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Beilage zur Wetheritz-Jeitung SS. Jahrgang Dienstag, am 14. Mai 1929 Nr. 110 Chronik -es Tages. — RetchsbanHrSsident Schacht Ist von seiner Reis« in» Ruhrrevier nach Paris zurücksevchrt. — Rotfront ist jetzt auch in Thüringen und Baden ver boten worden. — Im Preußischen Landtag vam es bet der Be sprechung der Berliner Mai-Unruhen zu stürmischen Tummt« szenen. — Die französischen Gemeinderatswahlen brachten der elsässischen Heimatfrvnt große Erfolge. — Englischen Meldungen aus Schanghai zufolge soll Oberst Bauer in Hankau vergiftet worden sein. — Heinrich Zille, der 71jährige Zeichner Berliner Typen, hat einen neuen Schlaganfall erlitten, der ihn der Sprache beraubt hat. — Auf der Elb« ist an der Mündung des Plauener Kanals ein Dampfer in die Luft geflogen. Der Steuer mann war sofort tot. Von den übrigen Personen der Be satzung fehlt jede Spur. — Der Lustmörder Alois Tripp wurde in Düsseldorf zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. — Der frühere deutsche Kampfflieger Bernhard Lau scher ist in Kalifornien tödlich abgestürzt. Die Sachsenwahle». Eine der letzten Amtshandlungen des ehemaligen Reichsgerichtspräsidenten uiw Vorsitzenden des Staats gerichtshofes Dr. Simons war die Ungültigkeits erklärung der sächsischen Landtagswahlen vom Jahre 1926. Die sächsische Regierung hatte seinerzeit be schlossen, daß Parteien, die bisher im Landtag nicht vertreten waren, zur Wahl nur dann zugelassen wer den sollten, wenn sie eine Kaution von 3000 Mark und eine größere Anzahl von Unterschriften als Bürg schaften für jeden Wahlvorschlag beibrtngen würden. Verschiedene kleine Parteien, darunter das in Sachsen nur schwach vertretene Zentrum, hatten sich durch diese Bestimmungen benachteiligt gefühlt und beim StaatS- gerichtshof für das Deutsche Reich Beschwerde er hoben. Die Klage war allerdings später wieder zu rückgenommen worden, dagegen hatte inzwischen die sozialdemokratische Landtagsfraktion, die bekanntlich in Opposition zur gegenwärtigen sächsischen Regierung steht, ebenfalls Klage erhoben und die Ungültigkeits erklärung der Landtagswahlen gefordert, mit der Be gründung, daß durch die Kautionsforderung die Reichs verfassung verletzt worden sei. Da der Staatsgerichts hof dieser Beschwerde stattgab, mußte das sächsische Volk am 12. Mai erneut zur Wahlurne schreiten. Der Wahlkampf hatte diesmal ein anderes Aus sehen erhalten gegen früher, da die bürgerlichen Par teien Burgfrieden geschlossen und von jeder gegen seitigen Befehdung Abstand genommen hatten. Sie marschierten zwar getrennt, waren aber einig im Ziel, das darin bestand, eine Wiederkehr der sozialistisch- kommunistischen Aera Zeigner um jeden Preis zu ver hindern. Zu diesem Zwecke war ein staatsbürger licher Wahlausschuß gebildet worden, an dessen Spitze der ehemalige Volksbildungsminister Kaiser so wie führende Persönlichkeiten mehrerer anderer bür gerlicher Parteien standen. Dieser nahezu geschlos senen bürgerlichen Front standen die beiden Links parteien — Sozialdemokraten und Kommunisten — gegenüber, die sich wohl beide sehr scharf befehdeten, aber gegen die Bürgerlichen die schärfste Kampfstel lung einnahmen. Nun ist die Wahlschlacht geschlagen. Das Ergebnis des Kampfes ist darin zu sehen, daß ein Rechtsruck fowohl im ganzen Wahlergebnis, als auch in den Verschiebungen innerhalb der bürgerlichen Par teien nicht zu verkennen ist. Die bürgerliche Front ist gestärkt aus dem schweren Ringen hervorgegangen. Während die Bürgerlichen im alten Landtag von 96 Mandaten insgesamt nur 47 innehatten und auf die Unterstützung durch die vier Altsoztalisten angewiesen waren, verfügen sie in dem neuen Parlament über 49 Mandate, ohne daß die Altsozialisten, deren Zahl aus 2 gesunken ist, miteingerechnet sind. Im übrigen hat es natürlich innerhalb des bürgerlichen La gers einzelne Verschiebungen gegeben. Den höchsten Mandatsgewinn erzielten die Nationalsozialisten, die ihre bei der letzten Reichstagswahl erzielte Stimmen zahl von 82 610 auf 133 792 erhöhen und dement sprechend ihre Mandatszahl von 2 auf 5 steigern konnten. Auch die Deutsche Volkspartei und die Wirt schaftspartei haben gegenüber der Reichstagswahl einen beachtenswerten Stimmenzuwachs erhalten und je ein Mandat gewonnen, während die Deutschnationalen (ein schließlich Sächs. Landvolk), die Demokraten und die Volksrcchtspartei unter zum Teil sehr empfindlichen Stimmeneinkußen je ein Mandat verloren haben. Das Zentrum ist bei 25 440 Stimmen auch diesmal ohne Mandat ausgegangen. Bei den Linkspar teien haben die Kommunisten zwei Mandate ver loren, die offenbar den Sozialdemokraten zugefallen sein dürsten. Die Kommunistische Opposition, die nach der Trennung von der kommunistischen Fraktion L Sitze zählte, hat alle ihre Mandate verloren. Di« Sozialdemokratie hat, wie gesagt, 2 Mandat« gewon nen, gegenüber der Retchstagswahl von 1928 aber rund 75 000 Stimmen eingebüßt. Obwohl die sächsischen Wahlen eine Stärkung Ler bürgerlichen Front ergeben haben, bleiben d« Mehrheitsverhältnisse weiter verwor ren, und die Bildung der neuen Regierung wird kehr langwierig werden. Es gibt keine kommunistisch- sozialistische Mehrheit, aber auch die sichere Mehrheit der Regierung Heldt ist nicht mehr vorhanden. Ohn« Lie Nationalsozialisten, dw bisher zu der Re- gierung in Opposition gestanden haben, verfügen di« bisherigen Regierungsparteien einschließlich der ML sozialisLn nur über 46 Mandate. Ob Vie NattonoL- sozialisten sich jetzt, wo sie einen so großen Erfolg erzielt haben, in die Regierungsfront etnveihen werden, ist sehr fraglich. In unterrichteten Kreisen hält man «S Mr ausgeschlossen, daß fie in ein Kabinett eintreten werden, das unter der Führung eines Altsozialisten steht. Unter diesen Umständen ist damit zu rechnen, daß die bisher von den beiden altsozialistischen Mi nistern — dem Ministerpräsidenten Heldt und dW ÄrbettSminister Elsner — verwalteten MnisterämM bürgerlichen Abgeordneten anvertraut werden. Dies ist um so mehr zu erwarten, als die Alt, sozialisten, die schon bisher zahlenmäßig zu den klein sten Fraktionen zählten, nur noch „halbiert", mit zwe, Abgeordneten, in den neuen Landtag einziehen. Auf jeden Fall wird der Parlamentarismus in Sachsen in Zukunft erst recht mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die einzelnen WahllrelSergebniffe. (Amtli ch.) Wahlkreis 1 Dresdcn-Bantzen. Das vorläufige amtliche Gesamtergebnis für ocn Wahlkreis 1 Dresden-Bautzen: (Die erste Zahl in -er Klammer bedeutet die Reichstagswahl vom 20. 5. 28,. die zweite die Landtagswahl vom 31. 10. 26.) S. P: D. 368 636) (400 502 — 299 308), Dnat. 91524 (117991 — 144175), DVP. 129 047 (112150 — 102141), Wirtschaftspartei 109 594 (80 624 — 97 722), KPD. 93 606 (105 877 — 83 623), Dem. 54 488 (62 657 — 47 427), KPD. (Opposition) 4625, Volksrechtspartei 11328 (15 361 — 21 770). Altsozialisten 20 601 (17263 — 48 140), Nationalsozialisten 36 580 (18245 — 7562), Zentrum 15 431 (13 984 — 15 664), Sächsisches Landvolk 65 414 (63 336 ). Wahlkreis 2 Leipzig. Das vorläufige amtliche Gesamtergebnis für den Wahlkreis 2 Leipzig: (Die erste Zahl in der Klam mer bedeutet die Reichstagswahl vom 20. 5. 28., die zweite die Landtagswabl vom 31.10. 26.) SPD. 258 028 (798921 — 212173), Dnat. 54 702 (49 792 — 87 029), DVP. 115596 (98119 — 101248), Wirtschaftspartei 69473 (53047 — 36225), KPD. 111093 (121329 — 107177), Dem. 82 517 (45 231 — 33231), KPD. Oppos.) 8067, Bolksrechtspartei 28 478^(31 255 — 35 019), Alt sozialisten 7764 (7597 — 24 868), Nationalsozialisten 25 741 (14601 — 5778), Zentrum 4895 (4411 — 8983), Sächsisches Landvolk 88 504 (42 416 ). Wahl ¬ berechtigt waren 901568 Personen; Wahlbeteiligung 745 858 (Reichstagswahl 20. 5. 28.: 761 291). , Wahlkreis 8 Chemnitz-Zwickau. Das vorläufige amtliche Gesamtergebnis für den Wahlkreis 3Chemnitz-Zwickau: (Die erste Zahl ! in der Klammer bedeutet die Reichstagswahl vom 2V. 5. 28., die zweite die Landtagswahl vom 31.10. 26.) ! SPD. 295 453 (319 998 — 246 524) Dnat. 81137 (86 705 — > 109 949), DVP. 118 778 (105 748 — 88 696), Wirtschafts- > Partei 125 836 (98 381 — 103 679), KPD. 141118 (154 362 — 115 582), Dem. 28 092 (39468 — 30 809), KPD. > (Opposition) 9902, Volksrechtspartei 80 291 (40 929 — 41690), Altsozialisten 11260 (10 009 - 24877), Na tionalsozialisten 71471 (41497 — 24885), Zentrum 5614 (5124 — 4492), Sächsisches Landvolk 36 604 (89 724 ). -reffe-immen zur Landtag-Wahl ! Der „Dresdner Anzeiger" stellt in seinen Betrachtungen über das Ergebnis der Landtagswahlen zunächst fest, daß die Wahlbeteiligung wieder schlecht gewesen sei und nur 75,14 v. H. betragen habe, ! Allein in Dresden hätten mehr als 120 000 Männe» ! und Frauen ihre Wahlpflicht nicht erfüllt. Die Haupt- ! gewinnerin sei die Partei Hitlers. Man habe mit j einem Gewinn der Nationalsozialisten wohl allgemein I gerechnet, nicht aber damit, daß er so groß ausfallen > würde. Es habe einzelne Orte gegeben, in denen ste ! ihre Stimmenzahl seit der Landtagswahl von 1926 ; verzehnfacht hätten, insgesamt aber seien sie bei , i dem Drei- bis Vierfachen nur auf das Doppelte der ! f Neichstagswahlen angelangt. Werde diese Partei sich ! , immer der großen Verantwortung bewußt seM, die ihr ; der neue Landtag stelle? Der Gesamtschluß aus dem , Ergebnis des 12. Mai sei: Es gebe keine links- ? radikale Mehrheit, aber auch die sichere Mehr- ) bett der Regierung Heldtsei nicht mehr vorhanden. ? Der Parlamentarismus in Sachsen werde in Zukunft ! erst recht kein leichtes Spiel sein. Das „Chemnitzer Tageblatt" schreibt als f einzige Chemnitzer Morgentzeitung zu den sächsischen j- Landtagswahlen u. a.: „Wir wollen es mit einem 1 Worte sagen, wir haben besser gewählt, als viele ge- c fürchtet und die Sozialdemokraten gehofft haben. Wer diese neue Beunruhigung des sächsischen Volkes mit f dem Kampf der Parteien Und die leichtfertige Ber- i krümelung -er Kleinigkeit von eineinhalb Millionen - Reichsmark für diese Wähl auf dem Gewissen hat, das ! weiß jeder. Die Sozialdemokraten waren es, die das j bekannte Urteil -es Staatsgerichtshofes auf Ungültig keit des vorigen Landtags herbeiführten." Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" ! erklären: „Und das Ergebnis, das hocherfreuliche Ergebnis des erbitterten Wahlkampfes, sei einer Fanfare gleich in alle Winde hinausgeschmettert: Kein Sowjetsachsen! Die marxistische Linke ist mit rund i 1290 000 Stimmen den vaterländischen Parteien ! unterlegen, die rund 1409 000 Stimmen zu erringen ! vermochten! Der Unterschied zuungunsten der radikalen - Linken beträgt mithin 119 000 Stimmen. Triumph, -aß > dieser Sieg nach hartem, heißem Kampf errungen war? Wahlvorbereitungen in Mecklenburg. Lie Deutsche Bolkspartei für eine bürgerliche Ein heitsliste. Ler Landesparteitag der Deutschen Volkspartet, der am Sonntag in Schwerin tagte, befaßte sich u. a. mit der Frage der Aufstellung einer bürger lichen Einheitsliste für die bevorstehenden Landtags- wählen. Uebereinstimmung wurde darüber herbet geführt, daß die D. BP. grundsätzlich die Ausstel lung einer solchen Einheitsliste wünscht und sich an den Verhandlungen beteiligen will. Am Sonntag trat in Güstrow der sozial demokratische Parteitag für Mecklenburg zusam men, um zu den bevorstehenden Landtagswahlen Stel lung zu nehmen. Unter anderem ist auch die Kandt- datenliste aufgestellt worden. An aussichtsreichste, Stelle kandidieren der mecklenburg-schwerinsche Mi Nisterpräsident Schröder und der Landwirtschafts- und Finanzminister Asch, die beide seit drei Jahren der mecklenburgischen Regierung angehörcn. Die Stichwahlen in Frankreich. Sieg der elsässischen Heimatfront. Am Sonntag fand der zweite Wahlgang der fran- Eschen Gemeindewahlen in 20000 Gemein den und Wahlbezirken statt, in denen der erste Wahl gang keinem der Kandidaten die absolute Mehrheit brachte. In Jnnerfrankreich sind im großen und gan zen wenig Veränderungen eingetreten. In Paris ist durch die Stichwahl die frühere Rechtsmehrhett ge stärkt worden. In der Provinz ist die Niederlage Her riots und sein Rücktritt vom Bürgermeisteramt in Lyon hervorzuheben. Einen sensationellen Ansgang haben die Stich wahlen in den elsässischen Städten gehabt. In Straß burg, Kolmar, Schlettstadt und Hagenau haben di« Stichwahlen den vereinigten Heimatgruppe» trotz er» bitterter Gegenwehr der französischen Rationalisten und der Sozialisten einen vollständigen Sieg gebracht» In Kolmar vermochten dl« verbündeten Auto nomisten und Kommunisten unter Führung des Hei matrechtler Rosst sämtliche 30 Sitze des Gemeistherats zu besetzen, der in den letzten vier Jahren vok den Gegnern der Autonomie beherrscht war. Die Kal marer Wahl wird unter Umständen neue politische Komplikationen nach sich ziehen, da der zum Bürger meister bestimmte Autonomist Rosst durch den vor- Wrigen Komplotttzrozeß bekanntlich die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verloren hät. Der Kampf um die bisher stets verweigerte Amnestie wird nun neu aufleben. Roos Bürgermeister von Straßburg? Die französische Presse droht mtt vohkott. In Straßburg bestand der Gemeinderat frü her gleichfalls aus Feinden der Heimatbewegung. Sie haben nur noch ein knappes Drittel der Ratssitze be setzen können. Die Sozialisten haben von ihren 24 Mandaten nur 7 retten können. Eine ebenso autono- mistensetndliche demokratisch-katholische Liste konnte 6 Sitze erlangen. Sämtliche übrigen Sitze eroberten di« als „Elsässisch« Volksfront"' -usammengeschlos- senen Heimatparteien, deren namhafteste Führer ge- wählt sind, u. a. der katholische Autonomist Walder, der Liberale Dahlet, die Landesparteiler Hauß und Schall und der Kommunist Hueber. Besonders sensationell wird in Frankreich aber die Wahl des Autonomisten Dr. Roos wirken, der un ter der Anklage des „Komplotts gegen die Sicherheit des französischen Staates" steht, und fett November in Untersuchungshaft ist. Als Symbol ihres Sieges und als politische Demonstration für die Heimatßär- derungen werden ihn die Autonomisten und Kommu nisten zum Bürgermeister von Straßburg proklamie ren. Die französische Presse hatte für de» Aall eine« Sieges der verbündeten Autonomisten und Kommu nisten mit wirtschaftlicher Schädigung der Stadt ge droht, ein Aussatz des „Temps" hatte sogar beson dere Vorsichtsmaßregeln der Regierung für nötig er klärt, wenn die von ihm als „Separatisten" und „Feinde Frankreichs" bezeichneten Parteien die Grenz stadt Straßburg in die Hand bekommen sollten. Für die französische Oeffentlichkeit wird es nm ein schwacher Trost sein, daß in Mülhausen de» nationalisttsche Bürgermeister Wicky mit seiner soziali stischen Liste in der Stichwahl nochmals siegreich war Die übrigen Mandate fielen an Radikalsozialisten, Na- tionalkatholikcn und Demokraten. 10 Jahre Deutscher Schutzbund. Auftakt zur Jubiläumstaguug. Die Jubiläumstagung des Deutschen Schutzbünde- hat mit der Versammlung der Fahrtteilnehmer in Friedrichshafen ihren Anfang genommen. Uebe» hundert Vertreter des Deutschtums aus den emo- päischen Siedlungsgebieten hatten sich in Friedrichs hafen eingefunden, um zunächst die Zeppelinwerst zr besichtigen. Aus einem feierlichen Empfang in Bre- genz erinnerte Landesstatthalter Dr. Redler-Bre- genz an die Verletzung des Selbstbestimmungsrechts dei Völker, die besonders deutlich in der Losrerßung Süd- tirols in Erscheinung trete. Am Montag wurden die Teilnehmer der Jubt- läumstagung im Schloß Ambras bet Jnnsbruö von der Tiroler Landesregierung empfangen. Landeshauptmann Stumps erklärte in fett»« Begrüßungsansprache, gerade Tirol als di« südlichst« Grenze des deutschen Sprachgebietes verfolge die Ar beit des Deutschen Schutzbundes mit besonderem In,