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-M 3 ' 17. 5. 14. 5. 56-58 56-58 « 51-54 51-54 4. der 3. 1. 40-48 40-48 1. 1. 63-64 64-6Z 7. für nüchtern gewogene U Nach 10 Jahre» wieder an der Oberfläche. abzuschleppen. »rzl 3. 4. 70 70 68-70 66-67 58-54 46-50 41—45 63-66 58-62 50-52 50-56 35-48 46-4S 40-45 77-86 60—75 45-55 72 71-73 70—72 68-70 3. 4. 51-53 48-50 45-47 44—45 fleischige gering genährte Bullen: 52-54 50-51 46-48 44-45 72—80 58-70 45-55 46-49 40-43 42^-47 34-40 28-33 !2-25 .80). xken Ain nach. Am kerkelmarkt Oippoll!isleal6e am 18. Mai 1929. Von den 70 aufgelriebenen Ferkeln und 8 Läufern wurden 68 zum Preise von 30—45 und alle 8 Läufer zu 55 Mark ver kauft. Außerdem waren 40 Gänse zum Verkauf gestellt, die gleichlalls zum Preise von 5—6 Mark abgeseht werden konnten. 1. jüngere, vollsl., höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige .. initiiere Mast- und Saugkälber geringe Kälber Schafe: Mastlämmer und jüngere Masthammel Weidemast Stallmast fleischige von 120—160 Pfund fleischige unter 120 Pfund Sauen Tie Preise sind Marktpreise 63—66 59-62 50-54 50-55 35-48 Nach vielen Bemühungen ist es jetzt geglückt, den deut schen Kreuzer „Seydlitz", der 1919 bei Skapa Flow versenkt wurde, zu heben und in einen englischen Hafen legtes plattens «Schiebe nein Le rituSga; Berscht 1. vollsl., ausgem., höchsten Schlachtwerts iüngerc ältere 2. sonstige vollfleischtge, jüngere ältere Kresser: mäßig genährtes Jungvieh Kälber: „Graf Zeppelin" havariert. Abbruch der «merikafahrt. — Unweit Gibraltar zum Rückflug gewendet. — Störungen in den Maschinen« «„lagen. - NeberanS schwierige Heimfahrt im Kamps gegen Mistrale. — Nur zwei Motore arbeiten noch. Ganz überraschend und, das sei unumwunden ein- gestandcn, beklemmend kam in den späten Abend- stunden des Donnerstags die Nachricht, daß der „Gras Zeppelin" 20 Seemeilen südöstlich vom Kap De Lo Nao zwischen Valencia und Alecante an der spa nischen Küste seine zweite Amerikafahrt abbrechen mußte, weil er einen doppelten Kurbelwellenbruch er litten hatte und infolgedessen zwei Motoren aus gefallen waren. Vom Rückflug liefen die Nachrichten nur sehr spärlich ein, weil nach Angabe der Friedrichshafener Werft die Fnukarilage des Schiffes mit dem Einholen von Wetternachrichten vollkommen zn tun hatte. Jm< merhin erfuhr mau, das „Graf Zeppelin" mit außer ordentlichen Winden zu kämpfen hatte, und daß er morgens um V,4S Uhr über der Stadt Nimes mehr als eine Stunde lang mit große» Schwierigkeiten gegen die das Rhonetal herabkommenden Mistrale, die ein« Geschwindigkeit von 8 Sckundenmetern erreichten, sich durchzrrsetzen versuchte. Mistrale sind kalte, stürmische Fallwinde aus Rich, tund Nord-Nordwest, die sehr häufig im unteren Rhonctnl äufneten, wo sie wegen ihrer verheerenden Wirkung auf die Vegetation sehr gefürchtet sind. Nur noch zwei Motore in Betrieb. Der Kampf gegen den wütenden Sturm muß so anstrengend gewesen sein, daß die Fahrgeschwindigkeit streckenweise nur 16 Kilometer in der Stunde betrug. Die außerordentliche Inanspruchnahme der Maschinen hat dann im weiteren Verlauf der Rückfahrt dazu geführt, daß noch ein dritter Motor aussetzte. Uw 12Vs Uhr nachmittags meldete nämlich Friedrichshafen: Jetzt wird hier bekannt, daß noch ein weitere« Motor ausgefallen ist, so daß jetzt von ds» snnj Motore» nnr »och zwei arbeiten. Trotzdem hat „Graf Zeppelin" znr Zeit eine Geschwindigkeit von 3V Kilo meter. Nach der letzten Meldung von Bord, die um 11,40 Uhr einlief, befindet sich das Luftschiff unweit Lyon. Ein schwerer Entschluß. Ueber Valence, südlich von Lyon, versuchte das Luftschiff gegen 3 Uhr mit seinen beiden noch in takten Motoren abermals vergeblich gegen den Sturm anzukämpfen. Da entschloß sich Dr. Eckener schweren Herzens, funkentelegraphisch nach einem geeigneten Platz zu fragen, auf dem eventuell eine Notlandung vorgenommen werden könne. Die französischen Behör den nannten Lyon, sicherten Dr. Eckener jede Hilfe zu und teilten ihm mit, daß Militär zur Hilfeleistung befohlen sei. Um 3,4k Uhr setzte aber das Luftschiff seine Fahrt Plötzlich fort und bog nach Osten in ein Seiten tal der Rhonc ein. Es blieb jedoch in ständiger Ver bindung mit dem französischen Luftfahrtministerium. ,M-30,Ä kE-W,8<h. 17,80). Fisch-Großhandelspreise 41-46 33-39 27—32 Ein Spielball des Sturmes. Kurz vor S Uhr trieb das Luftschiff über Saou südöstlich Balence, etwa 20« Meter von dem fra». zösischen Kriegshafen Toulon entfernt, vor dem Sturm Sämtliche Motore» standen still, das Schiff gehorchte augenscheinlich nicht mehr dem Steuer. Ein Funkspruch des französischen Luftfahrtmini steriums gab Dr. Eckener den Rat, möglichst Toulon zu erreichen, und noch vor Sonnenuntergang, weil dort der geeignete Platz zur Notlandung und geübte Lan- dmigsmannschasten seien. SOS-Ruf von „Graf Zeppelin". — Paris, 17. Mai. Das Luftschiff „Graf Zeppe lin" wurde von Saillants in der Richtung auf Ca- fandras abgetrieben. Bon Bord des Luftschiffes wurde ein Funkspruch aufgefangen, daß größte Gefaht drohe. 52-54 46-50 41-45 Handelsteil. — Berlin, den 17. Mai 1929. Devisenmarkt gab der Dvllarkurs weiter Färsen (Kalbinnen, 1. jüngere, vvllsl., höchsten Schlachtwerts 2. vollsleischige 2. fleischige 4. 5. 6. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber Ob fahrt t Herr V in Ma: „daß si« lich ges! bereit, aber tzi größten Nachteil Mischei wenigst« möglich einzurä den M lung B deutet « wir hos als bi« rienb«r< der Lil sicher a werde. Wünsch Rechnu Bestehe 1. 2. 3. 4. 1 t . Lokal - Erfindungsschutz. Vom Patentbüro Kroeger, Dresden A Auskünfte an di» Leser kostenlos. Oliv König, Schmiedeberg: Kalenderwerk mit Einrichtung zur selbsttätigen Schaltung des 29. Februar in «Schalllehren (ausge- 2. mittlere Mastläimner, ält. Masthammel 3. gut genährte Schafe 4. fleischiges Schafvieh 5. gering genährtes Schafvieh Schweine: Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebend« Fische (für 50 Kilo). Hechte unsortiert 103—119, groß 40, groß-mittel 60—70; Schleie unsortiert 110-142; Aale groß 155-170, groß-mittel 162-170, mittel 180-212, Nein-Mittel 120-140; Blei- unsortiert 30—51, klein 15; Barse 70; Plötzen unsortiert 20—32; Aland 46—50; Roddow 40—51, Karauschen 90. Schlachtviehmarkt. gering genährte Kühe: ünaere, vollfl., höchsten Schlachtwerts onstige vollsleischige oder ausgemästete fleischige gering genährte Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesent lich über die Stallpreise erheben. Marktverlauf: Rinder ziemlich glatt, Kälber langsam, Schafe und Schweine ruhig. Schlachtvichmärktc. Stettin, 17. Mai. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Pfennigen: Rinder (76) 15-53, Kälber (160) 30-80, Schafe (8) '20-65, Schweine (600) 58-79. — Markt verlauf: Sehr ruhig. W«! WW PKSooi aus Pr Am Produkte n markt hatte Brotgetreide matter« Tendenz bet nachgebenden Preisen. Mehl lag wiederum ruhig. Gerste, Mais und Hafer still. Devisenmarkt. Dollar: 4,2015 (Geld), 4,2195 (Brief), enal. Pfund: 20,38 20,42, holl. Gulden: 168,90 169,24, ital. Lira: 21,995 22,035, franz. Franken: 16,415 16,455, Belgien (Belga): 58,31 58,43, schwetz. Franken: 80,91 81,07, dän. Krone: 111,95 112,17, schweb. Krone: 112,22 112,44, norw. Krone: 111,96 112,18, tschech. Krone: 12,431 12,451, österr. Schilling: 59,02 59,14, span. Peseta: 59,84 59,96. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 220-221 (am 16. 5.: 220—221). Roggen Märk. 195-200 (197—201). Braugerste 218-230 (218 bis 230). Futter- und Jndustriegerste 187—197 (188—198). Hafer Märk. 194-200 (195-201). Mais loko Berlin —,— (-,—). Weizenmehl 24,25-88,75 (24,25-28,75). Roggen mehl 26,15-28 (26,25—28). Wcizenfleie 13-13,25 (13 bis 13,25). Roggenkleie 13,50 (13,50). Wetzenfletemelafle Raps - — (—,—). Leinsaat —(-,—). Viktoria, erbsen 43-50 (43-50). Kleine Speiseerbsen 28-34 (28 bis 34). Futtererbsen 21—23 (21-23). Peluschken 25 bis 26,50 (25—26,50). Ackerbohnen 22—24 (22—24). Wicken 28—30 (28-30). Lupinen blaue 17-18 (16.50-17,50). Eine Heinze-Gedenkfeier in Dresden. Auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch am Grabe des vor einem Jahre verstorbenen sächsischen Staats ministers, Reichsjustizministers und Vizekanzlers des Deutschen Reiches Dr. Rudolf Heinze versammelte sich am Donnerstag vormittag ein kleiner Kreis vom Parteifreunden des Verstorbenen zu einer schlichten Gedenkfeier. Geheimrat Professor Dr. Stürenburg. zeichnete ein Bild des Mannes, der durch schicksals schwere drei Jahrzehnte seine ganze Kraft in den Dienst der Deutschen Volkspartet gestellt hat. Nicht Ehrgeiz oder Machtaelüste hätten ihn geleitet, sondern einzig und allein der heiße Wunsch, sein Vaterland- wieder einer schöneren Zukunft entgegenzuführen. Nachdem der Redner geendet hatte, legten der Wahl kreis Ostsachsen, die Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei und die Lausitzer Parteifreunde Kränze am Grabhügel nieder. Zwickau. Am Donn«rslagmorg«n wurde im Stadtpark ouS dem Schwanenteiche sie Leiche einer jüngeren weiblichen Person gezogen. Die Kriminalpolizei ermittelte, «daß es sich um eine in Dersau wohnende 18 jährige Arbeiterin handelte. Da «am Teich ufer auch «ine Herrensportmütze gefunden wurde, nahm «inan an, «daß ein Liebespaar «gemeinsam den Tod gesucht habe. Das ha- sich bestätigt: am Nachmittag wurde noch «die Leiche eines 17 Kahr« alten Zimmerlchrlings aus Werdau aus dem Wasser gezogen. Beide dürsten aus Liebeskummer «den Tod «gesucht haben. Himmelsschlüfsel. Die Zeit naht wieder — und in diesem Vorfrüh ling eher denn je — in der aus der lieblich grünenden Wiese die Schlüsselblumen goldig und prächtig er- glänzen. Nicht umsonst trägt die Frühlingsprimel noch den Namen Schlüs elblume oder Himmelsschlüsselchen. Nach ihrer Form, ihrem lebhaften, schönen Farbenschmelz und besonders durch ihren süßen, milden Wohlgeruch muß sie uns wahrlich als ein Schlüsselchen erscheinen, das unsere Herzen für die uns umgebende Pracht und Schönheit öffnet und empfänglich macht, uns damit den Himmel der erhabensten Naturgenüsse erschließt. Das Himmelsschlüsselchen macht wahrlich nicht den melancholischen Eindruck auf uns, dessen wir uns beim Gänseblümchen kaum erwehren können, das wir in der Blumenpoesie immer gern mit sentimentalen Empfin, düngen verbinden. Der Himmelsschlüssel ist eine kräf tige, in frischer Gesundheit erglänzende Blume uni gleicht dem vollen rotbackigen Gesicht eines gesunder Landmädchens. Wir wissen, daß unsere Dichter mit Vorlieb« das Veilchen und namentlich das Maßliebchen odei Gänseblümchen besungen haben, und man muß schor eifrig in unserer Blumenlyrik suchen, ehe man auf eim poetische Verherrlichung des Himmelsschlüsselchens stößt Der dem schwäbischen Dichterkreis angehörende Ednarl Möricke singt vom Himmelsschlüsselchen in seiner Art Schau mich fröhlich an, und fröhlich Schaut mich an die ganze Welt; Ach, ich glaube fast, die Sonne Sei von diesem Blick erhellt. 1. Fettschweine über 300 Pfund 2. vollfleischige von 240—300 Pfund 3. vollfleischige von 200—240 Pfund vollfleischige von 160—200 Pfun^ Den Rat des französischen Luftfahrtministeriums, in Toulon zu langen, versuchte Dr. Eckener auSzuführen. Trotz vieler Schwierigkeiten steuerte «das Luftschiff im Tale «der Drome («in Nebenfluß der Rhone) südlich. Um 19,36 Uhr gab dos Luftschiff über Basel einen Funkfpruch nach Friedrichshafen, wonach es sich um diese Zeit über Saint Gacharie befand. Er lautet weiter: „Halten Verbindung über Basel aufrecht." Demnach scheint «das Luftschiff nachmittags ungewöhnlich schnell vorwärts gekommen .zu sein. Um tg,45 Uhr wurde „Graf Zeppelin" in ziemlicher Höhe von Marseille aus gesichtet. Das «Luftschiff war wegen des Ausfallens an Motoren in dem starken Sturm in der Manövrier fähigkeit stark behindert und drehte sich mehrmals um seine Achse. Bald «darnach erschien das Luftschiff über «dem Flugplatz CuerS Pierrefen (Toulon) und landete um 20,45 Uhr glatt. 3n der Halle, die «inst die ausgelieferte „Dixmulden" beherbergte, wurde doS Luftschiff untergebrocht. Die BerMng «des Luftschiffes ging ohne Zwischenfall von statten. Das Kriegsministerium «hatte von Toulon aus besonders gut geschulte Mannschaften nach Euers entsenden lassen, nm bei der Landung Hilfe zu leisten. Dr. Eckener sandte nach der Lan dung ein Danktelegramm an den französischen Lustfohrtministrr. Nach der glücklichen Landung drängten sich di« «Schaulustigen an Las Luftschiff heran und «konnten von «den Absperrungsmann- schäften nur mit Mühe zurückgehalten werden. Dr. Eckener zeigte sich beim Verlassen der Führergondel sehr gerührt über «den Empfang, der ihm auf französischem Boden bereitet wurde und über «das Entgegenkommen, daS ihm von allen französischen Stel len, vom Luftfayrtministerium angefangen, bewiesen wurde. Die Teilnehmer an der Sturmfohrt «des Graf Zeppelin machten aus ihrer Befriedigung keinen Hehl, wieder festen Boden unter «den Füßen zu hoben. Viel« waren infolge der Gemütsbewegung und durch «die Anstrengungen der abenteuerlichen Fahrt stark mitge nommen, manche von der Seekrankheit befallen. Es wurde für all« noch in später Abendstunde ein Nachtlager bereitaestellt. Wie «der Sonderberichterstatter der TelearapHen-Uni on aus Friedrichshafen meldet, gehen schon morgen früh vier Uhr Re- sero«motoren von den Maybachwerkcn nach Toulon ab, wo sie Effektenmarkt setzte das Geschäft in über raschend fester Haltung ein und konnte sich weiterhin noch verbessern, so daß zum Teil nicht unbedeutende Kursge winne festzustellen waren. Am Anleihemarkt war die Tendenz nicht ganz einheitlich, doch waren einige leichte Erholungen zu beobachten. Am Geldmarkt war keine wesentliche Aenderung eingetreteu. Die Sätze für Privat- diskvnt und der Reichsbankdiskont waren mit 7V» Prozent unverändert. Letzte Nachrichten. An der polnischen Grenze erschossen. Hindenburg, 17. Mai. 3n den Abendstunden des Donners tag wurde «der Arbeiter Nowak aus dem Hindenburg-Stadtteil Zaborze von einem polnischen Zollbeamten an der Grenze anschei nend beim Schmuggeln erschossen. Die Leiche wurde auf Anord nung der Kriminalpolizei In das Knappschaftslazarett Hindenburg geschafft. Vorbesprechungen im Lohnstreit der Reichsbahn. Berlin, 17. Mai. ckn Lohnstreit der Reichsbahn hat «der vom Reichsarbeitsminister bestellte Schlichter Dr. Völker am Freitag mit «den Parteien Fühlung genommen und Vorbesprechungen av- aehalten. Die Schlichtungsverhandlung wird am Freitag, den 24. Mai, in Berlin flattsinden. (Amtlich.) Auftrieb: 1448 Rinder (darunter 255 Och sen, 380 Bullen, 813 Kühe und Färsen), 2850 Kälber, 2320 Schafe, — Ziegen, 7009 Schweine, 286 Auslands schweine. — Preise für einen Zentner Lebendgewicht in Reichsmark: Ochsen: sofort In daS Luftschiff eingebaut werden sollen. DaS Luftschiff ist inzwischen durch Militär und HttfSmannschaften in «ine der Hal len geschleppt worden. Dte Passagiere verließen wohlbehalten das Schiff. Einer der Motoren scheint offenbar noch ganz intakt geblieben zu sein. Bei «dem zuerst ausgefallenen Motor lag Kurbel- wellenbruch «vor. Die anderen Motoren mußten hierauf wahr scheinlich so stark in Anspruch genommen werden, daß sie eben falls Schaven erlitten. Ob das Luftschiff nach gründlicher Ueber- yolung mit den Motoren seine Amerikareise forlsetzen, oder nach Frl«drichshaf«n zurückkehren wird, läßt sich noch nicht sagen, da von der Luftschisführung noch keinerlei direkte Mitteilungen über die Landung sowie über die weiteren Absichten beim Luftschiffbau eingetroffen sind. Freude in Neuyork. Neuyork, 17. Mai. Di« glücklich« Landung des „Graf Zeppe lin" nach der Gturmsahrt ist in Neuyork und darüber hinaus in ganz Amerika mit großer Befriedigung und Freude ausgenommen worden. Die Meldung wurde allenthalben durch Extrablätter verbreitet, nachdem die Zeitungen schon vorher das Publikum fort gesetzt durch Extraausgaben über den «Sturmflug des deutschen Luftschiffes unterrichtet hatten. 7