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Am 2 Dippo 28. Juni des Versa deutschen geläut un Gemeinde innern. - düng jed Not unsei und Gott Dippoldie gehalten die Verei meinde is Der Erns ernsten E same An all dem Dippc sitzung ? Sitzung: Dankschrc Dippoldü berg — L meindeve Schulzwe Erhöhunj und Neu Ort-gesel und Bau Straße t nisse in Etraßeni der Tub melstbieten Samn de Nr. 5200 !ö veröfsent weist ei, des Wir haben n geht do vertrieb an 16 4t verlieh Wander! 155 Vo neueingk lebender Besucher Machen. Dips Wolfram grenze c< morden, machen t — A Brückent Brücken! tragen. ' F pfem E Nr. ! E Nr. hat sie Wirtscha tragt, T Reichs« tag wir! Sachsens Leube Schöffen beM. A legte Br den. Zu der Ansl Kommisfi stellt« sic in idem f und als» vor, wes die Stra — < Bauerns noch un! un- hatl Verlasse Die Wiener Universitär war vor kurzem der Schauplatz von Studentenunruhen, durch die die Maßregelung dreier Studenten verhilf dert werden sollte. Heloenerklärung in Budapest. Der ungarische Reichsverweser Admiral Horthy vollzog dieser Tage die letzte feierliche Heldenerklärung von Frontkämpfern, die sich im Weltkriege besonders Hervorgetan haben. Unser Bild zeigt links die Leib- «rrde des Retchsverwesers, rechts die verdienstvollen Frontkämpfer, die auf ihre Heldenerklärung warten. Ein« Walter Rathenau-Gedenktafel Anläßlich des 7. Todestages von Walter Rathenau wurde an der Mordstelle in Berlin-Grunewald eint Gedenktafel etngeweiht. - veM«, den 24. Junt 1929. Am Devisenmarkt waren bei geringem Geschäft nur unwesentlich« Abweichungen festzusteKtn. Am Effektenmarkt zeigten die erste« Kurse deut. lich eine schwächere Tendenz, wenn auch die Einbußen nicht sehr hoch waren. Das Geschäft hielt sich in engen Grenzen. Späterhin konnte sich wieder eine Erholung durchsetzen. Der Anreihemarkt war bei sehr ruhigem Geschäft kaum versichert, desgleichen der Geldmarkt. Die Notiz für Privatdiskont und ReichSbankdiskont blieb mit 7V- Pro zent unverändert. Am Prvduktenmarkt hatte Brotgetreide bei kleinem inländischen Angebot eine fest« Haltung. Auch die Preise für den reichlich angebotenen Hafer waren fest ge halten. Mehl notierte etwas höher, das Geschäft war aber nur mäßig. - Devisenmarkt. Dollar: 4,187 (Geld), 4,197 (Brief), engl. Pfund: 20,29 20,33, holl. Gulden: 168,13 168,47, ital. Lira: 21,90 21,94, franz. Franken: 16,37 16,41, Belgien (Belga): 58,10 58,22, schweiz. Franken: 80,575 80,785, dän. Krone: 111,51 111,73, schweb. Krone: 112,20 112,42, norw. Krone: 111,53 111,75, tschech. Krone: 12,408 12,428, österr. Schil ling: 58,84 58,96, span. Peseta: 59,22 59,34. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 219-220 (am 22. 6.: 217-218). Roggen Märk. 191-193 (190-192). Braugerste -,- (-,-). Futter- und Jndustriegerste 176—182 (176—182). Hafer Mark. 178-188 (178-188). Mais loko Berlin -,- (-,-). Weizenmehl 25,50—29 (25—28,75). Noggenmehl 26 bis 28,25 (25,75-28). Weizenkleie 11,50-11,75 (11,50 bis 11,75). Roggenkleie 11,50-12 (11,50-12). Wekzenklcie- melasse —(—,—). Raps —,— (—,—). Leinsaat — (—,—). Viktoriaerbsen 40—48 (40—48). Kleine Speise erbsen 28—34 (28-34). Futtererbsen 21-23 (21-23). Peluschken 25-26 (25-26). Ackerbohnen 21-23 (21-23). Wicken 27-30 (27-30). Lupinen blaue 18,50-19,50 (18,50-19,50), gelbe 28-30 (28-30). Serradella neue —(—,—). Rapskuchen 18,50 (18,50). Leinkuchen 21,30 Lis 21,60 (21,30-21,60). Trockenschnitzel 10,50 (10,75). Sojaschrot 18,30-19,10 (18,10-18,90). Kartosfelflocken 16-16,10 (16,30-16,80). Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebende Fische (für 50 Kilo). Hechte unsortiert 120—145; Schleie unsortiert 90—100; Aale groß-mittel 190—210, mittel 200—210; Karpfen Spiegel unsortiert 117—130; Bunte Fische unsortiert 30—35; Ka rauschen 70—90. Eierpreise. Bericht der Berliner amtlichen Notierungs-Kommission: Deutsche Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 14, Klasse A 60 Gramm 13, Klasse B 53 Gramm 11,5, Klasse C 48 Gramm 10; frische Eier: Sonderklasse über 65 Gramm 13, Klasse A 60 Gramm 12, Klasse B 53 Gramm 10,5, Klasse C 48 Gramm 9,5; aussortierte kleine und Schmutzeier: 8,5—9 Pf. je Stück. — Aus- landseicr: 18er 14, 17er 13Vi—13V-, 15Vs—16cr 11Vs: Holländer: 68 Gramm 14, 60—62 Gramm 12Vr bis 12»/t, leichtere 11; Posener, Meinelländer und Litauer: große 10»/t-IIV2, normale 9Vs—10; Bulgaren: IOV2: Rus sen: große 10, normale 9V-—9^; Polen: normale 9Vi! Abweichende: 9—9V4? kleine und Schmutzeier: 8—8Vs Pf. je Stück. — Tendenz: Fester. Schlachtvichmarkt. Köln, 24. Juni. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Pfennigen: Rinder (1291) 22-65, Kälber (1280) 1, 80-105, 2. 72-77, 3. 60-70, 4. 50-58, Schweine (500^ 1. 78-83, 2. 80-84, 3. 80-85, 4. 78-84, 5. 75-79, 6, —, 7. 65—75. — Marktverlauf: Rinder ruhig, Kälber langsam, Schweine anfangs belebt, später sehr ruhig. Gedenktage für den 26. Junt. 1583 * Der schwedische Staatsmann Axel Oxenstierna auf Fänö (f 1654) - 1824 * Der englische Physiker Lord William Thomson in Belfast (f 1907) — 1831 Dev Dichter Julius Rodenberg zu Rodenberg in Hessen (f 1914) — 1841 * Der Architekt Paul Wallot in Oppenheim a. Rh. (i- 1912) — 1851 " Der Dichter des Flottenliedes Gott fried Schwab in Darmstadt (t 1905) - 1918 f Der öfter- reichische Dichter Peter Rosegger in Krieglach (* 1843) Sonne: Aufgang 3,45, Untergang 20,21 Mond: Aufgang 23,18, Untergang 17,29. Mitteldeutscher Rundfunk. Mittwoch, 26. Juni 10.50—11.00: Charl. Köhler: Erdbeercrnte. 4- 14.15—14.45:! Ftalienischcr Unterricht. 4- 15.00: Für die Jugend. 1. Für die Kleineren: Liebe Nachbarskinder. 2. Für die Größeren: Schülerbriefwechsel zwischen Dresden und Wien. 4- 16.30: Konzert. Leipziger Funkorchester. 4- 18.05: Arbeitsmarktbericht oes Landesarbeitsamtcs Sachsen. 4- 18.30—18.55: Spanisch für Anfänger. 4- 19.10—19.55: Ist das Gesetz gegen Schmutz und Schund ein wirksamer Schutz der Jugend? 4- 20.00: M)or- konzert. * 21.00: Aus der zeitgenössischen Literatur des Aus landes: Marlin Andersen Nexö (Zu seinem 60. Geburtstag). bei Der Eisenring hatte unge! Form eines moder ¬ nen Serviettenringes und scheint aus zwei schmalen Metallstücken hergestellt worden zu sein, die wohl erst gehämmert und dann gebogen wurden, und deren Enden mit Kupfer verlötet waren. In der Gegend der Lötstelle fand sich bei mikroskopischer Prüfung ein Riß, bei dem infolge seiner Lage an der Innen seite zu erkennen ist, daß ein Schwcißfehler vorlieat. ring wurde von englischen Metallurgen untersucht. Es zeigte sich, daß man den ersten Beweis dafür in Händen hatte, daß den Römern das Zusammcnlöten zweier Stücke Eisen mit Kupfer schon bekannt war. Scherz und Ernst. tk. Schweißtechnik schon den Römern bekannt. Ein Ausgrabungen bei Uriconium gefundener Eisen Straßenkämpfe in Hamvurg. Bier Verletzte. In Hamburg wurden in der Nacht im Breiter- gang von zwei Ordnungspolizeibeamten drei Mäu^ ner angehalten, die mit Farbtöpfen und Plakaten die Wände verunstalteten. Die Angehaltenen ergriffen die Flucht, wurden aber gestellt, woraus sie den Beamten heftigen Widerstand entgegensetzten. Inzwischen hatte sich eine große Menschenansamm lung gebildet, die gegen die Beamten Partei ergriff und den Männern erneut die Flucht ermöglichte. Als dann doch einer der Männer ergriffen werden konnte, drang die immer mehr Verstärkung erhaltende Menge aus die Beamten ein. Unter den Rusen „Schlagt Sie Hunde tot!" „Au die Wand mit ihnen!" wurde einer der Beamten zu Boden gerissen, mit Füßen getreten und am, Halse gewürgt. Er mußte schließlich von seinem Revolver Gebrauch machen und mehrere Schüsse abgeben. Dabei 'wurden vier Per sonen, darunter eine Frau, getroffen. Dem am Boden liegenden Brannte» war der rechte Arm herumgesreht woroen, so das; ein letzter Schuß einen Kameraden in die Schulter traf. Die Ver letzungen der übrigen in ei» Kra»kenhaus gebrachten Personen sind zum Teil ernster Natur. Eine ein gehende Untersuchung ist im Gange. FUtzvaüplatz als Schlachtfeld. Jagd aus eine» Polizeibeamten. — 2« Verletzte. Auf dem Sportplatz in Lodz ist eS während eine- Fußballwettsptels zwischen Hakoah und dem Touristen* klub zu schweren Ausschreitungen gekommen. Drei Mitglieder des Touristenklubs machten auf der Zu schauertribüne abfällige Bemerkungen über das Spiel der Hakoah-Mannschaft, was zu einer schweren Schlä gerei Anlaß gab. Mehrere Polizeibeamte versuchten vergeblich, das erregte Publikum vom Sportplatz zu rückzudrängen und die Ruhe wiederherzustellen. Als einer der Beamten ein verwundetes Mitglied des Tou« ristenklubs schützen wollte, fiel die Menge auch über ihn her. Er zog seinen Revolver und feuerte mehrere Schreckschüsse ab. Als das nichts half, richtete er die Waffe in der Notwehr auf seine Angreifer und ver wundete einen von ihnen an der Hand. Doch half auch das nichts. Die Menge begann vielmehr auf den flüchtende» Polizeibeamten Jagd zn machen und wollte ihn lhuchcn. Nur^nnt Mühe konnte er sich in das Hans des Platzanfsehers rette», das dann von seinen Verfolgern belagert wurde. Nach Ver lauf einer halbe» Stunde rückte polizeiliche Ver stärkung au und zerstreute die Meuge. Etwa 2« Personen mußten wegen ihrer Verletzungen ärztliche Hilfe in Anspruch nehme». Fieseler zeigte wieder RückensiüFe sowie erstmalig eine neunfache Rolle im Kreis. «in Wuttke, der nicht „der" Wuttke ist. Wie da- Polizeipräsidium Altona mitteilt, mußte der IN der Nacht zum Sonnabend unter dem Verdacht der Beteiligung an dem Berliner Rennwettschwindel verhaftete Wuttke wieder entlassen werden, da ein wandfrei nachgewiesen werden konnte, daß der Fest- genommene mit der Berliner Angelegenheit nichts zu tun hat. Sin «euer Pullman-Expreß. Die Reichsbahn, direktion Köln läßt ab 1. Juli zusammen mit der belgischen Bahn den sogenannten Pullman-Expreß Ver kehren, der eine regelmäßige Verbindung zwischen Lon don und Köln Herstellen wird. — Auf dem Fest lande werden nur die Städte Aachen, Lüttich, Brüssel und Ostende berührt wsrden. Der Zug führt Wagen erster und zweiter Klasse nach dem System Pullman. Ei» Leichenfund in München aufgeklärt. In München ist es gelungen, das Verschwinden der Frau Leiminger, deren zerstückelte Leiche vor einiger Zeit aus dem Auermühlbach geborgen wurde, auszu- Kären. Es wurde der 56 Jahre alte verheiratete Brauereiangestellte Josef Scheitzach verhaftet, der un ter dem Druck der gemachten Feststellungen angab, die Frau habe seit vier Jahren von ihm wegen einer kleinen Verfehlung Geld erpreßt. Bei ihrem letzten Besuch am 12. Januar habe er sich geweigert, der Frau abermals Geld zu geben. Darüber sei sie so in Wut geraten, daß sie an einem Herzschlag gestor ben sei. Um die Leiche bequem aus seiner Wohnung schaffen zu können, habe er beschlossen, sie zu zer stückeln. Die Leichenteile habe er dann in fünf oder . sechs kleineren Paketen in den Auermühlbach ge worfen. Ein frecher Räuberstreich. In Kalifornien ge lang es zwei Räubern, den Süd-Pacific-Expreß in der Nähe von Mac Avoy anzuhalten. Der Lokomotiv führer und ein Fahrgast wurden niedergeschossen, di« Kasse des Postwagens ausgeraubt. Die Räuber ent kamen mit einer Beute von vielen taufend Dollar. Die schwarzen feindliche» Brüder. In Har lem, dem Negervicrtel New Uorks, kam es zwischen zwei feindlichen Negerverbänden zu einem heftigen Kampf, wobei u. a. Gewehrkolben verwendet wurden Eine Gruppe von Negern versucht« in einen Saal ein zudringen, in dem die Mitglieder eines feindlichen Negerverbandes eine Sitzung abhielten. Es handel! sich dabei um den Verband, der von dem verbann ten Neger Garvey gegründet worden ist. Garvey nannte sich seinerzeit „Präsident der afrikanischen Republik" und ließ sich auch zum „schwarzen Chri- stus" ausrufen. Die Neger, die vorher einen Um zug veranstaltet hatten, befanden sich sämtlich in gold strotzenden Phantasie-Uniformen. Als der Kampf in vollem Gange war, erschien Polizei auf Lastwagen mit Maschinengewehren und Gasbomben. Die Negei ergriffen darauf die Flucht. Am Kampfplatz blieben sieben Verwundete zurück. In der Almhütte verbrarmt. In der Nacht brach in einer Almhütte bei Berchtesgaden ein Brand aus, der so rasch um sich griff, daß die Almhütte in ganz kurzer Zeit eingeäschert wurde. Die Sennerin konnte nur mit Mühe ihr Leben retten. Dagegen kam der Hirtenknabe Johann Turner aus Schellen berg in den Flammen um. Nur ein Teil des Viehs konnte gerettet werden. Sechs wertvolle Rinder sind mitverbrannt. - Bei einem Rennwägenunglück getötet. Am Sonw abend war die Rennstrecke, auf der am Sonntag das Kraftwagen- und Motorradrennen B r ü n n - Sobiet- schitz durchgeführt wurde, der Schauplatz eines tra gischen Unfalls. Aus noch ungeklärten Gründen über schlug sich beim Training ein Rennwagen. Während der Lenker mit geringfügigen Abschürfungen davon« kam, geriet der Mitfahrer unter den Wagen und war auf der Stelle tot. Nach Aussage des Führers hat fein Mitfahrer, in der Befürchtung, daß es ihm, dem Lenker, nicht gelingen werde, die Kurve zu nehmen, ins Steuer eingegriffen. Kleine Nachrichten. Die Nordisch-Deutsche Woche in Kiel ist am Sonn tag mit einer kirchlichen Feier beendet worden. * Bei Berlinchen in der Neumark stürzte der vier jährige Sohn des Malermeisters Löhmann in den See. Das Kind, das bereits untergegangen war, wurde von dem 13 jährigen Volksschüler Günther Schmidt gerettet. * Bei Eberswalde hat eine 95 Jahre alte Greisin Selbstmord durch Ertränken begangen. * Am heutigen Dienstag beginnen in Essen die Tagun gen der großen ärztlichen Spißenverbände. * In v«r Londoner Myert-oalW kam» «ue große Trauert» ndgekmng für de» veestmckk»« Wper der HeÄ- armee General BaqH statt, N«-n qam Angehörigen ber Familie sah man WvrdnuWM der HetlSaMee au» allen Teilen der Welt. * In verschiedenen Testen Neuseeland» sind in der Nacht weitere Erdstöße verspürt wvwen. Namentlich da» Gebiet vo» Muchtson und Westport hat ziemlich schwer« Erschütterungen zu verzeichnen.