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S-öT'^S^ZZ.»V KZHSD S-ZLSHK SLStzL^LZZZLs die durH das Futter mögliche Milchleistung erheb- Lch in dre Höhe. Die zuerst genannte Futterration enthieü: 77! 8 verdauliches Eiweiß, 5,989 kg ELdckewerte, dazu 0^ Kg Sojaschrot — 203 g verdmHHe» Eiweiß, 0,366 Kg Stärkewerte. Zu- fmmnckt 974 verdauliches Eiweiß und 6,355 kg Etärketverte. DaS vorhandene Eiweiß reicht aus für 13^5 Liter, die Stärkewerte für fast 17 Liter. RochütM v^y kg Sojaschrot zugelegt, ergibt die Sumtne voll 1177 8 verdauliches Eiweiß und 6,121 ks Stärkewerte. MöMhe Milchleistung nach dem Eiweißgehalt 1^8 LrrSr, nach dem Stärkewertgehalt 18,5 Liter. ES M schon ein ziemlicher Ausgleich erfolgt. Zu dem ^bisherigen Futter sei nochmals 0,5 kg Eojaschrot zugelegt, so daß die Futterration nun mehr folgende» Aussehen hat: Verdauliches Eiweiß StSrlewertc 20 kg Kohlrüben 60 g 1,500 Kg Li l? Herf 418g 3,410 kg 1 t« Weizen 90 g 0,713 Kg 2 kg Schaschrot 814 g 1,466 Kg 1382 g 7,089 kg Nunmehr reicht die Futtermenge für 20 Liter Mikc^eistung aus, die Norm dafür ist: 1300 g Verdauliche» Eiweiß, 7,000 kg Stärkewerte. BÜHer war es nicht möglich, mehr selbst- geerutrtes Korn als 1kg in die Ration zu nehmen, da Eiweiß in der Ration fehlte und Korn arm an Eiweiß ist.; Dieser wurde durch dauernde Beigabe von Sojafchrot ausgeglichen und es wird nunmehr wieder 1 Kg Weizen mehr in die Ration genommen mit dem ErggbM, baß da» Futter an Nährstoffen enHLltt 1472 g veroaulichü Eiweiß, 7,802 Kg Stärkewerte. Die damit zu erwartende Milch- beträgt 23 Liter. Stärkewerte gibt es im WmWH Daraufhin ist wieder 1 Kg Sojaschrot zuzultzgen, worauf 1879 g verdauliches Eiweiß, 8Mö kg Stärtewerte vorhanden sind, die für L7F Liter Milchleistung ausreichen. Die Norm für 27^ Liter rst: 1675 g verdauliches Eiweiß, 8^00 kg Stärkewerte. Wieder ist Eiweiß im Über schuß^ so baß nunmehr eine Weizenzugabe an gebracht erscheint. Die Futtergabe sei: Verdauliches Eiweiß Stärkewerte LV kg Kohlrüben 60 g 11^ Heu 418 g 3 Kg Weizen 270 g 3 kx Sojaschrot 1221 g 1969 8 Norm für 30 Liter 1800 g 1,500 kg 3,410 kg 2,139 kg 2,199 kg 9,248 kg 9,000 kg Bei so hoher Milchleistung ist nötig, insbesondere Eiweiß, aber auch Stärkewerte im Überschuß zu geben, damit, salü man 30-Liter-Kühe im Stalle hat, ihr Milchleistungsvermögen auch tatsächlich «uSzunutzen vermag. Sind die Kühe von Natur aus nicht dazu be fähigt, hohe Milchleistungen zu liefern, so nützt auch Die beste Fütterung nichts. Ist die Kuh nur imstande 15 Liter Milch zu geben, so bringt auch die Fütterung auf SO Liter Leistung keine Erhöhung mehr. Dw Kich wird zwar fett werden, aber das ist für ein Zuchttier unerwünscht. Hat man deshalb erkannt, baß eine höhere Leistung als 15 Liter für die Kuh nicht möglich ist, wird man die Kuh auch nur für diese Leistung füttern. Ganz erheblich besser ist es aber, wenn die Milchleistung der Suh nach dem Kalben dauernd RS etwa 30 Liter ansteigt. Dann heißt es, ja nicht mit Futter sparen. Je höher die Milchleistung der Kuh, desto rentabler ist sie, da das Erhaltungs futter bei allen Kühen das gleiche ist. Vie Zuhraude des Geflügels. Bon Dipl^-Landwirt ll. Arnd. Diese Krankheit der Hühner, die auch unter der Bezeichnung Kalkbeine bekannt ist, ist trotz aller Hinweise in der Fachpresse usw. noch recht häufig anzutreffen. Ganz besonders macht sie sich üu Frühjahr und Vorsommer de. merkbar, nachdem sich die Hühner den Winter hindurch die meiste Zeit über im Stall auf- äehalten haben. Zeigen sich nun die Kalkbeine, so ist das ein Beweis, daß die Hühner schon lange mit dieser Krankheit behaftet sind und i» einem unsauberen Stall während des Winters gehalten wurden. Eine wirksame Be- Handlung der Kalkbcine muß eingcleitct werden, anorrnkaUs die Nere schließlich zu hinken an fangen, infolgedessen die Futtersuchc nachläßt und sie nach uNd nach immer mehr abmagern. Hennen mit Kalkbeinen können auch zur Brut nicht verwendet werden. Die Fußräude des Geflügels wird Lurch Dermatophagus - Milben mu- taos), eine der menschlichen Krätzmilben ver wandten Milbenart, hervorgerufen. Die Schma rotzer durchbohren die Haut und graben sich in dieser ihre Gänge, in denen sie sich rasch vermehren. Dabei erzeugen sie dicke, teig- ähnliche Borken an der Fußhaut, die später ein blättriges Aussehen annimmt, so daß die Beine mit der Zeit dick werden und wie mit Kalk bedeckt aussehen. Zur Verbreitung dieser Schmaroßerart tragen neben den erkrankten Hühnern vor allem der Stall und die einzelnen Stallgeräte, die von diesen Hühnern benutzt werden, bei. Besonders zur Winterzeit, in der die Hühner sich länger im Stalle aufhalten, werden sie von der Fußräude.befallen und zeigen Hann im Frühjahr und Vorsommer das geschilderte Krankheitsbild. Die Behandlung, die sich in erster Linie auf das Abweichen der losen Borkenstücke von den Füßen mittels warmen Seifenwassers und nachfolgendem Einreiben mit Perubalsam oder Perulcnizetsalbe erstreckt, muß sofort einsetzen, sobald die Erkrankung bemerkt wird. Auch Einreibungen mit Lysol-, Kreolin- oder Tecr- salben, eventuell auch Petroleum, führen zum Ziele. Falsch ist es aber, Karbolineum zu verwenden, wodurch schwere Gesundheits. störungen hcrvorgeruscn werden. Unter Um ständen muß das Abweichen der Borken und die nachfolgenden Einreibungen der Füße in Abständen von zwei bis drei Tagen wiederholt werden, falls nicht gleich nach der ersten Ve- handlung eine gründliche Heilung von den Dermatophagus-Milben erzielt wird. Außer- dem ist für eine gründliche Reinigung des Hühnerstallcs Sorge zu tragen und darauf zu achten, daß die Sikstangen immer rein find. Am besten werden sie mit kochendem Seifen- wasser gereinigt und danach mit einem in Pe troleum getränkten Lappen abgcwischt. Stall wände, Türen usw. sind gleichfalls gründ lichst mit einer zweiprozentigcn Cellokresollösung abzuwaschen und dann zu kalken, wobei dem Eimer Kalkmilch 200 8 Cellokresol zugesctzt werden. Selbstverständlich sind auch alle Stall- gcrätschaften, wie Forken, Besen, Futtertröge usw., sorgfältig mit der zweiprozentigen Cello kresollösung zu reinigen. Nur wer sich auch vor dieser Mühe nicht scheut, der wird die Kalkbeine bei seinen Hühnern erfolgreich bekämpfen und bald einen gesunden Hühnerbestand haben. Allein die fleißigste Behandlung der mit Fußräude be hafteten Hühner hilft nichts, wenn die Hühner immer wieder in einen ungeeigneten Stall auffliegen, der die Brutstätte des Ungeziefers ist und in dem sie von neuem die Milben aufsammeln. Schmackhafte Gerichte aus Hirse. Nachdem wir vor einiger Zeit an dieser Stelle für den Anbau der Hirse eine Lanze gebrochen haben, möchten wir nicht verfehlen, unserem ver- ehrlichen Leserkreis auch einige erprobte und schmackhafte Rezepte von Hirsegerichten zu geben, die wir nachstehend'zum Abdruck bringen. Hirse mit Schinken. Die Hirse wird mit kochendem Wasser abgebrüht und darauf in einem gut schließenden Tops mit Wasser und einem Schinkenknochen, an dem natürlich nicht zu wenig daran sein darf, aufs Feuer gebracht. Dort läßt man alles so lange kochen, bis die Hirse geschmeidig und der Schinken weich geworden ist. Salz daran zu geben, ist nicht ratsam, da der Schinken aus reichend würzt. Vor dem Aufträgen wird der Schinkenknochen herausgenommen und entweder das anhaftende Fleisch abgclöst und in Stücke zerschnitten und unter die Hirse gemengt oder gesondert dazu gereicht. Dieses Gericht ist äußerst wohlschmeckend und kräftig. Apselhirfe. Nachdem die Hirse abgebrüht wurde, kommt sie mit der nötigen Milch, Zucker und Zimt aufs Feuer, wo sie weich und geschmeidig gekocht wird. Inzwischen hat man Apfel geschält, in kleine Stücke geschnitten und mit Zucker bestreut. Nachdem die Apfelstücke eine Stunde lang gezogen haben, werden sie unter den Hirsebrei gerührt, und alles nochmals zum Aufkochen gebracht. Sind die Apfelstücke gleichfalls weich geworden, wird der Brei in eine tiefe Schüssel gebracht, mit Zucker bestreut und zu Tisch gegeben. Wer das Gericht noch verfeinern will, kann eine Tunke von Apfel wein dazu reichen. Hirsebrei mit brauner Butter. Die ab gebrühte Hirse wird mit Milch, etwas Salz und einem Stück Butter weich gekocht, doch darf der Brei nicht zu dünn sein. Nun bereitet man eine schöne braune Buttertunke, die man ge ändert zu Tisch gibt. Der Hirsebrei wird mit Zucker und Zimt gereicht und die braune Butter dazu gegeben. Man kann auch statt der braunen Butter Speck würfel auslassen, sie gut ausbraten und zu dem Hirsebrei reichen. Es ist in diesem Falle aber ratsam, Zucker und Zimt fortzulassen. Hirseauflauf. Man brüht die Hirse, wie üblich, ab und bringt sie mit der nötigen Milch und etwas Salz aufs Feuer, kocht sie zu einem dicken MuS und läßt dieses wieder auskühlen. Nun reibt man zwei Gelbeier mit einem Stück Butter ab, rührt diese unter den Hirsebrei, gibt den nötigen Zucker, sowie Zitronensaft nach Geschmack hinzu, und zieht zum Schluß den steifgeschlagenen Schnee darunter. In eine gut ausgebutterte Form wird die Masse gefüllt und in einem mittelheißen Ofen gebacken. Man reicht zu diesem Aufkauf eine Fruchttunke oder Apfelmus. Weinhirse. Die gebrühte Hirse wird mit einer Flasche Apfelwein, dem nötigen Zucker und 50 g Butter aufs Feuer gebracht und zu einem Mus verkocht. Das nötige Salz ist dabei nicht zu ver gessen. Dann läßt man die Masse wieder aus- kühlem Nun hat man drei bis vier ganze Eier mit etwas Milch verquirlt, und rührt diese Flüssigkeit recht gründlich unter den Hirsebrei. Eine Form wird mit Butter ausgestrichen und nun eine Lage Hirse hineingebracht. Es folgt eine Lage Apfelmus, wieder Hirse und so fort, bis die Form gefüllt ist, die mit Hirse abfchließen muß. Nun wird sie in den Bratofen geschoben und darin gargebacken. Man reicht zu diesem Gericht eine Weintunke. Hirsesuppe. Die Hirse wird wie üblich rasch abgebrüht und darauf mit Fleischbrühe oder auch einer Maggibrühe und dem nötigen Salz aufs Feuer gefetzt, wo sie so lange kochen muß, bis die Suppe sämig ist. Man kann solch eine Hirsesuppe ganz nach Belieben dicker oder flüssiger Herstellen. Das richtet sich nach dem Geschmack. Durch Fleisch, klößchen, die man später in der Suppe mitkocht, kann aus der Hirsesuppe eine ganze Mahlzeit werden. Tr. Neues aus Stal! und Hof. Über Autterrilberelluog Im Silo. Davon war in den letzten Jahren sowohl in landwirtschaftlichen Vereinen wie in der Fachpresse viel die Rede, und jeder Fabrikant von Silotürmen sowie jeder Land wirt, der mit seinem Silo gute Erfahrungen ge- macht zu haben glaubte, empfahl seinen Silo. Jetzt haben sich die Grundsätze für eine gute und sichere Silofutterbereitung allgemein geklärt und in der Tat: brauchbar sind alle Silos, wenn sie folgenden Anforderungen entsprechen. Zunächst mutz der Silobehälter absolut undurchlässig sein, sowohl für Wasser wie für Luft und Gase, nichts davon darf durch die Silowandung nach außen hin entweichen. Es mutz besonders der Zellsaft unbedingt im Be hälter bleiben. Weiterhin mutz er die erforderliche Temperatur längere Zeit festholten, gleichfalls muh er große Druckfestigkeit besitzen, und schließlich darf seine Wandung nicht durch die bei der Silage- oereitung sich bildenden Säuren angegriffen werden. Daher ist es auch erforderlich, in jedem Jahr vor der ersten Füllung die Jnnenwandung daraufhin sorgfältig zu prüfen. Schon gleich bet der Silo, bereitung müßen die eingebrachten Pflanzen rasch absterben, damit alle Verluste durch Atmung unter bleiben, und ebenso rasch muß alle Lust aus den Siloraum vollständig verdrängt werden. Um dieser Forderungen möglichst vollständig nachkommen zr können, sind jetzt Apparate gebaut worden, die dii einzusäuernde Maste von Schmutz und Erde gründ lich befreien, dann zerkleinern und ihr die Be- schaffenheit eines dicken Spinates verleihen, de> dann später ein vorzügliches Futter bildet, abei