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Tageszeitung w- Anzeiger für Di-poMswal-e, Schmie-eberg U.A- BermckvoMchW AedaU««! SE Sed«» — Dm» «nd Verlag: S«r S«D« k« LwssIDUmatt«. s 95. Jahrgang Dienstag, am 18. Januar 1929 Nr. 12 Eichen, 20—59 cm 2—5 m 9 tz! 1 1 g Bizagtprei«: Für einen Mona« 2.29 NM. 8 mit Zutragen/ einzeln« Nummern 15 Reicht- Pfennig« :: Gemein»« - Verbau»« - Girokonto s Nummer S :: Fernsprecher: Amt Dippoldit- 5 walbe Nr. 3 :: Postscheckkonto DretLen 12548 —» «»»» Aazetgenprett: Di« 42 Millimeter breite Pettkzetl« 20Netchspfennlge. Lingesan-l an» i Reklamen MNolchspfeMigr. I sollen gegen Höchstpreis zum Verkauf kommen. Preisangebote erbeten bis Sonnabend, den 19. d. M. Die stSdttfche Forstverwaltung Dippoldiswalde. Diese« Bla« «UHM Ale amMche» BetamUmachtm-e» Dev A«r»ha«plmmmfchast» te« Amtsgericht» te» Statlrat« za Dippsltlswalt« Mtten süp morgen: Nachdruck verboten! Wechselhafte Witterung bei schwankenden Temperaturen; vereinzelt Schneeschauer, im übrigen wechselnd, meist stark bewÄkt. Im Flachlands Temperaturen zeiweilig um Null, sonst, besonder» nacht», einige Kältegrade, Gebirge vorwiegend mäßiger Frost, Winde aus westlichen und nördlichen Richtungen, vorübergehend böig und lebhaft. eitzeritz-Zeikung Sclimie-ebepg. Am Freitag abend hielt im Fremdey hof „zur Post" der Chorgesangverein unter dem Bor sitze seines Chormeisters Kantor Große die Jahreshauptver sammlung ab. Aus dem Jahresbericht des Frl. Ilse Weschke war eine rege Tätigkeit auf kirchenmusikalischem Gebiete er sichtlich. Es wurden im Laufe des Jahres geboten: 20 Mo tetten, ein Weihnachts-Oratorium, ein Bach-Konzert und eine musikalische Totenfeier. Ms Solisten waren gewonnen worden: Die Opernsängerin Frl. Irma Schröter v. d. Linden—Dresden, Frau Johanne Machner, Frl. Irene Mildner, Studienrat Bach—Pirna und Musikdirektor Jahn—Dippoldiswalde. 2m Frühjahr hatte ein Bunter Abend und im Sommer eine ge meinsame Autofahrt die Mitglieder zu froher Geselligkeit zu sammengeführt. Dem Verein traten 4 Mitglieder neu bei. Leider haben sich bis jetzt Kirchgemeindeglieder des eingepfarrten Niederpöbel noch nicht bereit gefunden, bei der kirchenmusika lischen Ausgestaltung der Gottesdienste mitzuwirken. Eine rege Beteiligung auch aus dieser Gemeinde wäre nur herzlichst zu begrüßen. Als 2. Vorsitzender brachte Kaufmann Otto Krönert dm Kassenbericht in Stellvertretung zur Kenntnis. Für acht Mitglieder (Fabrikbesitzer Ernst Walther, Revierförster Brandt in Naundorf, Fremdenhofbesitzer Willy Müller, Lehrer Walter List, Werksbeamter Otto Starke, Frau Lisbeth Martin, Frau Gertrud Schlenkrich und Frl. Elftiede Richter) gestattete sich der Versammlungsabend zu einer besonderen Ehrung. Kantor Große überreichte ihnen im Namen des Chorgesangvereins und im Auftrage des Landeskirchenchoroerbandes Anerkennungs urkunden für die der kirchlichen Musik geleisteten treuen Dienste. 2m Namen der Passiven sprach Fremdenhofbesitzer W. Müller, im Namen der Aktiven Kaufmann O. Krönert, im Namen der Ehrenmitglieder Revierförster Brandt und im Namen des Kirchenvorstandes Ortspfarrer Müller. Daran schlossen sich Wahlen und die Beschlußfassung über einen Sonderbeitrag. Einige Mitglieder wurden wegen mangelhaften Besuchs der Gesangsabende ihrer Mitgliedschaft verlustig erklärt. Nach all gemeiner Aussprache über dies und jenes hielten heitere Lieder und wohlgelungene Vorträge die Anwesenden noch ein Stünd- chen gemütlich beisammen. Lclimledebeng. Am Sonntag hielt der Milstärverein von Schmiedeberg u. U. im Gesellschaftszimmer der Busch mühle einen schlichten Familienabend ab. Der Vorsitzende, Oberpostsekretär Schmiedel, dankte nach begrüßenden Worten für das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder und ihrer An gehörigen, die Wind und Schneegestöber nicht gescheut hatten. Er brachte zur Kenntnis, daß der Verein abermals einen Mit gliederzuwachs zu verzeichnen habe und daß nächsten Monat im Fremdenhof „zur Post" die ordentliche Hauptversammlung abgehatten werden soll. Kamerad Bruno Paul hatte sich zu einem Vortrag bereit gefunden über das Thema: „Mit dem Sächs. Landsturm-Ball. Xll/19 von Dresden nach Constanza am Schwarzen Meer." 2n fesselnder Weise schilderte der Vor tragende seine I7tägige Reise als Landsturm-Soldat und gab die verschiedenen Erlebnisse und Eindrücke zum besten, so z. B. von den schönen Städten Budapest und Belgräd. Den inter essanten Ausführungen folgten die Anwesenden mit gespannter Aufmerksamkeit. Vorsitzender Schmiedel brachte dem Redner den Dank der Versammlung zum Ausdruck. Für weitere Unterhaltung sorgten musikalische Vorträge, und die Vereins kasse spendete den Kameraden einen frischen Trunk und den Damen Kasfee und Kuchen. So verlebte man in echt kame radschaftlicher Weise einen recht wohlgelungenen Abend, an den man gern zurückdenken wird. . Johnsbach. Bei seiner Nachtschicht verunglückte der in der Osthushenrichschen Fabrik beschäftigte Willy Winkler von hier dadurch, daß er beim Nachprüfen eines Fehlers Kei einer Stanzmaschine mit einer Hand in die Walze kam. Seine Verletzungen machten es nötig, daß er sofort dem Kranken hause überwiesen wurde, nachdem ihm bereits von einem Glashütter Arzt die erste Hilfe zuteil ward. Slsrliütte. 2m Anschluß an die Kriegsbeschädigten- Generalversammlung am Sonntag hielt Schulleiter Dreßel einen Lichtbilderoortrag, der dem Zuhörer ein Stück des schönen Flandernlandes vor Augen führte, in den auwelenden Kriegs teilnehmern Erlebnisse wachrufend, ihnen Frauen, Städte und Gegenden vor Augen führend, die sie auf Feldpostkarten ge sehen oder deren Name am Anfang eines sehnsüchtig erwarteten Briefes gestanden hatte. Der Vortragende hat die Aufnahmen bis zur Lichtbildplatte eigenhändig gemacht und konnte somit die treffendsten Erklärungen zu jedem Bilde geben. Er i hatte vor allem Brügge mit seinen Kanälen und alten Patrizier- ! Häusern gewähtt, was mitunter Aehnlichkeit mit einer deutschen : Kleinstadt nicht verleugnen kann, während an andrer Stelle der romanische Einschlag vorherrschend ist. Neben vielen kleinen, idyllisch gelegenen flandrischen Ortschaften zeigte er auch das Werk des Krieges, dieser- großen Zerstörers von H Netteste ADiror Der Lerie»« Menschenwerk und Menschenleben. Er schloß mit den Worten eines Großen der Menschheit, die schon oftmals nachgesprochen, aber noch nicht recht zu Herzen gegangen sind: „Der Krieg ist das größte Verbrechen an der Menschheit." Schellerhau. Sonntag gegen >/47 Uhr entstand im An wesen des Wirtschaftsbesitzers Mar Rehn, das etwa 50 m östlich der Kirche liegt ein Schadenfeuer. Der Brand war vermutlich im 2. Stockwerk, dessen Zimmer als Unterkunfts- räume vermietet werden und zur Jetztzeit ost von Sportlern bewohnt sind, ausgebrochen. Als man des Feuers gewahr wurde, war es schon weit vorgeschritten. Es war daher nicht möglich, den Brand zu ersticken, er griff auch rasch auf das Stallgebäude über, während günstige Windrichtung die Scheune vorm Feuer verschonte Erst spät wurde der Bürger meister vom Brande benachrichtigt, der dann sofort alarmieren ließ. 2nfolge der Kälte und des Sturmes war man fast machtlos und mußte die Gebäude niederbrennen lassen. Das Vieh des Pächters, des Schwiegersohnes Rehns, Willy Männchen, konnte in Sicherheit gebracht werden, sonst aber war es nicht möglich, noch viel zu retten. Am Brand platze traf l/28 Uhr die Spritze der Gemeinde Bärenfels und um 8 Uhr die der Freiwilligen Feuerwehr Menberg ein. Kreischa. Gelegentlich des 100. Geburtstages des früheren Ortspfarrers Woost hatte der Kirchenvorstand einen Blumen schmuck auf dessen Grab niedergelegt. Pfarrer Woost war Vor gänger des Pfarrers Hempel, späteren Superintendenten in Dippoldiswalde und jetzigen Geheimen Konsistorialrates. Dresden. Ein weit über Sachsens Grenzen hinaus be kannter Verteidiger, Rechtsanwatt Giese, ist in der Sonntag nacht im Alter von 63 Jahren plötzlich verstorben. Er war in den letzten Tagen unter Grippeerscheinungen erkrankt, ver mochte noch am Sonnabend seinen Verpflichtungen als An walt nachzukommen. Ein hinzugekommener Herzschlag be endete dann das Leben dieses allseitig geschätzten Mannes. Dresden. Der kürzlich gefällte Schiedsspruch für das säch sische Transport- und Speditionsgewerbe wurde am Montag für, verbindlich erklärt. — 3n »er Nacht zum Montag wurden Ae Dükerrohre, »i« das Wasserwerk bei Rieberpoyrih mit dem linken Elbufer »er Stadt Dresden verbinben, in die Eide eingelegt. Der Vor gang hatte trotz der scharfen Kälte tansende Zuschauer anoelockt, die daS romantische nächtliche Bild mit seinen technischen Einzel heiten aufmerksam beobachteten. Kamenz. Am Sonnabend wurde in ihrer Wohnung »le zwei- undrierzigjährige ArbeiterSehesrau Anna Lippmann wegen Auf- ' sorderung zum Mor» an dem eigenen Ehemann sestaenommen und in 'daS Dresdner Gefängnis eingeliefert. Die Eheleute find seit 1908 verheiratet und haben drei unmündige Kinder: 'Die Ehe war von Anfang an getrübt. 3m Lause der Zeit verstärkten sich »le Zwistigkeiten. Anfang öanuar richtete Frau Lippmann an «inen in Dresden wohnenden Arbeiter einen Bries, in dem sie ihn aus- forderte, ihren Mann unter einem Vorwan» nach Dresden zu tacken. Hier sollte er betrunken gemacht und auf irgendeine Weise beseitigt werden. Am Sonnabend vormittag ging «in zweiter Brief bei dem Dresdner Arbeiter ein, in dem sie mttteilt, dah ihr Mann am gleichen Tage nach Dresden kommen werde. Er möchte an »em Ehemann ,Mnze Arbeit" leisten. 3m Brief lag Gel» für »en nötigen Alkohol. Mr »ie Durchführung des Mordes hatte sie dem Täter 500 Mark versprochen. Die Wertsachen sollten dem Ermordeten gelassen werden, um «inen Angliicksfall vorzutäuschen. Lippmann war bei vier Zeitungen mit se 1000 Mark versichert. Das vorbereitete Verbrechen konnte 'durch 'das rechtzeitige Ein greifen »er Polizei verhindert werden. Leipzig, 14. 3anuar. Auf »er Staatsstraße Leipzig—Grimma fuhr gestern abend ein von Grimma kommendes Personenauto einem von Leipzig kommenden Kraftwagen in die Flanke, wobei dieser gerammt wurde. Die 3nsassen kamen jedoch dadurch zu nächst nicht in Gefahr. 3n demselben Augenblick prallte aber «in ebenfalls aus Grimma kommender Kraftwagen mit voller Wucht gegen das bereits angefahrene Leipziger Auto. Beide Kühler keil ten sich förmlich ineinander. 3n dem Magen saßen etwa 12 Per sonen, von denen mehrere durch Glassplitter verletzt wurden, einer wurde mit einer schweren Kopfwunde ins Krankenhaus gebracht. Lhemnitz. Auf dem Güterbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf ent zündete sich am Sonnabend 'das am Füllftopfen eines dort auf dem Gleise stehenden GaswagenS ausströmende GaS. Die sofort alar mierte Feuerwehr vermochte die Flammen zu unterdrücken', ehe ein größeres Unglück erfolgen konnte. Man nimmt an, daß sich das Gas vermutlich an einer vorbeigetragenen offenen Laterne entzündet hat. Crimmitfchau. 3n einer hiesigen Spannerei wurde »le Unter schlagung von 10000 Mark 3nvalidenverstch«rungSg«ldern f«ftg«- st«llt. Ein 41 3ahre alter Buchhalter hat diese Untreue, dl« bei einer Revision durch Kontrollbeamte ermittelt wurde, begangen und ist festgenommen worden. Ahorn, 20 cm „ , 4.70 m „ , 0.15 Erle, 27 cm „ , 7 m „ , 0.40 Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Bei einigen Grad Kälte trat gestern 'Montag abend erneut Schneefall ein und verbesserte die Schneelage ganz wesentlich, besonders da es dabei nicht wehte und der Schnee schöner Pulverschnee war. Dippoldiswalde. Der Freiballon, der am Sonnabend mittag über unsere Stadt flog, war der Ballon „Leipziger Messe", Führer Ballonführer, Apfel, 2nsassen Professor Weickmann vom Geophysik. 2nstitut in Leipzig und zwei weitere Herren. Der Ballon war um 10 Uhr in Leipzig aufgestiegen und landete nachmittags 5 Uhr bei Zwiesel im Bayrischen Wald, f Bei 1200 m Höhe wurde nur 1 Grad Kälte gemessen, bei 5000 m wieder l3 Grad Kälte. — Der Direktor des Zirkus Sarrasani, Hans Stosch- Sarrasani, erläßt in einem Berliner Blatte ein 2nserat, durch das er für die „von ihm und seinen Finanzinteressenten zu begründende moderne, aktuelle, im amerikanischen Stil auf gemachte Tageszeitung in Dresden" einen Redaktion»- und Mitarbeiterstab sowie Derlagspersonal sucht. Uebrigens wird, ' wie der Landtagsabgeordnete Aßmann jetzt selbst in Versamm lungen mitteilt, ab l. April in Dresden auch eine neue Mittel standszeitung herausgegeben werden. — Neuer Dvick fchwiinbelhÄfter Huuflerer. Der Lanbesverein Sachsen des ReichSbunbeS »eS TeMeinzeb hanbeis (gefchästsführend«r Vorsitzender Professor Or. Kastner, M.».L.) schreibt uns: Großhausierer mit Textilwaren, »ie mit eigenem Kraftwagen Im Laube umherreifen unb deren Auftreten aus den verschiedensten Gegenden gemewet wird', bedienen sich neueridmas folgenden Tricks: ES werden 'dem Käufer zunächst einige Waren, z. B. Taschentücher, zu einem außerordentlich niedrigen Preise angeboten. Zeigt »er Kund« hierauf Interesse, so wir» ihm der Bezug eines angeblich besonders billigen, fertig gepackten Paketes empfohlen, baS außer »en vorgezeigten Waren auch andere, etwa Stoff zu einem Anzuge, Stoff für ein Hemd, «in Beinkleid, «in Paar Socken usw. enthält. Der Abnehmer, der durch die geschmackvolle Verpackung »eS Paketes geblendet wird, läßt sich von dem zungenfertigen Hausierer überzeugen, »ah Li« Waren in »em Pakete, »ie er gar nicht zu Gesicht bekommt, ebenso preiswert seien, wie bi« ihm bei Einleitung der Verkaufs verhandlungen voraezetgten. Läßt er bann hinterher feinen „vor teilhaften" Einkauf von einem Fachmann beurteilen, so muß er zu seinem Schrecken erfahren, 'daß er einem Schwindler ausg«7 festen ist und baß seine Waren manchmal fast nur die Hälfte des vereinbarten Preises wert sind. Meist hat er dann noch einen Wechsel über »ie Kaufpreisforderung ausgestellt, »er von einem der Hintermänner »eS Hausierers rigoros beigetrieben wird. Der Hausierer selbst verschwindet aber auf Nimmerwiedersehen, nach dem er »ie Gegend äbgegraft hat- Es ist deshalb dringen» davor zu warnen, bei Hausierer- un» Wanderlagerhändlern zu kaufen, Henn der Käufer weiß niemals, ob »er ihm völlig unbekannt« Händler reell ist. Der Einkauf beim ortsansässigen soliden Einzel handel bietet dagegen den Vorteil, >dah der Käufer sich ein als gut bekanntes Geschäft aussuchen kann, in dem er einkauft. Er hat dort eine viel größer« Auswahl, als sie der 'Hausierer mit bringt, und kann auch die Ware umaetauschk und nachbeftellt werden. Der sofort weiterztehende Hausierer ist 'dagegen für den Käufer nicht mehr erreichbar. DaS von der Allgemeinheit, ständig öffentlich kontrollierbar« Geschäft am Orte, das sich dauernde Kunden erwerben will un» muß, liefert zudem stets bester« War«, denn »er Einzelhändler ist gelernter Fachmann und verfügt über die besten Linkaufsquellen. U — Auf Einladung von Eauvertreier Vogel—Glashütte fanden sich am Sonntag nachmittag die Vorsitzenden und Oberturnwarte der Vereine aus dem Müglitztal im Gasthof zum Müglitztal in Dohna zu einer Besprechung zusammen, die der vom Turnkreis Sachsen angeregten Frage der Gau verschmelzung mit dem Mittelelbe-Dresden-Gau gatt. 2n ziemlich reichem Maße beteiligten sich die Vertreter der Vereine und der 3 Bezirke an der Aussprache über die hoch wichtige Frage. Wenn auch die Tatsache, daß der Gau vor 2 Jahren sein 50jähriges Bestehen feiern konnte, trotzdem er der kleinste Gau in Sachsen zur Zeit ist, nicht besonder» in Erwägung gezogen wurde, so könnte man doch fast aus nahmslos aus den Worten der Redner entnehmen, daß in den Vereinen der feste Wille besteht, den Gau auch weiter in der bisherigen Form bestehen zu lassen, bezw. Anregungen zu geben, daß die Gaugrenzen den Verkehrsverhältnissen ent sprechend erweitert werden. Mit Entschiedenheit wird dem Anschluß an den Mittelelbe-Dresden-Gau, der bereits jetzt über 40 000 Dereinsangehörige aufweist, entgegengetreten, da den kleineren Vorteilen bedeutend größere Nachteile in finan zieller Hinsicht entgrgenstehen, durch dir die kleinen Gebirgs- landvereine in eine unerfreuliche Lage versetzt werden, wenn nicht gar das Fortbestehen mancher Vereine in Frage gestellt würde. Der am 10. Februar d. I. in NenntmaNnsdorf tagende Gautag wird nunmehr seine Entscheidung treffen. Dl« imSchwarzbachtalaufberelteten harten Nutzhölzer (Klötzer) 1 Stück Birken, 18—35 cm stark, 2—7 m lang, 5.51 Festmeter 9 „ Eichen, 20—59 cm „ , 2—5 m „ , 3.32