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38. Juhrgang 1929 Das Hasenkanlnchen. Xillde«»ecke»kra,ktzeU. Das belgische oder englische Hasenkaninchen. Von A. (Mit Abbildung.) hierunter ist nicht eine Kreuzung des Feld hasen mit dem Kaninchen zu verstehen, sondern eine Rasse, die vor etwa 25 Jahren aus England Landmanns Wochenblatt Mgew»r-e Leitung für canawimckaft, Sartenvau unü bauswlttrcvaN Beilage zur Weitzeritz-Zeitung SchrifUeinmg: Oekonomierat Grundmann, Neudamm Jeder Nachdruck au, dem Inhalt diese, Blatter wird gerichtlich verfolgt (Gesetz vom 1g. Juni INI) bringt oberen sie von m die lildung n 2. wahr- wnach- en Sie ril die ,t aus- Essig- en des Boden- lenfalls ge Be- >elt es Rz. kürzlich Leiden- ch die zt auch ,en zur ich zur in H. baumes ht zum ßes als derselbe rd ver- -ommer etter ist nn- bis ter mit Lösung ang hat r einige nöglichst Knospen igsraum also im e diese chlechtes Rz. sten aus >fropften scheinend r besten a schädi- . in 5). Sie am verkehrt m. 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Das Hasenkaninchen gehört zu den mittel schweren Rassen, da es nur ein Durchschnitts gewicht von 3^ bis 4 Kg erreicht. Es ähnelt im Bau (siehe Abbildung) dem belgischen Riesen, ist aber eleganter und schnittiger, auch fehlt die Wamme, was in bezug auf das allgemeine Aussehen der Tiere nur als Vorzug zu be trachten ist. Der Pelz ist hellsuchsrot und glänzend, dicht und seidenartig. Auch bei dieser Rasse kommen die Jungen schwarz zur Welt, und erst nach einigen Monaten zeigt sich die der Raste charakteristische fuchsige Farbe. Die Vererbung ist konstant, unkorrekte Tiere kommen sehr selten vor, und da die Hasen kaninchen sehr wetterfest, äußerst fruchtbar und anspruchslos in Fütterung und Pflege sind, so hat auch diese Rasse sehr schnell Verbreitung gefunden. Nofen-Peronospora und Rindenflecken, krankheit, zwei häufige Rosen- krankheiten und ihre Bekämpfung*). Von R^gicrungsrat l>r. Laubert. (Mit Abbildung.) Das Krankheitsbild und der Schaden der Rosen »Peronospora ist folgender: Auf den Blättern der Rosen treten gelegentlich regellos zerstreute kleine mißfarbene oder rötliche Flecke auf, die schließlich gelbbraun eintrocknen. Auf der Unterseite der Flecke ist zuweilen ein spärliche:» weißer Flaum sichtbar. Bei starkem Befall tritt vorzeitiger Laubfall ein. Zuweilen werden auch die Blütenstiele und andere Teile geschädigt. Diese Rosenkrankheit ist besonders an Freiland, rosen sehr viel seltener und für den Laien schwerer erkennbar als andere Rosenkrankheiten. An Rosensämlingen und auch in Gewächshäusern hat sie aber schon öfter höchst empfindlichen Schaden angerichtet. Ursache Der Erreger dieser Rosenkrankheit ist keronospora sxarsa, also ein Verwandter des gefürchteten falschen Mellaues des Weinstocks Er treibt aus der Blattuntersette kleine, bäumchenartig verzweigte Sporenträger hervor, deren Sporen die Krankheit unter zusagenden Verhältnisten rasch verschleppen. Feuchtigkeit begünstigt das überhand- nehmen der Krankheit. In den befallenen Pflanzen- teilen werden außerdem dickwandige Dauersporen (Oosporen) entwickelt, mittels deren der Pilz von einem Jahr zum andern überdauert. In Deutsch land wurde dieser zuerst in Amerika beschriebene Schädling zum erstenmal 187» festgestellt. Bekämpfung. Um dem Auftreten dieser Krankheit entgegenzuwirken, muß in SämlingS- anzuchten und Treibhäusern sede Verzärtelung der Pflanzen verhütet werden. Es ist reichlich zu lüften und allzu hohe Temperatur und unnötiges Bespritzen der Rosen mit Wasser zu vermeiden. *) Auszug aus dem Sonderdruck „Die fünf wichtigsten Krankheiten der Rosen und ihre Bekämpfung" der Biologischen Neichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem. fähigkeit der ein zelnen Sorten ist etwas verschieden. Besonders stark heimgesucht hat sich beispielsweise crimson Lamdlsr öfters gezeigt. Es kommen unter Mitwirkung von Pilzen gelegentlich noch verschiedene andereZweig- und Rindenerkrankungrn an Rosen vor. Sie haben im allgemeinen jedoch geringere Bedeutung. Sobald die ersten Krankheitsanzeichen bemerkt werden, empfehlen sich Bespritzungen m.it KuPfeL- mitteln, wie Kupfersoda, Kupferkalk. Nach zeht» bis vierzehn Tagen sind die Bespritzungen zu wiederholen. Dabei sollten nach Möglichkeit auch die Blattunterseiten benetzt werden. Auch hier ist die verschiedene Sortenanfälligkeit zu beachten. Die Wildlingssorte Laxa hat sich recht Wider standsfähig gezeigt. Bel der Rindenfleckenkrankhell treten aus der grünen Rinde der vorjährigen Zweige zu weilen ziemlich große, runde Flecke auf, die anfangs dunkel gefärbt und oft purpurrot umsäumt, späW mehr lederbraun oder graubraun eintrocknend mtd mit winzigen Höckerchen und Rissen besetzt sind. Die Flecke finden sich teils regellos an den Zweigs teils vorwiegend an den Augen und Zweiggabeln. Sie kommen auch an ällerem Holz vür, besonders von alten Schnitt- und Aftwunden ausgehend, heben sich dann aber, da diese von fast gleich« Farbe sind, wenig« deutlich ab. Die SrawA« macht sich vornehmlich im Frühjahr SemerKch. Spät« reißt die abgestorbene vertrocknende Rino« d« Flecke häufig teilweise auf, löst sich Wohl ab, und die Wundränd« verdicken sich zuweilen wulA artig, so daß eine Astwunde von fast branb- oder krebsartigem Aussehen entstehen kann. Went» die kranken Rindenstellen einen größeren Umfang annehmen, ist ein Kümmern des darüber befindlichen Teiles, oft auch ein plötzliches Wellwerden und Absterben dn Jahrestriebe die Folge. An manchen Orten wird in manchen Jahren zuweilen groß« Schaden durch diese Rindenflecken« od« Brand» fleckenkrankhell angerichtet. Ursache. Bei-«mikroskopischenUntersuchung findet man in den beschriebenen Rindenflecken die sandkorngroßen, kugeligen Fruchtkörper des Pilzes Ooulotbvrium Vsrusäoriüav, dtt für die Ent stehung der Flecke verantwortlich zu machenist. Seine dunkel gefärbten, ovalen Sporen sammeln sich zu weilen auf der Rindeinsogroßen Mengen an. daß sie schon ohne Lupe wahrnehm bar sind. An scheinend wird die Ansiedlung des PilzeS durch kleine Verletzungen und Vorausgegangene Frostschäden bzw. mangelhaften Winterschutz be günstigt. Ost werden vorzugs weise besonders üppig entwickelte Triebe befallen. Die Widerstands