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Weißeritz-Zeitung : 04.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192906046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19290604
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19290604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-06
- Tag 1929-06-04
-
Monat
1929-06
-
Jahr
1929
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.06.1929
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Nebenklägers doch zu vereidigen, da der Verdacht Begünstigung unbegründet sei. Auszeichnung eines Stahlhelmkraftfahrers. — München, 4. Juni. Staffelführer Knöfel-Guben, rechtsseitig gelähmt ist und mit der linken Hand Oeffeutl. Sitzung -er Gemeiu-everor-neten zu OeNa Wieder ein Selbstmord eines polnischen Offiziers der polnischen Spionagezentrale in Danzig? " " gestrigen Sonnlag vormillag hat sich ; Oberleutnant G-mutt- Grunwald, der — Dieses Verhalten der französischen Delegation und ihrer i standet worden ist! 5. vi Presse dürste, wie 'der Vertreter der Telegraphen-Union von gut schaffenen FeuermeDe- Anterrichteter Seile erfährt, auf Erwägungen zurückzuführen sein, l digengutachten in jeder Folgenschwerer HauSeinslurz in Neapel. — Drei Tote und 30 Verwundete geborgen. Rom, 3. Juni. 3n Neapel stürzte am Sonntag abend auf dem Korso Victor Emanuel ein fünfstöckiges Mietshaus ein. Das Haus hatte schon seit einiger Helt bedrohliche Sprünge gezeigt. Es war deshalb kürzlich einer Reparatur unterzogen worden. Nach dem noch am Sonntag früh der Hausbesitzer dem Hauswart er klärt hatte, daß nunmehr keine Gefahr mehr bestehe, sielen um 8 Uhr abends mit großem Krachen mehrer« Balken out die Straße hinab. Die Bewohner hatten keine Zeit, sich auf dieses Marnunaszeichen hin in Sicherheit zu bringen; denn wenige Se kunden später sank unter donnerndem Getöse und unter Ver- rvr voernng-vamourg, die her, Schmidt-Köpenick, Graf zu Schlack und Oskar Meter. Die KommiMon t heftens Ende dieser, wahrscheinlich aber erst Nächster Woche zusammenberufen werden. Grubenunglück »et Görlitz. - Görlitz, 4. Juni. Auf der Grubenbahn de, vraunkohlengrube „Stadt Görlitz« bei Kohlfurt stieß ein von einer Lokomotive gezogener Personenwagen «NS bisher nnermittelter Ursache auf einen beladenen Kohlenzug auf. In dem Personenwagen befanden sich 34 Kohlenhändler, sowie der vergwerksdirektor Strang feld. 24 Persone,» erlitten Verletzungen, davon füm schwere. Unter den Schwerverletzten befindet sich auch der Direktor Strangfeld. Paris, 3. 3uni. Di« außerordentlich« Hartnäckigkeit, mit der Belgien seinen Slanidownkt in der Frag« einer Sonderentschä digung in Höhe von jährlich 25 Millionen Mark für die seinerzeit von Deutschland in Belgien zurückgelassenen Gelder einnimmt, fällt allmählich überall auf die Nerven. Die Haltung der Alli ierten in dieser Frage ist jedoch, wie betont werden muß, nicht einheitlich, da nur Frankreich den belgischen Staudounkt in der Morkfrage ganz unterstützt. Beträchtliches Befremden hat auch Vos Verhalten der französischen Presse erregt, die der belgischen Regierung in der Marksrage mehrfach durch die Behauptung den Rücken zu stärken versuchte, Schacht habe eine Entschädigung von einer Rückgabe der Kreise Eupen und Malmedy abhängig ge macht. - - - ..... - . - Danzig, 3. 3uni. Am der 26 3ayre alte polnische bei !der sogenannten polnischen Nachrichtenstelle der eigentlichen polnischen Spionagezentrale in Danzig beschäftigt war, in der Wohnung seines Vorgesetzten, des Kapitäns Zychen, erschossen. Von anderer Seite wird es als nicht ausgeschlossen bezeichnet, daß Grunwald das Opfer eines UnglticksfalleS geworden ist, da die Möglichkeit bestehen soll, daß Grunwald 'durch einen plötzlich loS- gegangenen Schuß aus dem Revolver, der nicht richtig funktio niert«, getötet worden ist. zweiftungsschreten der Bewohner der große Mittelbau des Hqu- seS unter einer Staubwolke -in sich -osiimmen. Gin Teil der Haus bewohner wurde unter mehreren hundert Doppelzentnern Schutt begraben. , , Polizei und Pioniere, die sofort zur Hilfeleistung herbsiellten, konnten bald drei Tot« bergen. Außerdem wurden über 3V Ver wundete aus dem Trümmerhaufen ausgegraben. Sie hatten zum Teil schwere Verletzungen, zum Teil Nervenchoks davongetragen. Die Aufräumung«- und Bergungsarbeiten waren am Montag nachmittag noch nicht beendet. Man vermutet, daß sich noch mehr Menschen unter den Schutlmasfen befinden. Bisher ließ sich nicht feststellen, wieviel Personen sich Mr Zeit des Unglücks in dem Haufe aufgehalten hatten. Baldwin tritt zurück. London, 3. 3uni. Das konservative Kabinett trat am Montag zu einer etwa einstündlgen Besprechung unter dem Vorsitze Bald wins zusammen. Das Kabinett beschloß, feinen Sturz im Unter haus« nicht abzuwarten und zurückzutreten. Die Prager Spionage-Angelegenheit. Prag, 4. 3uni. Wie jetzt bekannt wird, handelt es sich bei 'dem in Prag verhafteten Solon um den Kapitän Falout, der im alten österreichischen Heer Unteroffizier war. Nach dem Umsturz wurde er in der tschechischen Armee zum Offizier befördert und der Operationsableilung des Generalstabes zugeteilt. Falout war so tüchtig, daß er vom Generalinspektor, Pothajsky, als Adjutant verwendet wurde. Vor einigen Monaten war er auf eigenen Wunsch der Aktenabteilung des Ministeriums für Landesvertei digung zugeteilt worden, blieb jedoch in ständiger Beziehung zur Operationsabteilung. Seine Vermögensverhällnissc waren früher nicht die besten. Es konnte festgeflellt werden, daß er vor meh reren Jahren eine Anleihe in Höhe von, 25 000 Kronen ausge nommen halte, und 'daß ihm früher von seinem Gehalt so große Abzüge gemacht wurden, daß ihm nur 500 Kronen verblieben. Später konnte er jedoch seine bei ihm lebenden Schwestern sowie seine Frau in jeder Weise materiell zufrieden stellen. Dieser Um stand, sowie seine Lebensweise — er galt als leichtsinnig — war den Behörden bekannt geworden, di« »seit geraumer Zeit ein größeres Augenmerk auf ihn gerichtet hatten. Die Untersuchung gestaltet sich äußerst schwierig, da man nicht weiß, auf welch« Weise er sich 'die Schriftstücke beschafft hat. All« wichtigen Akten und Mobilisierungspläne sind in besonderen Safes untergebracht, zu denen es nur zwei Schlüssel gibt. Die Oeffnung nimmt geraume Zeit in Anspruch. Man nimmt an, daß es Fa lout nicht gelungen ist, sich besonders wichtig« Schriftstach« anzu eignen. Die bisherige Untersuchung bestätigt jedenfalls nicht die wilden und sensationellen Vermutungen, zu denen sich ein be stimmter Teil der Press« verleiten ließ. Auch di« Vermutung, daß sich Falout Schlüssel zu den Tresoren verschafft hat, findet keine Bestätigung. Die Angelegenheit dürste auch im Parlament zur Sprach« kommen. Belgische Markfordenmg und Saarfrage. — Was bezweckt Frankreich mit der Unterstützung der belgischen Forderungen? öle mit der französischen Vorbereitung der Gndttsung deS Saar- Problems Zusammenhängen. Frankreich wünsche durch das Er zwingen einer Sonderregelung der Markfrage einen ausdrück lichen Trennungsstrich zwischen den tm Aoung-Pian geregelten allgemeinen ReparationSverpflichtungen Deutschlands und angeb lichen Sonderverpflichtungen zu ziehen, die Deutschland außerdem zu erfüllen hätte. Damir würde nach französischer Ansicht ein Präzedensfall geschaffen, der auch in künftigen Fällen Sonder abmachungen zwischen Deutschland und feinen Reparations gläubigern (also insbesondere zwilchen Deutschland und Frank reich in der Saarfrage) außerhalb des Rahmens des «DoungplaneS Mließe. Da bei der für 1935 in Aussicht genommenen Abstim mung über die flaalspolitische Zugehörigkeit deS Saargebietes die Bevölkerung auch nach französischer Meinung sich in ihrer über wältigenden Mehrheit für Deutschland auSsprechen werde, würde es für Deutschland dann notwendig werden, di« Gaarkohlengruben mit besonderem Kapitalaufwand zurückzukaufen, die bekanntlich als erste Anzahlung auf die von Deutschland geschuldeten Wieder gutmachungen 'der Kriegsschulden durch 'den Friedensvcrtrag in das Eigentum des französischen Staates übergegangen sind. Werde di« belgisch« Markforderung im französischen Sinne außerhalb des Boungplanes geregelt, dann könnt« Frankreich für -le Soar- gruben «ine ähnlich« Sonderregelung verlangen und Widersprüche von alliierter Seite wegen Schädigung der Sicherheit deS Bouug- planes durch einen Hinweis auf diese Vorentscheidung entkräften. Alexander von Gleichen-Rußwurm verurteilt. Würzburg, 4. 3uui. Am Montag kurz vor 22 Uhr wurde daS Urteil im Prozeß Gleichen-Rußwurm gefällt. Der Angeklagte Freiherr von Gleichen-Rußwurm wird dem Anträge des Staats anwalts gemäß wegen eines Vergehens des versuchten Betrugs! zu 10000 M. Geldstrafe oder »inen Monat Gefängnis und MV Tragung der Kosten 'deS Verehrens verurteilt. Werner Krauß auf der Burgtheater-Bühne verunglückt. Berlin, 4. Juni. Nach einer Meldung Berliner Blätter auS Wien hat Werner Krauß am Montag mittag im Burgtheatey während einer Probe einen schweren Unfall erlitten. 3n einer Szene mußte er von einem Balkon herabspringen. Dabei kam «v zu Fall und zog sich einen Bruch eines Unterarmes zu. Demokratischer Parteitag im Oktober. - Berlin, 4. Juni. Der Hauptvorstand der Deutschen Demokratischen Partei beschloß, den Reichs« Parteitag Anfang Oktober in Heidelberg abzuhalten. Anfang September soll ein Preußentag der Partei stattfinden. Oberstaatsanwalt Müller wirb vereidigt. — Neustrelitz, 4. Juni. In der gestrigen Nach mittagssitzung des Mordprozesses gegen Nogens ver kündete der Vorsitzende den Beschluß des Gerichts, den Zeugen Oberstaatsanwalt Müller entgegen dem Antras Freiiag, den 31. Mai 1929 in der Schule. Anwesend waren 'die Herren Bürgermeister Großer als Vor- teher, Gemelndeäliester Reich und 11 Gemeindeverordnele; «nt- chuldigt fehlten die Herren Gomeindeälteften Moses und Schnei der sowie die Gemeindeverordn«t«n Künstner und Schiefer. Vor Eintritt in die Tagesordnung nahm der Vorsteher Ge legenheit, dem Kollegium den neuen Arzt Är. Kabisch oorMftellen, dem er im Namen des Kollegiums und der gesamten Gemeinde einen herzlichen Willkommensgruck entgegenbrachte. Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Unter Punkt U erhielt dos Kollegium Kenntnis von folgendem: 1. von einem Dank schreiben der 4. Eskadron des 17. bayrischen Reiter-Regiments für die überaus liebenswürdige und zuvorkommende Aufnahme anläß lich der Einquartierung am '27. und 28. April in hiesiger Gemeinde; 2. davon, daß das Ansuchen wegen Gewährung einer Beihilfe Ml dem Eisenbahngüterverkehr auS dem dem Lande Sachsen vorn Reiche hierzu Mr Verfügung gestellten wenigen Mitteln <6000M.) leider abschlägig beschieden worden ist; 3. von der Zuweisung einer Wohnung an die Witwe Seidel im Haufe von GutsauSzügler Os wald Kästner und deren Wohnung an den Handlungsgehilfen Alfred Wolf im Hause seines Vaters Hermann Wolf; 4. davvsi, daß die Feuerlöschordnung mit Grundgesetz der Freiwilligen Feuer wehr nebst Dienstvorschriften von der Aufsichtsbehörde nicht bean- ' rndet worden ist; 5. von der Fertigstellung und Abnahme der ge- und Alarmanlage, die nach Sachverstän- jeder Beziehung als betriebssicher und einwand- Bom Kreischaer Wetturnen. Am vergangenen Sonntag nahmen anläßlich der Turnhallen- , weihe in Kreischa an den damit verbundenen Wettkämpfen vier Mitglieder und fünf Augendkurner vom Mittelelbegau, Bezirk Dippoldiswalde, teil, welche fast alle erste Preise 'davontrugen. Beim Fünfkampf für Mitglieder erzielte 3oh. Voigt vom Turn verein Reichstädt als Bester 109 Punkte. 3hm folgten Fritz Rotter mit 100, Erich Rotter mit 97 und Kurt Fränzel Mit 91 P. ' vom Turnverein Oelsa. Bei der Zügen- (Oberstufe) erzielte Kurt ! Döring, Oelsa, im Dreikampf mit 41 Punkten ebenfalls einen Preis. 3m 3ugenddreikampf (Unterstufe) errangen sich den Sieger- , Kranz W. Püschel mit 54 P., Erwin Zimmermann mit 51 P., HanS Wagner mit 50 P. und Hellmuch Kempe mit 41 P., sämt- i liche vom Turnverein Reichstädt. Ein« ganz besondere Freude für beide Vereine. Die Turnerspiele des Sonntags Trotz der Gaumeisterschaften im Volksturnen, Lie zum Teil in Freitai zur dortigen Kampfoahnweihe auSgetragen wurden, fan den in allen Soielarten spannende Freundschaft stressen statt. 3m Fußball siegte die Zschachwitzer Meistermannschaft gegen eine Aus wahlmannschaft, die aus Spielern der Meister, 1. und 2. Klasse zu- sammengestellt war, knapp. Ueberraschend kommt 'der Sieg der ' LV3M.er über die Handballmeistermannschaft vom Tv. Guts s Mulhs. 3m Faustball blieb auch hier eine Aeberraschung nicht j aus. 1877 mußte eine Niederlage einstecken, Fußball. Zschachwitz Mstr. — Auswahlmannschaft Komb. 6:5 (3 :1). ' Zschachwih gestaltete die erste Halbzeit überlegen. Erst durch I eine in -er zweiten Halbzeit vorgenommene Umstellung der erst- j klassigen Auswahlmannschaft wurde Zschachwitz etwas zurück- gedrängk. Hervorragend schlug sich bei Zschachwitz der Mittel- läufer Ehlig und bei der Auswahlmannschaft Nietzschmann (Bad " Schandau). Der Schiedsrichter Steinhäuser (Radebeul) hotte 'das j Spiel jederzeit in der Hand. VTB. Stetzsch 1 — Tgmde. Dresden 1 4 :2 (2:0). Stetzsch trat mit fünf Mann Ersatz an und' gab trotzdem den , voll spielenden Turngemeindlern daS Nachsehen. ! ATV. 1- D3K. Ost1 1:3(0:3). - ' Beide Mannschaften versuchten, dem Spiele durch riesigen Eifer eine besonder« Note zu geben. Wettere Spiele. Radeberg 1 — Krippen 1 3:1 <1:0). Radeberg 2 — Eoswig 2 5:2 (3:0). Zschachwitz 2 — Ottendorf- Okrilla 2 1:2. Zschachwitz 3g-. — Weißer Hirsch 3gd 0:1. Handball. 3ahn Pirna — Tgmde. Nordwest 10:4 (3 :0). Pirna in voller Besetzung und guter Form hatte in dieser Höhe einen verdienten Sieg gelandet. Guls Muths 1 — EMM 1 3 :6 (1:3). Die besseren Stürmerleistungen waren für den Sieg ausschlag gebend. Radebeul 1 — Trachenberge 1 2:10 (0:3). l Schlagball. j Zschachwitz 1 — Leivzig-Skötteritz 27 : 33. Beide Mannschaften versuchten ein flottes und spannendes Treffen zu liefern. ATV. Dresden Mstr. — Guts Muth« Mstr. 53:0. Der ATV. verstand durch diesen Sieg seine Stellung in -er Staffel weiter zu befestigen. ATV. Ti. Mstr. - Tgmde. Ti. Mstr. 55:12. Sport-Spiegel. ; rr Tas Union-Remien in Hoppegartcu. In Hoppe garten wurde bei regnerischem Wetter das mit 40 500 Marl ausgestattete Union-Rennen, das sogenannte Berliner Derby, gelaufen. Sieger wurde Oppenheims „Graf Jso- lani" unter Grabsch vor dem Derbhfavoriten „Walzer-- träum" und „Wilfried". Der Totalisator zahlte 59 aus den Sieg, 22 und 14 als Platzgelder. — Die „Golden« Peitsche", eine mit 10 400 Mark ausgestattete Fliegerprü fung über 1200 Meter, gewann der Weiler „Oberwinter' , vor „Lupus" und „Markgraf". rr SegraveS Welivekordvcrsuche gescheitert. Bei der Internationalen Motorboot-Regatta auf dem Templiner Se« konnte das deutsche Boot „Hai" drei Siege buchen. Alle übrigen Konkurrenzen gewann der Engländer Se grave. Der von ihm beabsichtigte Weltrekordversuch mußte infolge Maschinendefektes unterbleiben, da er mit seinem Rekoro- boot „Miß England" gar nicht starten konnte. rr Borotras Triumpf über Lochet. Bei den franzö sischen Tennismeisterschaften gab es eine große Ueber- raschung durch den Sieg Borotras über Cochet, der in erbittertem Ringen 6:3, 5:7, 7:5, 6»4 geschlagen wurde. Die Französin Matthieu konnte zwar Frl. Außem Wagen, mußte aber den Endsieg der Amerikanerin Helen Wills überlassen. Das Endspiel der Herren muß Vorotra oeaeu Lacoste aussechten. Kleine Sportnachrichten. rr Tie Rudersaison begann am 1. Juni-Sonntag mii Regatten in Mülheim (Ruhr) und in Heidelberg. In Mül heim errangen dre Kölner Germania und Etuf-Essen die meisten Erfolge, in Heidelberg gewann die Mannheimer Ami- citia die Hauptrennen. „Ruuo um Leipzig", eine Straßen-Fernfahrt des Völ kerschlachtgaues des B.D.R. über 245 Kilometer, gewann der Berliner Risch im Endspurt gegen Hoffmann-Berli» In 8:22523 2 TaS Endspiel um die D.S.B.-Handhall-Breistcrschafl findet in Hatte statt, nachdem am 9. Juni die Zwischen runde in Worms zwischen Polizei Darmstadt und Polizei Hamburg ausgetragen sein wird. s Der Staffellauf Potsdam—Berlin. S C. Charlottenburg gewinnt den Shreitpreis des Rrichs- präsidenien. — Kast 5000 Läufer am Start. — Ein Tag der Staffel« im Reich. rr Immer mehr hat man im Sport die Werbekraft der Staffettäufe erkannt, und so hatte die Deutsche Sport- behörde den Vereinen die Durchführung von Staffettäufen anempfohlen. Diesem Ruf wurde überatt Folge geleistet. An der Spitze aller Staffeln stand der Lauf Potsdam- Berlin. 44 Mannschaften mit 5000 Läufer« waren am Start beteiligt und auch die Zuschauermassen sollen die Hunderttausend erheblich überschritten haben. Dieser 25-Kilometer-Staffellauf, der in diesem Jahre zum 22. Mal durchgeführt wurde, brachte dem S.C. Charlotten burg den erwarteten Sieg in 57:44,3 vor dem Deutschen S.C. 58:21,1, der Polizei 59:37,8, Teutonia, Berliner S.C., Zehlendorf, Brandenburg usw. Im Lauf der alten Herren über 10 Kilometer siegte der Polizei S.B., bet den Damen und Knaben der S.C. Charlottenburg, der außer dem die beste Jugendmannschaft stettte und damit die beste Gesamtleistung zeigte. Der Ehrenpreis des Reichspräsi denten «ei verdientermaßen an den S.C. Charlottenburg. ' Die Staffeln im Reich. Tie Stettiner Groß-Staffel über 13,5 Kilometer gtt wannen die Stettiner „Preußen" mit 200 Meter Mv« sprung in 33:39 vor dem Stettiner S.C. I« „Quer durch Breslau" siegte erwartungsgemäß der V.f.B. Breslau in 22:27,1 vor Schlesien Rapid und DlS.T. Den Groß-Stasfellauf „Ruud um den Großen Garten" in Dresden gewann der S.C. DreSdensia, dessen 24 Läufer für die 8,4 Kilometer lange Strecke die Rekordzeit von 19:40,8 aufstettten. Rund 100 Mannschaften beteiligten sich. Lützschena-Leipzig, die traditionelle Leipziger Groß- Stasfel, gewann im Hauptlauf über 12,7 Kilometer für 30 Läufer wieder der V.f.B. Leipzig in 29:28,8 vor A.S.E. Leipzig, Leipziger B.C. u. a. Im Eilenri«de-Stasfettauf, der über eine Strecke oon 12,4 Kilometer ging, siegte Hannover 78 in 27:58,4 mit 200 Meter Vorsprung vor Hannover 96 und D.H.C. Han nover. Die Alfirrstasfel in Hamburg brachte d:n erwarteten Zweikampf zwischen H.S.V. und Viktoria, d:n Viktoria in 18:29,1 für die 7,8 Kilometer lange Strecke für sich entscheiden konnte. „Ruud um Frankfurt", eine Staffel über 10,5 Kilo meter für 30 Läufer, wurde von der Frankfurter „Ein tracht" überlegen in 25:22,1 gewonnen. Berlins großer Fußballtag. Schottland—Deutschland unentschieden. — Tas Pech der Deutschen. rr Vor 50 000 Zuschauern wurde am Sonnabend das Fußball-Länderspiel Deutschland —Schottland im Deutschen Stadion in Berlin ausgetragen. Hatte man einen Sieg der Schotten erwartet, so täuschte man sich, denn der Kampf endete 1:1 (0:0). Der große spannende Kampf hätte sehr leicht ein sicherer deutscher Sieg werden können, wenn Deutschland trotz vieler Torchancen nicht reichlich vom Schußpech verfolgt gewesen wäre. Erst kurz vor Schluß brachte ein Kopsbatt für Schottland den Ausgleich. Der flotte Kampf bot den Zuschauern reichen Genuß. Fuß-all im Reich. Mitteldeutscher Fußball-Pokalmeister wurde Wacker- Leipzig, der in Dresden vor 18000 Zuschauern den Dresdener S.C. 2:1 (1:0) schlug. Wacker ist damit zu sammen mit dem Dresdener S.C. Mitteldeutschlands Ver treter bei den Meisterschaftsspielen. Fußball-Baltrnmeister wurde der V.f.B. Königsberg durch einen überraschend hohen 9:1-Sieg über Titania- Stettin. Westdeutschlands Fußbatt-M«ist«rschast ist erneut voll- kommen offen geworden, da sich Schalke 04 vom Meide- richer S.V. 2:4 schlagen ließ und Borussta-M^Gladbach und Fortuna nur unentschieden 0:0 spielten. In der Runde der Zweiten schlug Kurhessen-Kassel die Bielefelder Arminia 3:1. Süddeutschland« Fußballspiele brachten in der Meister- runde folgende Ergebnisse: wP-Bg. Fürth—F.S.B. Frank furt 2:0, Eintracht-Frankfurt—Wormatia-WormS 3:2, B.f.L. Neckarau—Bayerii-Münch«» 1:2; in der Trostrunde Südvst VfB Stuttgart—1660-München 6:2, KickerS-Stuttgart— Freiburaer F.C. 4:0; in der Trostrunde Nordwest F.C. Idar—F.S.V. Mainz 2:2. Die Sp-Vg. Fürth wurde durch ihren Sieg dritter Vertreter Süddeutschlands für die Spiele um die Deutsche Fußball-Meisterschaft.
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