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UZk «erd. Trocken. lubstänz Siweih Stücke- werte Kartoffeln enthalten etwa 25 0,9 20,0^, Futterrüben , ,12°/« 0,1 Ä 6,3 Ä Gerste , , 85Ä S,1Ä ^,0Ä Weizen , . 86 A 9,0^ 71,3 Kartoffeln find also eiweißarm im Verhältnis zu ihrem Gehalt an Trockenmasse, dagegen reich an Stärkewerten. 4 Kg Kartoffeln entsprechen ungefähr 1 kg Gerste oder Weizen. Von Futter- rüben hat man etwa 2^ bis 3 kg gleich l kg Kartoffeln zu rechnen. Ganz gleichmäßig für alle Tiergattungen läßt sich dieser Vergleich nicht durchführen, da der Wert der Kartoffeln für die verschiedenen Haustiere doch beträchtliche Unter schiede aufweist. An der guten Wirksamkeit der Kartoffeln In der Schweineernährung ist nicht zu zweifeln. Für die Mästung der Schweine ist der Wert von 1 kg Kartoffeln höher als der von 3 kg Futterrüben, aber auch nur dann, wenn die Kartoffeln ge dämpft oder gekocht verabreicht werden. Rohe Kartoffeln sind für Schweine eine ganz schlechte Nahrung. Die Verdauung der rohen Kartoffeln ist bei Schweinen sehr schlecht, und dementsprechend fällt auch die Futterausnutzung aus. Füttert man rohe Kartoffeln an Mastschweine, find bei fast gleichem Futterverzehr nicht halb so hohe Zunahmen zu erzielen, als wenn man die Kartoffeln gedämpft gibt. Darum muß die Regel sein, niemals rohe Kartoffeln an Mastschweine zu ver füttern, da man sonst eben Futterverschwendung treibt und keine Erfolge erzielt. Will man rohe Kartoffeln verabreichen, so hat das an ältere die welk sind, oder bereits gelb verfärbte Blätter' haben und schließlich nur noch braune zusammen- gefallene Blasthaufen darstellen. Der Drahtwurm fitzt anfänglich im Wurzelwerk, später bohrt er sich in oaS unterirdische Stengelglied der Salat pflanze ein. Man bekämpft die Drahtwürmer in Salatkulturen am wirksamsten durch unmittel bares sorgsames Einsammeln der Tiere im Wurzelwerk der welkenden und eingehenden Stauden, indem man die befallene Pflanze mit einem Spatenstich aus dem Erdboden heraushebt. Für größere Feldkulturen hat sich das Streuen von Kainit oder 40prozentigem Kali oder ins besondere Kalk bewährt. An den Wurzeln der Salatstauden fressen noch die fadendünnen weißlichgelben Tausendfüße (LIuu^'uiaZ guttulatus Die befallenen Pflanzen welken allmählich ab. Man kann diesen Schädling durch auSgelegte Kartoffelschnitte an- ködern und dann absammeln. Für größere Salat- felder hat sich das Ausstreuen von gebranntem Kalk bewährt. Sachgemäße Spargeldüngung. Bon Heinrich Herpers. Die Ansichten über die beste Art der Spargel- düngnng gehen in den landwirtschaftlichen Kreisen noch immer auseinander: das ersehen wir am besten daraus, wie verschieden die Düngung zu Spargel gehandhabt wird. Der eine gibt den Dünger direkt nach der Ernte in Form einer Volldüngung, der andere verabreicht nur den Stickstoffdünger in Form von schwefelsaurem Ammoniak, Harnstoff, Jauche, und zwar gleich nach dem Stechen, während er die Kaliphosphat, düngung erst im Herbst gibt. Wiederum gibt es andere Landwirt«, die jeglichen Dünger erst im Herbst auf die Spargelfelder bringen, während ein kleiner Rest der Spargelzüchter noch kurz vor dem Stechen ihre Felder mit Jauche, Latrine oder einem schnell löslichen künstlichen Stickstoff dünger, wie Harnstoff, düngen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, oaß jede Art der angeführten Düngungsmaßnahmen nicht dieselbe Wirkung auf den nächsten Ertrag haben kann, und so entsteht die Frage, welche Düngung die besten Erträge bringt. Die Pfeifen, welche die Spargelpflanzen hervorbringen, sind ein Produkt der Nährstoffe, die der Wurzelstock mit Hilfe der Wurzeln und der Blätter angesammelt hat. Ohne die ge meinsame Arbeit von Wurzeln und Blättern der Spargelpflanze ist es dem Wurzelstock nicht möglich, sich mit Nährstoffen anzureichern und neue Sprosse zu bilden. Je stärker nun das Laub ist, um so reicher ist auch der Nährstoff vorrat. Die Laubentwicklung ist nun in einer verhältnismäßig kurzen Zeit, nämlich in den drei Monaten Juli bis September, abgeschloffen. Daraus geht ohne weiteres hervor, daß nach der Ernte sofort die erforderlichen Maßnahmen zur möglichst kräftigen Laubentwicklung getroffen werden müssen. WaS die Düngung betrifft, so kann nur eine Volldüngung in Frage kommen, da hierdurch alle Hauptnährstoffe den Spargel pflanzen zugeführt werden zu einer Zeit, in der die Blätter an der Verarbeitung der Nährstoff lösungen Mitarbeiten. Die geteilte Düngung nach der Ernte und eine Düngung zur kraut losen Zeit, wie im Herbst, Winter und Frühjahr, trägt demnach den Wechselbeziehungen zwischen Wurzeln und Blättern der Spargelpflanze keine Rechnung und wird weniger gute Mträge zeitigen. Gibt man nun noch leichtlöslichen Stickstoff in Form von Jauche kurz vor dem Stechen, so kann man derartig gedüngtem Spargel schon während seiner Zubereitung am Geschmack und Geruch anmerken, daß er unverdaut« Nähr stoff« enthält. Darum verabreiche man den Dünger zu Spargel stets als Volldünger, und zwar bald nach der Ernte. Mit de« Aufblühen des Salats finden sich di« Fliegen auf den Stauden: die Weibchen lege» ihre wüßglänzeuden, länglichen, etwa l mm lang« Ner in die eben geöffneten Blüten. Die Larve» leben in dm Blütmköpfchen und zerstöre» hier sämtlich« Samen des Körbchens. Öffnet mm im September ältere^ abgeblühte «nd be- Fällen« Köpfchen, so findet man eine dicke weiße, v RS S mw lange Made (Abb. 1a) und das M leere Körbchen, in wrlchem die Reste der Samm als braune Fasern der Wandung anliegen. Häufig find die Sammständr auch schon von der Mao« verlaffen, dann kann mm in der Erde d«S SalatsamenfeldeS, besonders in einer Tiefe von ungefähr 10 ow, die braunen, 4 bis s ww langen Tönnchenpuvpen (Abb. 1b) bei genauerem Nachsuchm in größerer Mmge finden. Der Salatsamenwickler (Sswasw ooutsrwi- mwL L-8.) pellt sich schon vor der Blütezeit deS Salats, also ungefähr von Mitte Juni ab, auf dm Salatsamenfeldern ein. Der im Ge- sämteindruck hell« bis rötlichbraun gefärbte und Dem Stalldünger wird nun die Eigen schaft zugeschrieben, daß er besonders schmack haften Spargel erzeugt. Im gewissen Sinne stimmt es, da der Stalldünger auch rin Boll- dünger ist, so daß er bei der Spargelkultur eine.wichtige Rolle spielt. Auch die Jauche findet hier zweckmäßig Verwendung. In den meisten Fällen werden wir aber ohne Kunst- dünger nicht auskommen, schon aus dem Grunde nicht, weil der Stallmist einerseits sehr ost nicht die zur Erzielung- von Höchsterträgen nötigen Nährstoffe besitzt, andererseits manch, mal auch nicht in den erforderlichen Mengen zur Verfügung steht. Daß mit Hilfe von Kunstdünger ebenfalls ein Spargel von wirklich gutem Geschmacke gezogen werden kann, lehrt die jahrzehntelange Erfahrung; es kommt nur auf die sachgemäße Ausführung dieser Düngung an. Von Kalisalzen eignet sich zur Spargel« düngung besonders der Kainit, weil der Spargel besondere Vorliebe für das im Kainit in größeren Mengen enthaltene Chlor zeigt. Man gibt davon auf ein viertel Hektar (2500 gm) 175 bis 200 KZ. Bezüglich der nach dem Kriege stark vernachlässigten Phosphorsäure düngung neigen die Landwirte jetzt wieder mit Recht dazu, stärker mit Phosphorsäure zu düngen. So dürften 75 KZ Superphosphat auf ein viertel Hektar das Phosphorsäure bedürfnis meist befriedigen. Als Stickstoff dünger zu Spargel bewährt sich besonders das schwefelsaure Ammoniak, von dem man auf ein viertel Hektar 75 bis 100 Kg verabreicht. Diesen Kunstdünger streue man in guter Ver mischung bald nach dem Stechen aus und bringe ihn flach unter. Wo es sich um kleinere Spargelflächen handelt, wird man mit gutem Erfolge den GartenvolldüngerHarnstoff-Kali-Phosphor anwenden, von dem man auf ein Ar (100 gm) 3 bis 4 kg gibt und in einer Gabe nach dem Stechen ausstreut und flach unterbringt. Die Kartoffel in der Schlvelaesütterang. Von vr. Lüthge. IS bis 18 ww spannende Schmetterling fliegt 1» schnell huschendem Flug von Staude.zu Staude. Wegen seines schnelle» Fluges wird er meistens Vicht deutlich erkannt und wird als »Molle* Vicht Wetter beachtet. Die Weibchen derSchmetter- linge legen an den Blütenknospen Ler Salat- stmwen ihre rvtgelb bis leuchtendrot «färbten Eier ab, die in kleineren Gelegen dicht und regelmäßig nebeneinander (Abb. 2»), («größeren Gelegen (bis z« 1S Stück) unregelmWig neben- vud übereinander angtordnetfind.Dieschliwfenden Raupen dringen in die benachbarten Knospen »nd Blüten ein und fressen dort an dm weichen Samenanlagen, dem PappuSstiel und dem PappuSboden. Nach viermaliger Mutung sind vle 16fMgm Raupen eingeboren (Abb. 2b), Ne find dmm 1 bis 1,8 ow lang und auf dem Rücken rötlichgrau, am Bauch gelblich gefärbt. Sie erscheinen fast nackt, da oieMorstenwarzen zenden dunklen Nackenschild und LaSÄsterfegment mit-seinem schwarzen Rückenfleck beim Gesamt eindruck hervor. Die besonders von dm älteren Raupen befallmmBlittm-undSammköpfchenwer- dm restlos zerstört, so daß man im September beim Offnen der Sammstände außer der Wicklerraupe daS völlig leergefreffene Körbchen findet, aus dem die einzelnen Pappushaare loseherausfallen, da ja der PapvuSstiel und -boden ausgefreffen find. Stets findet sich der Kot der Raupe m lose »usammmaesponnenen Körnchen und Klümpchen m der Nähe der PappuShaare; das ist auch das beste Kennzeichen,um wicklerbefallene Blütenköpfe, die von dm Schädlingen bereits verlaffen find, Von fliegmbefallmen zu unterscheiden. Die Wicklerraupm spinnen sich von de» zerstörten Blüten ab, spinnen sich auf der Erde unter oberflächlichen Bersteckey einen festen Kokon, in dem sie als Raupe den Winter überdauern, und verpuppe» sich erst Ende Mai tn diesem Kokon. Da bttde Schädlinge zusammen dem Salat- samenbau einen Schaden von SO bis 100 Pro zent Ernteausfall zufügen können, so ist ihre Bekämpfung von großer Wichtigkeit. ES sind Versuche eingelettet wordm, in den gefährdeten Feldern die Lallichflieg« und den Salatsamen- wickler durch Arsmikzuckermittebanzuködern. Vor läufig muß aber von einer Empfehlung dieser BekämpfungSmaßnahmen Abstand gekommen werd«. Außer der Ködermethode ist eine gründ liche Bodenbearbeitung anzuempfehlen, um diesen Schädlingen des SalatsammbaueS Einhalt zu gebiete«. Di« von Drabtwürmern anaefreffenen Salat- pflanzen (Abb. S) welken mehr oder weniger schnell ab, so daß zwischen den sonst üppig stehenden Stauden (Abb. 4) einzelne auffallen, In vielen Betrieben wird es sich in diesem Jahre als notwendig erweisen, Kartoffeln in größeren Mengen zu verfüttern. Daß die Kartoffel ein ausgezeichnetes Mastfutter darstellt, ist bekannt. DaS Nährstoffverhältnis verschiedener Futter mittel ist folgendes: Mastschl tragend und Fe halten. Tiere n da, wie ist. C geben r nicht fei Kartosfi Beifutti hat fick allerbest den Kar Schrot I Jahre l füllen. Gerste, währen! je Schn oder B gegeben dafür 3 Korn bi verabrei Händen, und Ml Bei Zunahn ist noch toffeln An Kartosfi der gw toffeln z nicht se Aber so werden, halten, aber au gessen ! daß die einen Dämpfe „Solani Grunde nicht m rüben, 1 da es I sonders kranke 1 Sonne wurden. N Der wie hä> rung bl gehalt ! drei Pi terung regelmä Untersu dafür z Witterr gehalt l ungünst kann in Tieres Fettgeh Diehwn Erwarb geht, el nach be Stä! geflügei bedürf» vorlieb, und tri Tieren Kälte l alles A Der Fl sein. T streu, I leerung« rüche, herrscht, oder E achte m ruhiger