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ver. Racy ver Kranzniederlegung führten Vie Hundert schaften einen Parademarsch vor dem Ehrenmal durch and fuhren im Kraftwagen sofort nach Dresden zurück. Burgstädt. In den Anlagen des hiesigen Schwedergarten- vereins rissen unbekannte Rohlinge, die den Zaun überstiegen hatten, StaudengewSchse, Blumen und andere Pflanzen samt den Wurzeln aus der Erde und warfen sie auf die Ktrahe« Ganze Aeste von Rosenhochstämmen wurden abgerissen und verstreut. Leipzig. Beim Ueberhvlen eines Automobils blieb der Motorradfahrer Kaufmann Felir Mvhnup t mit seinem Kraftrad in den StrahenbaWchyienen in der Eisenbahnstrake hängen. Das Rad schlug um. Mo haupt und fern Beifahrer Erich Schuppe wurden aus den Sättekn geschleudert. Beide zogen sich Gehirn erschütterungen zu und wurden nach ihren Wohnungen gebracht. Leipzig. Ter .Kaufmann" Jakob Müller er warb bei Eisengießereien gebrauchten Formsand zu 1 Pfennig pro Pfund, gab ein wenig Schlemmkrewe und etwas gemahlenen Bimsstein dazu, rührte das Ganze gut durcheinander und tat es dann in alte Kon- fervenbüchsen. Auf die Konservenbüchsen aber kam ein sehr buntes und sehr langes Etikett: „Hervor ragendes Metallputzmittel. Garantiert kein Nachrosten! Alleinvertrieb Iakob Jüller." Das lange bunte Eti kett brachte dem „Kaufmann" eine Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs ein. Während zwei <rn der „Putzmittelsabrik" beteiligte Frauen zu kleinen Geldstrafen verurteilt wurden, wurde Iakob Müller selbst freigesprochen. Aus die Revision der Staats anwaltschaft beschloß das Reichsgericht, das freispre chende Urteil aufzuheben und zur nochmaligen Ver handlung zurückzuverweisen. Die Bezeichnung „Her vorragendes Putzmittel" sei eine Irreführung, die Auf fassung des erkennenden Gerichts, jeder Scheuersand sei ein geeignetes Putzmittel, sei demgegenüber niM durchschlagend. Eine weitere Irreführung liege in dem Vermerk „Gesetzlich geschützt", da Müller in Wirk lichkeit nur ein Warenzeichen besaß. Wilkau. Tie eingesetzte Verhandlungskommission der Gemeinden Bockwa, Cainsdorf, Culitzsch, Nieder haßlau und Wilkau hat sich nach eingehenden Verhand lungen bei zwei Stimmenenthaltungen dafür ausge sprochen, die Bildung einer Großgemeinde mit dem 1. Januar 1930 zu befürworten. Die Gemeinde- verordneten der fünf Gemeinden werden im Laufe des Monats Juli endgültig über den Zusammenschluß Beschluß zu fassen haben. Lelsnitz i. E. Die Stadtverordneten hatten sich mit der Besetzung der Stadtarztstelle und mit dem Haushaltsplan zu beschäftigen. Es stellten sich zwei Bewerber um die vakante Stadtarztstelle vor nnd referierten über ihre bisherige Tätigkeit sowie Wer sürsorgeärztliche, schul- und sportärztliche Fragen. Eine Wahl wurde bisher noch nicht getroffen. — Zu Beginn der Haushaltplanberatung beantragte die kom munistische Fraktion, das Gehalt des Bürgermeisters und der beiden besoldeten Stadträte zu streichen, dafür aber die Aufwandsentschädigungen für die Stadt verordneten auk 7000 Mark zu erhöhen, ferner die Hebammen und Heimbürgerinnen zu kommunalisieren. Der letztere Antrag wurde angenommen. Aue. Der seit Monaten bestehende Kommunalkonflikk trat bei der letzten Stadtverordnetensihung wieder einmal in Lie Erscheinung. Als der kommunistische "Vorsteher dem Bürgermeister Hoffmann nicht das Mort erteilte, verlieh Lieser mit dem Rate die Sitzung. Netzschkau i. V. In diesem Jahre kann die Kirchgemeinde Netzschkau ihr 300 jähriges Jubiläum feiern, damit soll zu- zleich die Weihe der Friedhofskapelle verbunden sein. Plauen. In der Nacht zum Montag kam kurz vor Plohn del Lengenfeld der 24 jährige Tischlergeselle Petzold aus Grün mit seinem schweren Motorrade zum Märzen. Dabei erlitt -ie mitfährende 16 Jahre alte Käte Gruschwitz aus Plohn so schwere Verletzungen, daß sie bald darauf in der elterlichen Wohnung starb. Petzold trug nur leichtere Verwundungen davon. Letzte Nachrichten. Eine Berliner Braudstifterban-e festgenommen. — Berlin, 27. Juni. Eine Bande von jugend lichen Brandstiftern und Dieben, die im Berliner Westen ihr Unwesen getrieben hatte, wurde jetzt von der Kriminalpolizei verhaftet. Der Führer der Bande war ein 17 Jahre alter Schlosserlehrling Hans Kunze. Während seine Spießgesellen sich hauptsächlich des Diebstahls schuldig gemacht haben, hat Kunze an ver schiedenen Stellen Brände angelegt. Bisher hat er sieben Brandstiftungen eingestanden, doch ist sein Schuldkonto wahrscheinlich noch größer. 50 Tote im Bergwerk. — Tokio, 27. Juni. Durch den Einbruch von Meerwasser sind 48 Bergleute in der Grube Kyushiu eingeschlossen worden. Eine Rcttungsabteilung, deren Stärke nicht genau bekannt ist, wurde infolge des Nach- lebens der ZicherheitStären gleichfalls von der Außen- velt abgest-uossen. Die Hoffnung, die Eingeschlojsencu lebend zu bergen, ist aufgegeüen worden, da der unter »ein Meere liegende Teil der Grube vollständig über- chwemmt ist. Blitzschlag iw das Laudtagsgebäude. Kurz vor Beendigung der Plenarsitzung schlug der Mitz in das Landtagsgebäude ein, ohne jedoch grö ßeren Schaden anzurichten. Immerhin sind eine ganz« Anzahl Sicherungen durchgebrannt, so daß ein Teil Les Gebäudes im Nü in Dunkelheit gehüllt war. ' Die Forderungen ver Generalsynode. - Berlin, 27. Juni. Die Generalsynode der evangelischen Kirchen Preußens hat für den Kirchenver trag mit Preußen folgende vier Forderungen ausge stellt: 1. Eine paritätische Sicherung der Reliaions- übung, des kirchlichen Besitzes und anderer kirchlichen Rechte. 2. Eine den Grundsätzen der Reichsverfassung entsprechende Sicherung der Selbständigkeit der Kir chen, insbesondere die Befreiung von den starken Bin dungen gegenüber dem Staat. 3. Eine vertragsmäßige Sicherung der Dotationen für die allgemeine kirchliche Verwaltung. 4. Eine Festlegung der bisherigen gut achtlichen Anhörung des Oberkirchenrates vor Be setzung theologischer Lehrstühle. Schwere Stürme und Gewitter bei Triest. Triest, 26. 6. Dienstag abend und am Mittwoch wütete ein von heftigen Wolkenbrüchen begleiteter Nordwind. Die Geschwindigkeit des Sturmes, die anfangs 45 Kilometer in der Stunde betrug, erreichte gegen Mitternacht 90 Kilometer. Auch aus Ler triaulischen Ebene werden heftige Gewitter regen gemeldet. Der Sturm hat Telegraphenstangen um gerissen, Bäume entwurzelt und an Dächern und Häusern schwere Schäden verursacht. Auf der Straße von Lavarone nach Ottigliane wurden, was bisher noch nie beobachtet worden ist, 50 aufeinanderfolgende Telegraphenstangen vom Blitz getroffen. Polnische Aeberläwfer. Lauenburg, 26. 6. Ständig passieren polnische Ueberläufer die polnisch-deutsche Grenze. In der Mehrzahl der Fälle sind es Leute, die aus Furcht vor Lem Militärdienst Polen ver lassen. In der Nacht zum Dienstag bemerkte ein Polizei beamter bei Groß-Boschpol zwei verdächtige Gestalten, die sich nach der Festsetzung als Aeberläufer herausstellten. Bei der Inhaftnahme wurde "bei einem der beiden ein scharf ge ladener entsicherter Revolver gefunden. Die beiden Ueber läufer wurden dem Lauenburger Amtsgericht zugeführt. Auf der Suche nach dem spanischen Wasserflugzeug von Major Franco. Madrid, 26. 6. 3n Spanien herrscht größte Beunruhigung über das Schicksal von Major Franco. Auf der Suche nach Lem vermißten Wasserflugzeug befinden sich jetzt 6 spanische, 2 portugiesische und 2 italienische Kriegsschiffe. Ferner ein englisches Flugzeugmutterschiff mit mehreren Flugzeugen an Bord. Der deutsch-schwedische Handelsvertrag gekündigt. Berlin, 26. 6. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, ist der deutsch-schwedische Handelsvertrag von der deutschen Regierung zum 15. Februar 1930 gekündigt worden. Wie es in der deutschen Note, die der schwedischen Regierung ausgehändigt worden ist, heißt, erfolgte Lie Kündigung in An betracht der schweren Lage der deutschen Landwirtschaft, um höhere Zölle für gewisse landwirtschaftliche Erzeugnisse zu ermöglichen. Gleichzeitig wird in der Note die Bereitwillig keit Ler deutschen Negierung mikgekeilt, sofort in neue Ver handlungen zum Abschluß eines neuen Handelsvertrages ein- zutreken. Da der schwedische Reichstag im Januar 1930 wieder zusammentrete, wäre die Möglichkeit zur Retisi- zierung eines in der Zwischenzeit abgeschlossenen Abkommens gegeben, ohne daß ein verkragsloser Zustand eintrikt. Die deuycye Note ist, wie hinzugefügk werden muß, in überaus freundlicher Form gehalten und läßt klar erkennen, daß die deutsche Regierung alles zu tun bereit ist, um die deutsch schwedischen Handelsbeziehungen auch in Zukunft so günstig wie möglich zu gestalten. Die Straße wird gebaut. Dresdner Brief. Alle Anwohner der Marschallstraße ärgern sich über Len Spektakel. Na, und der Schmutz! Die Fenster muß man schließen, Lieweil Ler Staub nur so in Wolken hereinsliegt, und nachts kann man nicht schlafen, und den Tag über hat man keine Ruhe! Freilich, das Pflaster war schon arg zerfahren, und man weiß es ganz genau, daß von selbst die Straße nicht in Ordnung kommt. Und Loch Unangenehm, wie alle Reinigungs- und Erneu« rungsarbetten, und doch so Interessant für den, der mit offenen Angen durchs Leben geht! Der Tag war festgesetzt, die Umleitung einiger Fahrt- strecken begann Punkt 12 Uhr. Da wurden vom Einbruch der Dunkelheit an Hilfsgleise gelegt. Grell beleuchtet vom elektrischen Licht, das an die Oberleitung angeschlossen wird und einen Kranz von Lampen speist, Laß eS aussieht, wie «ine festliche Illumination, so arbeiten di« Männer eifrig, um zur rechten Zeit fertig zu sein. Nur zwei Linien fahren während des Umbaues die Marscyall- straße entlang, di« übrigen sind nach dem Terrassenuser umgeleitet. Di« Hämmer schlagen^ di« Arbeit beginnt. Und Punkt Mitter nackt biÄt die erste Straßenbahn in Las Hilfsgleis «in. Am nächsten Morgen wird die Straße aufgerissen, die Pflasterreihen, die recht locker und holprig geworden waren, türmen sich zu großen Haufen rechts und links auf 'der br-tten Ganobahn. Dabei beginnt schon ein Sortieren. Die brauchbaren hierhin, «die beschädigten dorthin. Die Gleise sind freigelegt. Da kommen die Schneidbrenner herzu. Eine bläuliche Stichflamme macht ganze Arbeit. Sie frißt sich durch 'das Eisen der alten Schienen mit Zischen und Funken sprühen, diese in kurze Stücke zerteilend. Ein Wägelchen mit sechs eisernen Greifern nimmt di« Gl«isstücke auf und befördert sie in eine Seitenstraße, von wo sie in Fuhren fortgeischasst werden. Run rollt ein Bulldogg heran, der einen anderen, seltsamen Wagen zieht. Ein kleiner Kran löst sich von dem fauchenden Ge fährt, die flaschenförmige Instrumente ablädt. Dann hat es seine Schuldigkeit getan und faucht bescheiden wieder von dannen. Doch der Wagen bleibt. Nach Zurückklappen der Seitenwände zeigt sich «ine Maschine, an Li« Bohrer vngeschlossen werden. Es gilt, die ZementLecke unter den Schienen zu entfernen. Ein Arbeiter c setzt diesen Preßluftbohrer an, die Maschine rattert, das scharfe ! Eisen frißt sich tief in di« schier undurchdringliche Zementschicht i ein, sie in kleinere Stücke zersprengend, 'die 'dann durch' Hebel- i Lruck hochgenommen werden. Es ist eine schwere Arbeit. Die Männer strecken Lie sehnigen j Arme, sie schwitzen in glühender Sommersonne. Und endlich ist der j Untergrund gelöst. Da kommt ein Straßenbahnwagen, der einen j grauen Anhänger nach sich zieht. An 'diesem wird die Seitenwand ! yerabgelassen, es schiebt sich ein Kasten heraus, kippt um und j entlädt eine schwere Fracht von Granitsteinen auf dem Arbeits- - platz. Am Rand der 'Straße wird der aus der Straße geholte 'Sand ' gesiebt, und von anderer Seite fährt ein Wagen heran, der eine : Last neuer 'Schienen trägt. Und wieder kommen seltsame Geräte heran, deren Sinn sich j der Laie nicht erklären kann, bis er die Anwendung steht. Wo Ler Untergrund aus Granitsteinen fertig ist, dessen Lücken mit j kleinen Steinen sauber zugefüllt wurden, werden die Schienen I gelegt. Die genaue Ebene sowie der Abstand ist Gegenstand ! fleißiger Messungen. Ouerstützen aus Eisen kommen in kleinen > Entfernungen zwischen die eisernen Lauslinien, dann treten die ! seltsamen Instrumente in Tätigkeit. Die Schienenenden werden i durch Oeffnungen geleitet, die genaue Richtung geben, damit die Enden haarscharf aufeinanderstoßen. Dann tritt wieder die Elek- ! trizikät in Kraft. Die Schienen werden zusammengeschweißt. Nachdem die Schweißränder verputzt sind, werden die so ver- § bundenen Enden der Schienen noch von beiden Seiten durch Eisen- streisen, die mit Schrauben befestigt werden, gestützt. Dann wird ! Lie Straße wieder ausgesüllt. Sand in starker Lage gibt den ! Pflastersteinen ein elastisches Belt. Da geht es dann klapp, klapp. ' Die Steine müssen einzeln feskgerammt werden, nachdem noch die Höhlungen der Schienen mit Zementsteinen gestützt worden waren. Sand schließt dann die Fugen, und bald wird die Straße wieder in vollem Umfang gebrauchsfertig sein. Aber sie hat auch viel auszuhalten bei dem gesteigerten Ver kehr unserer Großstädte. Sachlich, klar und folgerichtig wickelte sich die Arbeit ab, jedem Arbeiter war sein Teil zugewiesen, und die Errungenschaften moderner Technik traten in Tätigkeit, um , die Menschenkraft zu unterstützen. Die Straße wird gebaut! Elegante Herren, hübsche Mädchen, ! geputzte Frauen eilen an den arbeitenden Männern vorüber, die : Geschäftsleute verbilligen ihre Waren, um während des Umbaues I die Vorübergehenden anzulocken, die Anwohner hatten sich ver- ' zweifelt die Stirnen, wenn das Dröhnen der Maschinen, das j Schlagen der Hämmer durch den Tag klingt. Aber bewundernd kann der Großstädter vor solcher Arbeit stehen bleiben. Es gibt viel zu sehen und zu verstehen, wenn die Straße gebaut wird! Regina Berthold. Kirchliche Nachrichten. Freitag, am 28. Juni 1S2S. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Gottesdienst anläßlich des allgemeinen Trauertages. OKR. Michael. Bekanntmachung. Dl« am 28. Juni in Obercunnersdorf anberaumte Versteigerung wird ausgehoben. Dippoldiswalde, am 27. Juni 1929. Der Bollzlehnngsbeamte der Landkrankenkasse Dippoldiswalde-Land. ZilWS MWen welches Lust hat, das Maschinen- stllcken zu erlernen, sucht Herm. 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Gelegenheitskaufe! l für Cases und Restaurants Aus verfallenen Pfändern zu verkaufen: : 1 Schrank-Sprechapparat „Jemaphon" mit 10 Pf.-Automat, ! wie neu, für RM. 240.— (statt RM. 450.—): dazu neue und ! wenig gebrauchte Platten, erste Fabrikate, Stück RN. 1.50—2.50 j 1 Schrankapparat „Schallophon" RM. 145.— 1 Schrankapparat „Homocord" RM. 150.— > 1 Schrankapparat „Grammophon" (eiste deutsche Marke) Eiche geschnihr, statt RM. 650.— RM. 350.— ! sämtlich sabrtkneu ! KSMMWMM NOM L Co. Konzess. Pfandleihanstalt Dresd«n-A„ Schlotzstratze 9, I. Ruf 22690 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und Verehrung beim Heimgang« unseres lieben Ent schlafenen, Herrn Clemens Wagner sogen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank. Nlederfrauendorf, den 24. Juni 1929. E. Wagner im Namen aller Hinterbliebenen.