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Dam ObrMgMmeifkr Krag« geaenü-er äußert» . Jakubowski den Wunsch, daß er noch einmal sein Kind Anni sehen möchte. Der Zeuge teilte dies dem ' Inspektor mit, der aber die Achseln zuckte. Ls sei - jetzt nicht mehr möglich, die Einwilligung -u erhalten ; und das Kind herbetzuschaffen. Nach der Meinung des Zeugen wäre allerdings noch genug Zett gewesen Jakubowskis letzten Wunsch zu erfüllen. Wie die AnleihegefchSfte zustande käme«. Vernehmung veS Angeklagten von Wawow. Im wetteren Verlaus des StinnesprozesseS ' erklärte der Angeklagte von Waldow, wenn er und . Stinnes das Anlethegeschäft gleich in seiner ganzen Zu sammensetzung erkannt hätten, würden sie es wahr scheinlich nicht mttgemacht haben. Der Angeklagte schilderte dann, wie er in Paris von dem Bankier Schrandt betrogen worden sei. Die in London auf- gekauften Anleihen seien, wie sich später herausge stellt habe, auf Gruno gefälschter Schlußnoten zur Aufwertung eingereicht worden. Da die Erledigung der eingereichten Auswertungsanträge außerordentlich langsam vonstatten ging, habe er, von Waldow, dem Bankier Schrandt die Empfangsbescheinigungen der Bank, bei der die Anleihen hinterlegt waren, herauH gegeben, damit der französische Abgeordnete Calman. damit eine Intervention bei dem deutschen Spezias kommissar in Parts unternehme. ! Gartner voll verantwortlich. Das Urteil ver Sachverständigen In dem Wiener Sensationsprozeß gegen Len früheren Rittmeister Gartner, den Mörder der ägyp tischen Prinzessin Dschidi Mouheb, bezeichneten die Sachverständigen den Angeklagten als einen Terroristen schlimmster Art, als zügellosen Erotiker und Frauen jäger. Zusammenfassend könne gesagt werden, daß er eine minderwertige, mit Charakterfehlern behaftete Natur sei. Von Geisteskrankheit könne jedoch keine Rede sein. Zur Zeit des Mordes sei Gartner wohl durch Nikotin- und Alkoholgenutz sowie durch sein sexuelles Vorleben körperlich geschwächt gewesen. Sei« ganzes verhalte« vor »er Dat zeuge jedoch dafür, daß er nickt in einem Zustand der SinneSverwirnlug was oder tn einem pachologischen Rausch gehandelt habe. Der Angeklagte sei für seine Dat voll verantwortlich. 12 Jahre Kerker für Gartner. - Mildernde Umstände einstimmig versagt. ! Lärmszenen im Zuhörerraum. > Der frühere österreichische Rittmeister Gartner, »er in einem Wiener KonzerHaal Vie ägyptische Prinzessin i Djidji ermordete, wurde zu zwölf Jahren schweren Ker- ' kerS verurteilt. Wie »er Obmann »«S Gerichts mit- teilte, ist Vie Mordfrage einstimmig bejaht, die Krag« ver Ginnesverwirrung einstimmig verneint worden. ! Die Zusatzfrage, ob die Dat mit besonderer Diicke be> - gangen worden sei, habe S gegen S Stimmen er halten. Mildernd« Umstände sind dem Angeklagten ein stimmig versagt worden. Der Angeklagte war während der Urteilsverkün digung vollkommen ruhig. Dann rief er den Zuhörern zu: „Ich habe geweint, als ich Djrdji getötet habe. Jetzt weine ich nicht, ich leide gern für meine Djidji!' Es entstand daraus großer Lärm im Zuhörerraum. Zahlreiche Frauen brachen in Beifallsrufe aus. Da zwischen ertönten Pfui-Rufe. Der Vorsitzende ließ den Saal räumen. Die Urteilsbegründung erfolgt« nur vor den Pressevertretern.— . Die Verteidigung hat Nichtigkeitsbeschwerde und ! Berufung gegen das Urteil angemeldet. — Der Staats- ; lmtvalt hatte in seiner Anklagerede ausgeführt, Gart ner habe aus schnöder Geldgier gehandelt und durch die Heirat mit der reichen Prinzessin nur seine per sönlich«, Behältnisse regeln wouen. Arnold Merten s Modell Roman von Anna Fink dx Lim» klick, Vrssäov-Icklldsgset, Lmwsntr. 81 ' (5. Fortsetzung) Belustigt sah das Mädchen den Bemühungen der beide» Freunde zu. »Nun stör« ich Ihnen Ihre Gemütlichkeit", be dauerte sie. »DaS wollte ich nicht. Ich muh gleich wieder hinunter." »Bleiben Sie noch ein paar Minuten, und vor allem, setzen Sie sich", drängte Arnold. Peter staunte. Er hatte den Freund eigentlich »le im Verkehr mit Frauen gesehen und verwundert« sich, wie gewandt und liebenswürdig Arnold sein konnte. Lrqvlh Pktztte» lernte um» überhaupt »le ganz kennen, dachte tr hei st-?'" »Wie kommt eS, Fräulein Thorwaldt, daß ich Die bislang nie gesehen habe, — obgleich Sie Loch tu demselben Hause wohnen wie ich?", erkundigt« sich Arnold. »Ich war zwei Jahre fort, — tn Pension. Erst bei Mutter« Schwester in England, um richtig Englisch zu lernen, «nb dann »och ein Jahr in der Schweiz." »Aha", sagte Arnold, »wie sich das so bet einer Tochter au« gutem Hause gehört, — und nun warten Sie auf de» Prinzen, der Sie heimführt?" »Arnold!" warnte Peter etwas besorgt. Gertrud Thorwaldt hatte Arnold verblüfft angesehen, — plötzlich lachte sie hellauf. »Die Mama hofst so was schon", gab sie mit einem drolligen Seufzer zu, »aber ich habe gar keine Lust dazu. Ich Lenke mir LaS ziemlich langweilig." »Sie sind wohl noch sehr jung", metnte Arnold tn putzig väterlichem Ton, »da hat man solche Ansichten!" Da« Mädchen errötete. »Bring doch Fräulein Thorwaldt nicht immerzu m Ber- segeuhett", sagte Peter, und dann zu ihr geivanbt: »Mein «rrtvrwrntsteichro-eß t« Bestmeo». D*. Roo, nnt« vuklsap. - Statt verständnisvoltt, MoMen.^usatisnSPrsz-ss«! Bor de» französischen Schwurgericht in Besancon begann qm Monüg der grotzaukgezogWe Prozeß «ge« den früheren Vorsitzenden ver elsHnttstN Auto, nomistenpartet Dr. Roo«. Roos war zu Beginn d« Autonomistenverhastunaen im Dezember 1öß7 m dal Ausland geflüchtet. Ms er im November 1928 nach Straßburg zurückkehrte und in einer öffentlich«, Ver sammlung das Wort ergriff, obwohl er im Abwesew heitsverfahren zu 18 Jahren Zuchthaus verurteiv worden war, wurde er verhaftet. Nach dem Bericht des Untersuchungsrichters in Kolmarer Prozeß war Dr- Roos girier der intelli gentesten und aktivsten Vertreter der anti-französi schen Propaganda in Elsaß-Lothringen". Die Bedeutung des Prozesses von Besancon lieg! in der Frage, ob Frankreich sich endlich entschließe« will, durch verständnisvolle Reformen Elsaß-Lothringer die Ruhe zu bringen, die durch Zwangsmaßnahmen, Enthüllungen und Sensationsprozesse nicht herbeige führt werden kann. Das vom französischen Außen Minister gepriesene „heilige Recht der nationalen Min verheilen" muß alkch Anerkennung finden, wenn ändert halb Millionen deutschsprachiger Menschen in Frank reich es Mr sich fordern. - Aus Stadt und Laud. Strett um eine« Nrnenfunv. Bei den Abbruch- rrbeiten des Potsdamer Schützenhauses sollte eine llrne mit wertvollem Inhalt eingemauert ge Müden Horden sein. Der Abbruchsunternehmer bestritt zik erst diese Tatsache, er hat sie aber jetzt zugegeben Md irklärt, die Urne befind« sich in einem Banksafe. W Ansprüche der Schüyengiloe, die sich alle besondere Zünde in einem Vertrage mit der Stadt Vorbehalt«? »at, werden schwierig durchzusetzen sein, weil das zus tändig« Dezernat des Magistrats vergessen hat, diesen Passus in dem Vertrag mit dem Abbruchsunternehmsr ruszuführen. Der Unternehmer verlangt jetzt von der Stadt 3000 Reichsmark Mr die Herausgabe der Urne. Zn der Kapsel sollen sich wertvolle Andenken an die Königin Luise, u. a. eine silberne Plakette, befinden. Ichen Ortsnetzes.' Der »raht ganz fest um die Hand gej )abei einen so heftigen Schlag, da! Lod seststeNen konnte. Do» beim Antennenbau. In Nahausen bei Königsberg (Neumark) wollte ein Arbeiter für lein Rundfunkgerät eine neue Antenne aufziehen. Da- »ei ritz der Draht und fiel auf die Leitung des elektri schen Ortsnetzes. Der Arbeiter, der sich den Antennen-, schlungen hatte, erlitt »aß der Arzt nur den Wieder ein Unfall auf dem Bahnübergang. Am Bahnübergang in der Brückenvorstadt Landsberg an »er Warthe wurde das Fuhrwerk einer Bierbrauerei reim Ueberfahren der Gleise von einem Personenzug :rsaßt und ein großes Stück mitgeschleift, wobei es völ lig zertrümmert wurde. Der Bierfahrer wurde glück licherweise zur Seite geschleudert, so daß er'mit leichten Verletzungen davonkam. Das Geschirr des Pferdes ritz, so daß auch dieses nicht von dem Zuge erfaßt wurde. Silberhochzeit des mecklenburgischen Grotzherzog- »aareS. Unter großer Beteiligung auswärtiger Fürst lichkeiten und der mecklenburgischen Bevölkerung fand in Ludwigslust die Feier der silbernen Hochzeit »es ehemaligen mecklenburgischen Großherzogspaares statt. Unter den Gästen befand sich u. a. das dänische stönigspaar sowie 'Prinz Heinrich der NiÄ>erlande. vormittags hielt D. Dr. Behm im Marmorsaal des Schlosses eine Andacht ab, Nach der Andacht fand im Schloß der Empfang der Deputattonen statt. Bürger- neister und Rat der Stadt Ludwigslust überbrachten »ls Geschenk die Urkunde zur Ernennung des Groß, Herzogs zum Ehrenbürger der Stadt Ludwigslust. Abends brachten die Mtlitärverbände Mecklenburgs und »er Stahlhelm dem früheren Landesherrn einen Fackel- ,ug dar. Freund ist Künstler, unü Las ist ein eigenartiges Volk. Man muß ihnen schon etwas zugute halten." Gertrud lachte jetzt. »Wissen Sie, auf solchen Verkehr wirb man tn Len Pen sionen nicht dressiert", sagte sie schalkhaft. Peter bewunderte, wie sie sich in Lie für sie entschieden ungewöhnliche Situation htnetnfand. »Mein gnädigstes Fräulein, Sie sind wie ein Engel tn diese arme Behausung getreten, — bitte tun Sie mir Lie Ehre an und nehmen Sie etn GlaS Wetn." »Arnold", sagte Peter ganz entsetzt, »wtr Haven kein GlaS mehr, um es Fräulein Thorwaldt anzubietenl" — Arnold sagte seelenruhig: »Spüle mein GlaS aus für Fräulein Thorwaldt, dann trinke ich aus der Flasche." »Ich will Sie Loch Ihres Weines nicht berauben", wider sprach Gertrud. »Und dann haben Sie ja Ihr Paket noch gar nicht geöffnet, — und ich muß hinunter!" Sie war schon aufgesprungen. Arnold drückte sie sanft, aber energisch auf de» Diva» zurück. »Gte bekommen erst et« GlaS Wein", befahl er und Vot Gertrud das gewaschen« und gefüllte GlaS an Sie nippte daran. »Der Wetn ist sehr gut", sagte sie und setzt« eine Kenner- miene auf. »Das finde tch nämltch auch", metnte Arnold und tat einen kräfttgen Zug aus Ler Flasche. »Peter, nun trink' einmal orLentlichl" All« drei lachten. »Nun weiß tch tmmer »och nicht, wie alt Gte sind, Fräu lein Thorwaldt", fing Arnold Merten an. »Ich? Siebzehn", sagte sie lächelnd. »Aber was wtrd au» Ihrem Paket, das vergeben Ste ja ganz!" »Stimmt auch", erwiderte Arnold, »also, öffnen wtr'S mal." Er zerschnitt mit zwei Rucken den Bindfaden und öffnete. - Kandelsteil. - ver««, den S. Juni 1öS«. Aw Devisenmarkt war Spanten Wetter erholt. Devisenmarkt. Dollar: 4,180 (Geld), 4,197 (Brief), enal. Pfuntg 20,81 20,852, holl. Buwen: 168,21 168,55, ttal. LtpÄ 21,91 21,95, fianz. Franken: 16,875 16,415, Belgi-A (Belga): 58,175 58,295, schwetz. Franken: 80,63 80,7« bän. Kron«: 111,57 111,79, schweb. Kroner 111,99 112,21, norw. Kron«: 111,58 1li,80, tschech. KrW«: 12,404 12,424, öftere. Schilling: 58,86 88,98, span. Peseta: 59,36 89,4« Warenmarkt. Mtttagsbörfe. (Amtlich.) Betreib« und Oelsaaten VA 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab StatHM Weizen Märk. 214-215 (am 7. 6.: 214-215). SwggH Märk. 189-191 (188-190). Braugerste (— Futter- und Jndustriegerste 178—182 (178—182). HafÄ Märk. 180-190 (180-190). Mais loko Berlin (—,-§ Wetzenmchl 24,25-28,50 (24,25-28,50). Roaaennn« 25,50-27,75 (25,50—27,75). Wetzenkleie 11,75-12 (11,Z bis 12). Roggenkleie 11,75-12 (11,75-12). WeizenklW melasse —(—,—). Raps —,— (—,—). Leinsaat — (—,—). Viktoriaerbsen 41—48 (41—48). Kleine Speiseerbsatl 28-34 (28-34). Yuttererbsen 21-23 (21—23). PeluW ken 25-26 (25-26). Ackerbohnen 22-24 (22-24). WiM 27-30 (27—30). Lupinen blaue 18-19 (18-19), gelbe 26—27 (26—27). Serradella neue —(—,—). Raps kuchen 18,50 (18,50). Leinkuchen 21,20-21,60 (21,20 btt 21,60). Trockenschnitzel 11,50 (11,50). Soiaschrot 18,70 btt 19,40 (18,70-19,40). Kartoffelflocken 16,20^16,60 (15,88 biS 16,20). Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthalle» Direktion Berlin. Lebende Fische (für 50 Kilo). Hechn unsortiert 185—140; Schlei« Portton»- 140, unsortiert 101 bis 122: Aal« unsortiert 180-150, groß 155-160, mW mittel 160-170, mittel 170-186, llein-mittel 130-14P Meie groß 60—76; Bunte Fische unsortiert 40—50. Futterpreise. Amtliche Berliner Notierungen wr Butter im Berkeb, zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebmoe K Lasten des Käufers: 1. Qualität 157, 2. Qualität 148, fallende Ware 132 Mark je Zentner. — Tendenz: SteW. j ! ! i ! i i Gedenktage für den 11. Juni. 1696 * Der preußische Feldmarschall Jakob v. KSK auf Schloß Jnveruaie in Schottland (f 1758) — l74k Der Friede zu Breslau beendet den 1. Schlesischen Krieg — 1859 f Der österreichisch« Staatsmann Fürst von Wette» »ich (* 1773) - 1864 * Der Komponist Richard Strauß in München — 1903 König Wexander l. von Serb-iM (* 1876), Königin Draga und deren Bruder in Belgrad ermordet. Sonne: Aufgang 3,44, Untergang 20,15. Mond? Aufgang 7,46, Untergang — * ' Mitteldeutscher Rundsunt. Dienstag, 11. Juni. 12.00—13.45: Schallplattenkonzert. * 14.05: Leseproben aus den Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt, ck 15.15: Muflkal. Kaffeestunve (Schallplatte») mit Funkwerbung. -P 16.30: Kammermusik. Mitwirk.: Dresdener Streichquartett. 4- 18.05: Adele Luxenberg, Leipzig: Umschau tn der Welt der Frau, ck 18.30-18.55: Französisch für Fortgeschrittene. * 19.00: Dr. Otto Erhardt, Oberspielletter der Staatsoper Dresden: Ein führender Vortrag zur Oper „Benvenuto Cellini" am 12. Juni 1929. ck 19.30: Prw.-Doz. Dr. Talheim, Leipzig: Bevölkerung und Wirtschaft, Verteilung als natürl. Grundlage der Wirt schaft. 4- 20.05: Deutsche Minne- und Liebeslieder aus fünf Jahrhunderten. Deutsches Rokoko. Ges. von Rich. Klewitz, Begl. u. Erläuterungen Dr. F. Günther. -P 21.00: Orchester- konzert. Das Leipziger Funkorchester. - Obenauf lag ein Brief. Er macht« ihn auf unü laS: »Lieber Arnold! — Ich war zu meinem Geburtstage ein paar Tage zu Hause bet meinen Eltern auf Lem Gut. An bei einen kleinen Gruß, auch im Namen meiner Eltern. Wir würden uns alle sehr freuen, Dich in den Wethnachts- ferten bet uns zu sehen. Meine Leute möchten Dich gerne kennen lernen. Außerdem haben ste einen kleinen Auftrag für Dich. Dein Kurt Graf Münsterberg." Arnold guckte in LaS Paket hinein: Aepfel, Schockolade, ein paar große Würste, zwei Pfunv Butter und sonst noch ein paar ländliche und nahrhafte Herrlichkeiten kamen dar aus zum Vorschein. Außerdem war Lem Briefe etn Zwanzigmarkschein bet- gefügt. Arnold steckte Las Kuvert zu sich. »Da seht otttmal her, — laute? Herrlichkeiten zum Futtern habe ich geschickt bekommen und außerdem eine Einladung zu Weihnachten auf ein Gut. Vielleicht springt dabei sogar ein Auftrag für mich heraus!" »Das ist aber fein!" ries Peter begeistert, »LaS freut mich herzlich!" Und er schlug dem Freunde auf Lie Schulter, baß es nur so schallt«. »Wer ist -enn der gütige Spender?" fragte er dann. »Graf Kurt von Münsterberg! Wtr drückte» al- kleine Bengels die Schulbank zusammen unü er ist sehr treu und vergißt mich nicht, der gute Junge. Er studiert zur Zett JuS tn Göttingen", erklärte «rnolü. Peter staunte. So vornehme Freunde hatte Arnold; das hatte er gar nicht gewußt. Peter kam aus einer kleinen Beamtenfamllie «nb hatte etne große Ehrerbietung und Achtung vor hohen Titeln. Und Arnold sagte das so beiläufig, als s«t eS daS Selbst, verständlichste von der Welt! Gertrud hatte mit großen Augen »»gesehen, wie Arnold sich über das LebenSmlttelpaket gefreut hatte. So etwa» war ihr noch nie begegnet. lFortsetzung folgt)