Volltext Seite (XML)
SS 38. Iahrgauz völltz aurm Kalk auflöst mA verteilt. Selke» de»tlche» »«rlschwel». Sa» »Ingrid". Landmanns Wochenblatt ungemeine Leitung für canawimedsfl, Ssrtenbau una bausvlrtredäN Beilage zur Weitzeritz-Zeitung EchriMeNung- 0ekouomitra« Sruudman», Neudamm y-d-r Nachdruck au» dem Inhalt diese» Blatte» wird gerichtlich verfolgt (Besetz vom IS. Juri isot) Edelschwein-Stammzuchten entstanden, in der nachfolgenden Zeit sind weitere Hochzuchten hinzugekommen. Unsere Abbildung zeigt uns ein typisches Bild einer Sau des deutschen Edelschweines, es ist die Zuchtsau „Ingrid" aus der bekannten Ostpreußischen Zucht des Herrn Unterberger, Klein Rödersdorf, der auf so manchen Zuchtausstellungen sich durch seine Zuchten erste Preise geholt hat. So auch auf der gelegentlich der l6. deutschen Ostmeffe Veran stalteten Jahresschau ostpreußischer Schweine züchter. Zu der wohlgelungenen Jahresschau kann man die rührigen Züchter der Königsberger Schweinezüchter-Vereinigung nur wärmstens beglückwünschen. worauf es bei der Kalkung des Sandbodens ankommt, damit Mitzerfolge ausbleiben. Bon Or. M. Weiß. Unsere Sandböden sind im Laufe der Zeiten außerordentlich kalkarm geworden und dazu noch sauer obendrein. Beides beseitigt nur eine richtig durchoeführte Zufuhr von Kalk, die Aufkalkung dss" Bodens. «Biel hilft viel", dem ursprünglich angezüchteten Mopskopf ist man längst wieder abgekommen. Die Stirn ist breit, die Ohren stehen aufrecht und etwas nach vorn geneigt. Der Rüssel zeigt kräftige Ent wicklung. Ein breiter, voller Hals, ein langer, breiter Rücken, ein breites Kreuz und weste und tiefe Brust, dazu gut gestellte gerade Beine vollenden das Bild eines kräftig gebauten Tieres, dem jede Art von Überbildung fern geblieben ist. Mit dem deutschen Edelschwein hat man ein Schwein gezüchtet mit langen schweren Speckseiten, wobei auch ein starkes Knochen gerüst mit der erforderlichen Muskulatur heraus gebildet werden muß. Dazu muß ein solches Lier auch Wüchsigkeit zeigen, und um sie zu erzielen, ist eine reichliche Bewegung in der Jugend notwendig. Ostpreußen hatte schon recht frühzeitig eine Anzahl bekannter Hochzuchten. In den Jahren von 1860 bis 1S00 sind diese alten Boden für ihre Entwicklung gefunden. Es ist hier wie dort den deutschen Hochzüchtern gelungen, ein typisches Schwein heranzuzüchten, das seit t8S8 den Namen,, Deutsches Edelschwein" führt. Diesen Namen verdient es auch mit recht. Es ist ein gut gebautes, frühreifes, fruchtbares, schnellwüchsiges, leicht mastfähiges Tier, das bei intensiver Fütterung das gereichte Futter schnell umsetzt und hoch verwertet. Bei Mastfutter erreichen diese Schweine mit sieben Monaten ein Lebendgewicht von 1.25 Kg und mehr, sie eignen sich dabei in erster Linie für die Erzeugung von Ladenschweinen zum un mittelbaren Verkauf. Entsprechend den schwierigen klimatischen und wirtschaftlichen Verhältnissen wird in Ostpreußen auch viel Wert auf Robustheit und gute Gesundheit gelegt. Mit all diesen wertvollen Eigenschaften hat dieses Schwein viel zur Verbesserung der gesamten deutschen Schweinezucht beigetragen. ' Betrachten wir das Äußere dieses Schweines. Die Haut ist von weißer Farbe und am ganzen Körper mit feinen weichen Borsten bedeckt. Der Kopf zeigt mittlere Länge uud eine leicht eingcbogene Profillinie. Von lange das nicht geschehen ist, wirst eben ievSk Kalktellchen im Boden nur auf sein« Rachba» schast etn in einer Entfernung von nicht «eiter als vielleicht «in Millimeter. Di« ganze übrig» Bodenmasse bleibt dann «ach wie vor Kalkar» und läßt somit auch kein« Luzerne oder sonst« kalkbedürftiae Pflanze gedeihen. War «« aber der Kalk beim Ausstreuen sogar und klumpig, dann ist von einer grÜLlÄhast Verteilung nn Boden keine Rede mchr. DaH Kalk und Wasser bilden zusammen Kalkstein» und mit diesen bat man gedüngt. Die Aast« lösung und Verteilung solcher Kalkbrockm Mw Kalksteine im Boden geschieht natürlich «och weit langsamer als wenn der Kalk beim Aus streuen staubig aewesen wäre. Obgleich dies« Stäuben beim Ausstreuen nicht angenehm ist, ist «s doch für die bessere Wtrmmgdes Kall« ganz wesentlich. Es wäre nun falsch, zu glaub«, in vW liegendem Falle durch «ine «och stärkere Kal» gäbe zu einem schnelleren Erfolg zu kommst. Das Gegenteil würde «intreteN. Es muß sich nämlick die Kletnlebewelt des Bodens, ohne die jedes Pflanzengedeihen immSgllch ist, immer erst allmählich dm durch die Kalkzufuhr ge schaffenen veränderten Lebensbedtngunae« a» pässen und sich aus den erhöhten Kalkzustavt» des Bodens «tnstellen. Dazu gehört aber seit. Es ist vielmehr rätlich, dm Dod« ganz mählich mit Kalk anzureichern; ihn kleinere Kalkgaben aufzukalken. A beansprucht die Zett einiger Sahre- ist ja das Eigentümliche des ganzen schaftlichen Betriebes, daß Lei ihm «i Umsatz wie bet der Industrie uuiaögu man dem Faktor Zett immer muß. Besonders aber beansprucht. !»«, von Bo.deyverbessrrung 3rit und somit MM «A >r fünf r (zwei (sieben r (vier tion an en nicht 30 bis Früchte, weniger ) RM. ige von ilrbeits- lge für es sich, -n Ost- keifezeit ). S. >es Ab ille das Pferde- !. in D. Pferde- r. Also cht die r, sind ät noch rhalten , wenn 30 bis gestreut ss wird en an- ^amille ; wird, igt das - Nun haben kalken! uf ent- !r, zu- itherdst rntkalk asaurcr Lclter- werden März Yt ge- 50 rz dis 50 kg ! leicht ) Klee verden, lndern- leinerei i einer )re zu et all- r. E. eet von Welche die ge- gel ge- e Nach- n B. lanlage egraben Boden i kann ; dem 200 g m. Die :den in 30 cm lezogen, ständen flanzen kt. Im darüber gleich, werden etzt ge- n Sie Reihen, runter. . Wird üngung >r wird Rz. denkt da mancher Sandbauer und Sandacker aus das Hektar 80 Kohlensäuren Kalk und mehr zi nung, ihn dadurch mit «rnem uzernefähig zu machen. Die ! olchen Kalkung zeigte sich st, Jahre, aber im negativen Sinne. Der erwartete Erfolg blieb völlig aus, trotzdem doch der Kalk -durch Pflug, Krümmer und Egge gründlich, wie das mit diesen Geräten nur — lich ist, mit dem Boden vermischt wordm Die kalkliebende Luzerne entwdk radezu kümmerlich, so daß sie « des ersten Sommers wieder umw mußte. Um deratige üble Erf durchaus nicht vereinzelt dastehen, auch' Sandbauern zu ersparen, muß auf oeq Punkte aufmerksam gemacht wero«, der Aufkalkung zu beachten sind. Zu« darauf hinzuweisen, daß «ine gründlich kommene Durchmischung des Kalk« .r„ Boden mittels der genannten Geräte nicht > lich ist. Es werden innerhalb «tu« Bodenvolumens die aüfgeführtea Einiges über die ostpreutzijche Zucht des deutschen Ldelschweines. Von M. Gar selb. (Mit Abbildung.» In Ostpreußen spielen in der Schweinezucht nur zwei Rassen eine Nolle, in erster Linie das deutsche Edelschwein, in zweiter Linie das veredelte Landschwein. Ostpreußen ist das größte geschlossene Edclschweinzucht- g ebiet Deutschlands. Die Zucht des veredelten Landschweines tritt dagegen stark zurück. Bei der Auswahl der Schläge haben in Ostpreußen die wirtschaftlichen und Absatzverhältnisse den Ausschlag gegeben. Die Notwendigkeit eines schnellen Umsatzes hat dort die Zucht des rasch wüchsigen Edelschweincs mehr hcrvortreten lassen, die vorwiegend in den Händen des Großgrundbesitzes liegt. In Ostpreußen sowohl wie im übrigen Deutschland haben die weißen englischen Schweine einen günstigen