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i Koppel. 0r. Lg. ver- über 60 8 55—60 e 50-55 e Landwirtschaft^ i der vom Herbst oder gar im Winter kein vertrocknetes, stark verholztes Gras zum Untergraben verwendet werden, denn wir wissen aus der landwirtschaft lichen Praxis, daß untergegrabenes Stroh und Strohabsälle ost nur^inen Ertragsausfall im Ge folge haben, wenn siWricht in der Miststätte ver goren sind. Es muh betont werden, daß das Gras inmitten seiner Vegctationszeit — vielleicht im Juni, Juli, August — im grünen Zustande geschnitten und auf das Land gebracht wird. In der großen landwirtschaftlichen Praxis wird bei der Gründüngung meistens nur an die Stick- stosssammlüng der Leguminosen gedacht und kaum an die gewaltige Masse der organischen Substanz, die mit ihr in den Boden kommt. Bei der Zer setzung erzeugen diese organischen Massen viel Humus und Kohlensäure. Eine Versäuerung aber durch die Gründüngung ist aber aus kalkreichen Böden nicht zu befürchten. Der Erfolg der beschriebenen Grasdüngung ist offensichtlich, besonders bei der Kartoffel, die be- kanntlich für humusbildende Stosse sehr dankbar ist, dann aber auch bei Gemüse. Und der Boden erhält eine schöne, lockere, gare Beschaffenheit, wie er sie nie zuvor gehabt hat. Die Ernten, dis ich bei dieser Grasdüngung unter Zusatz von Thomas- mehl, der kalireichen Holzasche, Kalisalz und Leunasalpeter mache, erregen das Erstaunen der Nachbarn und Passanten. Kartoffeln ernte ich in einer bisher unerreichten Menge, Güte und Halt barkeit im Winterlager. In regenreichen Sommern wächst viel Kraut und Gras heran, das dahinsinkt und vergeht, ungenutzt. Vielleicht nimmt dieser oder jener diesen Hinweis aus brauchbare Verwendbarkeit der wildwachsenden Gräser und Kräuter in seinem Garten an und handelt danach und beherzigt den Imperativ: Dünge mit Gras! Neues aus Stall und Hof. Sollte Hafer für die Fütterung der Pferd« napp werden, so laßen sich ohne Nachteil sür Gs- undheit, Ernährungszustand und.Leistungsfähig. M der Pferde 2L kg Hafer durch 3 kg getrack- netes Rübenblatt ersetzen. l)r. L. Die Ernährung der Kühe mit hoher Milch leistung ist auch auf Weide scharf zu beachten. Viele Weiden sind nicht so gut, daß Kühe mit mehr als 25 Liter Milch genügend Nahrung finden. Darum lasse man Kühe mit mehr als 25 Liter Milchleistung allein die srischen Weiden betreten und erst später die anderen Kühe folgen Die Hochleistungskühe beziehen schon wieder die nächste Qualltätsanforderungen: Diemit Lem Sircheitsstemp«! .Deutsches Frischei" leb«»«« Sier müssen den hierfür besonders sest- geftellten Anforderungen entsprechen. - Neu Zeitabschnitten öffentlich bekännt-umachxnl mit hem Hinweis, daß Beschwerden über die BeschcHfeuheit in den Handel gelangter, mit Lau Stempel »Deutsches Frischei" versehener Eber dort vorgebracht werden können. Aufgaben der amtlichen Kon- Ausgabe Dieser amtlichen Kontrolle ») §ie Entscheidung darüber, welchen Stellen ihre» Zuständigkeitsbereiches der Stempel „Deut- MS Frischei zur Abstempelung ihrer Eier uKrlassim werden soll. d) Di« Ueberwachung der Geschästsgebarung Ler von der Landwirtsckaftskammer mit der Bttpendung des Stempels »Deutsches Frischei" b^rMe» Stellen. Zu diesem Zwecke muß der watlichrn Kontrollstelle auf Verlangen von Lim riuzelnen mit der Verwendung des Stern-1 vets betrauten Stellen eine vollständige Liste ihrer i^zieber ausgehändigt werden, Damit die Kontrollstelle durch Stichproben bei einzelnen i Beziehern Li« Beschaffenheit der von der de- treffenden Stell« gelieferten »Deutschen Frisch- , eirr^ feststellen kann. Schutzmaßnahmen für das Der- Landszeichen:Die Landwirtschaftskammern übernehmen die Verpflichtung, den Deutschen Landwtrtschaftsrat Wer alle Maßnahmen, die sie zum Schutze des Derbandszeichens »Deut-, Ich« Frischet" ergreifen, auf dem Laufenden zu Verpflichtung Ler Orgä-nisati- onen -ur Einhaltung der Bestim mungen des Deutschen Landwirt- schäftsrats und Ler Kammern: Alle Stellen, denen der Stempel »Deutsches Frischei" zur Abstempelung ihrer Eier ausgehändigt wird, müssen sich der zuständigen Landr Kämmer gegenüber zur Einhaltung Deutschen Landwirtschaftsrat bzw. von der Land- wirtschaftskammer zur Kontrolle für erforder lich gehaltenen Bestimmungen verpflichten. Sortierung: Die Größensortierung ist folgend«: Größe t , Größe N < Sröß« UI dl« Herküiist bet Eiir üud dem mit diesem l Zeichen gekennzeichneten Lande bzw. Provinz > erkennen lassen. ' i Sofern dem Stempel kein solches Landes- 1 bzw. Provinzzeichen beigedrückt ist, das die , Herkunft. der Eier erkennen läßt, kann der s Landas- bzw. Provinzstcmpel besonders auf- , gedrückt sein. i Auch kann der Einheitsstempel einen Zusatz i bzw. eine Umschrift erhalten, aus der die Her- , Kunst der Eier bzw. die frühere Eiermarke ersichtlich ist. i Monatszeichen: Der Einheitsstempel j ist in der Zeit von Anfang März bis Ende , August mit dem vom Deutschen Landwirtschafts- 1 rat festgesetzten monatlich auszuwechselnden j Zeichen zu versehen. Leichtere Eier September bis ! Dezember: Eier unter 50 8. aber nicht l unter 43 8, dürfen nur in den Monaten Sep-, tember bis einschließlich Dezember gestempelt j werden. j VerbotderStempelung: Eier unter ! 43 8 dürfen nicht mit dem Einheitsstempcl ver- , sehen sein. , Knick-, Schüttel-, anormalschalige, Blut-und > Schmutzeier sind von der Stempelung aus- , geschlossen. < Kühlhauseinlagerung: Mit dem ! Einheitsstempcl „Deutsches Frischei" versehene i Eier dürfen nicht in Kühlhäusern eingelagert > werden. wildwachsende Gräser und Nräuter ' als Gartendünger. Von vr. M. Weiß. ! In unmittelbarer Nähe eines großen, prächtigen ' Waldes mit gemischtem Bestand liegen mein Wohnhaus und Gartengrundstück. Der Boden ist kalkhaltiger, etwas steiniger, aber durchlässiger Lehmboden (Wellenkalt- und Röthboden). Er be- § ansprucht vor Winter tiefes Umgraben mittels Grabgabel, um ordentlich durchfrieren zu können und dadurch locker zu werden. Er beansprucht ferner vor allem die Zufuhr organischer Maßen, um lockerer zu bleiben. Kunstdünger allein, der auch an- gewendet wird, würde solchen Boden zu stark ver kitten. Kompost wäre ja der nächstliegende und gegebene Dünger. Aber solch ein Komposthaufen sackt während seines Reifwerdens sehr zusammen, und dann reicht man mit ihm nicht weit. Stallmist ist hier schwer zu erhalten, er erscheint auch nicht sonderlich begehrenswert, weil die Dungstätten, vielfach mangelhaft angelegt, keine pflegliche Be handlung des Stallmistes erkennen laßen, so daß von ihm nicht große Düngerwirkung erwartet werden darf. Weil ich aber in jedem Jahre sür Anreicherung des Bodens mit Humus Sorge tragen will, denn Bodengare und Humusgehalt des Bodens sind die Vorbedingungen sür die Wirkung aller Dün gung und somit auch des Gedeihens der Pflanzen, so habe ich das m anderer Weise ausgesührt. Bemerken will ich noch, daß sür Gründüngungs- pslanzen im Garten kein Platz ist, und daß deren wichtigste, die Lupine, wegen des hohen Kalk gehaltes des Bodens nicht gedeiht. Ich verfahre anders und habe deshalb in den letzten Jahren dem Boden andere organische Maßen zugesührt, die in unmittelbarer Nähe in großer Menge wachsen. E s sind das die wildwachsenden Gräser undKräuter. In den Lichtungen des Waldes, am Waldesrand, überall, wo Licht zutritt, dann aus Rainen und in Gräben wächst und wuchert eine Menge Gras mit allerhand Kräutern, um das sich niemand kümmert, das niemand begehrt. Das wird dann im Sommer und Herbst mit der Sichel abgeschnitten, wobei etwaiger Samenansatz, der den Garten verunkrauten würde, entfernt wird. Dann wird alles in den Garten geschasst, aus- gebreitet und beim Umgraben in die Grabsohle gepackt. .Schon im Sommer wird aus die leer gewordenen Beete dieses Gras geschafft. Der Boden wird dann wunderschön gar und locker. Laub- und Nadelstreu aber werden wegen ihres Reichtums an Drahtwürmern nicht in den Garten geschasst. Der Schaden, den diese im Garten an richten können, kann in den nächsten Jahren ganz enorm werden und den Anbau vieler Gemüsearten i völlig in Frage stellen. Es darf auch im Spät- Sicherungen gegen Mißbrauch d«s Stempels. Die mit dem Recht der Verwendung des Einheitsstempels versehenen Stellt« müssen sich verpflichten, Einrichtungen zu treffen, Lie bet der Aufbewahrung und Ver wendung des Einheitsstempels jeden Mißbrauch verhindern, und der amtlichen Kontrollstelle die Durchführung der Kontrolle nach jeder ihr er- fordemch «rscheinenden Richtung hin ermöglichen. Bttrausfetzunaen ^ürStemP«lun.Z Ler Eier, Mit dem Einheitsstempel dürfen nur Ei« versehen werden, die den nachstehenden Bedingungen entsprechen: Die .Eier müssen einheitlich ^nach Größe bzw. Gewicht sortiert und durchseuchtet sein. Durchführung der Kontrolle und Durchleuchtung. Di« hierfür erforderliche Kontrolle einschließlich der Durchleuchtung ist aU Lett oou der Landwirtschaftskammer Hierfür bestimmten Stellen durchzuführen. Sauberkeit: Die Eier müssen sauber and ungewaschen sein. A bbteferungs f rlst: Die vom Erzeuger abzuliefernden Eier müssen mindestens em- «al wöchentlich an die Sammelstelle bzw. Ge- aosseuschast ausgehändigt und dürfen nicht länger al» sieben Tag« beim Erzeuger belassen w«rv«n. Stempelung mit Einheitsstempel «ad Bezeichnung der besonderen Herkunft. Der Einheitsstempel muh in der Regel auf der stumpfen Sette des Eies auf- gedsückt itin uno durch «in besonderes Zeichen Verpackung: Di« Verpackung muß in einheitlicher Art nach den von dem Deutschen LMdwtrtschaftsrat gegebenen allgemeinen An- Lede Kist« darf nur Eier einheitlichen Ge wicht» enthalten. Die Haltung der Ferkel im Sommer. Frische Luft, Sonne und Bewegung ist für jede Iungviehaufzucht von größtem Wert- Deshalb sorge man dafür, daß frische Luft den Ferkeln überreichlich dargeboten wird. Gerade bei der Iungviehaufzucht ist jedes Maßhalten von Be deutung. Auch im Sommer gibt es kalte Nächte und unfreundliche Tage, und sind die kleinen Ferkel solchen Witterungsumschlägen und Unbilden ohne Schutz ausgesetzt, so ist das gar nicht gut. Darum übertreibe man möglichst Vie Abhärtung der Jungtiere nicht. Ist das Wetter danach, müssen di« Tierchen so viel wie möglich draußen sein. Damit ist aber nicht ge- sagt, daß die Ferkel einen warmen Stall und ein warmes Lager entbehren können. Ganz streng Ist darauf zn achten, daß die Ferkel im Stalle vor jeder Zugluft geschützt sind. Lieber ein zu warmer Stall als eine Unterkunft, wo dauernd Zugluft herrscht. Auch Feuchtigkeit und feuchtes Lager ist im Stall zu vermeiden. Feuchtigkeit und Zugluft sind die Faktoren, die un ere Ferkel am ehesten anfällig machen und d e Ferkelkrankheiten, insbesondere die enzootische Pneumonie, Hervorrufen. Es er- fcheint auch nicht gerade erforderlich, daß die Ferkel bei Regenwetter unbedingt draußen sein müssen und womöglich noch in einer nassen Wiese. Ein kurzer Regenschauer bekommt den Ferkeln aus jeden Fall recht gut. Länger an haltendes Regenwetter sehen die Tierchen sich aber viel besser aus einem warmen, trockenen Stalle an. Ein ständiger Auslaus ist für die Ferkel natürlich das Ideal. Die Tierchen halten sich dann so viel im Freien auf, wie Ihnen bekommt. Der Wert eines Aus laufes wird aber dadurch herabacdrückt. daß zu viele !S an he Lö bei oie so nie all un mi oe> im die Ti lüi ,ü A, eir ve Fc Sl ho fü tn F« en be ab nu ne tgi so: uv au be w< l!° Di Ri A> en de kei rrl Äi ko Üb ra ge be de S lä oc R ar N g< r st k! ei S u g n e e e o n e r