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MB» Nr. Amtshau» „Vi's sl"lornfslL Lsr'LLro»» r- n-j i 5 L -ps VI u O n nationale Mustermesse, es wird eine »Ausstellung von Qualitäten" sein. Deutschland, Frankreich, England, Österreich, Holland, Ungarn, Polen, die Schweiz, Bel gien, die skandinavischen Staaten, die baltischen Länder, die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien, kurz, fast alle Staaten Europas sind an der Ausstellung beteiligt, meistens mit starker Unterstützung ihrer Regierungen; ihnen schließen sich auch die Vereinigten Staaten von Auf diesen Voraussetzungen wurde nun der Plan einer noch weit größeren neuen Weltausstellung aufgebaut, die den Fortschritt Barcelonas aufweisen und den Beginn einer neuen Ära nicht nur der Stadt sondern ganz Spaniens einleiten soll. Nicht nur soll sich Barcelona als das Zentrum des Handels und der Industrie Spaniens bewähren, auch alle modernen kulturellen Bestrebungen sollen sich hier auswirken, so hat die bevorstehende Ausstellung wirtschaftlich und politisch erhöhte Bedeutung. Die Internationale Aus stellung Barcelona 1929 umfaßt die drei tzauptgruppen Industrie, Kunst, Sport und wird mehr als eine inter Deutschland, das die herzliche Sympathie Spaniens während des gewaltigen Ringens des Weltkrieges bestens erwidert, beteiligt sich in Barcelona in stärkstem Maße mit offizieller Unterstützung der Regierung. Die erst nachträglich eröffnete deutsche Abteilung soll den Wiederaufstieg Deutschlands dartun. Die deutsche In dustrie hat es verstanden, eine Auslese in Spanien zu präsentieren; man sieht ihr allgemein mit großer Span nung entgegen, man erwartet von der deutschen Fähig keit einen großen Erfolg und wir wollen hoffen, daß alle Erwartungen hüben und drüben erfüllt werden. Diese nachträglich fertiggestellte deutsche Abteilung der Weltausstellung, die trotz der wirtschaftlichen Nöte Deutschlands mit Sorgfalt und Verantwortungsbe wußtsein zusammengestellt wurde und ein Zeichen deut schen Vorwärtsstrebens ist, werden wir demnächst in einem Sonderblatt unsern Lesern unterbreiten. Amerika und Japan in hervorragenv» weise an. Spanien, das - im Kriege wohlwollende Neutralität »gegenüber allen im Kampf liegenden Staaten aufrecht erhalten hat, bringt hiermit als das ohne Zweifel best geeignete Land ein Werk der Versöhnung zustande, in dem es in dieser Schau des neuen Europa seine Nati onen zum ersten Male in feierlichem Wettbewerb zusammenführt. Hier wird sich zeigen, ob und wie das alte Europa nach den schweren Erschütterungen zu neuem Leben emporsteigt. Von besonderer Bedeutung ist auch die Ibero-Amerikanische Ausstellung, die gleichzeitig in Sevilla, der schönen Hauptstadt Andalusiens, stattfindet, wo sämtliche amerikanischen Staaten mit eigenen perma nenten Palästen vertreten sind. Die vielen Tausende von Amerikanern aus allen Gegenden der neuen Welt, die sich bereits zum Besuch von Sevilla angesagt haben, werden in Barcelona das Abbild des wirtschaftlichen Lebens von ganz Europa sehen, mit Interesse von der großartigen Schau profitieren und ihre Geschäfte ab wickeln. Der Eingang zum Gelände der Weltausstellung 1929 ist die „via triumkale", die vor langer Zeit angelegt wurde. Ein großer Festsaal von überdimensionalen Aus maßen ist im Nationalpalast, in dem auch Spanien ausstellt; die Ausstellung des Auslandes befindet sich im Viktoria-Eugenia-Palast; der Landwirtschafts-Pavillon ist im Stil eines spanischen Bauernhofs gehalten, ein ganzes spanisches Dorf wurde für die Ausstellung er richtet, auf dem Marktplatz finden volkstümliche Feste in historischen Kostümen statt. Am 12 1 Kutschw« metstbietenl Sanum Sei» OL. IXlZi IM ZeuLLtLtll" Auf Al bacher Flui einäezogene ttchen Be> Wide, S Wochen Schon vor 30 Jahren war Barcelona der Sitz *mer Weltausstellung, die der Stadt einen gewaltigen Auftrieb brachte. Von jeher wurde in Barcelona mit eingehendem Weitblick vorgegangen, das Ziel war in allem, eine Weltstadt zu werden. Diesem Willen hat die Entwicklung entsprochen. Mit rücksichtslosen Straßen durchbrüchen durch ältere Stadtteile wurden neue breite Alleen angelegt, die ganze Häuserblocks umgeben und mit Platanen bepflanzt sind, wobei in seltener Weise alle Verkehrsfragen gelöst sind, eine verhältnismäßig leichte Aufgabe, wo die Raum- und Platzfrage so gut wie keine Rolle spielt. Die Breite einzelner schnur gerader »Pascos" ist größer als z. B. die Unter den Linden in Berlin und die Länge beträgt sogar bis zu k Kilometer. Die Bebauung ist zunächst natürlich sehr Kärlich. Aber man geht von dem Gesichtspunkt aus, «st mal die Straße anlegen, der Verkehr wird schon kommen. Man findet unvermittelt zwischen umzäunten Ackern gut asphaltierte Straßen, an irgendeinem Punkt ein Riesenhochhaus und davor die Haltestelle einer Untergrundbahnanlage; sobald die Bebauung der freien Flächen geschehen und der Verkehr vorhanden ist, wird auch die Untergrundbahn bis dahin geführt, denn das ist eine besondere Merkwürdigkeit Barcelonas, keine andere Stadt mit gleicher Einwohnerzahl — eine Mil lion — kann sich einer so großzügig angelegten Unter grundbahn rühmen. Die Zahl der Kraftdroschken ist entsprechend groß und die Straßenbahnwagen zeigen «in besonders erprobtes System. Die Hauptstadt Kata- V!L MWE Mppoll Mowat noä 23. 3uwi fiu Verein „G Meldungen mMl-Klub wobei mit Rädern ^er unter den Kudew—Ru 3S,44 Punk — Da de n SchtffÄ Gefängnis i Der junge Kraftwagen und deren stundenzirke Meißen gef wagen in ä Zusammenst Hickmann, f führten. A gefahren W weil Döring normalerwe — An Apotheke ii in Bad S brück, in t staltsapoth Krankenhä und Plaue Bautzen, c und auf ä die durch Kreisch deckungsges Lungkwitz vom Dach einen Bru Gesicht zuz erfolgte in Zallisej Kirche die erneuerten neuen Kai Rechen bisher besel der Gemen weiter übri, Aote-Kreuz brechen unt dem Kirch-t Entgegenko geräumt wl muß die H schloffen ble Dresde Paddelboo und kentei Cchwimmi durch eine Wasser ge zwei Pad! um. Beil gebracht v Dresde Landess yno der Rechen Lande skirch einstimmig im 2. Rech war rechm für das zr schließt mit gaben ab. damals auf übertragen ^önlens zeigt vornehmlich den katalanischen Baustil »auf, im privaten Häuserbau sowie bei Amtspalästen rmd Kirchen. Der Hauptbahnhof enthält mehrere große Hallen, die große Oper hat 3500 Sitzplätze, neben einem Riesenstadion gibt es drei Stierarenen mit je 15000 Sitz plätzen. Ein kühner und merkwürdiger Bau ist die Kirche zur »Hl. Familie", die höher werden soll als der Kölner Dom. Die Baukosten werden nur aus Spenden aufgebracht. Der Bau wurde vor 40 Jahren begonnen und dürfte so ungefähr in 300 Jahren fertig Der Name »Stadt auf Zuwachs" ist überaus md für das ganze Stadtbild.