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Erhaltet -le deutsche Landschaft. Dritter Deutscher Naturschufttag in Dresden. Zuerst sei ein prachtvoller Film genannt — der erste, der i» den sächsischen Naturschutzgebieten auf- zenommen wurde: „Frühling iu Sachsen. Ls ist die Heimat in Blüten. Georg Marschner, der eifrige Förderer des Heimatschutzes uud Verrvalter der Naturschutzgebiete des Landesvereius Sächsischer Peimatschutz hat ihu zusammengestellt. Hofrat Prof. Dr. Slrno Naumaun sprach die erläuternden Worte dazu, mit vielen kleinen Einzelbemerknngeu, die neben der reinen Natnrschntzidee zugleich eiu weuig Pflau- zeubiologie vermittelteu. Die Vorführung dieses Films war der Abschluß des BegrüßungSabcuds, mit dem der Dritte Deutsche Naturschutztag iu Dresden eingeleitet worden war. Der Erste Vorsitzende des Deutschen Ansschusscs für Naturschutz, der zusammen mit dein Landesverein Sächsischer Hennatschutz diese Tagung veranstaltete, Ministerialdirektor a. D. Staatsrat v. R enter, hielt die eröffnende Ansprache. Die Ausführungen des Neduers betonten den großen Grundgedanken der Tagung: „Schutz der natürlichen Landschaft". Natur schutz sei keine Parteifrage, das ganze Volk müsse mit- Zelfen und weiterbaueu am Werk des Sächsischen Heimatschutzes, der schon so vieles nud vorbildliches geleistet habe. Die Verhandlungen begannen am Freitag: ihnen wohnten u. a. Volksbildungsmiuister Dr. Bünger und Ministerialdirektor Nentwig-Berlin bei. Die Grüße der sächsischen Staatsregiernng überbrachte Ministerialdirektor Dr. Schulze. Er gab der Hoff nung Ausdruck, daß die .Tagungsteilnehmer die Ueberzeugung mitnähmen, daß auch in Sachsen beson ders viel getan werde, unberührte Natur zu erhalten. Das erste Neserat hielt Pros. Dr. Heinrich Kraft- Dresden; er sprach über den Wert der Natur für das menschliche Leben. Der Mensch sei und bleibe^ .,s o n n e n g c b u n d e n". auch weun er glaube, sich durch die technische Beherrschung der Natur außerhalb des naturgesetzlichen Ablaufs stellen zu können. Der Mensch brauche die Grüngürtel in der Stadt, er brauche Freiheit im Siedeln und Bauen. Es gehe nicht länger mehr an, daß man möglichst viel Menschen auf mög lichst wenig Bodenraum zusanunendrünge. Die Erhaltung der deutschen Berge war das Thema, das Prof. Dr. Paul Wagner-Dresden behandelte. Im Lichtbild zeigte er die charakteristischen Formen der sächsischen Landschaft, forderte Schutz gegen ein überspanntes Verkehrsbedürfnis und znm anderen »Schutz gegen die Wirtschaft". Oberregierungsbaurat Kurt Hager-Dresden sprach über Reklaure und Landschaft. Solange Wirtschaft und Verkehr nicht durch eine überstiegene Reklame jedes ästhetische Empfinden verletzen, wolle man ihnen nicht hindernd entgegen- ireten. Durch Beratungsstellen und in der Zusammen- »rbeit mit Reklamefachleuten habe man erträgliche Lösungen gefunden. Der Redner wandte sich gegen eine Uebersteigerung der Lichtreklame: die amerika- imchen Kulturgesellschaften setzten sich ein für ein Ver bot jeder Reklame m Wohnvierteln nnö in der Natur mit -er Begründung, Reklame gehöre in -ie Z e t -- iltngenl Die Kulturgesellschaften Sachsens müßten sich zu ähnlichen Leitgedanken entschließen.' Ministerialrat Prof. Dr. Thiele -Dresden sprach As letzter Redner über das Thema „Erholungsgebiete und Verkehr": er forderte u. a., daß mit Rücksicht auf sie Volksgesundheit die Verkehrswege nicht durch die Erholungsgebiete gelegt werden. Schasst ZugendherverL n. Zur Werbewochc für Jugendherbergen vom 25. Mai bis znm 1. Juni. Lurch Verordnung des Volksbildungsministe- riums sind für unsere sächsischen Schulen Wand er - und Mar sch tage vorgeschrieben, durch die das Wissen und der Gesichtskreis der Schüler und Schü lerinnen vergrößert und durch die zum auderen unsere Schuljugend körperlich gekräftigt werden soll. Je mehr Fläche und je größeren Naum die Asphalt straßen und die Steinbautcn der Städte einuehmen, desto nötiger ist es, daß die Jugend ins Freie geführt wird. Jedoch nicht nur unsere Stadtjngcnd muß hinaus ins Freie, in sonnige Felder oder in den deutschen Märchenwald, nein, auch die Landjugend muß Gelegenheit haben, Gutes aus den Städten schöpfen zu können. Deshalb müssen Unterkünfte in den Wan der gebieten Sachsens und in seinen Großstädten geschaffen werden. Gebiete, die erwandert wurden, bleiben tausendmal besser im Ge dächtnis unserer Schuljugend als solche, über die nur gesprochen oder gelesen wurde. Angeregt durch solche ßftichtwuuderuugen werden Wochenend- und Fcrien- jahrten veranlaßt. Ta für all diese jugendlichen Wan derer das Uebernachten im Freien oder in den Schen- nen freundlicher Bauern nicht in Frage kommen kann und da das Bleiben in Gasthäusern unerwünscht ist, wurden die Jugendherbergen geschaffen, die heute in ganz Deutschland und in den Grenzländern, in den Gebieten des Auslandsdeutschtums verteilt un- zahlreich eingerichtet sind und dennoch nicht reichen oder verbessert werden müssen. Deshalb wurde vor zehn Jahren -er Reichsverband Deutscher Jugend herbergen gegründet. Für die freien jugendlichen Wanderer und vor allem für unsere Schulklassen, die zwei Drittel aller Hcrbergsbesucher stellen, sind die Jugendherbergen einwandfreie und sichere Unterkunftsstätten bei Wan derungen von Ort zu Ort geworden, oder sie dienen ihnen als Standquartiere zum gründlichen Kcnncn- lernen einer besonderen Landschaft oder eines Wirt schaftsgebietes oder zur Erholung, besonders beim Wintersport. Der Notwendigkeit des Herbergswerkes für unsere JMn- sollte sich heute niemand mehr verschließen. An dieser Arbeit mitzuhelfen, sollte jeder nach seinen Kräften bereit sein. Arbeit für die Jugend ist wichtigster Dienst an unserem Volke. SS gilt unsere deutsche VMÜLSevd su kräftigen, sie gesund M erhal. ten Und lebensstärk zü machen, Nätursinn und Heimat liebe sollen in ihr rege sein, und daraus ein Bekennen zu deutscher Heimat erwachsen, denn Jugendherbergen nnd -erholungsheime dienen der Volksgesundheit. Fördert sie! 'Stndienrat Fr. Risse. Zn Friedrichshafen. Gemeinsames Frühstück der Fahrgäste des „Graf Zeppelin". Der Luftschiffbau Zeppelin hatte die Fahrgäste des „Gras Zeppelin" zu einem gemeinsamen Früh stück in das Kurgarteuhotel in Friedrichshafen geladen. Es nahmen daran u. a. Dr. Eckener, Generalvtrektod Dr. Colsman und Dr. Dürr teil, ebenso die sechs französischen Offiziere. Die Gesellschaft saß bis gegen V-4 Uhr beim Kaffee im Garten des Kurhotels und unternahm hieraus ejne Motorbootsahrt auf dem See, wobei auch die Dornierwerke besichtigt wurden. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" wurde am Frei tag nachmittag bereits zur allgemeinen Besichtigung frcigegeben. Es hat ein sehr lebhafter Besuch ein gesetzt. Die beiden Gorillas, Susi und ihr Genosse, sind inzwischen nach Basel gebracht worden, wo sie einstweilen bleiben sollen. Rückzahlung der Zeppelin-Passagegelder. Nach einer Besprechung zwischen Dr. Eckener und der Hamburg-Amerika-Linie werden den Teilnehmern an der abgebrochenen Amerikafahrt des „Graf Zeppe lin" die Passagegelder voll zurückgezahlt. In Amerika sieht man der Wiederaufnahme der Zeppelinfahrtc» allgemein mit starkem Interesse ent gegen. Ein erfreulicher Beweis für das Vertrauen, das nach wie vor in den Bereinigten Staaten in di« dentsche Luftschiffahrt gestellt wird, ist die Tatsache, daß seit der Lauduug des „Graf Zeppelin" in Tou lon bereits wieder Nachfragen ans Amerika nach Plätzen für künftige Lnftschiffreisen bei der Hapag ein- gegangen sind. Schwere Wolkenbrüche. katastrophaler Wolkenbruch in der japanischen Provinz Fukuschima. Ueber die japanische Provinz Fukuschima ist ein schwerer Wolkenbruch niedergegangen. Die ganze Pro vinz ist überflutet. , 5000 Häuser wurden zerstört. 38 Eisenbahnzüge sind anseinandergerissen «nd schwer beschädigt wor den. Bisher wurden 17 Personen als Leichen gebor gen. Die japanische Regierung schätzt den Schaden auf « Millionen Yen. 31 Fischerboote werden noch vermißt. Die japanische Oeffentlichkeit ist iiber das Schicksal von 120 japanischen Kindern bennruhigt, di« sich znr Erholung in Fukuschima aufhalteu. Mau be fürchtet, daß sie umgekommeu siud. Wolkeubruchkatastrophe in Beßarabien. In der Nacht zum Freitag ist im südlichen Beß arabien ein schwerer Wolkenbruch niedergegangen, dem zahlreiche Menschen zum Opfer fielen. Die Zahl der Toten konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden. Viele Häuser stehen unter Wasser, Wälder in Flammen. ! Großer Waldbrand in der Altmark. Bei Arendsee entstand aus der Lomitzer Feldmar. an der Wirler Grenze ein großer Waldbrand, der durck den herrschenden Ostwind begünstigt, eine solche Aus- dehnung gewann, daß Lomitz bedroht wurde. Zum Glück flir die Bewohner von Lomitz hielt ein Kalk, schacht vor dem Dorf das Feuer auf. Nach harter Arbeit gelang es den Hilfsmannschaften aus Ziesau, Lomitz, Wirl, Arendsee usw. den Brand zu lokalisie ren. Es wurden mehrere hundert Morgen 30—40, jähriger Kiesernbestand vernichtet. Der Brandherd reichte von der Wirler Grenze bis zum staatlichen Forß und zum Dorfe Lomitz. Riesenwaldbrand an der deutsch-holländischen Grenze, Im Walde von Walbeck, Kreis Geldern, entstand aus bisher noch nicht aufgeklärter Ursache ein Wald, brand, der an Ausdehnung alles bisher Dagewesen« in den Schatten stellt. Die Brandsläche, die sich von Walbeck bis zum Niers-Maas-Kanal in Holland er streckt, ist 1500 Morgen groß. Durch Kiefernkulturev und junge Birkenwälder ging das rasende Feuer iu der Richtung nach der holländischen Grenze und kam am Niers-Maas-Känal zum Halten. Auf deutscher Seit« waren die Wehren sämtlicher Ortschaften zwischen Gel dern und der holländischen Grenze herbeigeeilt, mußten sich jedoch damit begnügen, ein Uebergreifen des Feuers auf die Ortschaften zu verhüten. , Aus Stadt und Land. Unfall eines Elbdampsers. Bet Hamburg erlitt der mit Ausflüglern vollbesetzte Elbdampfer „Luen- burg" der Stade-Altländerlinie auf der Elbe durch Bruch des Steuerbordrades eine schwere Havarie und wurde manövrierunfähig. Er nahm Schlagseite und senkte sich mehr und mehr gegen Backbord. Unter den Passagieren entstand zuerst eine große Verwirrung. Es gelang aber der umsichtigen SchisfSsührung bald, be ruhigend auf die Passagiere elnzuwirken und den Dampfer wieder in normale Lage zu bringen. So fort alarmierte Lotsendampfer und andere Hilfsschiff« erschienen in kurzer Zeit. Die llebersühruna der Passagiere auf die Hilfsdampser konnte glatt durch- geführt werden. ! Schwedischer Kriegsschiffsbesuch in Mel. DaS schwedische Küstenpanzerschiff „Oskar II." ist zu einem zweitägigen Besuch im Kieler Hafen einaelaufen. i Das Schiff wurde mit dem üblichen Landessalut emp fangen. Für die Offiziere und Mannschaften, die Gäste ' der Stadt Kiel sind, sind mannigfache Veranstaltungen vorgesehen, so u. a. auch ein Ausflug in die hol steinische Schweiz. «ersuche mit dem Kiwullschen Tausegel. In der Nähe des Norderneper Feuerschiffes wurden von j 8Ä tsoN fÄ8^ „Lützow" ves Norddeutschen ist Segpmv«r rm dressierter Kreise versuch« mit dem Kiwullschen DnL Mel unternommen. Bet dies«m versuchen wurde ein Wasserflugzeug, und zwar ein Heinkl-Doppeldeckep, Über da- von dem Schiff nachgeschleppte Segel glatt an Bord des Dampfers geholt und auch in gleicher Weise wieder zu Wasser gebracht. Der bei günstigem Wetter unternommene Versuch entsprach den Erwar, tungen. Umbau der Frankfurter Oderbrücke. Die im Jahrs 1893 errichtete Oderbrücke in Frankfurt a. O. gehört mit den noch im Laufe dieses Jahres durch Neu bauten zu ersetzenden Brücken in Glogau und Neu salz zu den gefährlichsten Schiffahrtshindernissen zwi schen Breslau und Stettin, da die ungünstige Lage in der Stxombicgung und der geringe Abstand der Brückenpfeiler die Durchfahrt für tiefbeladene Kähne bei hohem Wasserstand mit größten Schwierigkeiten verbindet. Die Oderstrombauverwaltung trägt sich des- halb mit dem Gedanken, die Brücke umzubauen. Es ist eine den internationalen Abmachungen entsprechend« Schiffahrtsöffnung von 85 Metern vorgesehen. Außer dem soll die Breite der Brücke von 14 auf 21 Meter erhöht werden. Als erste Vorbereitungsmaßnahme ist jetzt die Fluchtlinienfestlegling erfolgt. Schwerer Antoniif^l. Durch die Schuld eines Radfahrers ereignete sich in Krist rin in der Berliner Straße ein schweres Autounglück. Der Fabrikbesitzer Johannes Möchner befand sich mit seiner Frau mrd seiner 13 jährigen Tochter auf der Fahrt von Mis- droy nach Lübbenau. Ein Radfahrer versuchte in schneller Fahrt den Straßendamm zu überqueren, wo durch der Chaufseur deZ Kraftwagens die Gewalt über das Fahrzeug verlor, so daß dieses umstürzte. Der Chauffeur wurde aus dem Wagen geschleudert und ge tötet. Die Insassen, die unter den Wagen zu liege« kamen, erlitten schwere Verletzungen. Schützenjnbiläe» in der Ostmark. In der Woche nach Pfingsten feierte die Schützengilde von Zielen- zig ihr 350jähriges Jubiläum. Die Gilde wurde iu der Zeit gegründet, als Zielenzig noch Ordensstadt der Johanniter war; sie umfaßte damals sämtliche wehr fähigen Bürger. Noch in den Freiheitskriegen stell ten die Zielenziger Schützen gemeinsam mit den Nach barstädten ein besonderes Bürgerbataillon, wofür sie später Kaiser Wilhelm l. durch die Schenkung einer Fahne besonders ehrte. Gleichzeitig feierte die Schützengilde des Städtchens Blesen ihr 425 jähri ges Bestehen in einer, dex Tradition entsprechenden Weise. Die „schwarze Pest" im besetzten Gebiet. In Mainz schlich sich abends ein algerischer Soldat au eine Gruppe junger Mädchen heran, die sich in der Näh« des Luft- und Sonnenbades aufhielt. Es gelang ihm, die 12jährige Tochter eines Eisenbahnbeamten von der Gruppe abzusondern. Der Soldat verging sich an dem Kinde in scheußlichster Weise. Auf die Hilfe rufe eilten ein Feldschütze und Passanten herbei und befreiten das Mädchen von dem Unhold, der es fürch terlich zugerichtet hatte und mit dem Seitengewehr auf den Feldschützen loszugehen versuchte. Dieser hielt den Täter aber mit dem Revolver in Schach, bis die französische Gendarmerie herbeieilte und den Strolch sestnahm. Malaria-Epidemie in Afrika. An der portugie sisch-südafrikanischen Grenze herrscht eine schwere Ma- larra-EPidemie. In Konatipoort sind bereits 14 Europäer gestorben und etwa 60 Eingeborene erkrankt Die Krankheit wütet aber auch unter der übrigen Be völkerung des Zululandes sehr stark. Blutige Studentemmruheu in Mexiko. Jy Mexiko-Stadt brachen schwere Studentenunruhen auss die sich inzwischen auf alle größeren Städte Mexikos ausgedehnt haben. In Mexiko-Stadt selbst wurden zwei Postangestellte getötet und 25 Studenten verletzt. Die Unruhen stellen die Verschärfung des vor zehn Ta gen eingeleiteten Studentenstreikes dar, der seine Ur sache in einer Abänderung des Prüfungssystems für die Rechtsstudenten hatte. In Veracruz und Orizaba haben sich mittlerweile ähnliche Unruhen ereignet. Die Polizei hat die Schließung sämtlicher Schulen ange ordnet. Gleichzeitig gibt die Regierung bekannt, daß die Studenten künftig als gewöhnliche Rechtsbrecher angesehen nnd dementsprechend behandelt werden sollen. SO 000 Dollar geranbt. In dem New Aork be nachbarten, im Staate New-Jersey gelegenen Easto- ränge haben fünf mit Revolvern bewaffnete Banditen vormittags die in einem sehr verkehrsreichen Ortsteil gelegene Niederlassung der Eastorange-Trust-Com- pany überfallen, die Angestellten und die zufällig an wesenden Kunden, im ganzen zehn Personen, genötigt, sich mit erhobenen Händen an die Wand zu stellen, und etwa 50 000 Dollar geraubt, mit denen sie unbehelligt entkamen. Kleine Nachrichten. * Seit längerer Zeit tauchen nicht nur in Berlin, sondern auch im Reiche verschiedene Fälschungen von 10- und 20-Mark-Reichsbanknoten mit dem Ausgabendatum vom 11. Oktober 1924 auf. * In Frcyenstein in Mecklenburg wurden durch ein Großfeucr drei Wirtschaftsgebäude vernichtet. Drei Kühe und viel Futtervorräte sind mitverbrannt. * In Langelohe bei Elmshorn mußte die Versteige rung eines Bauerngutes ausgesetzt werden, da kein Gebot abgegeben wurde. * Infolge eines Felssturzes wurden am Riffhaldenweg bei Triberg mehrer« Tannen auf die Hochspannungsleitung geworfen, so daß Kurzschluß entstand und das trocken« Gestrüpp Feuer fing. Den Feuerwehren gelang es, größere Gefahr zu beseitigen. * Bet Radom verunglückte bei einer Notlandung in« folge MotordesekteS ein polnisches Militärflugzeug aus Kra kau. Die beiden Insassen, zwei Fliegeroffizter«, wurde« schwer verletzt. * Der Mann, der die Frau des Oberleutnants Jarmtl Palik in Wromow in Karpathorußland ermordet hat, wurde verhaftet und hat gestanden, daß er den Mord aus erott- Uen Gründen verübt habe. Der Mörder heißt Stephan * Beim Dorf Manzanares in Spanien wurde «in« Herd« von Kampfstieren durch ein Auto erschreckt. Dip Stiere rasten durch die Dorfstraßen, so daß alle Bewohner panikartig die Flucht ergci'fen. 6 Personen wurden