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Warenmarkt. «a»ver: 68-71 suttererbsen 21—28 (21 und und 64—66 64-66 3.5. 7. 5. 55—58 51-54 GeschäflllcheS. Äh« 40-46 40-47 der 47—50 42-45 43-48 34—40 28-33 20-25 52-60 35-46 52-53 50-51 46-48 43-45 68-70 63-67 55-58 52—62 36-46 70-83 58-68 45—55 55-58 51-54 52-55 47—50 41-45 71-72 71-72 70—71 68-70 75-85 80-72 45-58 51—53 48-50 45-46 43—45 47—50 40-45 72 71-72 70-71 68-70 42-47 34—40 28-30 22-25 Sie lächelte. „Ist es um Geld, Jost? su—s»,u» ^25—26,50). Ackerbohnen . Wicken 28—30 (28—30). Lupinen blaue „ <Ier- 5. fleischige von 120—160 Pfund 6. fleischige unter 120 Pfund 7. Sauen „Höre. Liebe, ich habe heute «ehr eigenmächtig gehandelt. Ich habe, ohne dich zu fragen, über mich mehr verfügt, als ich mit dir zuletzt besprach " 52-54 47—50 j 41—45 ! Hartmann kam gerade zur Vesperzeit nach Hause Frau Marthe saß ernst am Tisch, der Kleine lag m Wiege, die neben ihrem Rollstuhl stand Als der Gatte kam, leuchteten Marthes ernste Augen auf- Er küßte sie zum Gruße und nahm neben ihr Plaß. „Ja, um dein Geld, Liebe." „Was ist mir Geld! Du gibst mir jeden Tag deine Lieb, aufs neue, mir, dem Krüppel, der dir zur Last ist." „Du darfst nicht so bitter sprechen, Liebste." sagte er Herz lich und nahm ihre schmalen, durchsichtigen Hände. „Ick liebe dich, und das macht alles so leicht." „Wirst du nicht einmal müde werden, Liebster?" „Nein!" sagte er fest, und in seinen starken Augen war eil heiliges Leuchten. „Gott gab meiner Seele Kraft. Ich bleib, bei dir, und nichts kann mich von dir und von unserem Kind, reißen." Er trat zu der Wiege und betrachtete das schlafende Kind „Unser Martin," sagte er leise und zärtlich. „O, du kleines göttliches Wesen, werde wie er, so groß im Herzen, so gw und so gerecht, und du wirst das Leben meistern. Sonn, wird auf deinem Wege sein." Das junge Weib hatte diese Worte gehört. „Martin Karner!" sagte sie sinnend „Ich habe heut, über diesen Mann nachgedacht, was er litt und wie er stritt Du hast mir so viel von ihm und seinem Schaffen erzählt Und als ich darüber nachdachte, fiel mir ein. daß Jesus ein mal seine Wiederkehr kündete. Einst solle ein Mensch kom men, der groß und göttlich wie er ist. Und ich dachte ir meinem Herzen, daß dieser Mensch . . . Martin Karner fei» könne" Jost sah sein Weib mit leuchtenden Augen an und sagt, aus innerstem Herzen: „Marthe, vielleicht hast du die Wahr heil erkannt" „Das hört man gern. Also, lieber Hagemann, Sie waren Üner der wenigen, der mich in diesem Dorfe nicht mit seinem haß überschüttete. Das verdient Dank. Ich weiß, Ihr Fuhr- «schäft geht recht schlecht Deshalb will ich Ihnen einen Vorschlag machen. Ich habe den Berghof gekauft. Wollen Sie den Berghof pachten?" „Den Berghof!" Hagemanns Summe war eitel Hochach- kmy. „Ja, den möcht ich wohl bewirtschaften, daß er das Dreifache bringt, was der Kahnert herausgewurschtelt hat, »der ... ich hab nicht hundert Märker Pachtgeld " „Sie brauchen kein Pachtgeld. Das erste Jahr zahlen Sie mir keine Pacht, das zweite Jahr nach der Ernte. Die Höhe »er Pacht machen wir noch aus Wollen Sie?" Hagemann brachte kein Wort über die Lippen, aber er »rückte die entgegengestrcckte Hand so kräftig, daß Hartmann eine richtige Holzfuhrmannsfaust spürte. Mutter Hagemann heulte vor Freude und schämte sich ihrer letzten Worte. Sie stand in einer Ecke des Zimmers und heulte lautlos. „Nun, Mutter Hagemann, sind Sie auch einverstanden?" rief ihr Jost zu. Aber Mutter Hagemann konnte nur schlucken. Hartmann verabschiedete sich herzlich und ließ die beiden glücklichen allein „Mutter, was sagste nu?" fragte Karl. „Nee, so 'n Glück! Das wir das noch erleben! Ach, Karl, tch habe mir so geschämt, weil ich so böse gesprochen habe." „Was wird nu mit unserm Haus?" „Das wird verkauft, Karl. Wenn uns Herr Hart mann als Pächter einsetzt, dann . . . dann werden wir immer «uf dem Berghof sein. Du, da kriegt der Braune Arbeit. Da »ird er nich mehr im Stall stehn. Du. wann denkst du. daß mir den Berghof übernehmen?" „Bald, bald, Frau, noch in der nächsten Woche. Da muß tzoch 'n Herr auf 'm Hof sein " Plötzlich aber wurde er kleinlaut. „Aber, wo nehm ich das Geld her für die Leute?" „Weißt du, Karl," sagte die Frau resolut. „Ich denk, wenn mir dem Bertram unser Grundstück für zwölfhundert Taler «den, dann zahlt er uns bar aus." „Zwölfhundert Taler . . . jawohl, die reichen schon ein Stück." sagte Karl. Reichsmark: Ochsen: 1. vollst., ausgem., höchsten Schlachtwerts jüngere ältere 2. sonstige vollfleischige, jüngere ältere 3. fleischige 4. gering genährte Bmlrn: 1. üngere, Vollfl., höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Kühe: 1. jüngere, vollfl., höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollsteischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Färsen (Kalbinnen): 1. jüngere, vollfl., höchsten Schlachtwerts 2. vollfleischige 3. fleischige Fresser: 1. mäkia aenäbrtes Junavieh Mtttagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten. per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo ür Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 221-223 (am 6. 5.: 228-225). Mgen Märk. 201-203 (203—205). Braugerste 218-230 (21'8 bis 230). Futter- und Jndustriegerste 192—202 (192—202). Hafer Märk. 198-204 (199-205). Mats loko Berlin (213-214). Wetzenmehl 24,75-29 (25 bis 29,25). Roggenmehl 26,50-28,25 (26,80-28,50). Weizen- kleie 14,25 (14,25). RoggenKeie 14-14,20 (14-14,20). Weizenkleiemolass« —(—,—). Raps —,— (—,—). Lein saat —,— (—,—). Viktoriaerbsen 43-50 (43-50). Kleine Speiseerbsen 28-34 (28-34). Fr.::.. ' 21 2" bis 23). Peluschken 25-26,50 (§" " ' 22-24 (22-24). "" "" — ' 16,50-17,50 (16,50-17,50), gelbe 22-24 (22-24). . radella neue 56-62 (56-62). Rapskuchen 19-19,20 (19 bis 19,20). Leinkuchen 21,80-22 (21,80—22). Trocken- schnitzel 13,40-13,60 (13,40—13,60). Sojaschrot 20,40 bis 21,20 (20,40-21,20). Kartoffelflocken 17,90—18,50 (18 bis 18,60). säubern. 3etzt ist in KolonialwarenhaMungen und Drogerien unter dem Namen „tmi" ein Mittel zu haben, dos als Geschirr spül- und Reinigungsmittel verkauft wird und eine ganz frappante Wirkung hat. Schmutz und fettige Bestandteile werden spielend gelöst. Auch für Holz- und Steinböden, Fenster, Fensterrahmen, kurz für jeden erdenklichen Reinigungszweck eignet sich das neue Erzeugnis ganz hervorragend, „imi" wird unserer Hausfrau be sonders beim kommenden Frühjahrshausputz große Dienste leisten. Die Reinigung stark verfetteter Sachen . . . Gerade diese Arbeit bereitet der Hausfrau oft ganz besondere Last. Spülbecken, Badewannen, Putzeimer, Wisch- und Bohnertücher, Mops, kurz alle Sachen, die durch den Gebrauch ölige und fettige Bestand teile in sich ausgenommen haben, lassen sjch nur mit großer M ' säubern. 3etzt ist in Kolonialworenhandlungen und Dr Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesent lich über die Stallpreise erheben. Marktverlauf: Rinder, Kälber und Schweine ziemlich glatt, Schafe ruhig. Schlachtviehmarkt. Magdeburg, 7. Mai. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Reichsmark: Rinder (921) 22-57, Kälber (572) 1. -, L. 70-80, 3. 55—68, 4. 40—54, Schafe (320) 1. 60-65, 2. 52—59, 3. 45-50, 4. 30—40, Schweine (4070) 1. 68 bis 70, 2. 68-70, 3. 67—70, 4. 66-69, 5. 66—68, 6. —- 7. 60—64. — Marktverlauf: Mittelmäßig. Gedenktafel für den S. Mai. /?25 * Der italienische Kirchenkomponist Giovanni Pierluigi da Palestrina in Palestrina (s- 1594) — 1688 i Friedrich Wilhelm, der Große Kurflirst, in Potsdam ! ^020) — 1760 f Graf Nikolaus Ludwig v. Zinzen- vorf, Stifter der Brüdergemeins in Herrnhut (* 1700) — 1805 f Friedrich v. Schiller in Weimar (* 1759). Sonne: Ausgang 4,19, Untergang 19,35. — Totale Sonnenfinsternis. Mond: Aufg. 4,26, Unterg. 20,11. — Neumond. Gedenktafel für den 10. Mai. , * Der alemannische Dialektdichter Johann Peter Hebel in Hausen, Südbaden (s 1826) — 1871 Friede von Frankfurt a. M., Elsaß-Lothringen fällt an Deutschland zurück — 1885 * Der Dramatiker Fritz v. Unruh in Koblenz — 1904 s Der englische Afrikareisende Henry Morton Stanley (James Rowland) in London (* 1841) Sonne: Aufgang 4,17, Untergang 19,36. Mond: Aufgang 4,52, Untergang 21,42. Der nächste Tag kam. Jost saß mit Marthe auf dem Altan und nahm das Früh stück mit ihr zusammen ein. Plötzlich sahen sie eine junge Dame durch das Tor ein treten. Sie schritt den Kiesweg mit raschem, energievollen Schritt entlang, erklomm die kleine Höhe, auf der das Hau, lag, und trat ein. Der Hut verdeckte ihr Antlitz. Marthe sah Jost an. „Wir bekommen Behich!" „Ja!" entgegnete Jost, der im gleichen Augenblick an de» Brief seines Verlegers dachte. „Kennst du . . . den Besuch?' Marthe schüttelte den Kopf. „Nein, Jost! Du auch nicht' Da kommt Iwan." Der Riese schob sich schwerfällig ins Zimmer und sagte i» russischer Sprache zu seinem Herrn: „Junge Dame möchte» dich sprechen, Pan!" „Hat sie ihren Namen nicht genannt?" Iwan ichüttelte den Kopf. „Nix gesagt. Junge Dam« wartet im großen Zimmer." Jost stand auf. Die Brust war ihm, den sonst nichts am dem Gleichgewicht brachte, wie zugeschnürt. „Du entschuldigst mich, Liebste." Sie lächelte und nickte. Heu und Stroh. (Amtlich.) Erzeugerpreise für 50 Kilo ab märkischer Station frei Waggon für den Berliner Markt in Reichsmark: Drahtgepreßtes Roggenstroh (Quadratballen) 1,40—1,70, desgl. Weizenstroh 1,30-1,60, desgl. Haferstroh 1,70—1,90, desgl. Gerstenstroh 1,50—1,80, Roggen-Langstroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 1,60—1,90, bindfadengepreßtes Rog genstroh 1,60-1,85, desgl. Weizenstroh 1,50—1,75. Häcksel 2,40—2,60. Heu, handelsüblich, nicht über 30 Prozent Besatz mit minderwertigen Gräsern 3,60—4,10, Heu, gutes, nicht über 10 Prozent Besatz 4,30—5,40. Mielitzheu lose Warthe 3,50—3,75, Havel 2,90—3,20. Drahtgepreßtes Heu 40 Pfennig über Notiz. Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebende Fische (für 50 Kilo): Hechte unsortiert 100—120, groß-mittel 70—80, groß 60, klein 122-134; Zander 130—144; Schleie unsortiert 125-135; Aale unsortiert 170—210, groß 220—225, groß-mittel 225 bis 230, mittel 225-239, klein-mittel 150, klein 80; Bleie klein 25; Barse groß 80—90, unsortiert 50—70: Plötzen unsortiert 35—36; Bunte Fische 50—60. Schlachtviehmarkt. (Amtlich.) Auftrieb: 1233 Rinder (darunter 201 Och sen, 315 Bullen, 715 Kühe und Färsen), 3350 Kälber» 3354 Schafe, — Ziegen, 14 615 Schweine, 377 Auslands- schweine. — Preise für einen Zentner Lebendgewicht in i! — Jost trat in das große Wohnzimmer und erschrak. Sie . . . die er einst geliebt hatte mit allen Fasern seine» Seele, um die er gelitten, weil sie sich an Tanoff, den Tölpel und eitlen Gecken wegwarf, sie. . . Feodora Tomary kam zu ihm! Er fand kein Wort der Begrüßung. Schweratmend stand er in der Tür und starrte auf da» schöne Weib. „Sie sind erstaunt, Wladimir Rostoff, daß Sie selbst da» Wort des Grußes nicht finden," eröffnete Feodora Tomarx das Gespräch. Diese Worte brachen den Bann. Die alte, unbeirrte Sicherheit kam wieder über Jost. Al» er zu sprechen begann, war er ganz der Mann der großer Welt, der jedes Wort, ja jeden Ton mühelos in der Gewab hat „Ich bitte um Verzeihung, Feodora Tomary," sagte er „Ihr Erscheinen überraschte mich allerdings gewaltig. Seier Sie mir willkommen. Bitte, nehmen Sie doch Platz." Er bediente sich gleichfalls der russischen Sprache Das junge Weib ließ sich in den Sessel nieder Ihre großen Feueraugen ruhten stark auf dem Manne Ernst und eindringlich sagte 'sie: „Wladimir Rostoff, der größte Mensch des Jahrhunderts, vielleicht der größte Mensch der je gelebt Hal. dessen Mitarbeiterin ich zu lein die Ehr, habe, Martin Karner, hat Sie gerufen! Er braucht Sie zui Mitarbeit! Warum sind Sie dem Rufe nicht gefolgt?" „Sendet Sie Karner?" fragte Jost erregt. „Ja! Seit einem halben Jahre suche ich Sie im Auftrag» Karners Warum folgten Sie seiner Aufforderung nicht?' „Weil ich nicht kann, Feodora Tomary," entgegnete der Mann einfach. Sie starrte ihn an, als könne sie ihn nicht begreifen. Dan« sagte sie leidenschaftlich: „Nicht . . . kann! Wenn Karner ruft, dann müssen Sie können . . . Sie müßen!" „Nein!" sagte Jost abermals „Ich kann nicht um des Wesens willen, das an meiner Seite als Weib lebt. Ich habe ihr geschworen, sie nie im Leben zu verlassen. Si< wissen, Feodora Tomary, daß Wladimir Rostoff sein Wort hält." Feodoras Augen sprühten. Sie beugte sich weit vor, un> ihre Augen drangen in Rostoffs Antlitz. „Ein Weib!" sagte sie ungestüm „Was ist ein Weib! Ein Nichts, das zurücktreten muß Wen Karner ruft, der muß Weib und Kinder verlassen, um ihm zu dienen. Sie werde» genug Frauen in Rußland finden, die Ihnen zu Dienste» sind" Er schüttelte den Kopf. „Das ist es nicht, Feodora Tomary Es geht mir nicht um die Frauen. Es geht mir um das Wesen, das ich liebe Verstehen Sie mich. Ich liebe Marthe Holgers, die sich den Vierzigjährigen gab. Ich liebe sie mit aller Kraft meine» Seele Und ich werde sie nie verlassen, nie werde ich vo» meinem Kinde, meinem Jungen gehen." „Nichts hindert Sie, Weib und Kind mit nach Rußland z» nehmen." (Fortsetzung folgt.) Handelsteil. — Berlin, den 7. Mai 1929. Am Devisenmarkt gab der Dollarkurs nach, auch ! 'Spanien lag schwach. Am Effektenmarkt setzte das Geschäft in unsicherer , Haltung ein, die sich bald zur ausgesprochen schwachen i ILendenz entwickelte. Die Umsatztätigkeit war nur gering. Später trat eine gute Befestigung ein, die sich auch bis zum Schluß hielt. Der Anleihemarkt lag im allge meinen etwas fester. Der Geldmarkt blieb bei unver- i .änderten Sätzen auch heute steif. Die Sätze für Privatdis- ! Dont lauteten wieder 7i/z Prozent; Reichsüankdiskont 7Vs , ^Prozent. Am Produkten markt hatte Brotgetreide scharfe Preissenkungen zu verzeichnen. Dasselbe gilt vom Mehlge schäft. Im übrigen war die Lage unverändert. Devisenmarkt. Dollar: 4,2105 (Geld), 4,2185 (Brief)! engl. Pfund: 20.432 20,472, holl. Gulden: 169,26 169,60, ital. Lira: .22,065 22,105, franz. Franken: 16,455 16,495, Belgien (Belga): 58,46 58,58, schweiz. Franken: 81,115 81,275, idän. Krone: 112,23 1i2-.5, schweb. Krone: 112,51 112,73, norw. Krone: 112,29 1)2,51, tschech. Krone: 12,461 12,481, Lsterr. Schilling: 59,135 59,255, span. Peseta: 59,69, 59,81. sind arbeitsreichen Tagung eingefunden. Im Anschluß daran wurde eine Entschließung angenommen, in der eine scharfe Umgrenznng des Begriffes „Lehr- verhältnis" als eines tatsächlichen Ausbildungs verhältnisses, Erhaltung der handwerkliche»» Meister lehre und -es Lehrvertrages als Grundlage für die Nachwuchs-Ausbildung in» Handwerk, Auf rechterhaltung der Rechte der Innungen und Fach verbände verlangt wurden. Als Ort für de»» nächsten Bcrbandstag wnrde Falkenstein i. V. bestimmt. Bautze«. Unter starker Anteilnahme der Bevöl kerung wurde -ie städtische Kampfbahn „Müller wiese" ihrer Bestimmung übergeben. Bei präch tigen» Wetter bewegte sich ein langer Festzug -er Sportvereine und Schulen nach dem neuen Stadion, -as ein Rasenspielfeld, Fläche»» für leichtathletische Kämpfe und eine 400-Meter-Laufbahn umfaßt un- später durch Errichtung von Tribünen und einer Sporthalle ausgebaut werden soll. Mit -er Eröffnung der städtischen Kampfbahn ist einem fühlbaren Mangel an geeigneten Sportplätzen in Bautzen abgeholfen worden. Volkswirtschaft. H Forderungen der Angestellten. Der 9. Gautag »es Gaues Brandenburg des Gewerkschaftsbundes der An gestellten in Guben stellte folgende Forderungen aus: „Ein Arbeitsschutzgesetz mit grundsätzlicher Einführung des Acht stundentages mit völliger Sonntagsruhe und 5-Uhr-Laden- ichluß am Heiligabend für die Einzelhandelsangestellten und mit der Möglichkeit, den freien Sonnabend-Nachmittag und einen früheren Ladenschluß als 7 Uhr herbeizufähren; Her absetzung der Altersgrenze in der Angestelltenversicherung auf 60 Jahre; Nachprüfung des Gesetzes über Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung, Sonderregelung für Angestellte, Vermeidung jeder Beitragserhöhung." — Vie in Kottbus versammelten Vertreter der im Gau Bran denburg-Pommern des Deutschnationalen Handlungsgehilfen- Verbandes organisierten Kaufmannsgehilfen verlangten u. a. weiteren Ausbau der Angestelltenversicherung und arößeren Schutz der älteren Angestellten. 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber 1. M^ämmer und jüngere Masthammel Weidemast Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, ält. Masthammel 60—67 3. gut genährte Schafe 55—58 4. fleischiges Schafvteh 5. gering genährtes Schafvieh Schweine: 1. Fettschweine über 300 Pfund 2. vollfleischige von 240—300 Pfund 3. vollfl """ 4. Voll)