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our< ltin steö nt« bes wrj >baj rge- nen mU an', deü un- : an< ücksj de, vorj ilatz eis ten Zei- ein Hen von Itet. rg, ichs, ZPw am fall. N upt. igep »lett des eitte o iil ,iey ntev forb zu gewinnen. Der mal lebendig 71—73 69-71 68-68 75 74—76 73-75 72-78 68-70 ^Frkhjahrs-Avttaminose". April und Mal findet sich vei vtels! gewisse Art von Müdigkeit. Ohne v< serscheinungen sind vi« Betroffenem Sächsisches. Lauenstein. Vor einiger Zeit wurde bekanntlich in Unter löwenhain beim Gutspächter Albin Eichler am Hellen Tage ein frecher Einbruchsdiebstahl verübt, wobei Frau Eichler am Halse gewürgt und zu Boden geschlagen wurde. Der Be wohnerschaft unserer Gegend hatte sich deswegen eine begreif liche Unruhe bemächtigt, zumal die Einbrüche im Grenzgebiet in letzter Zeit immer sehr zahlreich gewesen sind. Nachdem nun die Einbrecher in die Sommervillen von Berthold und Bang-Haas In Lauenstein ihre gerechte Strafe erhalten ha- Volkswirtschaft. H Schwarzer Tag an der New Porter Börse. Am gesichts der Diskonterhühungsbefürchtungen und der ange spannten allgemeinen Kredltverhältnisse, die ein weiteres Ansteigen der Zinssätze erwarten lassen, setzte die New Norker Börse in durchweg schwächerer Haltung ein. Di« schwache Veranlagung des Weizenmarktes trug ebenfalls zur Verstimmung bei, so daß bald ein allgemeiner Kurs sturz eintrat, der durch Leerabgabe der Spekulation noch ver stärkt wurde. Vorübergehend träten Kursabschläge bis zu 12 Dollar ein. Obgleich oer Satz für tägliches Geld später aus 6 v. H. zurückging, gaben die Kurse weiter nach. Die Börse schloß in flauer Haltung. Zwei Haustüren. Wer im kommenden Sommer die ostfriesischen Inseln, auch die holsteinische Westküste besucht, achte einmal auf folgende interessante Eigenheit alter frie sischer Häuser. Alke die Häuser, die etwa aus dem 16. Jahr hundert und aus noch früherer Zeit stammen, haben zwei Haustüren, bei der üblichen Kleinheit der frie sischen Gebäude eine Merkwürdigkeit, für die es im ganzen' Deutschen Reich keinen ähnlichen Fall gibt. Eine dieser Türen, und zwar die niedrigere, geht stets nach Norden, die andere, die eigentliche Ein gangstür, meist nach Osten oder der sonst windgeschütz ten Front. Mit diesen beiden Türen hat es nun fol gende Bewandtnis: Im Jahre 795 unterwarf König Gotrik von Däne mark die Friesen, ein bekanntlich sehr steifnackigeS und aufrechtes Volk. Der dänische König wollte sie zu höflichen, unterwürfigen Leuten erziehen und be fahl daher, daß alle Türen an der Nordseite des Hauses anzubringen.und sie ganz niedrig zu halten seien. Die Friesen sollten so gezwungen werden, sich nach Norden vor dem neuen Herrscher zu bücken. Dem Befehl mußten sie gehorchen, sie bauten aber an der windgeschützten Seite eine zweite Tür — die Ebbertür, wie sie diese nannten —, durch die sie aus- und eingingen. Dieser Brauch hat sich durch Jahrhunderte erhalten. K. A. P. Warenmarkt. ung zur Natur kommen will. Das Stärkere im Men schen bricht doch immer durch und bewirkt, daß er zur Natur zurückkommt. Wer wollte Wer, wenn linde Fvühlingswtnde wehen, und saftiges Grün aus den Wiesen aufkeimt und bunte Blütenpracht Baum und Strauch und Weg ziert, daheimbleiben, in dw Stube hocken Utto ein saueA röpfisch Antlitz zeigen? Vernünftige LebenSkmtur und gesundheitliche Lebensweise fordern gebieterisch: „Wirf ab den alten Mam, mache dich frei von den Fesseln, die dich so lang bedrückten, und eile hinaus ins Freie!" Ob du nun wanderst, ob du im ranken Boot Fluh und See durchfurchst, ob du auf dem Spielplatz den Ball schlägst oder mit nagelbewährtem Schuh läufst oder springst, ob du in der blauen Flut schwimmend deinen Körper fortbewegst, immer und immer wieder wirst du der Muttererde, wirst du der Natur nahe sein, und neue Kräfte für Leib und Seele werden dir zu strömen, und die Verbundenheit mit Luft, Licht und Sonne und die Erdnähe werden dir zum Jungbrunnen, den du brauchst, um im Kampf ums tägliche Brot be stehen zu können. Kirche und Schule. j -f Die Eröffnung der Pädagogischen Akademie in Han- ; »oder. Im Beisein des preußischen Ministers für Wissen schaft, Kunst und Volksbildung, Dr. Becker, wurde in Han nover die neu eingerichtete staatlich« pädagogisch« Aka demie eröffnet. Der Kultusminister nahm das Wort zu grundsätzlichen Ausführungen über den geistigen Habitus der neuen Akademien, die die Lehrerbildung Preußens neu begründen sollen, und über die praktischen Auswirkungen, die man in mancher Hinsicht nach der Entlassung der ersten Studenten von den vor zwei Jahren begründeten vier Akademien bereits feststellen könne. Handelsteil. — Berlin, den 28. Mai 1929. Am Devisenmarkt ging der Dollarkurs etwas zurück. Di« ausländischen Markkurse lagen fester. Am Effektenmarkt war die Grundstimmuna freundlich. Die anfangs gefallenen Kurse konnten sich später befestigen. Die Geschäftstätigkeit war jedoch nur He ring, lediglich einige Speztalwerte hatten Nachfrage. Di« Börse schloß in fester Haltung. Die Lage am Anleihe markt war im tvesentlichen unverändert. Am Geld markt zogen die Sätze für TageSgeld an. Die Sätze für Privatdiskont lauteten unverändert 7V» Prozent, desgleichen d«r ReichSbankdtskont. Am Produkten markt hatte Brotgetreide wieder einen starken Preissturz zu verzeichnen. Das Mehlgeschäft war wieder seür schwierig. Hafer hatte matte Tendenz. Mais und Gerste still. Devisenmarkt. Dollar: 4,191 (Geld), 4,199 (Brief), engl. Pfund: 20,324 20,364, holl. Gulden: 168,48 168,82, ttal. Lira: 21,985 21,975, franz. Franken: 16,38 16,42, Belgien (Belga): 58,21 58,33, schweiz. Franken: 80,685 80,845, dän. Krone: 111,64 111,86, schwed. Krone: 112,04 118,26, k. TaS Andenken, Ein Geschäftsreisender hatte einen seiner besten Freunde durch den Tod verloren, während er auf der Reise war. Als er zurückgekehri war, machte er der Witwe einen Beileidsbesuch und äußerte tm Laus des Gesprächs: „John und ich waren immer so gute Freunde, ich hätte gern ein Andenken an ihn!" Die Witwe erhob ihre schönen Augen, die noch voller Tränen stanoen und flüsterte mit zärt- ltcher Stimme: „Wie wäre es denn mit mir selbst?" Hinaus in die Natur! Stärker denn je fühlt der Mensch im Frühling in sich den Drang ins Freie hinauszuwallen, zu wandern und sich zu tummeln in GotteS schöner Natur, die sich ihr prächtigstes Kleid angelegt hat. Und vor allem der Großstädter, der in engen, dunklen, ost feuchten Woh nungen Hausen muß, und dessen Beruf nur zu häufig bedingt, daß er taaein tagaus im staubigen Büro, in der schlechten Fabriklust zu schaffen und zu wirken ge zwungen ist, wird durch den Frühling gemahnt sich frei zu machen von den Fesseln des Alltaglebens, hinaus- zustreben in Wald und Flur, wo Gottes freier Odem weht, Lunge und Seele zu baden und neue Kräfte für sich zu gewinnen. Wie die Natur sich verjüngt, so sucht jauch der Mensch im Lenz sich zu erneuern, und ein frisches Streben nach Freiheit, Lust am Schweifen in die Weite und Freude am Tummeln der Kräfte durch zieht ihn. Erneuerung in der Natur bedingt Erneue rung des ganzen Menschen. Bild, die Patienten werden wieder frisch und mun ter. Was ist geschehen? Mit der Länge des Winters schwinden in der Nah rung mehr und mehr die Vitamine. Kartoffeln, Rü ben und Kohl werden alt und gehaltlos. Frisches Ge müse ist noch nicht da oder unbezahlbar. Vor allem fehlt überall das antiskorbutische Vitamin, dem man das Zeichen „E" gegeben hat. Es kommt also ein ge, Wisser Vitaminmangel im Organismus zustande Uttd läßt ein als Krankheit anzufprechendes Stadium einer sogenannten Avitaminose entstehen, welche in diesem Fall von ihrem Bearbeiter, dem Hamburger Professor Bauer, als leichter Skorbut erkannt und als „Krüh- jahrS-Avitaminose" bezeichnet ist. Wenn jetzt aber die neuen jungen Gemüse auf dem Markte erscheinen, so sind die in ihnen enthal tenen Bitaminmengen in der Lage, einen sofortigen Wechsel zum Besseren herbeizuführen. Bereits wäh rend der Periode der Müdigkeitserscheinungen kann durch den Genuß von Obst und Früchten oder ihren Säften die Avitaminose erfolgreich bekämpft werden. Wie weit vielleicht im Körper selbst entstehende, etwa durch die Sonneneinwirkung oder sonstwie zu stande kommende Vitamine an der Wendung zum Bes seren beteiligt sind, das festzustellen bleibt noch ande ren Untersuchungen Vorbehalten. ES liegt etwas Urtriebhaftes in dem Streben de» Menschen zur Lenzzett ins Freie zu wandern, und deshalb vermag sich dagegen auch derjenige nicht auszu- bäumen, der nicht aus eigenen Stücken, auf Grund vernünftiger Ueberlegung und gesundheitlicher Anschau aeNagte Iuliu» Jano bezeichnete die Stelle, wo Jmung der Schädel mit einem Axthieb gespalten wurde. Bei einer Gegenüberstellung des Jano mit den anderen An geklagten leugneten diese ihre Beteiligung an der Tat. Die Preise sind Marktpreis« für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesent lich über die Stallpreife erbeben. ' Marktverlauf: Rinder, Kälber und Schaf« ruhig, Schweine ziemlich glatt. Fette Schweine aller Gewichts- klassen vernachlässigt. Schlachtviehmärkte. Magdebnrg. 28. Mai. Preil« für 1 Pfund Lebendge wicht in Pf-nniaen: Rinder (688) 24—56, Kälber (SWi 1. —, 2. 75—88, 8. 60—74, 4. 45—58, Schaf« (223) 1. 50—56, 2. 45—48, 3. 40—44, 4. 27—82, Schweine (3251) 1. 76-72 2 70-72, 8. 70-76, 4 67-M 5. —' 6- 60—65. — Marktverlaul: Bullen und fette Schweine vernachlässigt, sonst mittelmäßig. W °ä. mäßig. Sojaschrot'18,90-19,70 (19-19,70). Kartoffelflocken 15,4Ü bis 16 (15,50-16,20). Heu und Strph. (Amtlich.) Erzeugerpreise für 50 Kilo ab märkischer Station frei Waggon für den Berliner Markt in Reichsmark: Drahtgepreßtes Roggenstroh (Quadratballen) 1,40—1,70, desgl. Weizenstroh 1,30—1,60, desgl. Haferstroh 1,50—1,65, desgl. Gerstenstroh 1,40—1,60, Roggen-Langftroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 1,60—1,85, bindfadengepreßtes Roa» aenstroh 1,45-1,65, desgl. Weizenstroh 1,35-1,55. HäcksH 2,40—2,50. Heu, handelsüblich 3,50—4,00, Heu, gutA 4,00-5,00. Mielttzheu Warthe 8,25-3,50, HavA 2,70 bi» 3,00. Drahtgepreßtes Heu 40 Pfennig über Notiz. Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebende Fische (für 50 Kilo-. Hechw unsortiert 90—110, groß 45—50, groß-mittel 60—70: Schleie unsortiert 105—134; Aale unsortiert 170, groß 160, groß-mittel 160-165, mittel 180-191, Neln-nüttG 180—148: Bleie unsortiert 50—54, groß 60—72; Bars« 70) Roddow 40; Karauschen 100. Butterpreist Amtlich« Berliner Notierung«» für Butter im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde zu Lasten des Käufers: 1. Qualität 160, 2. Qualität 151, ab fallende War« 185 Mark je Zentner. — Tendenz: Ruhig, Schlachtvichmarkt. (Amtlich.) Austrieb: 1836 Rinder (darunter 208 Och sen, 395 Bullen, 788 Kühe und Färsen), 3300 KälLM 4717 Schaf«, - Ziegen, 13 546 Schwein -v schweine. — Preise für einen Zentner Reichsmark: Ochsen: 1. vollst., ausgem., höchsten Schlachtwerts jüngere ältere 2. sonstige vollfleischige, jüngere ältere 3. fleischige 4. gemn^genährt« 1. jünger«, 'voM, höchsten Schlachtwert» 2. sonstig« vollfleischige od«r ausaemästete 3. fleischige 4. gering genährt« 1. jüngere, vollst, höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollfleischige oder ausg«mästete 3. fleischige 4. gering genährte Färsen (Kalbinnen): 1. jüngere, vollst., höchsten Schlachtwerts 2. vollfleischige 3. fleischige Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber > 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber StAfe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthamme» Weidemast Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, ält. Masthammel Trachtenschau im Spreewal-. Die kleine Stadt Vetschau im Spreewald veran staltete anläßlich einer landwirtschaftlichen Ausstellung eine große Trachtenschau, wobei die Darstellung eines Brautzuges in wendischen Kostümen besonderes Auf sehen erregte Sport» rr 12 7SS Meter ist die Rekordhöhe, die nach Prüfung der Instrumente durch den Deutschen Luftrat bei dem Weiß rekordslug Willy Neuenhofens erreicht wurde. rr Einen fabelhaf e» Treijährigen-Rekord stellte König Lear beim Trabrennen in Ruhleben mit der sensationellen Kilometerzeit von 1:23,4 auf. rr Ein Ravländertantpf Deutschland—Schweiz, bei dem Deutschland durch Kölner Fahrer vertreten war, endete in Basel mit einem 14:6-Siege der Schweizer. In den Steherrennen siegte Läuppi vor Dederichs, bei den Fliegern Kaufmann vor Engel. rr Ein französischer Sportorven wurde soeben auf Vor schlag des Sportministers PatU von der französischen Re gierung geschaffen. Der Orden soll erstmals — in drei Klassen — am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, verliehen werden. 3. gut genährte Schafe 4. fleischiges Schafvieh 5. gering genährtes Schafvieh Schweine: 1. Fettschweine über 300 Pfund 2. voll leischige von 240^-300 Pfund 3. vollfleischige von 200—240 P Und 4. vollfleischige von 160—200 Pfund 5. fleischige von 120—160 Pfund 6. fleischige unter 120 Pfund 7. Sauen Daher die gewaltige Massenwanderung, di« an jedem Sonntag ^insetzt, um die Scharen der Grohstädtet aus den Mauern ihres Wirkungsbereichs fortzubrtngen, um sie wieder naturnah« zu machen; daher der Drang zum Spiel- und Sportplatz, um hier, umhaucht vom Frühlingswind, aus grünem Rasen neue Lebenskräfte gewinnen. Der Mensch ist eben nicht bloß Arbeit-- schine, nicht bloß geistige Konstruktion, sondern ein wendiges Wesen, das nie vergißt, wo sein Ursprung ist, und das immer wieder zur Natur hinausstrebt, von der es den AuSgang nahm. Die Verbundenheit mit per Natur ist urgesetzlich dem Begriff des Menschen verknüpft — und mag das Einzelwesen sich auch noch so sehr dagegen sträuben und nicht wahr haben wollen, daß es der Natur bedürfe, immer wieder kommt doch zum Durchbruch, wie sehr der Mensch mit der Natur verwachsen und von ihr abhängig ist. 28.5. 24.«. 58—tzü 52-56 58^üf 47-50 41-44 52-54 50-51 47-49 47—49 45-46 45-46 52-55 54-56 48-51 42-46 48-^52 4S-46 40-48 42-49 89-90 85-95 62-77 65-82 48-60 50-62 62-65 6lH 57-60 57-60 50-52 49-51 5'-55 50-56 3.,- 48 35-48