Suche löschen...
Weißeritz-Zeitung : 18.07.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192907183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19290718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19290718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-07
- Tag 1929-07-18
-
Monat
1929-07
-
Jahr
1929
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 18.07.1929
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Fünf Krastwagenlinienversammlungen land 1 ger B Franc! Stund P« - ^Lopzr ZevrationeUe pralctircke Lenkeitt -! Frau berg - Brünn Musste 1 die 1 Schul! Worte Schein ehe sii debatt werde einigt bestäti im P Wetter Arbeit Durchs der a I lehnui parati auf B trag i so das betrag weit x S die T als gl rechts: Drohu chauvi verkün an de: Würdij Würde seiner S franzö raun spreche noch i spll n Kamm die M Auge sehend »«gehe ein« P der ft abgelei läUfiM Brennholz-Bersteigerung. Sonnabend, am 20. Zull, nachmittags 2 Uhr, kommen zirka 45 lm Knüppel und Aeste, sowie ca. 500 St. Baumpsähle meist bietend zur Versteigerung. Sammelort der Bieter: Kahlschlag an Cunncrsdorfer Strohe auf Luchauer Flur. Erbgericht Luchau. Am schon 1 „Bi „Ja geschla „D> Dir do „Kl Kaffee! jemals sah sich „An dort se „O immer gens e „Ja Gesicht oft er i Spaß. Du, wi rück. > hattet Mei meine Umgeb seid die „Nu vürgerl wir sei MeWbE""-,»» ^cUer-Drogerie, MMilM Ülisl Oudulisrt obns Lvkolko kurrs uoci longa kloaro nur Uurak eintaokea Lämmon. 8oU<1 uncl unvsrvUatiiod. vnenidsbrliok Mr zsüs Dome. Lis ersparen äio ^us- gadso kllr cias Onüulisren boiM Friseur unli baden immer aobön geloektes Haar. ?reD pro Stücl« nur Umic. 2.50. Versand gegen bänssodung <ies östrages in Lriefmarken oder gegen tiaebnabme. nestsilvn Lio sofort boi Birina L. knotincr, ^ienVIll, l,crc^cntclsfcr»tr. S4 Hunderts von vanL s obrer bsn lisgon auk. ttamm mit voppelivellearLüvuQg L«» geirb. MislzWIUllnWMMIIIeM Sonnabend, am 21. Juli Flurbegehung. Treffpunkt: Gast- hof „Seeblick", Paulsdorf, nachmittags 2 Uhr Rad- und Wagenfahrt nach den Zungvlehweiden Paulsdorf, Berreuth, Dippoldiswalde, Reinholdshain, Oberhäslich, Hirschbach. Zahlreicher Beteiligung steht entgegen der Vorstand. Zuchtkuh worunter das Kalb steht, preis wert zu verkaufen Oswin König Dreilindengut Hausdorf Ani : Monatelang nahmen mir stechende und qnälende Schmerzen im linken Arm Freude und Arbeitslust. Ich wendete Ihr Rheuma Sensit an. Innerhalb ganz kurzer Zeit waren die Schmerzen ver schwunden. Ich fühle mich jeht wieder ge sund, frisch und munter. Immer werde ich Ihnen dankbar sein und bei jeder Gelegen heit Ihr vorzügliches Rhema Sensit weiter empfehlen. R. Hofmeister, Sekretärin ln F. Rheuma-Sensit D.R.P. Nr. 433025 wird vlel- tausendfach gelobt und ärztlich empfohlen. Die Dube kostet 75 Pf., die Doppeltube M. 1,50. Rheuma-Sensit ist in allen Apo theken und Drogerien erhältlich. Machen Sie einen Versuch. Bestimmt zu hoben: Drogerie zum Elefanten, Inh.: Erich Macheleit Sehr länglich wird die Aussprache über die eventuelle Auf- Verbandes -bzw. Neufassung der Verbandssahung. int absolut nicht mehr. Als sie in Kraft trat, umfahte einziges Vermögen. Er will es idem Bezirk schenken, da dieser früher die Zuschüsse allein getragen habe. Dessen Vertreter lehnt nühl ab (höchstens <bei vollständiger Verbandsauflösung könne das in Erwägung gezogen werden), noch unbedingter Ämtshauptmann von der Planitz, der in diesem Augenblick erscheint. Die Andeu tung, die KVG. falle die Halle übernehmen, wird der Konse quenzen wegen van Amtmann Bretschneider als ganz undiskukabel bezeichnet. Die Hall« sei der Stützpunkt des Autoverkehrs des ganzen Bezirks, deshalb müsse sie erhalten werden, nach Mög lichkeit korporativ. Verlangt wird von einer Seite, daß, fall der Verband der Halle wegen bestehen bleiben, ihm alle von Len Kraftwagenlinlen des Bezirks berührten Gemeinden ange- Der Llohd-Dampfer „Derfflinger" gestrandet. — Tsingtau, 18. Juli. Der Dampfer des Nord deutschen Lloyd, „Derfflinger", ist bei Siaukungtau auf Grund gelaufen. Dre 42 Passagiere wurden durch den amerikanischen Torpedobootszerstörer „Paul Jones^ nach Tsingtau gebracht. Das amerikanische Kanonen boot „Beaver" ist zur Hilfeleistung beim Dampfer ge- blieben. Die näheren Einzelheiten sind noch nicht Ka- kannt. Sckioeres üutounglück in Leriin-Zteglitz. 1 Lotet, 7 verletzte. Lerlln, 18. Juli. Nach einer Morgenblättcrmeldung hat sich am Mittwoch abend ein Verkehrsunglück von schweren Folgen in Sieglitz zugetragen. An der Ecke Berg- und Bis- marckstratze Pietz eine Kraftdroschke mit einem Privatwagen so heftig zusammen, datz der Privatwagen auf den Bürger steig gedrückt wurde und eine Bank überrannte, auf der mehrere Personen satzen. Die Cchuldfrage ist noch nicht geklärt. lösung des Verbandes bzw. Neufassung der Verban-dssahung. Letztere stimmt absolut nicht mehr. Als sie In Kraft trat, umfahte der Verband vier Limen, heute nur noch die Linie Kreischa. Im merwährend haben die Verhältnisse sich geändert. Man ist sich klar, -das etwas geschehen muß, aber was? Den Verband auf lösen, die Linie Kreischa als Zubringerlinie auf die KVG. über nehmen oder wegen dieser Linie einen neuen Verband gründen? Einzelne Gemeinden, besonders Lungkwitz, wehren sich gegenwel kere Zuschußzahlung, weil sie nun zufällig an der einzigen Zuschuh- linie des Bezirks liegen. Den größten Stein des Anstoßes bildet die dem Verband gehörende Wagenhalle in Dippoldiswalde, fein U Ml lö l! HE äcller-Drogerie, iMM Wil Drurdsacdell : : k. Isiwe hören müssen. Ein Ergebnis wird nicht erzielt. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wird der Gefamtvorstand einen gangbaren Weg suchen. Die Iahrcsrechnmm mit 2722 AM. Einnahme, 3976 AM. Ausgabe und 1254 RM. Fehlbetrag wird vorgekragen, geprüft und richtig gesprochen. Der letzte Punkt der Beratung betrifft den Minterfahrplan, wobei der hohe Fehlbetrag eine große Roll« fpi«lt. Er hat nach Ansicht «der KVG. feinen Hauptgrund im falschen Standort des Wagens, der nach- Reinhardtsgrimma oder -doch, nach Kreischa ge höre. Beides habe sich leider nicht machen -lass«n. Die Früh- und Abendfahrt zwischen Dippoldiswalde und Reinhardtsgrimma gleiche einer Leerfahrt: daS fei -eine starke Belastung. Bei der Frühfahrt -helfe vielleicht etwas ein Späterlegen, damit Anschluß von Dresden und Zinnwald geschaffen werde. Vielleicht bringe auch später «ln« Linie Freital—Poff«ndorf—Kreischa Besserung. Man einigt sich schließlich auf folgenden Vorschlag: 7,43 12,45 20,02 ab DippoldiSw. Hirsch an 9,15- 14,35 21,29 8,28 13^30 20,45 an Kreischa ab 8,30 13,50 20M- Einem Antrag Kreischa, den Wagen ab Kreischa 20,50 über Hausdorf zu fahren, steht «in G«g«nantrag Hirschbach, dem üb rigens regere Benutzung ans Herz gelegt wird, gegenüber. Di« KVG. kann Zusage nicht geben. Linie Dresden—Zinnwald. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß die Federführung von der Gemeinde Kipsdorf, der er für die bisher geleistete Arbeit dankt, auf Dippoldiswalde übergegangen ist. Man beschäftigt sich mit -dem Wintersahrplan, der Veranlassung für die Sitzung ist, und stimmt einem Wunsche Altenbergs zu, den Sommerfahrplan ohne wesentliche Aenderungen, besonders ohne Abstrich«, auch im Min ter beizubehalten. Amtmann Bretschneider gibt bekannt, daß demnächst neue Magen mit 18 Sitz- und 10 Stehplätzen eingestellt werden zu D.-Fahrten. Sie werden -die Streck« in etwa drei viertel Stunden zurücklegen, dienen dem Fernverkehr und -halten deshalb zwischen Dresden und Kipsdorf nicht. Sehr deutlich winkt er ab hinsichtlich neuer Haltestellen. Aber gerade solche wünscht der Vertreter für Oberhäslich, auch mit für WendischcarSdorf, da zwischen den Glashütter Magen große Pausen bestehen. Halten sollen die Magen der Fahrt 4 (6,55 ob Zinnwald) und der Fahrten 13 und 17 (ab Dresden 16,00 und 19,00) oder doch einer von die- fen beiden. Der Vorsitzende und Ämtshauptmann v. d. Planitz unterstützen den Wunsch, letzterer gleichzeitig den von- Alberndorf, das ein Haltestelle überhaupt nicht habe. Die Vertreter -der KVG. schieben die Entscheidung schließlich ihrer Direktion zu. Ihrem Vorschlag, Fahrt 2 (ab Altenberg 6,10) einzuziehen, wird zugestimmt. Im -übrigen einigt man sich- auf folgenden Vorschlag: Fahrt 11 (ab Dresden 14,00, die die KVG. ebenfalls einziehen wollte, bleibt werktags vor Sonn- und Festtagen): Wendischcars dorf wünscht in Dippoldiswalde einmal täglich Anschluß nach und von Bienenmühle, Kipsdorf nach und von Kreischa (beides wird zugesogk). Schließlich- wird noch gebeten, die Schaffner anzu weisen, im Winter auf den Haltestellen die Türen nach Möglich keit geschlossen zu hatten. Damit ist die Sitzung beendet. - . >. Linie Edle Krone. Bürgermeister Dr. Höhmann- gibt die veränderte Zusammen setzung des Vorstandes dieses Verbandes bekannt und trägt hier auf die Iahresrechnung vor, die bei 1928,85 RM. Einnahme und 1794,45 RM. Ausgabe «inen Bestand -von 134,40 RM. nachweist (im Vorjahre 741 RM. Fehlbetrag). Der günstige Abschluß wurde erzielt durch Rückvergütungen infolge Nlchtmehrberechnung der Fahrt zwischen Gasthof und Haltestelle Edle Kron«. Die Rech nung wird -sofort geprüft und darauf richtig gesprochen. Zurzeit trägt die Linie -sich. Die Fahrplanberatungen zeitigen folgende Vorschläge: Fahrt 7 (ab Dippoldiswalde 11,45) soll drei -Minuten früher in Edle Krone ankommen, um den Anschluß nach- Chemnitz sicherzustellen, verläßt Dippoldiswalde ebenfalls drei Minuten früher, aber nur Sonn- und FesktogS; an Wochentagen fährt der Wagen 10,35 in Dippoldiswalde ab, da er bis zur ,Linde" in Reichltä-dt fahren soll (siehe folgenden Bericht Lehnmühle): Fahrt 11 (ab Ruppendorf 15,45) verkehrt 15 Minuten früher: die un rentablen Sonntagsfahrten zwischen Ruppendorf (ab 12,49) und Dippoldiswalde (a-b 17,421 fallen weg: di« Fahrten 9 (ab Ruppen dorf 15,45) und 10 (ab Edle Krone 14^5), bisher nur Sonnabends, werden auch Sonn- und Festtags durchgeführt: zum Dippoldis- wolder Schützenfest -werden nicht nur nach Bedarf Doppelwagen verkehren, sondern auch zwei Sonderwagen ab Festplatz und zwar Sonntag 10,00 und Dienstag 11,00, -beide bis Höckendorf. Der Wunsch Höckendorfs nach einem Sonntog-Nachtzug ist aus tech nischen Gründen nicht durchführbar, do der einzige Wagen mit -dem einzigen Führer Montags früh 5 Ahr bereits wieder fahren muh. Sonnabends wäre es möglich gewesen, -aber da fehlt das Interesse. Schluß der Sitzung. WMW: ÜSls M LimlemS-LS"" MltM-Nq- Reste unter Preis Mimi« Linoleumlegen fachgemäß unter billlgst.Berechnung. GrößleAus- wahl am Platze. Prelle garant. nicht teurer als ln der Großstadt, ksrl ÄiHkke Tel. 485 Linie Dippoldiswalde—Lehnmühle. Bürgermeister Dr. Höhmann referiert kurz -über Entstehung und bisherigen Erfolg der Linie und trägt die in Einnahme und Ausgabe mit 1700 AM. abschließende Iahresrechnung 1928 vor. Sie wird sofort geprüft und dann richtig gesprochen. Das Be- kriebsergebnis aus die Zeit vom 1. 1. bis 31. 5. 1929 ist das fol gende: Gefahren 12 429 Kilometer, Einnahme 8877,50 AM. (Pro Kilometer 75 Pfg.), Ausgabe 12 761,04 AM., Fehlbetrag 3883,54 R.-Mar-K. Dl« Garantiesummen betragen für di« Zeiten 1.10. 28 bis 30. 4. 29 und 1. 5. bis 30. 9. 29 je 700 AM., di« den Gemein- den Dippoldiswalde und Reichstädt je zur Hälfte zufällt. Bürger meister Dr. Höhmann fügt an, ein Gesuch an die KVG. um Her absetzung -der Garantiesu-mm« -sei abschlägig- be-schleden worden, weil dort außerdem noch ein außer ordentlich hoher Betrag zuge schossen werden -müsse. Es sei auch -sehr fraglich, ob die Stadt verordneten die gleiche Summe für -das Winterhalbjahr verwil- ligen würden. (Amtmann Bretschneider nannte sie als beschei denste Forderung der KVG.) Die Reichstädter Gemeindevertreter wollen ebenfalls höchstens -bis- zur Hälfte gehen. Amtmann Bret schneider erklärt, daß die KVG. von Januar bis Mai über 13 000 AM. noch- zusehte: daS sei fast untragbar. Die Entscheidung wegen -dem Weiterbetrieb müsse er feiner Direktion überlassen. Ob die -vielseitig angenommene Verpflichtung zur Aufrecht erhaltung -des billigen Arbeiter-verkehrS bei diesem Mesenfehl- betrage tatsächlich bestehe, bleibe zunächst dahingestellt. Der Juni habe wieder ganz schlecht abgeschnit-ten. Die klein« Preis erhöhung -der Arbeiterfohrten sei noch nicht in Kraft getreten. Betriebsleiter Eckert hält Abwarten deS Juli-Ergebnisses und Fahrplaneinfchränkung für richtig. Nach vielem Kopfzerbrechen einigt -man sich auf folgenden Vorschlag: ab Dippoldiswalde Roker Hirsch werktags 6,05, 16,00, Sonntags 13,00; an Lehnmühle -werk- kagS 6,50, 16,M, Sonntags 13,40; — ab Lehnmühle werktags 7,06, täglich 17,10; an Dippoldiswalde -werktags 7,40 (mit Anschluß nach Dresden und Zinnwald), täglich- 17,50; — Dienstags, Sonnabends und Sonntags ab Dippoldiswalde 18,05, an oberer Gasthof Reich städt 18,30; zurück 19,25, an Dippoldiswalde 19,50; dazn kommt noch ein Wogen ab Dippoldiswalde 11,35, an „Linde" 11,47, zu rück nach Edle Krone. Damit dürfte besonders für Reichstädt ge tan worden sein, was überhaupt möglich ist. Mit der Feststellung, daß bis spätestens Ende August die Erklärungen wegen der Ga rantiesumme vorliegen müssen, findet- die Sitzung -ihr Ende. Linie Glashütte—Dresden. Bürgermeister Gotthardt, Glashütte, leitet -die Sitzung und regt zunächst nochmalige Aussprache der Frage -der Schneefchutz- wände an, -die eine Lösung noch nicht fand. Es ergibt sich, datz die Notwendigkeit wohl vorhanden ist, aber die Mittel- fehlen, be sonders auch beim Bezirk, von dem man Zuschüsse erwartet. Hin sichtlich der Technik gibt Oberamtsstraßenmeister Hertel Auf klärung. Schließlich resümiert -der VorMende, die Notwendigkeit fei gegeben, Bezirkszuschuß nicht zu erwarten, -weshalb Selbst hilfe der Gemeinden (eventuell etappenweise) bei allseitigem guten . Willen -mit der Zeit doch wohl etwas erreichen werde. Er werde > mit den in Frage kommenden Gemeinden Luchau, Niederfrauen- , dorf und Reinholdshain nock- Mitteln und Wegen -suchen. Auf eine Andeutung hin lehnt Amtmann Bretschneider -etwaige Dar- lehne der KVG. für -den Zweck als ganz unmöglich ab. Man überschätze vielfach deren Gewinn. Da seien die Fahrpreise denn doch zu niedrig und die Ausgaben zu hoch. Beinahe «in« Million betrog« allein die Kraftfahrzeuosteuer. Hinsichtlich des- Fahrplans findet der Wunsch deS Ämtsyauptmanns, -die Nachtverbindung beizubehalten, allgemeine Zustimmung. Fahrt 2 (ab Dresden 7,25) wird 5 -Minuten früher gelegt wegen Anschluß nach Olbernhau. Glashütte wünscht mit Fahrt 8 (jetzt ab Glashütte 8,45) Anschluß nach Schmiedeberg. DaS wäre möglich, wenn in Glashütte- frühe rer Postanschluß geschaffen würde, waS Glashütte ver suchen wird. Mit Fahrt 8 lab Dresden 19,3-5) Anschluß nach Rein hardtsgrimma zu ermöglichen, geht technisch nicht, ist auch nicht nötig, da diesen die Zinnwalder Linie schafft. Glashütte erhält eine neue Bedarfshaltestelle bei -der „Sonne", vom Antrag auf eine solche bei -der Teichmühle wird Kenntnis genommen, die Be handlung ober für den nächstjährigen Sommerfahrplan aufgehoben. Unter „Sonstigem" wird die auch im Winter betriebssichere Anker bringung -deS WaaenS in Glashütte gestreift. Sodann entspinnk sich ein« längere Aussprache über Schaffung welkerer VerkehrS- mögllchketten. Ämtshauptmann -v. d. Planitz legt besonderen Werk darauf für die Gegend Börnersdorf, Breitenau, Börnchen, Liebe nau ufw. usw. «ine Verbindung noch der Bezirksstadt zu schaffen, sie nicht etwa vom Bezirk wegzuführen. Den Vertretern d«v KVG. wird -ein ganzes Wunschbukekt überreicht. Diese erklären sich durchaus nicht abgeneigt; ständig werde erwogen, «her eS lasss sich nur nach und nach machen — schon der Geldftag« wegen. Damit -ist auch die letzte -Sitzung zu Ende und zwar um 8 Uhr, > 11 Stunden nach Beginn der ersten. ' Möge die Arbeit Frucht bringen! — reichlich viel an einem Tag« — fanden gestern hier in Dippol diswalde statt; zwei im Bahnhotel und drei lm „Roten Hirsch". Bei allen Versammlungen war die Krottwagenllnien-Derwaltung durch Amtmann Bretschneider und Betriebsleiter Eckert ver treten; ebenfalls der Bezirk, zum Teil durch Ämtshauptmann von der Planitz. Die ersten vier Sitzungen standen unter Leitung von Bürgermeister Dr. Höhmann. Nachstehend sei wiedergegeben, was von allgemeinem Interesse ist. Linien Dippoldiswalde—Kreischa und Mppoldiswalde— Bienen mühle. Da nur 13 Gemeinden vertreten find, ist die Versammlung nicht beschlußfähig. Auf Vorschlag ihres- Vorsitzenden bestimmt st«, daß ihre Beschlüsse trotzdem gültig find, wenn von -den feh lenden Gemeinden binnen einer Woche nach Zustellung der Pro- tokollobschrift Widerspruch nicht erhoben wird. Kenntnis wird genommen von den Betriebsergebnissen der jüngsten Zeit: Linie Kreischa: Zn der Zeit vom 1. 1. bis 31. 5. 29 wur den 15 990 Kilometer gefahren. Die Einnahmen betrugen 10 573,90 RM. (64 Pfg. pro Kilometer), die Ausgaben 12 797,76 A.-Mark, der Fehlbetrag 2233,86 RM. An Garantie wurden für die Zelt vom 1. 10. 28—30. 4. 29 1200 RM. gezahlt, auf die Zeit vom 1. 5.—30. 9. 29 sind 800 AM. zu zahlen. Die Hälft« trägt der Bezirk, die Hälft« tragen die beteiligten VerbandS- gemeinden. Linie Bienenmühle: Vom 1. 1.—14. 5. 29 wurden 6020 Kilometer gefahren. Di« Einnahme betrug 4021,05 RM. (pro Kilometer 65 Pfg.), die Ausgabe 4816 RM., der Fehlbetrag 794,95 AM., den der Bezirk voll trug. Mit dem 15. 5. ging die Linie in der Eillinie Marienberg—Olbernhau—Dresden auf. Weiler nimmt man Kenntnis -davon, -daß die KVG. aus -dem Gewinn von 1927 -dem Verband« 1060,17 RM. Rückvergütung gewährte, die der Bezirk erhalten hat, der seinerzeit die Garan tiesumme zahlt«. (Auf di« einzelnen Linien verteilt sich die Rück vergütung wie folgt: Kreischa 294,96 RM-, Glashütte 109,65 RM., Bienenmühle 545,85 ÄM., Possendorf 109,71 RM.) Einverstanden ist man mit dem Vorschlag« der KVG., an der Sadisdorfer Brück« «in« Haltestelle der Olbernhauer Linie zu er richten zum Amft-eigen von anderen Linien, dagegen die Possen dorfer Haltestelle als ganz überflüssig einzuziehen. Die wivder- kehrende Bitte wegen einer Haltestelle bei -der Steinbrückmühle wird als verfrüht von der KVG. abgelehnt, wie sie auch der drin genden Ditte d«S Ul-bern-dorfer Bürgermeisters um eine Haltestelle gegenüber wenig geneigt sich zeigt mit dem Hinweis, daß durch viele Haltestellen der Charakter -der Eillinie verloren geht. Dar an ändert auch nichts die bewegliche Klage über die ganz außer ordentliche Belästigung Ulberndorfs -durch- den Autoverkehr, -der heut« absolut kein Borteil mehr gegenübersteht. Der Vorsitzende legt -der KVG. ans Herz, zu prüfen, ob aus der ZInnwalder Linie der Wunsch erfüllt werden kann. Die Frag« des Umsteigens Mischen der Olbernhauer und den anderen Lin-len und -der Fahrtunterbrechung überhaupt in Dippol diswalde, die ebenfalls angeschnitten wird, -findet Erledigung durch die Erklärung, daß die KMS. zurzeit die Einführung -eines Um- steige- und Unterbrechungsscheines -(gegen eine geringe Gebühr) erwägt. , G-laShütt« hat vom Verband -sich abgemeldet. Die Versamm lung ist einverstanden, wenn die Aufsichtsbehörde zustimmt. WmerM MnW und Meg. Sonnabend, am 20. Zull (Anfang 19 Ahr) Kasino Gäste, durch Mitglieder etngesührt, herzlich willkommen Es ladet freundlichst ein dec Vorstand Achtung! SWenM MMiWOe Dev Negerzirkus Karl Zacksou gibt am Freitag, 19. Zull, abends 8 Uhr, seine Eröffnungs -Vorstellung Großstadt-Programm! Eintritlspreise: 1. Platz 1 M., 2. Platz 80 Pf. Kinder 50 Pf. Anfang 8 Uhr Es ladet ergebenst ein K. N. Jackson, Dirktor Wegen Verheiratung meiner jetzigen suche ich für 1. August einsame Min oöep M^e nicht über 30 Zahre, die schon im Privathaushalt tätig war und etwas Hausarbeit mit übernimmt. Stübenmädchen vorhanden. Gefl. Angebote sind zu richten an fW MMM «Ml!, M-IM »Mi!! Wegen Erkrankung des jetzigen suche ein fleißiges, anstelliges und rechtschaffenes von 16—17 Zähren, welches Lust hat, sich in einem guten Haus halt auszubilden. Frau Dr. Nerrmano, Dedeoou lbSa-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)