Volltext Seite (XML)
Sommersprossen. Mit ««erwünschte» Geschenk de» Frühling». Pünktlich, wie im Winter die roten Nasen, stellen sich mit fortschreitendem Frühjahr die Sommersprossen , ein, und wieder sind es die Menschen mit zartes Hautdecke, die davon in erster Linie betroffen werden, namentlich Blonde und Rothaarige, während sie bei Brünetten weit seltener auftreten. Bor allem aber zeigen sich die Sommersprossen bei Menschen in jugend lichem Alter, wenn auch nicht in der frühesten Kind heit. Man sieht sie fast nie vor dem sechsten und nie mals nach dem vierzigsten Lebensjahr. Das Bild dieser ganz schmerzlosen und ungefähr lichen Hautaffektion ist ja allgemein bekannt,' gelbe bis hellbraune Flecken von Stecknadelkopf- bis zu Linsen- grüße sitzen zerstreut im Gesicht, besonders reichlich auf dem Nasenrücken und an dessen Setten und brei ten sich auch auf die benachbarten Hautpartien, auf Wangen, Augenlider, Schläfen und Stirn aus. Diese Fleckchen sind Ablagerungen eines äußerst feinkör nigen Farbstoffes, eines Pigments, in den oberfläch lichen Hautschichten, mit denen Erkrankungen irgend welcher Gewäbeteile niemals verbunden sind. Naht der Winter, so blassen die Sommersprossen ab und sind oft kaum mehr sichtbar; daher die Annahme, daß sie dem intensiven Sonnenlicht und der sommer lichen Wärme ihre Entstehung verdanken. Aber diese beiden Faktoren scheinen nicht die ein- t zigen Ursachen zu sein; man glaubt vielmehr, daß in ! erster Linie vermutlich erbliche Anlage und Disposi- ; tion eine Rolle spielen, ohne die die Sonne die j Flecken nicht Hervorrufen könne. Dafür spricht unter z anderen Gründen auch der Umstand, daß sie an Kör- > pcrteilen Vorkommen, die dauernd von Kleidern be- ! deckt, also der Belichtung entzogen sind, wie z. B. an i den Armen und den Schultern. t Zweifellos bilden die Sommersprossen oft eine ; nicht unwesentliche Entstellung eines sonst hübschen Gesichtes, und der Wunsch, von dieser kosmetischen Störung befreit zu werden, ist daher allzu begreiflich, j Die Beseitigung gelingt auch meistens, aber leider ist ; der Erfolg nur vorübergehend. Prophylaktisch wird das Tragen von großen braunen oder grünen Schleiern ! empfohlen, aus der Erwägung heraus, daß dadurch die i chemisch wirksamen Sonnenstrahlen abgchalten werden ? können. Aber wegen einiger Flecken stets das Gesicht i zu verhüllen, wird nur wenigen Frauen gerechtfertigt > erscheinen, besonders da der Schleier heute ganz ans ! der Mode ist. Für die eigentliche Behandlung gibt es eine , große Zahl von Mitteln, sowohl milde und langsam § wirkende als auch andere, die rasch und energisch zum j Ziele führen. Sie bezwecken entweder die Abschälung i der Oberhaut uud damit auch die Entfernung der ! pigmenthaltigen Zellen, oder sie wirken bleichend aus i den bräunlichen Farbstoff der Flecken. Von den zur ! Verwendung gelangenden Mitteln sind jedoch manche ! ohne ärztliche Vorschrift und genau individualisierende Dosierung nicht zu empfehlen, weil sie unter Um ständen schädlich wirken können. Eine rationelle Be handlung unter Zuziehung des Arztes ist daher in jedem Fall geboten. Ein Trost aber bleibt allen denen, die von Som mersprossen betroffen sind: Diese sind ein Zeichen der Jugend, und das zunehmende Alter läßt sie ver schwinden. Scherz und Ernst. tk. Parasiten, die von Parasiten vernichtet werden. Zur Bekämpfung der in einigen der nordamerika nischen Staaten sehr stark auftretenden Mottenplage hat man den Versuch gemacht, mottenfeindliche Tiere zu züchten. Man versuchte es mit einem kleinen In sekt aus der Gattung Apanteles, das sich ausschließlich von den Räupchen der Motten nährt. Da es sich auch sehr zahlreich fortpflanzt, hätte eine wirksame Be kämpfung der Mottenplage durch diese Tiere sehr wohl zustandekommen können. Nun zeigte sich aber der merkwürdige Vorgang, daß die mottenfeindlichen In sekten, noch ehe sie ihr Zerstörungswerk ausführen konnten, selbst von Parasiten befallen und vernichtet wurden, ja, daß die Gattung ApanteleS von nicht weniger als 35 Arten von Parasiten, die inan in die sem Falle als ,,Hyperparasiten" bezeichnet, befallen werden kann. Doch auch diese Parasiten haben wie der ihre eigenen Feinde, die, gleichfalls parasitisch in ihnen lebend, sie vernichten. Durch diese „tertiären Parasiten" wird dann die Kette der drei sich ver nichtenden Lebewesen geschlossen; diese Beobachtungen zeigten, daß es wenigstens mit Hilfe der Gattung Apanteles nicht möglich ist, die Motten auf biolo gischem Wege, d. h. durch mottenfeindliche Tiere zu vernichten. tk. Singende Anstern. Am Vorgebirge HatteraS in Nordkaroltna summen und fingen die Austern in diesem Maimonat so vergnügt und laut, daß die drahtlosen Experimente, die unter Wasser vorgenom men werden, eingestellt werden mußten. Der empfind liche Mechanismus der bet den unterseeischen radio telegraphischen Versuchen verwendeten Instrumente war durch das Geräusch, das die Austern durch die Reibung der Schalen hervorbringen und das der musikalischen Betätigung eines Menschen gleicht, der eine Melodie vor sich hinsummt, in Unordnung geraten und gestört worden. Die mit den Versuchen betrau ten Techniker wandten sich mit dem Ersuchen an da» Fischereiamt, Mhilfe zu schaffen, erhielten aber den ironischen Bescheid, daß keine Regierungsmatznahme die Austern zum Schweigen bringen könne, wenn diese sich zum Singen aufgelegt fühlten. tk. Der automatifch« Assistenzarzt. Ein Professor der Universität Maryland im Staat Baltimore hat einen automatischen Apparat konstruiert, der bestimmt ist, bei Operationen die Stelle des Arztes oder Helfers zu vertreten. Der Erfinder nennt diesen Apparat den „Automatic anesthetizer". Er soll nicht nur den Arzt oder die Schwester ersehen, sondern auch eine zu geringe oder zu starke Dosierung des Betäubungs mittel» selbsttätig verhüten, indem er dem Patienten nur di« Menge des Narkotikums zuführt) di« aus- reicht, ihn im Zustande der Bewußtlosigkeit zu er- yauen. Der Apparat setzt sich aus einem verwickelten ! Zstem von Röhren und Ventilen zusammen, deren T^Skeit durch die Atmung des Patienten geregelt w^d. Er soll sich bet Tierversuchen bereits erkola- reich bewährt haben. tk. rierschutzgevanken unv Tierschutzziele. In der diesjährigen Hauptversammlung des deutschen TierschutzveremS zu Berlin wies der Haupt geschäftsführer in seinem Geschäftsbericht aus die viel seitige Arbeit des Vereins hin. Der Vorstand ist sich darüber klar, daß ein dauernder Gedankenaustausch mit allen Behörden zum Besten des praktischen Tier schutzes notwendig ist. Der Vortragende ging dann auf die wichtigsten Tierschutzfragen, wie Strafgesetz buch, Vivisektion, Viehtransport, Schächten, Katzennot, näher ein. Sehr im Argen liegen Fischtransport und Tötung, besonders aus den Märkten. Auf diesen Ge bieten sei noch vieles zu verbessern. Im besonderen kämpft der Verein für die Abschaffung der Stier- kämpfe in Spanien und gegen das Vogelmorden in Italien. Nur Schritt für Schritt geht e« hier vor wärts, handelt es sich doch um Abstellung jahrhunderte alter Bräuche. Eingehende Behandlung fand die Dres surfrage. Auch der Pferdeschutz und Jagdfragen sollen mit großer Aufmerksamkeit behandelt werden. So be müht man sich um eine Verlängerung der Schonzeiten, um die Schäden des langen und schweren Winters etwas auszualeichen. Die Windhundrennen, die viel fach angefeindet wurden, haben bei näherer Prüfung die Ueberzeugung erbracht, daß von einer Tierquälerei keine Rede sein könne. Sonne, leuchte mir ins Herz hinein, Wind, verweh mir Sorgen und Beschwerden! Tiefere Wonnen weiß ich nicht auf Erden, Als im Weiten unterwegs zu sein. Hermann Hesse, Kteselack. Der Name „Kteselack" war einst berühmt gewesen. Sein Träger hatte gewettet, in kürzester Zeit in Deutschland und Oesterreich seinen Namen so bekannt zu machen, daß er in aller Munde wäre. Nun begann Kieselack auf allen Reisen, die er ! unternahm, seinen Namen in großer Schrift anzu- ! schreiben, einzuschneiden, in Stein hauen zu lassen und dergleichen. Auf Tischen, Türen, Bänken, in Felsen, Türmen, Grotten, an Mauern, Toren und Hauser wänden, überall lasen die Leute Kieselack. In Prag, in Salzburg, auf dem Frauenturm zu München, im > Dom zu Ulm, am Schloß in Berlin und am Hambur- ! ger Rathaus leuchtete der Name „Kieselack". Am ärgsten trieb es Kieselack in Wien. So hatte er an das Schloß Schönbrunn seinen Namen mit Kohle > in verschiedenen Arten gemalt, so daß auch Kaiser ! Franz auf den sonderbaren Kauz aufmerksam wurde. Der Kaiser ließ Kieselack zu sich rufen und fragte ihn, warum er seinen Namen überall anschreibe. „Kaiserliche Majestät, ich kann nicht anders," ant- wortetc Kieselack. „Aber können Sie denn nix Gescheiteres machen?" ! „Es geht halt nit anders, Kaiserliche Majestät." ! „Nun, wenn S' denn nit lassen können und über- ! all, wo Sie den Leuten die Sachen ruinieren, Verdruß - haben wollen, so tun S' denn, Herr Kteselack," meinte ! der Kaiser, „aber schauen S', lassen S' mir nur die Wände meines Schlosses in Schönbrunn unbekieselackt." Kieselack machte eine ehrerbietige Verbeugung und war entlassen. Als der Kaiser dann kurz darquf den Tisch von ! schwarzem Ebenholz besah, an welchem Kieselack ge- standen hatte, gewahrte er zu seinem größten Erstau-- nen den Namen „Kieselack". V. v. Z. Turnen - Sport - Spiel Fuhballsport. A Leipzig schlägt Paris 8:3. 3m Anschluß an den Stüdkekampf gegen Berlin trat die Pariser Fußballstüdlemannschaft am Dienstag abend in Leipzig einer dortigen Ltüdteelf gegenüber. Nachdem das Spiel, dem 12000 Zuschauer beiwohnten, bet Halbzeit noch 2:2 gestanden hatte, gelang es Im letzten Abschnitt den Sachsen, mit 5:3 den Sieg slcherzustellen.j Futzball vor den Feiertagen. Die Pfingsttage bringen im ostsüchsischen Fußball ein sehr umfangreiches Programm. Den Auftakt bildet das Treffen am Freilag zwischen Suts Muts und Wacker Leipzig um 18.15 Uhr an der Pfotenhauerstroße. DaS Spiel wird um so größeres Interesse erwecken, als die Leipziger Mannschaft der Endsplclgegner des Dresdner Sportklubs in der mitteldeutschen Pokalmeisterschaft ist. Die Leipziger qualifizierten stch durch einen 5:4-Sieg über den Chemnitzer BC. in Chemnitz für den Melster- schaftskampf. Am Pfingstsonnabend findet ein Spiel zwischen DSL. «ud Brandenburg im Ostragehege statt, an Stelle des seit Wochen vorgesehenen Treffens zwischen Fußballring und DSC., das vom Sportklub abgesagt wurde. Meißen 08 erwartet den BB. Luckenwalde, eine Mannschaft, die in der Berliner Oberliga einen guten Platz einnimmt. Sport-Spiegel. rr «eine Lebensgefahr für Beta«. Der französisch« Dauerfahrer Brtau, der In Elberfeld schwer stürzt«, be findet sich bereits wieder aus dem Weg der Besserung. rr Hatzmann nnd DamaSrge» beabsichtigen, wie ver lautet, nach Amerika zu geyen. , rr Die Pariser Wiedern« geschlagen. Auch in Leipzig mutzt« die Pariser Fußballelf eine K:3-Mederkag« gegen Leipzig htnnehmen. rr Da» international« Pfingsttnrnier in Berlin. Zu den TenntSwettkämpfen, di« an den Pkingstfeiertagen in Berlin stattfinden, sind die Meldungen so zahlreich «ing«- laufen, dah viel« zurückaewiesen werden mutzten. ES wurden nur 40 Herren und 86 Damen zugelassen, bet d«n Herren lediglich Spieler der deutschen Ranglist« und stark« Aus länder, bet den Damen außerdem nur einige jung« zukunfts reich« Spielerinnen. Bet d«n Herren ragt die fr anzü« st sch« Mannschaft Coch«t, Bruanon, George und Duplaix h«rvor, bet den Damen eine südafrikanisch« Mann schaft mit Miß H«ine an der Spitze. Onkel Pickert und VieMaitäders. Als tn den achtziger Jahren Onkel Pickert Amts rat im Mecklenburgischen war und in einem dieser Jahre die Maikäfer in Massen Felder und Wälder ver wüsteten, ist diese Geschichte passiert. Nämlich: Onkel Pickert kam eines Tages auf eine schlaue Idee. Gr erließ in seinem Kreisblatte einen Aufruf, tn welchem er jedermann für einen Scheffel frisch gefangener Maikäfer zehn Silbergroschen ver sprach. Da zogen nun jung und alt aus, lasen die Käfer auf, taten sie in Säcke und holten sich ihr schönes Geld vom Amte. Onkel Pickert zahlte gern, denn nun fraßen ihm die Käfer nicht die ganze Ernte grün vom Halm. Da kam eines Tages ein Bauer mit einem großen Heuwagen auf den Hof gefahren. Der ganze Wagen war mit Säcken beladen, in denen es nur so krabbelte und kribbelte. Mein Onkel wollte dem Bauern gerade eine nicht unbedeutende Summe für den Fang bezahlen, als der Inspektor dazutrat. „Herr Amtsrat. Da Kirl is jo gor nich ut unsre Gegend." „So?" sagte mein Onkel und hielt das . Geld zurück. „Dat's richtig. Ick bün ut Kiesow, drüben öwer de Bahn," sagte der Bauer und nickte mit seinem alten Kopfe. „Wat fallt Ji denn in?" schrie nun mein Onkel. „Ick kann doch nich de Maikäbers ut de ganze Welt betohlen! Dat's jo öwer söß Meilen von uns!" „Jo, de stnd's all gaud, Herr Amtsrat, awev ick hew dat nu in dat Blatt lesen, un da hew ick mi mit Mine Jungs bimakt, un hier sind se nu ... sößunfifftig Scheffel un gaud affmeßt. Je ja, Herr Amtsrat, wat een drucken läßt, dat möt he ook holln!" „Da soll doch gliek dat Krllzmohrendunnerwedder tnslahn!" schrie der Inspektor los. „Runner vom Hof mit de Fuhre!" ; „Je ja, je ja, Herr Amtsrat, wenn ick denn schall, denn möt ick Woll .... Hühl" Der Bauer trieb seine Mähre an. „Dat's ne Rasselbande!" schimpfte der Inspektor hinterher. „Unglaublich!" brummte mein Onkel. Bald darauf kamen wir Kinder wieder auf den ^of gelaufen. „Du, Unkel, de Buer steiht an de Chaussee un schüttet de Maikäbers ut sine Säcke!" „Is denn de Kirl total verrückt worden?!" Onkel Pickert lief, was er konnte, hin. Wir hinterher. „Karrt Ihn der Dübel . . .?" fuhr er den Bauern an. „Je ja, je ja, Herr Amtsrat, wat schall ick denn nu maken?" antwortete der Bauer und kratzte sich am Kopf, um den Tausende von Maikäfern burrten. „Wenn Set se nich wolln ... ick mag se ook nich hewen. Un nah Hus fokr ick se ook nich wedder, mien Perd is man swak . . Damit band er einen neuen Sack auf. Was blieb Onkel Pickert übrig? Er zahlte gut willig. Das Inserat im Kreisblatt wurde aber augen blicklich geändert. K. A. P. Die staatliche Anerkennung für Klein- kindergärtnerinnen. Gerade in der Ausbildung der sozialpädagogischen Berufe haben sich in den letzten Jahrzehnten Wandlun gen vollzogen, daß die heutige Kindergärtnerin nur noch entfernt an die frühere Kinderlehrerin erinnert. Und für die Kräfte der alten Ausbildung wird es immer schwerer, sich neben den Kolleginnen der neuen Schule zu behaupten. Um nun den meist sehr bewährten älteren Kräften entgegenzukommen, gibt es Nachschulungskurse, in denen Kleinkinderlehrerinnen die staatliche Anerken nung nacherwerben können. Einen solchen Kursus richtet von Mai bis November das Sozialpädagogische Seminar des Charlottenburger Vereins Jugendheim (Goethestraße 22) ein. Vorbedingung zur Aufnahme ist eine abgeschlossene Mittel-, höhere Töchterschul- oder Lyzeumsbilduna, ein Lebensalter von mindestens 32 Jahren und eine Tätigkeit in leitender Stellung tn einem Tagesheim von mindestens 5 Jahren. Falls die Schulbildung nicht ausreicht, kann eine erleichterte schulwissenschaftliche Vorprüfung abgelegt werden, zu der besondere Kurse in derselben Anstalt vorbereiten. Koch-Nezepte. Orangeade. 4 Pfund Zucker, Stücken- oder Hut zucker, wird auf der Schale von 6 Apfelsinen abge rieben. der Saft der Früchte darüber gegossen, ebenso zwei Liter abgekochtes und wieder abgekühltes Wasser. Zuletzt gibt man 80 Gramm kristallisierte Zitronen säure dazu. Das ganze muß in einem Steintopf unter täglichem Umrühren zirka 14 Tage ruhen. Wenn dann der Zucker geschmolzen ist, füllt man den Saft in Flaschen, verkorkt sie und bewahrt sie liegend auf. Pichelsteiner von Atsch. Man nimnit einen Dampf- topf oder einen gewöhnlich gut schließenden Deckel- tovf und gibt lagenwetse folgende Zutaten hinein, wo bei zu bemerken ist, daß man den Boden des Topfes mit Fett und Räucherspeck belegt hat und daß man mit einer Kartoffellage und mit einer Kartoffelschicht schließt. Man benötigt für einen mittelgroßen Topf einen gehäuften Suppenteller voll rohe Kartoffel scheiben, KOO Gramm rohen, entgräteten, enthäuteten, in Schnitten geteilten Fisch, am besten Kabeljau, 1 Zwiebel in Würfeln, KOO Gramm Mohrrüben tn Schei ben, einen halben kleinen Sellertekopf tn Scheiben, Salz und Pfeffer. Wenn alles eingeschichtet ist, aießt man V« Liter Fleischbrühe darüber, schließt den Topf und läßt die sehr wohlschmeckende und nahrhafte Speise etwa 70 Minuten dämpfen. Man darf aber nicht darin herumrühren, sondern gießt nach Bedarf noch etwas Wasser hinzu. vauerntartossein mit Käs«. Mittelgroße Karlos- fein, etwa 7K0 Gramm, schält man und schneidet sie tn ganz feine Scheiben, die man mit einem Liter warmer, abgekochter Milch vermischt, die man vorher mit einem