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Soweit nicht mangelnder Haarwuchs einen Gegengrund bildet, gehe man barhäuptig oder schütze den Kops durch einen leichten» luftdurchlässigen Strohhut gegen die direkte In London eröffnete der Herzog von Aork eine fünf« stückige Garage, die durch ihren besonderen Bau weit hin sichtbar ist' Auf einer Veranstaltung der Beratungsstelle . Stahlverwendung sprach der Leiter der Beratungs stelle, v. Halem, über die Vorzüge des neuzeitlichen Stahl-Skelett-Baus und über die damit im Zusammen hang stehenden Fragen nach der Rationalisierung des deutschen Bauwesens. Die durch Film und Lichtbild- Vorführungen ergänzten Darlegungen des Vortragen, den zeigten, daß nur am Anfang einer ganz neuen Epoche im Wohnungsbauwesen stehen, daß man sogar aon grundlegenden Die vom Rat der Stadt Leipzig kerausgegebens illustrierte Monatsschrift „Leipzigs bringt zum 17. Deutschen Bachfost in Leipzig «ine Festschrift her aus, die interessante Beiträge zur deutschen Musikkunst und zum musikalischen Leben Leipzigs bringt. Aus dem Wirtschaftsleben. »verbindlich erklärter Schiedsspruch für die Glas industrie. Dem in fünf Fabriken der sächsischen Glasindustrie drohenden Konflikte ist dadurch vorgebeugt worsden, daß der Reichsarbeitsminister den kürzlich gefällten Schiedsspruch, um den der Streit ging, für verbindlich erklärt hat. Schätzung der Milcherzeugung des Freistaates Sachsen im Jahre 1S28. Aus Veranlassung des Reichsministeriums für Er nährung und Landwirtschaft wurde durch Organe der Staatsregierung und der Landwirtschaftskammer zum ersten Male eine Schätzung der Milcherzeugung des Freistaates Sachsen für das Kalenderjahr 1928 vor genommen. Es wurde ermittelt, daß die höchsten Milch erträge in den Amtshauptmannschaften des nordwest lichen Niederlandes, die niedrigsten in Amtshaupt- mannschasten des Erzgebirges und Vogtlandes erzielt worden sind. Der Jahresmilchertrag einer Kuh wurde vom Statistischen Landesamt auf 2356 Liter errechnet, so daß die im Jahre 1928 vorhandenen 456 155 Kühe im Laufe des Jahres einen Milchertrag von rund 1075 Millionen Liter brachten. Diese Jahresmilch erzeugung stellt bei einem Milchpreis von nur 20 Pfen nigen je Liter einen Wert von mehr als 200 Mil lionen Mark dar, ein Beispiel der gewaltigen Wirt schaftlichen Bedeutung der sächsischen Viehzucht. 17. Deutsches Sachfest in Leipzig. Nebergabe der Bachgrust. Das 17. Deutsche Bachfest wurde am 8. Jun! 1929 in Leipzig durch eine Turmmustk eröffnet. In der sich mittags anschließenden Motette waren die be rühmtesten der Leipziger Thomaskantoren vertreten. «Anschließend daran fand die feierliche Uebergabe der Bachgruft nach der Instandsetzung in der Johannis kirche »statt. Abends folgte der Kamatenabend in der Thomas-Kirche, wobei ausschließlich Bachkantaten zum Vortrag kamen. Am Sonntag, den 9. Juni, fand anschließend an den Festgottesdienst in der Thomas-Kirche das Or chesterkonzert im großen Saal des Gewandhauses statt. Um -^12 Uhr wurden Werke von Antonio Vtvaldt, Johann Christian Bach, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann zu Gehör gebracht. Das Orgelkonzert in der Nicolai-Kirche nachmittags um >/,6 Uhr war ganz den Kompositionen Johann Se bastian Bachs gewidmet, ebenso die erste Kammermusik- Veranstaltung am Sonntag abend um 8 Uhr im großen Saal des Gewandhauses. Ter dritte Tag des 17. Deutschen Bachfestes bringt an musikalischen Darbietungen die zweite Kam mermusik. Den Höhepunkt und Abschluß des 17. Deut- schen Bachfestes in Leipzig bildet die ungekürzte Aus führung der Bachschen Matthäus-Passion in der Leipziger Thomas-Kirche in Erinnerung an die erste Aufführung vor 200 Jahren in der Leipziger Thomas- Kirche. Im Stadtgeschichtlichen Museum im alten Rathaus zu Leipzig ist bereits am Sonnabend eine besondere Ausstellung „Die Thomaskantoren" eröffnet worden. Veranstaltet ist diese Ausstellung gemeinsam vom Stadtgeschichtlichen Museum und der Stadtbiblto- thek zu Leipzig. Mannerkleidung im Sommer. Nur eine kurze Zeitspanne trennt uns noch vou des Sommers Anfang. Da gilt es, rechtzeitig Vor sorge zu treffen gegen die gesundheitlichen Gefahren der Hitze, insbesondere durch zweckmäßige Sommer kleidung. Man sollte meinen, nichts sei einfacher als vas. Wir wissen alle, daß übermäßig warme Klei dung unsere Haut zu starker Schweißabgabe zwingt, und daß diese Ueberhitzung des Körpers nicht nur persönliches Unbehagen, sondern z. B. bei eintreten der Abkühlung oder Zugluft oft die Ursache für Erkältungen aller Art abgibt. Die selbstverständ liche Nutzanwendung aus dieser Erkenntnis wird aber gehemmt durch die gewaltige Widersacherin der Hy giene: die Mode. Allein, nicht immer widersetzt sich die Mode den Ratscklägen vorbeugender Gesundheitspflege. Das zeigt besonders die Frauenmode, die durch den kurzen Rock, durch Helle, lustige Kleider, durch den freien Halsaus schnitt usw. den Forderungen der Sommer-Hygiene in weitem Maße und nicht zum Schaden der Ge sundheit des weiblichen Geschlechts entgegengekommen ist. Die Männerwelt dagegen hält noch immer an den überkommenen Sitten und Bräuchen der Mode hinsichtlich der Kleidung auch im Sommer fest. Wäh- ceno die Garderobenlast des Mannes, wie wissenschaft liche Untersuchungen gezeigt haben, im Sommer etwa 3000 Gramm beträgt, wiegt die Kleidung der Fran im allgemeinen nicht mehr als 750 Gramm. Dunkle Stoffe, enganliegende Kleidung, hochgeschlossener Kra gen hält beim Mann fast jeden Luftzug von der Haut Nb, führt zur Wärmestauung, zu unnötiger Schwetß- rbsonderung und zu körperlichem Unbehagen. Sollte es nicht auch anders gehen? „Warum denn Rock und hohen Kragen, statt Blusenhemd und Stroh gut tragen?" Schüler als Redner. Zweiter deutscher Redewettbewerv. Im Herbst findet in Washington wieder ein Schüs lerwettbewerb statt, zu dem Deutschland zum zweiten Male eingeladen worden ist. An ihm sind neben den Vereinigten Staaten, Kanada, England und Frankreich zahlreiche Nationen beider Kontinente beteiligt.. Die Veranstaltung dieses Redewettbewerbs soll ebenso derl Förderung der Rhetorik wie der Beschäftigung der Her anwachsenden Jugend mit allgemein-politischen und Versassungssragen dienen. Die Aufgabe besteht darin, eine freie Rede von 9 bis 10 Minuten über ein Thema aus dem Ber- faffungSleben des Heimatlandes in der Sprache deS! Reimers oder in englischer Sprache zu halten. Dis Redezeit darf nicht überschritten werden. Wie in den anderen beteiligten Ländern, finden auch in Deutsch-« land am 1. Juli d. I. regionale Wettbewerbe statt. So wird u. ä. Berlin seinen eigenen Kandidaten "stel len. Das Thema lautet: „Welche Aufgaben stellt dis Reichsversassung der deutschen Jugend?" Die regio nalen Sieger vereinigen sich am 9. August in Berlin an der deutschen Hochschule für Politik, wo in einem Wettbewerb im Rahmen des StaatsbüraerkundlicheN Seminars fünf Teilnehmer für die Schlußentscheidung am 10. August ausgewählt werden. Diese ergibt den Sieger gemäß Urteil einer Prüfungskommission. Ihm gewährt der Preis eine mehrwöchige Reise nach und durch Amerika und die Beteiligung am internatio nalen Wettbewerb in Washington. ' , «SU mehr älS viKzig Jähren bewährt, ist zwcir auch m Deutschland schon seit Jahren im Vordringen be, »rissen, neü hingegen sind di« den besonderen deut* schen Verhältnissen angepatzten Methoden der Del. kin- und Wandvildung, M die man hochiso. liegend« Süllstosse verwendet. Heute ist erwiesen, daß alle an einen guten Wohnungsbau zu stellenden For- Munaen, und, zwar nicht nur Schutz vor den Ein« flüssen der Witterung, veS Straßenlärms, der Er- schütterungen, der Feuersaefahr, sondern auch die Mög. sichkett der schnellen Ausführung, Dauerhaftigkeit, des Nachträglichen Umbaues, die Wtevernutzbarmachung der Baustoffe im Falle eines Abbruches, Anpassung an die Architektur, usw. von dem modernen Stahl-Gkelett- Bau besser erfüllt werden, als von den alten Bau- iveisen. Außerdem zeichnet sich die Baumethode durch besondere Preiswürdigkeit aus. ES gibt beute keine unabweisbarere Pflicht, als den festen Willen zur Beseitigung des Wohnungs elends. Wie die Leistungen der Arbeiter in fast allen industriellen Betrieben, — in der Automohilindu- strie um 90 Proz. — durch weitestgehende Ratio- nältsierungSmatznahmen erheblich gesteigert werden konnten, muß auch die Bauwirtschaft endlich zu rationellen Herstellungsmethoden kommen. Man muß aufhören, im Bauwesen nach Methoden zu arbeiten, !vie sie schon vor Jahrtausenden üblich waren. Nur so ist es zu verstehen, daß der Bauindex heute gegen die Friedenszeit 175 Prozent beträgt. Bauen muß aufhören Saisonarbeit zu sein. Die klassische Form des Montagebaues ist der moderne Stahl-Skelett-Bau, besser und im Endeffekt billiger als alle bisher übli chen Methoden. - Ü Jede Woche ein Stockwerk ist keine utopische Forderung mehr, wie Beispiele aus ver amerikanischen Praxis beweisen. Der Stahl- Skelett-Bau ermöglicht die Verkürzung der Bau zeit auf die Hälfte, die modernen Füllstoffe ge statten eine 40prozentige Ersparnis an Baumasse (Ge- svicht), so daß sich schon die Fundamentkosten um ganz erhebliche Beträge verringern. Der Nuyraumgewfnn infolge der dünnen Wände beträgt 8 bis 10 Prozent, Was nun den Stahl-Skelett-Bau und damit den Hochhausbau in engste Beziehung zu den neueren Be strebungen im Städtebau bringt, ist der gesunde so ziale Gedanke, die Wohnungselendsviertel der Groß städte in Gartenstädte mit Wohnhochhäusern zu ver wandeln, ein Gedanke, der in Amerika bereits mit großem Erfolg verwirklicht wurde. Auch bei uns wird und muß eine derartige Entwicklung kommen. An Stelle der vieretagigen Gcoßstadtmietshäuser, die sich mit schlechtventilierten Seiten- und Hinter häusern in öden endlosen Reihen durch die Straßen ziehen, müssen in Zukunft Gartenstädte mit Wohn hochhäusern entstehen. Viel Grünflächen, Licht, Lust und Sonne sind die elementaren Forderungen des modernen Städtebaues. ' KatastrophenpoM Bekenntnisse der sächsischen Nationalsozialisten. Im „Sächsischen Beobachter" schreibt Gregor Straßer u. a. zu den Ergebnissen der sächsischen Land tagswahl: „ES war einfach nur komisch, zu sehen, wie hilflos die alten Parteien versuchten, an das Phänomen des Ratio- nal-SozialiSmuS ihre alten Maßstäbe anzulegen — und wie erzürnt, erstaunt und verlegen sie waren, als wir ihr« lächerlichen Bemühungen eben — auslachten. Da war mchi eine Partei, nicht eine Zeitung, die auch nur geahnt, ge schweige erkannt hätte, daß in uns die Revolution marschiert, jene Revolution des 20. Jahrhunderts, die ein« grundstürzende und grundlegende Umwälzung im gesamten Lebensbild der Gegenwart, wie es durch die große ftanzö- fisch« Revolution entstanden ist, hervorruft, eine Umwäl zung, die ebenso das gesamte seelisch-kulturelle, wie geistig- staatliche, wie leiblich-wirtschaftliche Leben mit allen Formen umfaßt und auf allen drei Ebenen neuen Formen zuin Durchbruch hilft, die in allem das pendelgesetzliche Gegen stück sein werden zu der heutigen Gesellschaftsordnung. Alles, was der bestehenden Ordnung der Dinge schädlich ist, findet unsere Unterstützung, alles, was geeignet sein könnte, diese gegenwärtige Ordnung der Dinge, die nach unserer Ansicht eben eine tödliche Unordnung ist, zu ver längern, findet unsere Bekämpfung. Mit ei,«ein Wort: Mir treiben Katastrophenpolitik Dabei sei gleich richtigaestellt: Katastrophenpolitik heißi nicht Putschpolitik! Den,« wir wollen eine Revolution, kein« Revolte! Ein« Revolution im Geistigen» im Seelischen, im Wirtschaftlichen — nicht eine Revolte terroristischer In dividualisten oder planloser Unzufriedener. . . . Alles, wat der Beschleunigung des Katastropheneintritts des herrschen de» Systems dient, so z. B- jeder Streik, jede Regierungs krise, jede Macht-crsetzung, jede Shstemschwäch« (wie Ab schaffung der Todesstrafe, Pazifismus usw.) ist gut, seh, gut für uns, für unsere deutsche Revolution, und immer uni stets ist es unser Bestreben, solche Schwierigkeiten zu ver stärken, zu vertiefen, zu verlängern, um de» Tod des Systems rascher herbeizuführen." Zu dem „Mindestprogramm" der sächsischen S. P.D. bemerkt der „Sächsische Beobachter" u. a.: „Wie man sieht, haben die „linken" Sprüchmacher alle sozialistischen Forderungen restlos verleugnet, dami! «s den bürgerlichen Parteien möglich ist, zuzustimmen. Wi« National-Sozialisten würden den angeblichen „Sozialisten" der S.P.D. ganz andere Vorschläge unterbreiten, z. B. Au f Hebung des Rotfrontkämpferverbots für Sachsen, uneinge» schränkter Achtstundentag,. Sozialisierung des gesamten An- zeigenwesens, Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung bezw. besondere Sozialzuschläge hierfür, und wären durchaus be reit, eine derartige Arberterreaierung zu unterstützen. — Was meint Ihr dazu, Herr Ministerpräsident Fleißner?!" Das Kleinluftschiff in Hannover gelandet. Am Sonnabend vormittag ist das Raab-Katz ensteinschs ^leinluftschiff R.K. 27 auf dem Fluaplatz Vakren- valder Heide bet Hannover glatt gelandet. Das Luft« ichiff war in früher Mo-rgenstunoe bei Sonnenauft « lang in Kassel aufgestiegen, nachdem die leichten sturmbeschädigungen des Schiffes behoben worden varen. Die Fahrt Kassel—Hannover verlief ohne Zwischenfall. Das Opfer des Harzer Kindesmörders gefunden. Wie aus Wernigerode gemeldet wird, ist es den Bemühungen der Landeskriminalpolizei gelungen, die Leiche des am Dienstag abend erschossenen zeynjährt- ren Sohnes des Maurers Rein aus Magdeburg am Latort am Gelben Brink des Brockenmassivs in einem Sumpfloch aufzufinden. Die Angaben des Verbrechers ; !>enen man bisher mit einiger Skepsis gegenüberstand, )aben sich also voll bestätigt. Man beschäftigt sich jetzt . nit der Aufdeckung weiterer bisher ungeklärt gebliebe- ; lier Straftaten, für die Rein als Täter in Frage , kommen könnte. j Kleine Nachrichten. * Ein bei der Berliner Verkehrs-A.-G. angestell- j icr Buchhalter ist mit 9000 Mark Lohngelder verschwunden. * Vor dem Schöffengericht Berlin-Mitte fand zum «rsten Mal eine Zeugenvernehmung mit Kreuzverhör nach englischem Muster statt, wobei die Fragestellung an Staatsanwalt und Verteidiger übergeht, wahrens der Vor sitzende sich auf die Rolle des Zuschauers beschränkt. * In Hermsdorf bet Berlin fuhr ein Motorrad fahrer, der infolge zu schnellen Fahrens die Gewalt über sein Rad verloren hatte, gegen eine Hauswand und stürzte labet so unglücklich, daß er bald darauf starb. * In Potsdam wurde ein neunjähriger Schüler oor dem elterlichen Hause von der Straßenbahn tödlich iiberfahren. i * Der von der Schlichterkammer in Gleiwitz gefällte Schiedsspruch im westoberschlesischen Steinkohlenbergbau sieht eine Lohnerhöhung von 4 v. H. vor. * Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der St. Jngberter Sparkasse ist der Oberbürgermeister der Stadt st. Ingbert im Disziplinarverfahren zur Dienstentlassung verurteilt worden. * In New Aork raste ein Autolieferwagen, der von spielenden Kindern in Bewegung gesetzt war, eine abschüssige Straße hinab, prallte auf einen Straßenbahnwagen auf und schleuderte diesen gegen einen nachfolgenden Straßen bahnwagen. 40 Personen wurden dabet verletzt.