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Ai>- dem MrtMfMben. Hraetnisloker Berlauf der Lohnverhaudlungeu i« sächsischen Steinkohlenbergbau. Die am 10. Mai stattgefundenen Lohnver» Handlungen im sächsischen Steinkohlenbergbau sind ergebnislos verlaufen. Die Arbeitnehmer forderten eine allgemeine zehllprozentige Lohn erhöhung und eine wesentliche Erhöhung der tarif lichen Mindestgedtngeprozente in der Grube und der Zusatzlöhne für über Tage. Diese Forderungen mußten die Arbeitgeber ablehnen. Es ist zu erwarten, daß die Arbeiterseite nunmehr den Schlichter anruft. Verluste Sacksens durch die 8VV-Millio«e«-Anleihe. Die 500-Millionen-Anleihe verursacht für Sachsen einen Minderertrag bet dem Finanzausgleich von drei Millionen infolge der ihr verliehenen Steuer freiheit usw. Durch diese Bedingungen keläuft sich die Verzinsung auf 13 Prozent. Trotz der Anleihe kattn das Reich seine laufenden Verpflichtungen »licht erfüllen, es braucht »loch wettere 700 Millionen, Diese wird es sich durch Veräußerung von Reichsbahn- aktier in dieser Höhe verschaffen. Diese Aktien gehöret aber eigentlich den Ländern, die ihre Eisenbahnen Sem Reiche verkauft haben und deren Ansprüche immer noch nicht abgegolten sind. Diese Maßnahmen beleuchten schlagartig die Finanzlage des Reiches im Zusam- menhang mit einem Erlaß an die Länder, der die Bitte enthält, die Nerven nicht zu verlieren, wenn die Gelder für die Gehaltszahlungen für Juni nicht, wie üblich, in der ersten Hälfte dieses Monats ihnen zukamen. Rundschau im Auslande. r Dem aus Rom versetzten deutschen Botschaftsrat beim päpstlichen Stlihl, Baron Brentano, wurde in Abschieds audienz vom Papste das Komturkreuz des Piusordens mit Sternen verliehen. ; Zar Boris begab sich nach der Rückkehr von der Auslandsreise in die historische Stadt PreSlav, womit die Tausendjahrfeier Bulgariens eingeleitet wurde. Tie Gesandten Frankreichs, Südslawiens und der Tschecho slowakei sind äbgereist, um den Feierlichkeiten in Sofia nicht beiwohnen zu müssen. ; Die nordafghanische Stadt Herat ist durch einen Unterführer Habib Ullahs besetzt worden. Ist Oberst Bauer vergiftet worden? ; Nach einer englischen Pressemeldung aus Schanghai hat sich Oberst Bauer an Bord eines chinesischen Kanonen bootes in Hankau besunden, als er plötzlich erkrankte. Nie mand außer Bauer sei an Nord dieses Schiffes an den Blattern erkrankt, so daß man vermutet habe, in Wirklich keit sei Bauer vergiftet worden, weil er ein schroffer Gegner des Kommunismus gewesen sei. Aus Peking wird ergänzend gemeldet, daß Marschall Tschiangkaischek einen Ausschuß zur Untersuchung der Gründe erngesetzt habe, die zum Tode des ehemaligen deutschen Osfiziers geführt haben. Die leiten den Aerzte erklären, daß eine Vergiftung nicht in Frage käme. Außer Bauer seien noch zwei Chinesen auf dem gleichen Schiffe an schwarzen Pocken gestorben. — An Stelle des Obersten Bauer, der als militärischer Sachverständiger bei Marschall Tschiangkaischek tätig war, bewerben sich die Engländer und Japaner um die Stellung. Reichstag und Anleihe. Reichsfinanzminister Hslfcrvmg begründet die Vorlage. - Berlin, den 13. Mai 1929. Im Gegensatz zu den Verhandlungen im Landtag gestaltete sich die Wiederaufnahme der Reichstagsbera tungen recht friedlich. Vor Eintritt in die Tages ordnung beantragte Abg. MaSlowski (Komm.), dqtz so fort der kommunistische Antrag auf Aufhebung des Verbots des Roten Frontkämpferbundes und die kom munistische Interpellation zur gleichen Angelegenheit beraten würden. Unter schallender Heiterkeit des gan zen Hauses stimmte die kommunistische Fraktion in ein dreifaches „Rot Front" ein. Gegen den komm», nistischen Antrag wurde Widerspruch erhoben. Er war damit zunächst erledigt. Gegen die Stimmen der Deutschnationalen, der Kommunisten und der kleinen Gruppen wird daraus beschlossen zunächst in die erste Beratung des Gesetz entwurfes über Maßnahmen zur Besserung der Kassenlage einzutreten. Inzwischen soll, wie verlautet, die sozialdemokratische Fraktion init 43 gegen 33 Stimmen der Anleihevorlage zugestimmt haben. Reichsfinanzminister Dr. Hilferding begründete darauf die Vorlage mit der Notwendigkeit zur Ueberwindung der gegenwärtigen ernsten Kassenlage. Eine Anleihe im eigentlichen Sinne sei zur Zeit nicht unterzu- bringen. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf nwrde ein neuer Weg beschritten. Der Minister soll ermächtigt »verden, die Vorzugsaktien der Reichsbahn an öffentliche Kredit anstalten und an die Träger der Sozialversicherung unter Uebernahme der Garantie für eine Vorzugsdividende von 7 Prozent zu veräußern. Da aber auf diesem Wege nur eine langsame Hilfe zu erhoffen sei, sollen darüber hinaus Schuldverschreibungen und Schatzanweisungen des Reiches bis zum Betrage von 590 Millionen Mark von der Ver mögens-, Erbschaft»- und Einkommensteuer befreit werden. Diese Bedenken gegen diese Maßnahme würden von de« ReichSvesiernug nicht verkannt. Sie müßten aber angesichts der RottvendigSeit der Beschaffung von Kassenmitteln zurück- trete«. Die Einbuße an Steuereinnahmen werd« sich in «eteä-Nche« Grenzen kalten. Ter Minister betonte, daß di« stenerticheu Vergünstigungen eine einmalige Maßnahme bleibe» müßten. Sine Ausdehnung der Vergünstigung ans Länderanieiheu kiiune di« Reichsregierung daher nicht zug«. stehen. Ter Minister erklärte zum Schluß, daß man sich trotz »«» Ernstes der Sassenlage andererseits hüten müsse, die gesamtc Aiuanzgcbarnng de» Reiches etwa al» kata strophal z« bezeichnen. SS handele sich um einen einmaligen, beavLUiteu Notstand. Nach längerer Aussprache, bei der fick u. a. Abg. Graf Westarp (Tntl.) und Abg. Schmidt (Soz.) sich dt« endgültige Stellungnahme ihrer Fraktionen vorbehielten, wurde die Vorlage dem Haushaltsausschutz überwiesen. Das Haus setzte dann die zweite Beratung des Haus halt» des ReichScrnährungsministerinmS fort. Dann vertagte sich das Haus auf Dienstag 3 »'ö- Zweite Beratung des Anleihegesetzes Tumult im Landtag. Stürmische Aussprache über da» ^mmunMische Miß trauensvotum. — Obstruktion gegeu den Jnuenmmi« ster. — Zahlreiche Kommunisten ausgeschlossen. — Berlin, den 13. Mat 1929. Die erste Sitzung des PreußischenLandtagS nach der kurzen Beratungspause nahm, wie voraus- zusehen war, einen recht stürmischen Verlaus. An statt die dritte Lesung des Haushalts in Angriff zu nehmen, debattierte man über den kommunistischen Mißtrauensantrag gegen den preußischen Ministerprä sidenten und den preußischen Innenminister, der mit den Vorfällen am 1. und 2. Mat in Berlin und seinen Folyen in Zusammenhang steht und die Bestrafung der betelligten Poü ibeamten, die Aufhebung des Ver botes des Rote! Frontkämpferbundes und der „Ro ten Fahr»e" sow.. die Amtsenthebung des Berliner Polizeipräsidenten fordert. Als Innenminister Grzesinski seinen Platz aus der Regierungsbank einnahm, empfingen ihn die Kom munisten mit Entrüstungsrusen wie „Arbeitermörder", „Bluthund" usw., wofür die Zwischenruser Ordnungs rufe erhielten. B«i veu »veltrren Ausführmiä«» des Minister» lärm ten Vic Kommunisten immer wieder von neuem, so daß der Präsident die Sitzung mehrmals unterbrechen mußte. Nach einander wnrden die kommunistischen Abgeordneten Woydt» kowski, Gotte, Wollweber, vbendiek, Paul Hoffmann, Ran, T«ter, Krau Ludewig, Schubert und Kaasch auf acht bezw. zwanzig Tage ausgeschlossen. An vie Ausführungen des Ministers schloß sich eine längere Aussprache an. Dem Redner der Kommunisten, Mbg. Schulz-Neu kölln, der dabei die Polizei wiederholt des Mordes be« schukdtate, wurde dabei das Wort entzogen. An der weite ren Debatte beteiligten sich noch di« Abgg. Harnisch (SozJ, Borck (Dntl.), MM (DemJ, vannchoff (Ztr.), Metz««thin (D.VP.) und Lad-nd-r, (Wirtschp.). Darauf vertagte sich das Haus auf Dienstag 12 »kr: 8. Lesung des Haushalts. Der zweite Amerikastug. „Graf Zeppelin" wird auf dem Rückflug von Amerika London anfliege,». — Keine amerikanischen Kauf. angebote für das Luftschiff. Wenn diese Zeilen unseren Lesern zu Gesicht kom- > men, dann befindet sich der „Gras Zeppelin", voraus- ! gesetzt, daß die Wetterlage die Abfahrt gestattete, bes i reits in vollem Fluge zur Neuen Welt. Unsere besten ! Wünsche begleiten das Schiss und seine Insassen. z Der „Graf Zeppelin" wivd, wie von dem Flugplatz ! in Croydon bekanntgegeben wird, auf dem Rückflug ' von Amerika nach Deutschland Ende dieses Monats auch nach London und von hier nach dem für die bri tischen Lnstschifse gebauten VerankernngSplatz in Car« dington fliegen, «m dort für einige Stunde»» zu halten. Im „Daily Chronicle" wird auf den bevorstehen den Besuch des „Gras Zeppelin" hingewiesen und bei , tont, daß die Londoner Bevölkerung diesmal ein den ' Kriegsbesuchen ähnliches, aber ungefährliches Schau« j spiel erleben werde, da die Scheinwerfer der briti schen Verteidigungsstreitkräfte in Tätigkeit Wn wür- - den, um dem „Graf Zeppelin" auf diesem Wege ihre Grüße zu senden. Kein Kaufangebot für Zeppeli». Die Meldung, daß eine Interessengruppe in Los ! Angeles beabsichtige, das Luftschiff „Gras Zeppelin" - anzukaufen, um es zwischen Kalifornien und den Hawai-Jnseln in Dienst zu stellen, wird jetzt in aller Form dementiert. Der V- treter der Zeppelinwerke in Lakehurst, v. Meister, g ot bekannt, daß keine Angebote für den Ankauf des „Gras Zeppelin" eingegangen sind. Nach den jetzt widerlegten Gerüchten sollte sich di« > Los Angeles-Gruppe besonders deshalb um den An- ! kauf des deutschen Luftschiffs bemüht haben, weil sie ! auf dem Stillen Ozean mit dem für das Jahr 1932 ! angekündigten Dienst der Goodyear-Linie in Wett bewerb treten wollte. Kirche und Schule. -f Festlichkeiten aus Anlaß des Namenstages des Papstes. Anläßlich des Namenstages des Papstes ver anstaltete der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl, von Bergen, in der Villa Bonaparte in Rom einen ' großen Empfang. Unter den Anwesenden sah man den Kardinalstaatssekretär Gasparri sowie die Kardi- . näle Ehrle, Frühwirt und Faulhaber, ferner Mitglie- ' der des päpstlichen Hofstaates, des StaatösekretariatS, > Vertreter der hohen Geistlichkeit, Ordensgenerale, die ! Chefs der beim Heiligen Stuhl beglaubigten auslän- s dischen Missionen, Leiter der päpstlichen Wissenschaft- ' lichen und geistlichen Institute, ferner Mitglieder der ! römischen Aristokratie, darunter auch Hofdamen der Köniyin von Italien. Unter den Gästen befanden sich ' auch oer ehemalige Reichskanzler Marx und seine Ge mahlin. Jeanne d'Are-Feiern. Das französische Rattonalfest zu Ehren der Jungfrau von Orleans. In ganz Frankreich wurde am Sonntag der zweite Nationalfeiertag der Jeanne d'Arc, der durch die 500-Jahrfeier des Todestages eine ganz besondere Be deutung bekam, unter großer Anteilnahme der Be völkerung festlich begangen. Allenthalben trug er stark militärisches Gepräge. An den Feierlichkeiten in Paris nahmen u. a. auch der j Vertreter des Staatspräsidenten, der Kriegs« und der Marineminister, der Militärgouverneur und der Platz» ! kommandant von Paris teil. Die beiden Minister nah men vor dem Denkmal der Jnngfrau von Orleans die Parade von Abteilnngen des 24. Infanterieregiments und Marinesoldatei» ab. Neben kirchlichen Feiern fanden auch mehrere Huldigungszüge der verschiedenen vaterländischen Ver bände statt. Ein leichter Zwischenfall ereignete sich. al» Anhänger der royalistisch«» Partei vor Sem Denk mal in den Rus auSbrächen: „Nieder mit der Republik, es lebe der König!" Der Polizei gelang es aber rasch, die Ordnung wiederherzustellen. A«S Stadt «ud Laud. «»mWr-AdOn Baum erschlag«». In Prötzel Kt Strausberg stürzte im Part des BaronS von Eckard» kem «ine Wrhunvsrtö alte Kastanie um und fiel Mts diy vier Mitglieder eines Moabiter Lottertevereins Karl Kovowsky, Arnold Mackuth, Ernst Rappe, sämt lich aus der Kieler Straße in Berlin und Georg Rasch aus der Sommerstraße in Reinickendorf, die den Park besichtigten, sowie aus den Vogt des Eckardsteinschen Besitzes, Ramm. Kodowsky war auf der Stelle tot, die anderen Verunglückten fanden im Strausberger Krankenhaus Ausnahme. Rach 4 Monate»» als Leiche gefunden. Der seit der Silvesternacht vermißte 56 jährige Arbeiter Carl Barz aus Casekow bei Angermünde wurde in einem Grenzgraben als Leiche aufgefunden. Die Leiche hat aller Wahrscheinlichkeit nach vier Monate gelegen. Man nimmt an, daß der etwas schwachsinnige Barz in den Graben gefallen und ertrunken ist. Grobfeuer in ReuhalveuSleben. Am Sonntag wurde die Magdeburger Feuerwehr von dem Bürger meisteramt der Stadt Neuhaldensleben um Hilfe gerufen gegen ein Großfeuer, das in den frühen Mor genstunden in der Malzfabrik von Ewert und Schwenks ausgebrochen war. Es gelang, gemeinsam mit den an wesenden freiwilligen Feuerwehren, nach einiger Zeit den Brand örtlich zu bekämpfen, so daß die bedroht gewesenen Wohnhäuser und das Kesselhaus gerettet »vurden. In den Silos lagerten etwa 33 000 Zentner Malz, 10 000 Zentner Gerste und andere Futter mittel, insgesamt 45 000 Zentner Getreide mit einem Gesamtwert von rund 600 000 Mark. Schweres Autounglück in ver Altmark. Der Kraftmager» des Landwirts Lange geriet an der berüch tigten Kurve auf der Straße Paulenhorst—Wer- stedt (Altmark) ins Schleudern und fuhr in den zwei Meter tiefen Straßengraben. Eine mitfahrende Dame wurde auf der Stelle getötet, während der Führer des Wagens mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus ge bracht werden mutzte. Ein Dampfer fliegt in die Luft. Als der Schiffs eigentümer Buil mit seinem Dampfer von der Elbe in den Plauener Kanal einbiegen wollte, erfolgte plötzlich eine heftige Explosion, die das Mittelstück des Dampfers vollkommen zerstörte. Der Steuermann wurde ans Land geschleudert und mar sofort tot. Von den übrigen auf dem Dampfer befindlichen Per sonen fehlt bisher jede Spur. Man nimmt an, daß auch sie gelötet worden sind. Das Unglück ist darauf zurückzuführen,, daß der geheizte Kessel nicht mit aus reichendem Wasser versehen worden war. Schüsse auf eine» Autobus. Am Sonntag, mor gens gegen 5'/« Uhr, fuhr ein mit Gästen besetzter Omnibus von Hamburg uach Billstedt die Horner Landstraße entlang. Aus einem noch nicht bezogenen Neubau fielen drei bis vier Schüsse, die die Scheiben des Wagens durchschlugen. Jedoch wurden Fahrgäste nicht verletzt. Der Schaffner erlitt durch Glasspltt- ter Hand- und Gesichtsvcrletzungen. Der Omntbus- führer fuhr sofort in schneller Fahrt zur Polizei wache, doch konnten trotz der von der Polizei aufge nommenen Verfolgung die Täler nicht ergriffen werden. Ci» Segelflieger löslich verunglückt. Der Vor sitzende der Binger Segelfliegergruppe, Hei»» Abt, der am rheinischen Technikum studierte, unternahm mit dem neuerbauten Segelflugzeug „Bingen" einen Probe flug vom Scharlachberg aus. Schon nach wenigen Minuten, als sich die Maschine etwa 20 Meter hoch unweit der im Stadtteil Rüdesheim gelegenen Ten nisplätze befand, geriet die „Bingen" ins Schwanken. Der Flieger konnte die Maschine noch einmal ins Gleichgewicht bringen. Dann aber erfolgte ein plötz licher Absturz. Die Maschine überschlug sich und be grub den Führer unter den Trümmern. Abt hatte so schwere Verletzungen erlitten, daß er schon nach we nigen Minuten starb. Der Verunglückte stand im 24. Levensjahr. Einsturzunglück auf der Grubenanlage SoSnitza. Sonntag mittag ereignete sich auf der Grubenanlage Sosnitza in Oberschlesien ein schweres Unglück. Aus der 235-Meter-Sole erfolgte eine Gebirgssenkung, wo bei drei Bergleute verschüttet und zwei andere leicht verletzt wurden. Von den Verschütteten wurden bis her zwei tot geborgen. Drei däuische Flugzeuge verirrt. In dem hol ländischen Marineslughasen de Mok, nördlich des Zuidersees, wurden drei dänische Flugzeuge erwartet. Da sie zu lange ausblieben, gingen drei holländische Flugzeuge auf die Suche und fanden die drei Apparate auf dem Meere treibend. Dabei stieß ein holländisches Flugzeug mit dem dritten dänischen Apparat zu sammen, ohne daß jedoch Menschen zu Schaden kamen. Ein Rettungsboot, das zu Hilfe kam, fuhr auf bei, Grund aus. Das Lotsenschiff nahm dann das hol ländische Flugzeug aus Deck und die dänischen ins Schlepptau, so daß alle drei in den Hafen gelaugten. Exp»os»on auf «lnem yollänvtsiyen Dampfer. An Bord des holländische»» Dampfers „Barendrecht" er eignete sich bald nach der Ausfahrt von Casablanca eine heftige Kesselexplosion. Der Dampfer verlangte durch Funksprüche ärztliche Hilfe und Arzneien und meldete seine Rückkehr nach Casablanca mit vier Toten und einem Verletzten an Bord. Schweres Gruben-Nnglück im Donez-Vecken. Aus einem Bergwerk im Donez-Becken ereignete sich ein schweres Grubenunglück. Aus dem Schacht Smoljanka explodierten aus bisher noch nicht aufgeklärter Ursache Grubenaase. Die Gewalt der Explosion war so stark, daß Kohle bis zu 41 Meter in vie Höhe geschleudert wurde. Bisher sind vier Bergarbeiter als Leichen ge borgen worden. Sieben Bergarbeiter werden noch ver mißt. Man nimmt an, daß auch sie der Explosion zum Opfer gefallen sind. Zur Feststellung der Ursache der Explosion ist ein Untersuchungsausschuß gebildet worden. Riesenhafen für «iesenfchiffe. Die New Yorker Stadtverwaltung plant den Bau eines riesigen Hafen»