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. !« « ! Lc 8 : Z Z' V « r: « VS r- s I K Zächs. LcuwcSbiblioihck, Tvcsvcn. -!- Zlcucrrnnvinnl. 18.30. Spanisch für de, ück A« >ur an ;nr ncuest^n Gcschichlc Fnnkc-rchcstcr^ * >8.05: <40. Fortschung.) „Dank, Donell!' sagte Karner mühsam. Man merkte ihm m, daß ihm das Sprechen schwer siel. „Sie . . . haben die Geschäfte übernommen?" „Jawohl Herr Karner." Der Diktator nickte. Ein Zug der Befriedigung ging über ein Antlitz Dann beugte er sich vor und saßte Donell am !lrm. Er flüsterte eindringlich: „Ich . . bin krank . . . M schwach! Aber - . nur ein paar Tage Ruhe. Tage sind nanchmal Jahre Donell. mein Werk! Alle Kräfte... etzen Sie ein Es ist so schwer! Aber — alle Kräfte. Sie nüssen! Es geht um alles Diese Nacht — ah — Donell — re war furchtbar! Sagen Sie mir, wer hat in diesem Raum gewohnt? Es war, als ob alle finsteren Gestalten aus Ruß- vnds Blutgeschichte lebendig wurden, als ob sich die Finster nis auf mich stürzte. Donell — die Welt steht am Scheide wege! Ich — werde den letzten Schritt zur Freiheit nicht nn! Aber — den ersten — den sind wir im Begriffe zu wnl Donell — alle Kräfte einsetzen. Die Arbeitsarmee - halten Sie die Arbeitsarmeel Man will sie zerstören!" Er schwieg erschöpft. «Herr Karner," bat Donell, „ich bitte Sie, schonen Sie üch! Wir spannen alle Kräfte an. Ich und Karmasoff und kÄycin wollen Ihr Werk erhalten und dafür sorgen, daß ;s nicht zum Stillstand kommt/' Karner lag unbeweglich in den Kissen. Lange zuckte kein Slied, nicht einmal die Lider der Augen- Plötzlich öffnete er die Augen und sah Donell an. Seine Sippen bewegten sich. Donell beugte sich nieder und erlauschte die Worte: „Dank! Sehen Sie — an die Arbeit!" Donell kam zu Karmasoff, Kalycin und den beiden Brü tern Michailoff. Die bestürmten ihn um Nachricht über Karners Befinden. „Er ist sehr, sehr schwach und braucht dringend Ruhe. Wir nüssen alle Kräfte einsetzen, damit sein Wert weitergeht." „Ja, das müssen wir, Donell!" sagte Maximilian Michai- iosf leidenschaftlich. „Karner ist da« Licht! Und das Licht kämpft mit der Finsternis!" Donell atmete tief. „Ja!" sagte er dann kurz. „Wir müssen! Aber , lassen Sie sich sagen, meine Freund«, daß ich entsetzt war, daß ich gestern auf Herrn Karners Wunsch hin die Geschäfte über nahm Alles ist in Ordnung Alles ist erledigt Nichts Un- »estimmlec Unklares fand ich Aber über die ungeheure Arbeitslast die ein Tag mit sich brachte, war ich entsetzt. Es st unfaßbar wie ein einzelner Mensch diese Arbeit leisten konnte Ich bilde mir rin Nerven von Stahl zu haben, aber Es war in Zahlenchiffre abgefaßt. Sie übersetzte di« Chiffre: „Rußland braucht Rostoss. oder Karners Werl zerbricht Maxim Donell." Feodora wollte die. Schwäche überwältigen. Entsetzen war in ihrer Seele. So also stand es mit Rußland. Sie preßte die Hände zu Fäusten und ging im Zimmer auf und ab. Die Schwüle im Zimmer bedrückte sic. Sie trat hinaus auf den Altan und sah auf den blühenden Garten Der Besitzer des Grundhofes traf den Briefträger und ihn zu einem Glas Bier ein Der Briefträger nahm denn sein Dienst war gerade zu Ende. „Telegramm an Hartmann gebracht?" erkundigte Tomme freundlich. „Nee!" sagte der Briefträger wichtig. „An den nich! Rostoff muß nach Rußland! Er muß zu Karner! Unaufhörlich hämmerte sie sich diesen Gedanken ein. Und sie kam zu keinem Entschluß. Hart waren ihre Züge eisern war ihr Herz Als sie dann wieder in das Zimmei der Kranken trat, mußte sie sich mühen, freundlich zu Kranken zu sein. Dvilucrsiag, 23. Mai. 12.00: LchalipUurcukonzcr: 4 Ü.tb. Büchcrbesprcchung vor 4V^Iahrfeier der ProtestaLion in Speyer - «cgrüßnugstelegramm Hinvenburgs. Am Pfingstmontag begann die 400-Jahrfeier der Protestation in Speyer, die eine unübersehbare Men schenmenge aus allen Teilen des evangelischen Deutsch lands nach Speyer geführt hat. Auch zahlreiche Ver treter aus den Nachbarstaaten sind erschienen. ; Reichspräsident v. Hindenburg hat ei» Telegramm gesandt, in dem er allen Festteilnehmern die Herz, > lichsten Grüße sendet und de» Wunsch ansspricht, daß s die Bersammlnug sp vieler evangelischer Vertreter Gedenktafel sür den 23. Mai. 1403 Ter Reformator Girolamo Savonarola in Flo- „nz verbrannt (* 1452) — 1618 Beginn des 30 jährigen Krieges — 1707 * Ter Naturforscher Karl v. Linne zu Rashult in Schweden (f 1778) — 1848 * Ler Ingenieur Lilienthal, Erbauer des ersten Gleitflugzeugs, in Anklam (-f 1806) — 1886 f Ter Geschichtsforscher Leopold v. Raule in Berlin (* 1705) - 1006 f Der Dichter Henrik Joser in Kristiania 1828). Sonne: Ausgang 3,50, Untergang 19,55. Mond: Aufg. 20,12, Untcrg. 3,49. - Vollmond di« HärchtstMsn v«r Ttävt «in MrUHer FestzüA. d«r sinnbildlich die Protestatton der Fürsten und Städte des Reiches darstellte. Am Spätnachmittag fand in dem Festbau der Stadt Speyer ein Massen« fe stakt unter dem-Motto „Das deutsche evangelische Gewissen" statt. Studiendirektor Dr. Fahrenhorst, Berlin unp Dr. Getßler-Leipzig sowie Pfarrer Lind- Speyer sprachen über das deutsche Gewissen, das deutsche evangelische Gewissen im Kampf. Lebende Bil« der umrahmten die Ausführungen der Festredner. Die Jugend tagt. Jugendbiinde tu Potsdam. Potsdam stand während der Pfingsttage im Zei chen von Tagungen zweier großer Verbände der Ju gendbewegung. Der Großdeutsche Jugendbund und der Deutsche Psadfinderbund hielten in der Umgebung der Stadt, in Groß-Glienicke und in Kähnsdorf am Großen Seddinsee, ihre Bundestagungen ab. Mit der Eröffnung der großen Zeltlager begannen die Veranstaltungen, die außer den Bundestagungen Märsche durch die Stadt Potsdam, Bundesseiern, Sän gerwettstreit und sportliche Veranstaltungen brachten. Der Reichspräsident hatte folgendes Schreiben gesandt: „Den bei Potsdam versammelten deutschen Pfad findern entbiete ich herzliche Grüße. Liebe zum Va terland und zur schönen deutschen Heimat sind die besten Grundlagen für das Heranwachsen aufrichtiger Menschen und guter Staatsbürger." 13. Reichstagung der evangelischen Jungmännerbünde. In Stuttgart fand die 13. Reichstagung der Ver bände evangelischer Jungmännerbünde statt, die im Zusammenhang mit dem 60fährigen Jubiläum des württembergischen evangelischen Jungmännerbundes ab- gehalten wurde. Sie war mit einer Teilnehmerzahl von 12 000 die größte Reichstagung in der Geschichte der evangelischen Jugend Deutschlands. üs -ch ackern abend Karners Arbeitsstätte nerlwß. nmmcüs :ch Jeb weiß nicht wie ich des Veniums Herr wich >n ioll. Mein Können liegt auch abseits dieser Arbeit Ich bin nich: ein Karner in der Organisation." Stille war im Raums. Die Männer erkannten die bittere Wahrheit dieser Worte. , „Was ist mit Nostoff?" fragte plötzlich Karmujoff i Donell sah den Russen überrascht an „Wir haben iHv gefunden!" sagte er dann. „Aber ... er kommt nicht. Seim , Kraft ist gebannt an ein Weib, an seine Frau." s „Telegraphieren Sie noch einmal an Feodora Tomary," riet Karmasoff. „Teilen Sie ihr mit, daß Gefahr für Ruß' land besteht. Rostoff muß kommen. Er allein ist der Mann, der Karners Werk leiten kann " „Ich will's versuchen!" war Donell entschlossen. Sein Sekretär trat ein und meldete: „Herr. Karma unt ' Herr Abade " > „Ich lasse bitten." Der Freund Karners, der Mann, der ihm einst den Weg - gewiesen hatte, trat zusammen mit dem Arzt Abade ein. Die beiden Inder wurden ernst und herzlich begrüßt. „Herr Donell," sagte Karma mit seiner tiefen, glockenklarev Stimme, „Herr Abade -st Indiens größter Arzt. Er hm Herrn Karner untersucht. Er kann nichts tun. Herr Karnei ist erschöpft, und der Grad der Erschöpfung ist ein so hoher daß nicht abzusehen ist, wann Herr Karner wieder gesunt sein wird Herr Karner hat darum gebeten, daß ich mick Ihnen zur Verfügung stelle." Donell verbeugte sich „Meine Kräfte sind gering, Herr Donell," sagte Karmc bitter. „Ich bin alt, aber mein Rat kann Ih ren vielleicht wertvoll sein." . Abermals verneigte sich Maxim Donell. j „Herr Karner," begann Karma wieder, „äußerte im Laust der kurzen Unterredung, daß man sich nochmals mit Wladi- mir Rostoff in Verbindung setzen solle. Ich bitte Sie, es zv ! tun" ! „Das geschieht, Herr Karma!" Wieder trat der Sekretär ein. „Neue Depeschen, Her, ! Donell! Wichtige Nachrichten aus Odessa und Kasan Di« Arbeitsarmee in Kasan meutert. Sie verlangt von jetzt ab eine Entlohnung von sechzig Kopeken für die Stunde " Donell sah Karma an. „Die Arbeitsarmee, Herrn Kao ners größte Tat in Rußland, will man zerschlagen. Ick . werde morgen nach Kasan fahren. Das Flugzeug soll früh ! um acht Uhr bereit sein " „Jawohl, Herr Donell," sagte der Sekretär. „Aber wü ! wird es mit Petersburg? Dort liegen die Verhältnisse nichi so ungünstig, aber man wird gut tun, keine Zett zu oer , lieren. Die Arbeitsarmee in Petersburg verlangt Berhand - lungen über eine Entlohnung." „Eine geldliche Entlohnung kommt nicht in Frage Da« ist Herrn Karners Wille. Tostedt, Sie werden heute nock nach Petersburg schreiben, daß ich binnen acht Tagen z» Verhandlungen komme." > * * j Feodora Tomary hielt Maxim Donells Telegramm, das h«r Briefträger ihr gebracht batte, in der zitternden Reck,««» Fortgcschrincne 1900: Pau! Westheim. Berlin: Kunst, Ge- schnuick, Mode. I über Ven Geschmack löst: sieb streiten. * 19.30: Otto Jenssen Gera: Bebe!, v 20.00: Ev. Uberlcaanua oes Gastsvieles oer Mailander Scala ans Berlin. 4» 22.00: Jnnkpranger. - A-isch!.: srnntsnüe. die Russin die im Hause is, von der sie sagen, daß es leim Gsl 'h9; sein soll. Feodora Tomary! Schöner Name . . - und ein hübsches Weib!" „Sie sind 'n alter Schwerenöter, Postrat!" Der Briefträger lachte wohlgefällig auf. „Was mag wohl in so 'ner Depesche drinstehen? Bin ver- Dämmt neugierig. Haben Sie es nicht gelesen, Postrat?" Wichtig nickte der Briefträger. „Geheimdepesche. Lauter Zahlen waren es." „Donnerwetter! Das is ja ganz geheimnisvoll- Schade, schade, so 'ne Depesche, die hätt' ick gern mal gesehen." „Da geht es Ihnen so wie mir. Ich bin genau so ge spannt. Wer muß aus Moskau unter Chiffre an Feodora Tomary telegraphieren? Da steckt was dahinter. „Sie hätten sich' das Telegramm abschreiben sollen.' „Habe ich auch. WM mir's zuhause mal richtig angucken. Hier is es. Kann ja niemand lesen, is ja keen Postgeheim nis, das ich verletze" „Keine Spur nicht," sagte Tomme beschwichtigend. Er war sehr erregt, als er aus das Blatt starrte. Noch eine halbe Stunde blieb Tomme mit dem Briefträger zusammen, und die Zeit genügte ihm, um sich unbemerkt eine Abschrift der Chiffre zu machen. Tc Rich'.er. Memoircu Kouzcri Tas Leipziger f „Abschrift vom Chiffretelegramm an die Tomary!" sagte Tomme wichtig. Welling erhob sich überrascht , „Ausgezeichnet! Woher hast du es?" „Dem Briefträger, der sich eine Abschrift gemacht hall« abgeluchst. Jetzt strenge mal deinen Kops an. Du muht herausknegen, was drin steht" Welling machte sich mit Feuereifer daran, aber es wurh« Mitternacht, ehe er die Lösung gefunden hatte f Sie lautete: „Rußland braucht Rostoff. oder Karneri I Wert geht zugrunde. Maxim Donell " Die beiden Männer 'ahen fick befriedigt an. ' Vorffetzung folgt.) Rossö und Rickli» kandidiere»« wieder. k Nach einer Meldung aus Straßburg werden die GeneralratLwahlen in Kolmar unv Dammerkirck am 2. Juni stattfinden. Als Kandidaten werden u. a. wieder die seiner Zeit im Kolmarer Prozeß verurteilten elsässischen Autonomistenführer Rossö und Ricklin aufgestellt, Vie be kanntlich bereits im vorigen Jahre gewählt wurden, deren Wahl aber vom Staatsrat für ungültig erklärt wurda- Ter Prozeß gegen den in Untersuchungshaft befindlichen Autonomisten Dr. Rvos wird am 10. Juni vor dem Schwurgericht in Besancon beginnen. König AlsonS für wahre Abrüstung. * Bei der Eröffnung der Weltausstellung in Barce lona hielt König Alfons XIU. von Spanien in Gegen wart der Vertreter fast der ganzen Welt eine politisch außer ordentlich bemerkenswerte Bankettrede. Unter Anspielung ans die bevorstehende Völkerbundstagung in Madrid kündigte er an, daß er alle nur möglichen Anstrengungen machen werde, damit die Satzungen dieses Völkerbundes eine vollen dete Tatsache werden und nicht wie bisher ein Mittel, um die Rüstungen umzuformen, anstatt sie abzuschaffen. Tas sei das einzige Ideal wahrhaften Friedens. — Die Rede König Alfons' hat ans Vic Hörer tiefen Eindruck gemacht. Kriegserklärung Fengs a» Tschiangkaischet. T Etwa 30 hinter dem chinesischen Marschall Feng stehende Generale haben eine Kundgebung erlassen, in dem der Rücktritt des Staatspräsidenten TschiangkaischekS verlangt und Feng anfgefordert wird, eine Strafexpedi tion gegen ihn aüszufü'hren. Feng selbst hat gleichfalls eine Erklärung erlassen, die auf eine Kriegserklärung gegen Tschiangkaischek hinausläuft. Tschiangkaischek hat auf den Angriff seiner Gegner in der gleichen be stimmten Form geantwortet und einen Kriegsrat in Nanking .zusammenberufen lassen. Der Oberstaatsanwalt des chine sischen Reiches hat eine Anklage gegen Feng auf Landes verrat erhoben nnd die Nankingregicrung ersucht, einen Haftbefehl gegen Feng zu erlassen. Inzwischen zieht Feng alle verfügbaren Streitkräfte in Richtung auf Tschangtschau zusammen. Man rechnet damit, daß es bereits in wenigen Tagen zu ernsten Zusammenstößen zwischen den Nankinger Negierungstruppen und den Verbänden General Fengs kom men wird. Die Lage TschiangkaischekS ist sehr ernst, da er nach zwei Fronten — nach Norden gegen Feng und nach Süden gegen die Kwangsi-Aufstandischen — kämpfen muß. ! Die wegen der bekannten Studentenrevolt« aKGvffA nen spanischen Universitäten soMti im Heros, wieder geöffnet werden. Z Der ehemalige mexikanische Präsident Calles hat das »vährend des Aufstandes von ihm verwaltete KriegS- ministerium an den Präsidenten zurückgegeven und sich auf seinen Landsitz zurückgezogen. Die französisch« Stadt Toulon. Vas Luftschiff „Graf Zeppelin", das infolge Kurbel- wellenbruchs die Amerikafahrt abbrach, mutzte in der Nähe der Stadt Toulon auf dem Flugplatz Cuers- Pierrefeu notlanden. au» Deutschland und feinen Nachbarstaaten zu* «Wik ttmg nnd Festigung des evangelischen Geiste» unv zue innere« Verbundenheit aller, die der evangelischen Kirche angehören, beitrage« möge. Kirchenpräsident Dr. Fleischmann sandte folgen des Antworttelegramm an den Reichspräsidenten: „Tausende evangelischer Christen des deutschen Westens geloben heute vereint mit den leitenden Män nern dc-S gesamten deutschen Protestantismus dem gro« tzen Führer in der vaterländischen Not in tiefster Dankbarkeit für seinen herrlichen Festgrutz und im Bewusstsein innerster Verbundenheit unveränderte Ge folgschaft, treueste Pflichterfüllung in der Kraft deS evangelischen Gewissens und der Zucht protestantischen Gewissens. Kirchenprüsident Fleischmann." Ter Verlauf der Feier. Der Pfingstsonntag wurde durch einen Gottes dienst in der Gedächtuisnrchc eingeleitet, bei dem I). Dr. Desiderius Baltazar, Bischof von Debreczist (Ungarn) predigte. Nachmittags und abends kam im Stadtsaal das von Oderkirchenrat 0. Munzinger-Lan dau verfasste Festspiel „Um Glauben und Gewissen" zur Aufführung. Zum Abschluß des Vortages wurde der Turm der Protestations-Gedächtniskirche beleuchtet. Am 1. Festtage der 400-Jahrfcier der Protesta tion in Speyer war infolge des herrlichen Wetters der Zustrom der Gäste aus nah und fern ebenfalls sehr groß. Tatsächlich mag die Zahl der Hunderttausend nicht zu hoch gegriffen sein, um die Speyer mit Fest- güsteu erfüllt war. Die öffentlichen Feierlichkeiten be gannen morgens in den einzelnen evangelischen Kirchen der Stadt, in denen bekannte evangelische Kirchen« sichrer zum Thema des Tages sprachen. Der Besuch war ungemein groß. Nachmittags bewegte sich durch