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tm LöwenbrSukeller, bei derber Bundes führer Seldi« in einer Rede die Ziele des Stahlhelms oarlegte. Hier bei führte er u. a. aus: Ule v«d««tu»s »«« Stahlhetmvolksbe geh re«» fei, in de« weitesten «reisen de» deutsche« volle» die Neberzeugung hineinzutragen, daß da« heutig« politische «egierung»syftem den Zustand der Unfreiheit und Ver sklavung verewigen wolle. Zur Durchsetzung sei,«» Volk- tifch-nationalrn «ollen» habe der Stahlhelm zwei Wege, de« der Revolution und de« de» Aufbau». Ter Stahl helm wolle aber keine Revolution, ihm bleibe «ur der Weg der treue«, zähen Arbeit und der Vorbereitung offen. * »erbot kommunistischer Gegenden,ostration. Die Kommunistische Partei in München hatte für den 2. Juni eine Gegendemonstration zum Stahlyelm- tag angemeldet, die von der Polizei verboten wurde, weil damit Störungen des Stahlhelmaufmarsches zu befürchten waren. Stahlhelm gegen B^ungplan. Eine Entschließung des Bunvcsvorstanvcs. Am Sonnabend trat in München der Bundes vorstand des Stahlhelms zusammen. Es wurden meh rere Entschließungen angenommen. Gegen den Uoung- plan richtete sich die folgende Entschließung: „Der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, for dert voin deutschen Volke, daß es der Ncichsrcgie- rung die Zustimmung zu den in Paris vorbereiteten Tributzahlungen verweigert. Deutschland verlangt, daß nicht wieder unter eine unerfüllbare Verpflichtung eine unehrliche Unterschrift gesetzt wird. Die Bewegung der deutschen Frontsoldaten, die seit zehn Jahren Träger des Kampfes gegen den inne ren und äußeren Bolschewismus ist, hat die Pflicht, Deutschland und die Welt in letzter Stunde z« war nen: Wirtschaftlich führt der Uoungplan unbedingt zur Berelendnng der deutschen Massen, seelisch ver nichtet der Noungplan die Gruudlagr christlicher Ge sittung und Staatsgcsinnnng, weil er das deutsch« ! »olt vor sich selbst und der Welt ««ehrlich macht. Er muß Deutschland zum Bolschewismus treiben. Der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, ruft darum zum Kampfe gegen den Uoungplan auf. Es ist der Kamps für das deutsche Volkstum, für die Grundlage der europäischen christlichen Kultur, es ist der Kampf für die Freiheit des Staates, der Ar beit und der deutschen Seele." Siu« zweite Entschließung wendet sich gegen den sreigeistigen Atheismus und den liberalen Materialismus. Wie in der Entschließung ausgeführt wird, for dert der Stahlhelm zur Bekämpfung des die deutsch« Volksseele zerstörenden Kulturbolschewismus den staat lichen Schutz der christlichen Religion, Erziehung der Jugend im christlichen Änne und nationalen Geiste, ^Ertüchtigung der Jugend tm Anne des Wehrgedan- bens, HeiliAaltung der Ehe und Reinerhaltung des deutschen Devens von Schmutz und Schund in Preffe, Schrifttum und Kunst. Der Stahlhelm ist fick der ungeheuren Schwierig keiten bewußt, die dieser Lösung entgegenstehen. Des halb fordert er von Ästen Kameraden lebende Teil nahme am religiösen Leben und treue Betätigung christ licher Gesinnuna im Privatleben wie im politischen und Berufsleben. Alle gesinnungsverwandten Bünde und Persönlichkeiten fordert der Stahlhelm zur gemein samen Arbeit aus. In einer dritten Entschließung wird eine Am nestie für alle Verfehlungen gefordert, die in Zeiten geschehen sind, für die normale Gesetze nicht aus reichen. Line Gefallenen-Ehrung Um 4 Uhr begann der Aufmarsch der Fahnen- ibordnungen auf dem Platz vor dem Armeemuseum, vo sich 1800 Bundesfahnen zu beiden Setten des Münchener Kriegerdenkmals aufbauten. Viel bemerkt vurde die Abordnung der Stahlhelmgruppe Dentsch- Jüdwestasrikas, bei der auch ein Askari eingeteilt var. Auch eine Kompagnie der österreichischen Front- iämpfervereinigung unter Oberst Hitl sowie eine Ab leitung des alpenländischen Krtegsteilnehmerverbandes son Steiermark war erschienen. Um 5 Uhr nahmen die Standartenträger der 21 Landesverbände mit Kranz trägern Ausstellung. Unter Trommelwirbel betraten, geleitet von einer Ehreneskorte, Generalseldmarschall von Mackensen, Großadmiral von Tirpitz und der baye- cischc Generaloberst Graf von Bothmer, von Heil- cufen begrüßt, den Platz. Zu ihnen gesellten sich als Vertreter des .Hauses Wittelsbach die Prinzen Ludwig Ferdinand und Adalbert. Die Feier begann mit dem Niederländischen Dank- zebet. Tarans hielt der zweite Bundesführer, Dü sterberg, eine Ansprache. Anschließend wurde das Lied vom guten Kameraden angestimmt, während die Fahnen sich zur Ehrung der Gefallenen senkten. Als erster betrat der Bundesführer Seldte die Krypta und legte im Namen der Bundcslcitung einen Lorbeer kranz nieder. Die Abordnungen der 21 Landesver bände folgten daun ebensalls mit Kranzspenden. Zu letzt betraten Großadmiral von Tirpitz, Geueralfeld- marschall von Mackensen und Generaloberst Graf Both mer die Gedächtnisstätte. Eine weitere große Veranstaltung der Münchener Stahlhelmtage — nach Feststellung aus Stahlhelm- treisen waren weit über 100 000 Mann in München versammelt — war am Sonnabend abend die Stahl helm-Abendfeier tm Dante-Stadion im äußersten Nord- wosten der bayerischen Hauptstadt. Im Mittelpunkt der Ferer stand der unter Mustkklüngcn erfolgende Ein- und Ausmarsch der 1800 Stahlhelmfahnen. HinvenburgS Gruß an ven Stahlhelm. Vom Reichspräsidenten war folgendes Begrüßungs- toiegramm eingegangen: „Deu zum 10. Rcichsfrontsoldatentag in Mün chen versammelten alten Soldaten entbiete ich meinen HmeradtzchcHtlichen Gruß. Ich verbinde damit den Wunsch, vab die bedeutsame Tagung von Vaterlands liebe und Kameradschaft beseelt sei. Dieser »eist, d« uns im Felde zu großen Taten bestKigte, soll sich tu den Nöten der Gegenwart in tätiger Mitarbe« am deutschen Wiederaufbau und tm Streben ncub wahrer Bolksgemeinschaft bekunde«, v. Hindenburgs Schutz für den Erntepreis! Kündigung der Schwedenzölle? — Gleitende Einfuhr abgaben. Der Reichstag wird am heutigen Montag zum erstenmal nach den Pfingstserien wieder zusammen treten. Er hat ein großes Arbeitspensum vor sich: der Etat soll bis Anfang Juni verabschiedet sein. Außerdem kann man eine ganze Reihe von Streit fragen nicht Übersommern lassen. Zu einer Lösung drängt besonders die Not der Land wirtschaft, die durch da» ständig« Sinke« d«r G<trrid«Preis« zu einer Katastrophe zu werden droht. Wenn die Regie rung hier nicht unverzüglich eingreift, besteht die Gefahr, daß di« Ernte niedriger als zum Borkriegspreise verkauft werden muß. Ueberdies laufen die Zwischen Zollsätze in absehbarer Zeit ab, und die Schwedenzülle kämen wieder in Geltung. Selbst schärfste Gegner einer Zoller- Höhung glauben aber, daß diese Sätze angesichts der außer ordentlich niedrigen Getreidepreise, besonders in Amerika, nicht genügen würden, um Lie deutsche Landwirtschaft vor einch: Ueberflutung durch amerikanisches Getreide zu retten und die deutsche Ernt« nahezu unverkäuflich und wert los zu machen. Der Arbeitslohn des Landwirts und des Landarbeiters, die im Verkaufspreis der Ernte enthalten sind, stehen auf dem Spiel. Wie wir zuverlässig erfahren, haben sich die Führer der Landwirtschasisvclwände bereits mit der Negierung in Verbindung gesetzt und sie um rasches EiugreUcn gebeten. Wie notwendig die Negierung hier ein aktives Vorgehen er achtet, geht daraus hervor, daß das Kabinett sich neben den pariser Frage» ständig mit diesem landwirtfchasilicheu Zoll- -robt-eni beschäftigt. Am Freitag und am Souuavend lM sie RciäM'cgicruug in viclstündigcn Sitzungen darüber bc- eaten, ob es angängig wäre, die sogenannte» Sckiwcv-n- sölle zn kündigen, um durch eine labile Zollsiala den Erutc- !>veis zu schützen. Vermutlich wird eine Studienkommissio« ! eingesetzt werden, deren Arbeitszeit auf höchstens drei Wochen begrenzt wird, und die dem Kabinett ihre ' Vorschläge zu unterbreiten hätte. Inzwischen wird wohl das vom Reichsernäbrungsminister Dietrich ent wickelte Prinzip der gleitenden Einfuhrabgaben in Kraft treten, dem schließlich auch die Sozialdemokraten zustimmen dürften, weil es sich nur um ein sehr kurz befristetes Provisorium handelt. Rundschau im Auslände. z Der mexikanische Präsident Portes Gil hat nunmehr > die Pläne für die Trockenlegung Mexikos aus- gearbeitet. , Die erneute Erkrankung des englische« König». ! Im Schloß Windsor wurde folgender Krankheitsbe- richt über das Befinden des Königs auSgegebenr Unterhalb der alten Wund« auf der rechten Seite der Brust hat sich ei« Geschwür gebildet, das nun aufgeht. Das Allgemein befinden verbleibt gut. Obwohl der König La» Bett hüten muß, wird er in der Lage sein, die Staatsgeschäfte durch zuführen. Konflikt zwischen Rußland «nd China. Abbruch d«r diplomatische» Beziehungen. j Die Sowjetregierung hat dem chinesischen Geschäfts träger in Moskau eine Note übermittelt, in der gegen die Verhaftung des russischen Generalkonsuls in Chardin und die Durchsuchung des Konfulatsgebüudes energisch Ver wahrung eingelegt wird. In der Rote wird werter fest gestellt, daß es die chinesische Regierung trotz aller War nungen nicht für nötig befunden habe, die russischen diplo matischen Vertretungen in China zu schützen. Teshalb sei die Sowjetregierung gezwungen, sämtlichen diplomatische« Vertretungen der chinesischen Republik in der Sowjetunion da» SrterritorialitLISrecht zu «ntzkheu. Bo« jetzt ab stehe die chinesische Botschaft und das chiu«fische Generalkonsulat in der Sowjetunion ohne diplomatischen Schutz. — Die Nankinger Negierung hat daraufhin den chinesischen Ge schäftsträger in Moskau telegraphisch angewresen, mit dem gesamten Personal der Gesandtschaft innerhalb einer Woche Moskau zu verlassen und nach China zurückzukehren. * Verhandlungen zwischen Nanking und Feng gescheitert. Tie Verhandlungen zwischen der Nankingregierung und General Feng sind gescheitert. Feng lehnte alle Angebote seitens der Nankingregierung ab. Die Nankingregierung er klärte, daß die gegen Feng verhängten Maßnahmen in Kraft treten nnd daß die Truppen Befehl erhalten hätten, den Feldzug gegen Feng am 6. Juni zu eröffnen. Der letzte Versuch zu einer Einigung Tschiangkaischek und Feng ist somit geicheitert. Eine Erklärung Macdonalds. Er wünscht keine Neuwahl in den nächsten 2 Jahren. Ter „Punktsieger" im englischen Wahlkampf, Ram say Macdonald, gab am Sonnabend eine allerdings etwas unbestimmt gehaltene Erklärung zu der durch die Wahl geschaffenen Lage ab. Sie besagt im Wesent lichen folgendes: Ju den nächste» zwei Jahren wird das Land keine Neuwahlen sehen, wenn ich es irgendwie ver hindern kann. Ich bi« von der Notwendigkeit einer rnhige« Entwickelung der Industrie, der Beruhigung der Gemüter und der Herstellung des Vertrauens va- heim und im AuSlandc so überzeugt, daß ich meinen Einfluß bis zum letzten anfbieten werde, um «ne Neuwahl vor dieser Frist zu verhindern. Ich glaube sogar, daß die Lebensdauer vcS neuen Parlaments länger sei« sollte. Tiefe Erklärung darf nicht als ein Hinweis dafür angesehen werden, daß die Arbeiterpartei bereit ist, sich irgend welchen unfairen Forderungen der ande ren Parteien zu beugen. Ich möchte mit aller Klar heit betonen, daß ich mich auf keine Händel etnlassen Nie großen rage Meißens. Begiuu twr Jahrtausendfeier. Meißen feiert und hat ein wundersames Fest- zewand angelegt, das die alte schmucke Stadt herrlich oerschöut. In historischer Treue sind alte Stadttore neu erstanden, auf dein Görnischen Platz steht eine Rachbildung des alten Engel 8 brunuen, und der Beschauer des festlichen Gedränges erlebt wieder das mittelalterliche, romantische Meißen; denn die gesamte Bürgerschaft hat sich die größte Mühe zegcben, mn für die Festtage der Stadt einen würdigen Rahmen zu geben. Zahlreiche Ausstellungen, darunter die des Meißcrrer Geschichts-Vereins in der Noten Schule am Kleinmarkt, die Ausstellung „Meißener Malerei der Vergangenheit und Gegenwart" äusser ülbrechtsbnrg und die Ausstellung des Meißener Kunstvereins, spiegeln das Wirken und Wachsen der tausendjährigen Stadt getreulich wider. Aber auch die Gegenwart hat neue, der großen Tradition Meißens würdige, Denkmäler errichtet. Zum ersten Male hörten die Bewohner Meißens das erste Porzellanglockenspiel Deutschlands. K7 Glocken von 80 bis 60 Zentimter Länge sind im Turm der alten Franenktrcbe aufgestellt worden und hängen dort in sieben Reihen übereinander. Wahrlich, wie ein Hauch vou Eugelsstimmen weht in wunderzarter, klangvoll schöner Melodie das herrliche Lied „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" traum haft lieblich über die andächtigen Massen dahin. Wenn das Lied bereits verklungen ist, glaubt man den märchenhaften Klang noch in der Luft zu spüren. Mit diesem größten und schönsten Glockenspiel Deutsch lands bat sich der Schöpfer, Professor Börner, un vergeßlich in die Annalen der Stadt Meißen ein geschrieben. WWW. W wird a« Ke« bsids« cmdereu Poetele« Kege« nicht «m «««, ob eine Paria mentswahl frithev notwendig sei« wird. Di« Art nnd Weise, wie im Jahre 1924 meine PoMS ak» Außenminister unterbrochen wurde, sollte nicht wiederholt werden. Ich batte meine Arbeiten ge- «K>e etngeleltet und piume die Entwickelung anderen überlassen. Diese Entwickelung kam zwar hinsichtlich bocarno und des Eintritts Deutschlands in den BÜlker- «md. Dann aber wurde meine ganze Politik fallen- gelassen. Ich glaube nicht, daß das fair ist oder im Antevssfe des Landes liegt. Tas bisherige Wahlergclmis. Das Stärkeverhältnis der englischen Parteien Has! sich nach den inzwischen eingelaufenen Ergebnissen etz was zu Gunsten der Liberalen verschoben. Der Stanf ist gegenwärtig folgender: Konservative 254 Sitze ^Arbeiterpartei 288 Sitze, Liberale 57, Unabhängig« 6 Sitze. Noch ausstehende Ergebnisse einschließlich eine, am 13. Juni stattfindenden Nachwahl 10, Wahlbeteili gung 77,6 v. H. Tag von Skagerrak. Feier» i» Berlin, Wilhelmshaven und Kie». Am 13. Jahrestage der Schlacht am Skagerrak vereinigte die von den Marinevereinigungen Groß-Ber lins veranstaltete Skagerrak-Gedenkfeier viertausend ehemalige Angehörige und Freunde der deutschen Marine zu einer würdigen Kundgebung für die Groß tat unserer Seestreitkräfte vor dem Skagerrak. Unter den Anwesenden bemerkte man den Chef der Marine leitung Admiral Raeder und viele hohe aktive und ehemalige Marineoffiziere. Auch der Chef der Heeres leitung und der Kommandant von Berlin hatten Ver treter zu der Feier entsandte Einer fehlte, Admiral Schoer, der iu diesem Jahre leider zur großen Armee abberufeu worden ist. In der Festansprache wurde betont, der Tag von Skagerrak sei nicht nur ein Ehrentag der deutschen Marine, sondern auch ein Ehrentag des ganzen deut schen Volkes. Die Erinnerung an ihn müsse in uns lebendig bleiben. Die Rede klang aus in ein drei faches Hurra auf die deutsche Marine. Mit dem Marsch „Alte Kameraden" sand die Feier ihren Abschluß. Ju Wilhelmshaven zeigten die Schisse und Gebäude der Marine reichen Flaggcnschmuck. Auf dem Ehrenfriedhof, wo die Toten der Skagerrakschlacht ihre Ruhestätte gefunden haben, versammelten sich die Truppenteile der Garnison. Um neun Uhr erschien die Admiralität unter Führung des Flottenchefs, Vizeadmiral Oldekopp. Dann hiel ten die Marinepfarrer lv er Konfessionen eine Ge dächtnisrede. Auch l» Kiel, fand an den Gräbern der Gefallenen der Skagerrak schlacht auf dem Garnisonfriedhof eine Gedenkfeier statt, an der außer den Abordnungen der Marine auch zahlreiche Angehörige der Gefallenen teilnahmen. Im Anschluß daran nahm der Chef der Marinestation der Ostsee, Konteradmiral Hansen, auf dem Flandernplatz eine Parade der Seestrettkräfte ab, an der alle Ma rinetruppenteile der Garnison, sowie Abordnungen der Kriegsschiffe teilnahmen. Ehrenwache der Marine. Die Ehrenwache vor dem Palais des Reichs« Präsidenten wurde von der Reichsmarine gestellt. Tie Truppen marschierten in Stärke von einem Offizier^ 54 Unteroffizieren und Mannschaften unter Borantritt einer Marinekapelle von der Rathenower Straße über Alt-Moabit, Moltkestraße, Platz der Republik, Sieges allee, Charlottenburger Chaussee und durch das Bran« denburger Tor zur Wilhelmstratze. Der Reichspräsi« dent nahm die Meldung bei der Wachablösung per sönlich entgegen. Nach der Ablösung marschierte die Abteilung zum Reichswehrministerium. Die Kapelle der 5. Marine-Artillerie-Äbteilung Pillau spielte von 1 bis 2 Uhr nachmittags im Garten des Reichs wehrministers.