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Luftschutz ist möglich! Bom-engcschwader find keine Heuschreckenschwiirm«. — Die Vermehrung der Bombenflugzeuge ist -«grenzt. In Anwesenheit des bayerischen Ministerpräsi denten Dr. Held und der Spitzen der Behörden trat der Deutsche Lustschutz-Verein in München zu einer Tagung zusammen. Nach den Begrüßungsansprachen erstattete Major >a. D. Großkreutz ein Referat über die wirkliche Größe der Luftgefahr und die Möglich keiten ihrer Bekämpfung. Redner führte aus: Die Größe der Luftgcfahr wird häufig übertrie ben. Frankreich, Belgien, Polen, die Tschechoslowakei und Dänemark, also Deutschlands unmittelbare Nach barn, besitzen gegenwärtig 650 Bombenflugzeuge, während Frankreich und England am Ende des Krie ges nahezu 700 Bombenflugzeuge hatten. Die Ver mehrung der Bvmüenflugzengc ist begrenzt. Es ist eine phantastische Nebertreibung, wenn behauptet wird, feindliche Lnftgeschwader würden in einem kom menden Kriege wie „Heuschreckenschwärme" über ein Land herfallen. Auch die Wirkung der einzelnen Bom benangriffe ist gewaltig übertrieben worden. Nm die Gebände eine» bebauten Fläche von 10 Quadratkilo meter zu zerstöre», sind rund 1V ovo Tonnen Bomben nötig, die bei der heutigen Tragfähigkeit dnrch 100 Nachtbombeuflugzcugc oder 200 Tagflugzcuge in 100 Angriffen hcrangcschleppt werden müßte». Selbst wenn mau annimmt, daß ein und dasselbe Flugzeug mehr als 100 Flugangriffe ausführe» tau», würde doch selbst ei» ind»stricll hochentwickeltes La»d kaum in der Lage sei», eine systematische restlose Zerstö- rungsarbeit durchzuführcu. Zum Vergleich ist es not wendig, daraus hinzuweisen, daß das Gesamtgebiet einer Großstadt wie Berlin 130 Quadratkilometer bebauter und rund 740 Quadratkilometer unbebauter Fläche umfaßt. Zum Vergasen einer entsprechen den Fläche sind zwar geringere Gewichte notwendig, aber auch hier ist die Wirkung der Angriffe weit über trieben worden. Redner schilderte dann die aktiven und passiven Abwehrmaßnahmen und faßte seine Ausführungen dann dahin zusammen: Luftschutz ist möglich! Die gegen die technische Wirksamkeit und die wirtschaftliche Tragbarkeit der Abwehrmaßnahmen erhobenen Zwei fel seien nicht begründet. Zunächst müsse die wirkliche Größe der Gefahr festgestellt werden, und den Auf takt dazu solle die gegenwärtig« Tagung darstellen. Tagung der Generalshnode. Aussprache-Abend im Evangelischen Bund. — Bedenken -egen einzelne Punkte des vorliegenden Konkordats. Am Sonnabend tritt die Generalsynode der Evan gelischen Landeskirche in Berlin zu einer außerordent lichen Tagung zusammen, um zu dem Kirchenvertrag zwischen dem preußischen Staat und der katholischen Kirche Stellung zu nehmen und die Frage Per Heitz reaelung der Beziehungen zwischen Staat unv Prem tzischen Landeskirchen zu behandeln. Im Zusammenhang mit der Ehrberufung der Gez neralsynode fand im Hause des Evangelischen Bund des eine Besprechung mit Mitgliedern des Oberkir chenrats und Abgeordneten des Preußischen Landtags statt. Fn der Debatte wurde ausgesüyrt, die bisher mit Preußen geführten Verhandlungen seien von evan gelischer Seite nicht verschleppt worden. Da ei» ge meinsames Programm der preußischen Landeskirchen vorliege, könnten nene Verhandlungen -et gegenseiti gem guten Willen innerhalb acht Tagen beendet werden. Dem Vertrag mit der katholischen Kirche gegen über wurden von feiten des Oberkirchenyates und des Evangelischen Bundes grundsätzliche Bedenken ge äußert. Man erklärte, da der Vertrag mit der Kuris keine Kündigungsklausel enthalte, könne das Abkommen durch Gesetz nicht geändert werden. Die evangelischen Kirchen dagegen könnten schon heute keinen Schritt ohne Einwilligung des Staates unternehmen. Fer ner glaubte man zwischen den Zeilen des Konkordats- entwurss Gefahren für später erblicken zu können: Möglichkeiten zur Errichtung von Propaganda-Bis tümern und eine Umkehr des bisherigen Verhältnisses zwischen Staat und Kirche in der Besetzung hoher ka tholischer Aemter. Ferner befürchtete man eine Ein flußnahme der Kurie auf die deutschen Hochschulen und die Heranziehung von Ordensgeistlichen zur welt- "ichen Seelsorge. Politische Rundschau — Berlin, den 21. Juni 1929. — Generalleutnant Reinicke, Kommandeur der 5. Division und Befehlshaber im Wehrkreis V, wird mit dem 1. Juli verabschiedet. — Die Hamburger Bürgerschaft hob die Immunität von 26 Mitgliedern der kommunistischen Fraktion zwecks strafrechtlicher Verfolgung wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt auf. — Der Reichsverband der Eisenbahnvereine Deutsch lands hielt in Kassel seine Tagung ab, die zugleich dem 25- jährigen Bestehen des Verbandes galt. :: Unzutreffende Gerüchte über eine» Unfall des Reichspräsidenten. Wie von zuständiger Stelle mit geteilt wird, sind die in Berlin umlaufenden Gerüchte von einem Unfall oder einer Erkrankung des Reichs- Präsidenten unbegründet. Reichspräsident voll Hin- denburg, der gegenwärtig in Ostpreußen weilt, er freut sich der besten Gesundheit. :: Einberufung der Unterausschüsse der Länder« »onferety. Der Reichsminister des Innern hat die durch ditz Länderkonferenz eingesetzten Unterausschüsse für Verfassungs- und Verwaltungsreform für den 5. und 6. Juli nach Berlin einberufen. Am das Getreidemonopol. Dl* Ar-«tten der Sachverständigenkommission vor dein Abschluß. Die Beratungen der Sachverständigen über das Gutachten zur Lösung der Getretdefrage stehen dicht vor dem Abschluß. Lie Formulierung des Gutachtens dürfte noch am heutigen Freitag, spätestens jedoch am Sonnabend erfolgen. Der Weizenpreis, von dem die ganze Lösung ausgehen soll, soll auf einen Jahres« Durchschntttssatz von 260 bis 260 M. festgesetzt wer den. Die ganze Regelung ist zunächst für ein Jahr gedacht. Auf Grund der bis dahin gemachten Er fahrungen soll dann der zu schaffende Reichsgetreiderat ! Vorschläge unterbreiten. Mit einem gemeinsamen Bor« * gehen der Koalitionsparteien in der Frage des Ge« j treidemonopols ist kaum noch zu rechnen. Demokraten ! und Deutsche Volkspartei sind Gegner des Monopols, sc ner soll auch Reichsernährungsminister Dietrich er- klärt haben, von sich aus keinen Entwurf im Sinn« des Gutachtens dem Reichstag vorlegen zu können. . Rundschau im Auslande. ; Das italienische Königspaar hat sich zur Besichti gung der durch den letzten Vesuvausbruch heimgesuchten Ge- genden nach Tcrzigno begeben. j L Wie aus Jerusalem gemeldet wird, soll das .Heilige ! Grab sobald als möglich exterritorial iverden. § ! In Mohurrnm in Vorderindien kam es zu ernsten Zusammenstößen zwischen Hindus und Moslems. Zwei Per sonen wurden getötet, 40 verletzt, * Ei» Generalstabsoffizier z» Kerkerstrafc verurteilt. i k Der Prager Strafsenat hat den tschechoslowakischen . Faschistenführer und ehemaligen stellvertretenden Chef des Generalstabes Radola Gajda zu zwei Monaten schweren ' Kerkers verurteilt, weil er Mitglieder seiner faschistischen Organisation dazu angestiftet hat, den. Ministerialrat Dr. Vorel, der Akten aus dem früheren Prozeß GajdaS bei sich trug, zu überfallen und ihnen dann Geld zur Flucht außer > Landes gab. ! Annahme des Finanzetats. Der veutschnationale MißtrauenSantrag gegen Minister Hilferding abgelehnt. - Berlin, den 20. Juni 1929. Der Reichstag verabschiedete in seiner heutigen Sitzung zunächst einige Steuervorlagen in zweiter und dritter Lesung.^ Angenommen wurde auch eine Ausschutzentschlietzung, die die Reichsregieruna ersucht, bei der Festsetzung der Durch schnittssatze der nichtbuchführenden Landwirte und Gewerbe treibenden für die Einkommensteuer auch Verlustbetriebe, und zwar auch Betriebe buchführender Landwirte und Ge werbetreibender mit zu berücksichtigen. Es folgten dann die zurückgestellten Abstimmungen zum FiuauzhauShalt. Der Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung und ver Haushalt des Finanzministeriums wurden in der Aus schußfassung angenommen. Zustimmung fand auch eine dcutschnattonale Entschließung, daß der durch die Steuer freiheit der Reichsbahn unhaltbar gewordenen finanziellen Notlage der Eisenbahnergemeinden schleunigst abgeholfen werden soll. Angenommen wurde auch die Ausschußent- schlietzung über die Prüfung der Frage einer Besteuerung der öffentlichen Betriebe. Weiter wurde einer Entschließung der Bauernparteien zugestimmt, wonach der Arbeitslohn der in der Landwirtschaft mitarbeitenden Familienangehöri gen abzugsfähig sein soll, ebenso im Hammelsprung eine« weiteren Entschließung, wonach ein Gesetzentwurf vorgelegt werden soll, nach dem die Vermögenssteuer der Landwirt« schäft für die Jahve, in denen die zu Hoh« und unerträg liche jetzige' Bewertung gilt, auf die Hälft« herabgesetzt bezw. erlassen werden soll. Schließlich wurde angenommen eine Entschließung, in der eine Denkschrift über die Erfahrungen mit der Offenlegung der Steuerlisten gewünscht wird. — Der deutschnationale Mißtranensantrag gegen den Reichs finanzminister Dr Hilferding wurde gegen di« Antragsteller, die Rational-Sozialisten, di« Christlich-Nationale Bauern partei und die Kommunisten abgelehnt. Der Schluß der Sitzung war der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes gewidmet. In der Debatte wandte sich Abg. Frhr .v. Richthofen (Dntl.) gegen die hohen Real steuern. Abg. Dr. Kohler (Ztr.) sortierte eine bessere Kon trolle über die Ausführung des Etats. Abg. Dr. Bredt (Wirtschp.) erklärte, bei den außerplanmäßigen Ausgaben stehe das Auswärtige Amt an der Spitze. Aba. Stückle» (Soz.) hielt größere Kontrollbefugnisse des Reichsfmanzmini- sters gegenüber den übrigen Ressorts für notwendig. Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) verwies auf die von seiner Fraktion eingebrachten Reformanträge. Abg. Bernhard (Dem3 befür wortete die Einräumung eines Einspruchsrechtes für das Reichsfinanzministerium. Nächste Sitzung Freitag: Verlängerung des Nepublik- schuhgesetzes. Hochbahrmnglück in Rew Hort. Zugznsammenstoß in der Todcskurve. — Glücklicher weise kein Absturz i» die Tiefe. — Ein Toter und dreißig Verletzte. An der höchsten Stelle der New Yorker Hochbahn hatte sich am Mittwoch in der Hauptverkehrszeit ein schwerer Zugunfall ereignet, der um ein Haar zu einer furchtbaren Katastrophe geführt und ungezählte Men schenopfer gefordert hätte. Ein aus fünf Wagen -«stehender überfüllter Zug war in der sogenannten TodeSkurve an der 113. Straß« — der Bahnkörper liegt hier etwa 70 Meter über dem Erdboden — ftehengeblieben. Knrz darauf rannte «in zweiter Zug mit voller Gewalt auf de» halten de« Zug auf. Trotz aller Versuche, im letzten Augen blick zu bremse», erfolgte der Aufprall mit solcher Gewalt, daß der vierte und fünfte Wagen des warten den Zuges gegeneinander gedrückt wurden. Der fünft« Wagen richtete sich kerzengerade in die Höhe und saust« dann mit voller Gewalt auf den vierten Wagen nieder. Wie durch eiu Wunder erfolgten keine eigentlichen Wagenentgleisnngen, deren Folgen unabsehbar gewesen wären. Die Wagen hätten dann zweifellos die Gitter des Bahnkörpers durchbrochen und wären in die Tiefe gesaust. Nach dem Zusammenstoß brach infolge Kurz schlusses in den Wagen Feuer aus, das glücklicherweise gelöscht werden konnte, bevor es größere Ausdehnung annahm. Die Aufregung der Fahrgäste war unbe schreiblich groß. Sie sprangen aus den Wagen und tiefen an den Gittern entlang dem nächsten Bahnhof zu. Nach den bisherige» Festett»»gen hat das Unglück «in Todesopfer — de» Zugführer des zweiten Zuges — und dreißig Verletzte gefordert. Aus Stadt und Laud. Ein 1S0 Hektar großer «okkSpark. Am 22. Juni wird im Norden Berlins ein« der größten deutschen Volksparkanlagen eröffnet, der Bolkspark Reh. berge. Wo sich früher eine wahre Sandwüste befand, sieht der Besucher jetzt grüne Hügel und riesige Sportplätze, die eine Sehenswürdigkeit des neuen Ber lins bilden. Zu dieser Anlage sind die Rehberge in der Nähe der Müllerstraße benutzt worden. Im ärm sten Bezirk Berlins, mit heute über 350 000 Einwoh nern, darunter etwa 36 000 Schulkinder, ist die groß artige Anlage entstanden. Drei Jahre hindurch wurden Puno 1200 Erwerbslose damit beschäftigt, das Gelände äuszuaestalten, Wege anzulegen, Gehölzgruppen und Rasenflächen herzurichten. Insgesamt wurden rund LOO Hektar neue Grünfläche geschaffen. Diese enthält u. a. 100 000 Quadratmeter Schulübungsplätz«, 70 000 Quadratmeter Lagerwiesen, 40 000 Quadratmeter Sportplatzanlagen, 440 Kleingärten, Rodelbahnen, Planschbecken und ein Freibad mit Sportplatzanlagen am Plötzensee. Mit Rücksicht darauf, daß die Neu anlage allen Teilen der Bevölkerung dienen soll, wird der Etnweihungsfeier der Charakter eines Volksfestes gegeben. Ei» Rose »Paradies bei Berlin. Die schon im Süden der Reichshauptstadt liegenden und zum Ber liner Verwaltungsbezirk Neukölln gehörende Gemeind^ Britz hat die Schaffung eines 40 Morgen großen: Rosenparadieses beschlossen. Inmitten dieses Blumen paradieses soll ein wissenschaftliches Rosarium mit eige nem Verwaltungsgebäude und besonderen Restaura- ttonsräumen errichtet werden. Wieder ei» Brand-Nnglück i» Berli,». In einer Lackierwerkstatt in der Nähe des Viehhofes waren ein junges Mädchen und ein junger Mann mit der Flüssig machung von Schellack beschäftigt. Dabei soll ihnen angeblich der Bottich mit dem Schellack aus die Erde gefallen sein. Der Schellack und der Spiritus hat sich sofort entzündet. Die Flammen ergriffen die Kleider des Mädchens. Bei dem Bemühen, die Flammen zu löschen, trugen sowohl das Mädchen 'wie der junge Mann schwere Brandwunden davon. Sie mußten ins Krankenhaus übergeführt werden, wo sie inzwischen ihyen-Verletzungen erlegen sind. Zwei Knaben beim Spielen ertrunken. Aus dem Feisnecksee bet Wittstock spielten zwei Knaben auf einem Floß und fielen dabei ins Wasser. Augen zeugen bemühten sich sofort um die Rettung der Kna ben, die nach halbstündigem Suchen nur noch als Leichen geborgen werden konnten. Schlechtes Wasser als Thphusursache. In dem hannoverschen Ort Duingen nahm eine Berliner Regierungsabordnung Untersuchungen über die Ty phus-Epidemie vor. Das Ergebnis der Untersuchung bestätigt, daß die Seuche tatsächlich durch die mangel haften Wasserverhältnisse entstanden ist. Ueber den Stand der Epidemie ist zu sagen, daß noch einige neue Erkrankungen zu verzeichnen sind. Todesfälle haben sich bisher nicht ereignet. 300 Morgen Wald durch Feuer vernichtet. Die anhaltende Trockenheit hat im Kreise Deutsch- Krone (Grenzmark) Waldbrände größeren Ausmaßes hervorgerufen, die hauptsächlich durch Funkenauswurs entstanden sind. So wurden an der Kleinbahnstrecke Nuthendors etwa 300 Morgen Wald vernichtet. Haupt sächlich handelt es sich um ältere Kiesernschonungen. Desgleichen brannten an der Schlopper Kleinbahn strecke einige Morgen Wald nieder. Bor de« Augen ihrer Familien ertrunken. Im so genannten Stap bei Duisburg geriet ein 43jähriger Mann in einen gefährlichen Strudel und wurde in die Tiefe gerissen. Sein ihm zu Hilse eilender Kollege, ein 40jähriger Mann, wurde gleichfalls vom Strudel weggerissen. Beide fanden den Tod. Der Vorfall spielte sich vor den Augen der entsetzt am Ufer stehen den Frauen und Kinder der beiden Männer ab. Schwerer FlnazcugunfaN in Oberitalien. Infolge falscher Steuerung stürzte ein Flugzeug aus 1000 Metern Höhe aus die Eisenbahnstrecke Bologna- Modena und geriet beim Aufschlagen in Brand. De« Führer, der aus dem Flugzeug geschleudert wurde, fand den Tod, während es dem Begleiter gelang, sich durch Fallschirmabsprung zu retten. Beim Aufschlagen be grub das Flugzeug eine alte Frau unter seinen Trüm mern, die verbrannte. Ei«sturz«»-lück -ei einem Tunnelbau. Bet dem Zusammenbruch eines im Bau befindlichen Eisenbahn- tunnels in der Nähe von Jgague sind nach Meldungen -aus Bogota in Kolumbien 15 Arbeiter getötet und weitere 15 schwer verletzt worden. Unter den Ge töteten befinden sich zwei italienische Ingenieure und zwei polnische Arbeiter. D'e übrigen sind Einheimische Voruntersuchung »m Hornevurger «lnvermorv. Wie die Staatsanwaltschaft Stade zu dem Horne burger Kindermord mitteilt, ist gegen die Eheleute Steffens der Antrag auf Voruntersuchung wegen ge meinschaftlichen Totschlags gestellt worden. Die Ob duktion der Kinderleiche erfolgte bereits * In dem holländischen Ort Lochem verletzte ein be jahrter Werkmeister, der nach 20 jähriger Tätigkeit in den Lochemer Lederwerken bei einer Betriebsumstellung ent lassen worden war und wegen seines hohen Alters keine andere Beschäftigung finden konnte, die beiden Direktoren der LeLerwerke durch mehrere Revolverschüsse lebensgefähr lich und erschoß sich dann selbst. sport. ?r Für di« international« Berlin«« Reunwoch« vom 1^ bis 21. Juli wurden für die Ausgleiche nicht weniger al» 340 Meldungen abgegeben. Di« französischen Ställe leistet««! für die Rennwoche 92 Unterschriften. rr Budapest—Darmstadt 8:1 lautet« das Ergebnis eines Wasserballspiels, in welchem sich der dritte Bezirk Budapest und Jungdeutschland-Darmstadt gegenüberstanden. rr vergeblicher Angriff auf di« SntfernungShöchst« leiftung im Rundfluz. Die französischen Flieger Marmte« und Favreau, die am Dienstag vormittag 5,19 Uhr in Le