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lng. * 16.30: Konzert aus der Leipziger as Leipziger Funkorchester. Aus italic- 05: Sozialperstcherungsrundfunk. * 18.30: beginnt eben da, wo der Ihre aushürt." — 275 — Vertreter, Stadtrat Kaufmann Flemming, welcher zugleich Hauptmann der Kommunalgarde war, sein Verhalten lediglich von den Beschlüssen der städtischen Kollegien abhängig machte. Infolgedessen fanden von zirka 11 Uhr morgen-- bi-- abends 10 Uhr Versammlungen der letzteren statt. Man war sich gleich Anfangs klar, daß etwas getan werden müsse, nm bei einem etwaigen Siege der Aufständischen nicht großer Gefahr ausgesetzt zu sein, weshalb man beschloß, übrigens unbescholtenen Personen, welche auf dem Zuzug nach Dresden beständen, Gewehre auszuhändigen. Zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags marschierten auch tatsächlich 20—30 derartige Mann schaften ab. Bald nachher beschloß man, diesem sog. Zuzug auch Nah rungsmittel nachzusenden, damit derselbe nicht gnötigt sei, deshalb Dresd ner Einwohner zu belästigen. Die Aufforderung an die hiesigen Ein wohner zur Lieferung von Proviant hatte sofort sehr günstigen Erfolg und sammelte sich auf dem Rathaussaale sehr bald größerer Vorrat an. Unter dessen hatte der Kommunalgarden-Ausschuh nach langem Für und Wider beschlossen, zu erklären, daß die Garde zum Abmarsch bereit sei, wenn dieses die städtischen Kollegien als höchst notwendig erklären sollten. Unterdeß war es Abend geworden, wo noch ein sog. Adjutant der provi sorischen Regierung mit schriftlichen Aufforderungen zum Zuzuge hier an kam, welche Aufforderung auch sofort durch einen Boten des Gerichts amtes an alle umliegenden Dörfer gesendet werden mußte. Während die ser Zeit hatte sich auf den Plätzen der Stadt eine Menge Volkes ver sammelt. Trupps Bewaffneter zogen auch fortwährend durch die Stadt nach Dresden zu: das Verlangen nach dem Abmarsch der Kommunalgarde ertönte immer lauter, und so beschlossen denn die städtischen Kollegien nach fast zweistündiger weiterer Debatte den Abmarsch, doch sollte der Zu zug nicht des Kampfes, sondern der Beihilfe zur Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung wegen erfolgen. Bereits morgens 3 Uhr wurde der Stadtrat Cuno, dessen „Aufzeichnungen" wir Rachstehendes zum großen Teil entnehmen, wieder ans dem Bett geholt, nm den Chargierten der Garde die bisher unter Verschluß gehaltenen Gewehre auszuliefern. Ilm 5 Uhr rückte die Garde ab, während ein Wagen mit Proviant bereits früher abgefahren war. 3n den späteren Morgenstunden hatte der Stadt- rat bereits wieder Sitzung, während welcher die Mitteilung anlangte, daß die hiesige Garde, veranlaßt -durch« die zurÄckkehrenden Altenberger, ebenfalls bereits in Possendorf wieder Kehrt gemacht habe und bald ein treffen werde. Während des 8. und 9. Mai waren stets abwechselnd einige Mitglieder des Stadtrats auf dem Rathaus« anwesend, um hiesigen und fremden zurückkehrenden- „Zuzüglern" die Gewehre ab- und bei den geladenen die Schüsse herauszunehmen, sowie die Ablieferer zu notieren: der noch vorhandene Proviant wurde an hiesige Arm« verkeilt. Nunmehr erschien auch, ebenfalls in Nr. 19 der «Weißerih-Zeitung", eine Bekanntmachung des Ministerrums des Innern, daß der Auf stand bewältigt, die gesetzliche Ordnung wieder hergestellt sei usw. Nr. 20 der „Weißeritz-Zeitung" brachte ferner einen vom 12. Mai datierten «Befehl" des Oberbefehlshabers der Kgl. Truppen, v. Schirn ding, durch welchen die Stadt Dresden, sowie deren Umgebung im Kreise von drei Meilen, demnach auch unser Dippoldiswalde, in Kriegszustand erklärt wurde. In den 88 8—11 dieses Befehls wurden außer den Ver- Stoffe gar nicht verarbeiten, und es entsteht auf gut. Blute ist jährlich auch gut, ver Daum bringt Irage Art und Weise eine Anhäufung von UN- jedoch keine oder sehr wenig machte. Am oberen Ein Ratgeber für jedermann. verbrauchten Nährstoffen in den Muskeln. Diese Ende des Stammes haben sich starke Ausflüsse von -- - - * * — k kONN sül»