- fchutzverein -es Deutsche« Reiches und -eS europäischen Festlandes ist. Der alte Tierschutzverein in Dresden nm^>e am 9. August 1839 von Legationsrat Freiherr« von Ehren stein gegründet, der im MinisterMM -es Auswärtigen beschäftigt war. Sein Plan, ihn ursprünglich als Landesverein wirken zu lasse», mutzte nach einiger Zeit wieder aufgegeben werden, da sich der Tierschutzbewegung Schwierigkeiten entgegen- stclltcn, weil sie noch zu neu war. Das Wirken Ehren steins führte dazu, daß der preußische Justizminister von Kamptz die Statuten des Vereins und Ehren steins juristische Studie „Schild und Waffen gegen Tierquälerei" erbat und beides als gesetzgeberische Grundlage für zwei Tierschntzparagraphen im preu- tzischen Strafgesetzbuch benutzte. Insofern hat der Verein bereits in seinem Grün dungsjahre den denkbar größten Einfluß auf die Gestaltung des Tierschutzes im Strafrecht gehabt. Die Todesfahrt des Wettiners. Zum 75. Todestage des Königs Friedrich August von Sachsen 1854 — 9. August — 1929. Vor 75 Jahren, am 9. August 1854, verunglückte König Friedrich August II. von Sachsen tätlich auf einer Fahrt in Tirol. Dieser sächsische Herrscher, der die Stürme der Ver fassungskämpfe und den Dresdner Maiaufstand mit erlebt hat, unter dessen Regentschaft sich Sachsen in kommerzieller und kultureller Beziehung außerordentlich hob, war ein wissenschaftlich gebildeter Botaniker, der wiederholt in jungen Jahren längere Studienreisen nach Italien, dem Balkan, hauptsächlich aber nach Tirol unternommen hatte. Auf einer solchen Tirolreise sollte er das tragische Opfer eines Unglücks falles werden. Roch am 31. Juli 1854 hatte der König vor mittags bei Elsterwerda auf Enten gejagt, war am Nach mittag mit dem gesamten Hof auf der Dresdner Vogelwiese gewesen und am nächsten Tage mit seiner Gemahlin nach München gereist. Dort besuchte man die bayerischen Ver wandten in deren Sommerhoflager Nymphenburg, und in den nächstfolgenden Tagen verschiedene Münchner Aus- stellungem Am Abend des 6. August trat König Friedrich August II. seinen Ausflug in die Tiroler Alpen in Begleitung desFlüZeladjudantenM vonZeschwitz und desKammer- lakais Kleeberg an. Bei wechselnder Witterung wanderte man von Seefeld über die Alpe Lisens und weiter über Kühetei nach Silz. Das Ziel der Wanderung bildete das dem j König noch unbekannte Pihtal. Am 8. August abends gegen > V-10 Uhr war das Postgasthaus in Silz erreicht. Am nächsten Morgen um 9 Uhr fuhr der König mit seiner Begleitung im , Postwagen bis Imst: dort wurde wegen der beschwerlichen Wege ein kleinerer Magen genommen. Aus der abschüssigen Straße, die zum Eingänge des Pitztales führt, scheuten die. beiden Postpferde, an einer Megbiegung stürzte plötzlich der Wagen um und der König samt seinen Begleitern wurde zwischen -ie Pferde geschlendert. Als er sich awfrichken wollte, traf ihn ein Hufschlag des Han-pferdes. Das un verletzt gebliebene Gefolge brachte den bewußtlosen Herrscher bald in das nahegelegene Gasthaus zu Brennbichl. Die von Imst herbelgeholte ärztliche Hilfe stellte eine Gehirnerschütte rung fest. Mit den Sterbesakramenten versehen, verschied Friedrich August am Mittwoch, dem 9. August 1854, V-11 Uhr morgens. Di« Ueberführung seines Leichnams in -le Heimat gestaltete sich zu einer gewaltigen Huldigung des Sachsenvolkes für diesen Wettiner, an dessen Todesfahrt uns heute noch im Historischen Museum in Dresden jenes verhängnisvolle Hufeisen und einige Kleidungsstücke des un glücklichen Königs erinnern. Blutiger Streik. Gendarmerie gegen Streikende. — 76 Tote, 200 Ber- letzte. Im Grubenbezirk Lupeny im Rettezatgebirge in Rumänien, wo augenblicklich 3000 Arbeiter im Streik stehen, kam es zu einem blutigen Zusammenstoß zwi schen Gendarmerie und Streikenden, die die elektrischen Steiganlagen zur Grube besetzt hielten. Aus Anforderung der Grubendirektion wurden drei Kompagnien Gendarmerie und zwei Abteilungen Mi litär nach Lupeny beordert. Vertreter der Behörden forderten die Arbeiter auf, das Werk friedlich zu räumen, und gaben ihnen dazu bis zwölf Uhr Frist. Als die Frist war, ohne daß die Ar- vie Nutz en v.:r»ßc:t, erteilt der Komman dant der Sicherungstrnppe» den Befehl, in die Menge zu schießen. Tabei wurde» 16 Arbeiter tnach einer anderen Meldung 11) getötet nnv gegen 200 verletzt. Auch in Kalkutta floß Blnt. In Kalkutta kam es zwischen streikenden Spin-, «ereiarbeitern und der Polizei zu schweren Zusam menstößen, in deren Verlaus acht Personen getütet und Über zwanzig verletzt wurden. Die Polizei hat Ver- stärkungen erhalten, da die Lage von Stunde zu Stunde bedrohlicher wird. Während des Wochenendes sind wei-, tere 35 Mühlen geschlossen worden. Die Gesamtzahl der Streikenden hat inzwischen 200 000 erreicht. Die Schweden geben anf. Aber sie habe» neue Pläne. ES bestätigt sich, daß die schwedischen Ozeanflieger sich nunmehr entschlossen haben, die Fortsetzung des Fluges nach Amerika aufzugeben. Sie wollen aber nun nicht etwa ganz unverrichteter Dinge nach Stock holm zurückkehren, und sollen vielmehr beabsichtigen, sich am 19. August nach Philadelphia einzuschissen. In Amerika soll die „Svcrige" einen neuen Mo tor erhalten, worauf Mrenberg versuche» will, von New York nach Stockholm zu fliege». Wie weit eS mit diesen Plänen seine Richtigkeit hat, nmß bis auf wei teres dahingestellt bleiben, besonders nachdem die Flie ger schon genüge,id Verpflichtungen eingegangen sind und die Durchführung eines Vst—West-Fluges noch SO 000 Kronen kosten dürfte. Daß die Flieger aber größere Pläne haben, geht schon daraus hervor, daß ihr Kopenhagener Vertreter Anweisung erhalten hat, 1500 Kilo Benzol nach den Färöern und Island zu schicken. 4. Er tritt schon nach einer halben Stunde zu der Masurin ins Kämmerchen. Aus den Taschen seines langen, schmierig schwarzen Kaftans lugen seine beiden Universal-Mittel heraus: eine Flasche Rizinusöl und ein Salbentopf. Maruschka hebt wieder zu wimmern an, und die junge, blonde Anniella, die bei ihr wacht, sieht ihm mißtrauisch entgegen. Anniella dient seit drei Jahren bei Frau von Wiesenthal als Zimmermädchen und hat etwas „Bildung" abbekommen. Widerwillig reicht sie dem „Doktor" den verlangten Zinnlöffel hin; denn zu erst muß Maruschka Rizinusöl schlucken. Im dunkelsten Winkel der spärlich erhellten Kam mer hockt auf einem rohen Betschemel die kleine, kaum zehnjährige Jefka und starrt verängstigt herüber. Nach dem Rizinusöl kommt der Salbentopf zum Vorschein, und Anniella mutz die Wunden an den braunen, dürren Händen und Armen einreiben. Die Kranke jammert dabei zum Steinerweichen, der Falek aber steht gewichtig da und streicht sich den verwahr losten Bart. Er gibt seine Verhaltungsmatzregeln. „Nicht aufstehcn, Maruschka jeden Tag neh men Rizinus. Meincrwegen in Schnaps. Aber nicht besaufen, hört Ihr? Erbarmen, was schreit Ihr noch, so seid doch still, Maruschka! — — Wer hat denn ge strichen Oel auf die Wunden, die Pannie Wiesenthal? Wie heißt — mein? Salbe ist besser. No — hob' ich aber nix gesagt." Dann wickelt er noch dir bereit liegenden Leinen binden mit seinen unsauberen Händen um die wunden Stellen, gießt von seiner Medizin in ein Töpfchen und geht mit höflichem Gruß davon. Anniella sieht ihm spöttisch nach. „Maria Jo sef — — der wird dich nicht kurieren, Maruschka." Es Pocht laut an die Kammertür; dann poltern ein paar kleinrussische Viehmägde herein. Sie sehen verlegen und erhitzt aus. Rote Kopftücher sitzen schief über verwehtem Haar und roten Gesichtern. Die gro ben Leinenkittel sind mit einem Strick gegürtet. Den Mädchen auf dem Fuße folgt Stacho. Uebcr seiner schmächtigen Jungengestalt macht der Kittel sich nicht ganz so bäuerisch. Auch läßt das schmale Gesicht mit den dunklen Äugen einen Tropfen besseren Blutes vermuten. Stackos Miene ist verdrossen. Er tritt ans Bett der Mutter, die bet seinem Anblick noch ärger wimmert. In seinen Zügen kämpfen Abneigung und schwaches Mitgefühl. - Er sieht im Geiste noch immer das blaue Mäd ¬ chenzimmer und die fein gekleideten jungen Menschen. Und hier das ärmliche, frühalte Weib im buntkar- s rierten, zerwühlten Bett ist seine Mutter. Die Kammer s ist eng, dumpf, von einem mühsam schwelenden Lämp- > chen schwach erhellt. Nach ein paar hervorgestoßenen Trostworten be- ; gibt er sich zu seiner Pflegeschwester Jefka; er kauert sich neben ihr auf dem Betschemel nieder. Die beiden Viehmägde finden die Kammer und das Bett der Maruschka durchaus nicht häßlich. Sie schlafen im Stall auf einer Strohschütte und unter einer ausrangierten Pferdedecke. Ins Herrenhaus kom men sie nie, denn die Hausmädchen verkehren nicht ; mit ihnen. Nun gibt Maruschkas Krankheit erwünschte , Gelegenheit, einmal Hereinzuschauen. Marja fragt nur eben flüchtig, ob Maruschka ! Schmerzen habe; Lenka vergißt das ganz. Auf ihrem , breiten Ruthenengesicht liegt ehrliches Staunen, als ! sie mit den derben Fingern die Kissen befühlt. „Ein Bett," stammelt sie nur, „ein richtiges j Bett." i „Ja — — und ein Laken — Jesus Maria," se- - kundiert die Marja, und hebt vorsichtig einen herab- : hängenden Leinenzipfel hoch. „Was wollt ihr," ruft Anniella spitz, „das hat - sie bei der Pannie Rüst auch schon gehabt." „Ja — — ihr im Haus habt es gut," nickt die j Marja mit unverhülltem Neid. Und Lenka seufzt von Herzen. „Erbarmen, Erbarmen, Maria — — Gebene- deite," winselt die Kranke, aus ihre Verbundenen Arme starrend. „Wie ist es denn gekommen?" erkundigt sich Marja mit einem wißbegierigen Aufblitzen ihrer grauen Äugen. „Ja, wie ist es gekommen," drängt auch Lenka. ; Die Gefragte hört nicht. „Maria Gebene- > Veite erbarm' dich mein ," wimmert sie < nur immerzu, stier in die Luft sehend. Und ihre j dürren, umwickelten Finger bewegen sich krampfhaft, - als drehten sie die Perlen des Rosenkranzes. „Laßt sie doch in Ruhe," fährt Anniella dazwi- j schen. Einen Augenblick schweigen die Besucherinnen. Aber bald heben sie wieder an: ,War die Pannie Rüst bei dir, Maruschka?" „Sie war nicht hier," erklärt statt ihrer Anniella ' mit einem Achselzucken, das nicht sehr für die Be liebtheit dieser Dame spricht. „Die Pannie Wiesen thal war da und der Falek." „Der Falek," wiederholt Lenka, und dann setzt sie gläubig hinzu: „Also, Maruschka, dann wirst du schon bald gesund sein." Anniella schlägt ein gelles Lachen auf, das Ma- ruschkas Stöhnen übertönt. „Psiakrew," ruft sie derb, I ganz ihre „Bildung" vergessend, „du Schaf, der kuriert sie schon sicher nicht." Lenka ist ganz erschrocken. Dann scheint ihr etwas einzufallen. „O heilige Maria," raunt sie, und ihre Augen fliegen von einer zur anderen. „Du wirst recht haben, Anniella, wie könnt' ich auch vergessen, datz " Sie sieht jetzt die Marja mit Leichenbittermiene an. Die Äugen beider Mägde begegnen sich, dann flü stern sie — — und Marja verhüllt mit leisem Auf kreischen ihr Gesicht. „Was ist denn?" forscht Anniella neugierig. Vom Fußende der Bettstatt, wo sie bis jetzt lehnte, kommt sie weiter nach vorn. Auch die Kranke richtet sich, etwas mühsam, in den Kissen aus. Ihre verbundenen Arme fahren in der Luft umher. Sie stammelt: „Was ist — — was ist — — Jesses Maria — — so redet." Da rafft die Lenka sich zusammen. Mit wispern der Stimme, Helle Angst in den erblaßten Zügen — stößt sie stockend hervor: „Wir haben — — gestern abend einen Stern fallen sehen." Einen Augenblick herrscht Totenstille in der Kam mer. Nur das trübe rote Lämpchen knistert leise und flackert. Dann sinkt Maruschka mit einem dumpfen Laut in die Kissen zurück. Anniella springt ihr bei, nebenher den Mägden zuzischend: „Konntet ihr nicht das Maul halten?" — „Hast ja selbst gefragt," entschuldigt sich Lenka halb laut. Anniella hört gar nickt hin. Sie gibt der Maruschka Wasser zu trinken; die Kranke schluckt schwer und schluchzt immerfort. In ihrem Winkel beim Betschemel kauern die Kinder regungslos. Stacho starrt mit langem Hals zum Bett hinüber, als erwarte er jeden Augenblick das schlimmste. Da stößt Jefka ihn ganz zaghaft an, und er schreckt zusammen. „Was willst du?" raunt er heiser. „Der Stern," flüstert das Kind, „was ist damit?" Er gibt kaum hörbar zurück: „Das weißt du nicht? Wenn ein Stern vom Himmel fällt, stirbt ein Mensch." Da fragt die kleine Jefka nicht mehr. Lautlos weint sie in sich hinein. Es klopft an die Tür, niemand hört es. Dann treten Charlotte und Erika ein. Als Marja und Lenka die Herrschaftsfräulein er- blicken, verschwinden sie sogleich ohne Abschied aus der Kammer. Die jungen Mädchen hören von Anniella, warum Maruschka so verstört ist. Sie können sich eines Lächelns nicht erwehren und Charlotte sagt eindring lich: „Sei doch nicht töricht, Maruschka. Wenn du schon glaubst, daß einer nach dem" Sternfall sterben muß, so brauchst doch du es nickt zu kein." lForljetzung folgt.;