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Mr m ri rtttrrr?»isrrtt»LrLSs?rrrzrrrr»rttrL? " »« WeisjeritzZeikung Tageszeitung unö Anzeiger für DippoMswal-e. Schmie-eberg «.Ä «ettestr Seit««, Vr« Le-ie»« fl Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 AM. H s? mit Zutragen, einzelne Nummern 18 Reichs- 8 .. . ' psenMe :: Gemeinde - Verbands - Gir^ ^E amMche» Be^NUlM« L Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Z »e» AMlS^^lMa^Ma^oeA ««ttSgettq f Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12548 « «» ««SI«»««-«r0»ppvw»Swai,« l DeraniworLich« Aedakiem: SeN« Sed«o --- Nm» und Verlas: S«I Je»»» t» KN»»»I»r«o«»IS<. Nr. 96 Donnerstag, am 25 April 1929 95. Jahrgang > >«-! — —-..7>77!H^. ^...'7 ' Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petitzeile 20 Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen 60 Reichspfennige Die Akten-Gesellschafk Sachs. Werke in Dresden beabsichtigt demnächst die Herstellung einer 20 kv-Leitung (Starkstrom) oom Umspannwerk Dresden-Süd auf Flur Großlugau nach Lungk witz—Ulberndorf—Schmiedeberg. Gemäß Verordnung des Ministeriums deS Innern von 15. 4. 1929 ist die Aklien-Gesellschaft SSchs. Werke auf Grund von 8 14 des Enteignungsgesehes zur Vornahme von Vorarbeiten auf fremden Grundstücken ermächtigt worden. Hiervon werden vor aussichtlich die Fluren Wittgensdorf, Gombsen, Saida, Lungkwitz, Kreischa, Hermsdorf b. D., Hirschbach, Reinberg. Reinholdshain, Elend, Dippoldiswalde, Obercarsdorf, Ulberndorf, Sadisdorf, Naun dorf, Niederpöbel und Schmiedeberg betroffen. Unter Hinweis auf die Vorschriften in 8 14 des Enleignungs- gesetzes wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Die Eigentümer und die Besitzer der betroffenen Grundstücke sind verpflichtet, die Vorarbeiten zu dulden und die vom Unter nehmer aus diesem Anlasse angebrachten festen Merkzeichen bis zum Beginne der Ausführung des Unternehmens, jedoch nicht länger als 6 Monate, stehen zu lassen. Der Unternehmer hat den Beginn der Arbeiten mindestens eine Woche vorher der Gemeindebehörde, in selbständigen Guis- bezirken dem Gutsvorsteher, unter Angabe der Zeit und der Oert- lichkeit, wo sie stattfinden sollen, schriftlich anzuzetgen. Diese Behörde hat die betroffenen Besitzer zu benachrichtigen. Macht sich das Betreten von Gebäuden und eingesriedeten Räumen oder das Fällen von Bäumen erforderlich, so hat der Unternehmer bei öffentlichen Zwecken dienenden Grundstücken die Erlaubnis der mit der Verwaltung des Grundstücks betrauten Behörde ein zuholen. 3n allen anderen Fällen hat der Unternehmer den Eigen tümer oder den sonst Berechtigten vorher zu benachrichtigen. Zerstörung von Baulichkeiten sowie jede Benutzung von Grund stücken, wodurch deren Wirtschaftszustand wesentlich verändert oder deren Benutzung für den Berechtigten erheblich beeinträchtigt wird, ist unzulässig. Der Unternehmer hat die durch die Vorarbeiten betroffenen Eigentümer und Besitzer zu entschädigen. Hinsichtlich des Ver fahrens gelten die Vorschriften in 8 14 Abs. 8 ff. des Enteig nungsgesehes. 1/5 Enteignung. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, 23. April 1929. Der Zweckoerband für die Wasserleitung der Gemeinden Kipsdorf und Bärenfels beabsichtigt, in einem auf Flurst. Nr. 38 des Flurbuchs für Bärenfels zu errichtenden Brunnen das Grund- wasser dieses Flurstücks zu fassen und durch «ine Pumpanlage nach seinem bereits bestehenden Leitungsnetze abzuleiten. Die Unterlagen können während der Dienststunden an hiesiger Amtsstelle eingesehen werden. Gemäß 8 33 Absatz 1 des Waster- gesehes wird dies mit der Ausforderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen gegen dieses Vorhaben binnen zwei Wochen, von dem auf das Erscheinen gegenwärtiger Bekanntmachung folgenden Tag ob gerechnet, bei der unterzeichneten Behörde anzubringen. Einwendungen, die nach Ablauf dieser Frist erhoben werden, bleiben, soweit sie nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen, wegen Fristoersäumnis unberücksichtigt. Dippoldiswalde, am 23. April 1929. f Die Amtshauptmannschast. I. — K. 2. Der Fabrikbesitzer P. v. Frankenberg in Geistnggrund beab sichtigt, an der Marschnermühle von Flurstück Nr. 80 des Flur buchs für Geising nach Flurstück Nr. 855 des Flurbuchs für Lauenstein eine Brücke (Eisenkonstruklion mit Holzbelag) über das Rote Wasser zu errichten. Die Unterlagen können während der Dlenststunden an diesiger Amtsstelle eingesehen werden. Gemäß 8 33 Absatz 1 des Waster- gesetzrs wird dies mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Ginwendungen gegen dieses Vorhaben binnen zwei Wochen, von dem aus das Erscheinen gegenwärtiger Bekanntmachung folgenden Tage ob gerechnet, bei der unterzeichneten Behörde anzubringen. Einwendungen, die nach Ablauf dieser Frist erhoben werde«, bleiben, soweit sie nicht auf prioatrechtlichen Titeln beruhen, wegen Fristversäumnis unberücksichtigt. . j Dippoldiswalde, am 23. April 1929. Die Amtshauptmannschast. 1.-0. 13. Elternratswahl. Die Elternratswahl finde», wie bereits bekanntgegeben wurde, nächsten Sonntag, den 28. April, s von vormittags 8 bis mittags 12 Uhr in der Schnlturnhalle statt. Die Stimmzettel werden den Wahl berechtigten im Wahlraum ausgehändigt. Dippoldiswalde, am 24. April 1929. Heil, Wahlvorsteher. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Während die Malter-Sperre bis oben gefüllt ist und das zufließende Wasser über die Kaskaden rinnt, fehlen an der Klingenberger Talsperre noch 31/2 m Lis zum Ueberlaufen. — ElternratSwahl tu Dippoldiswalde. Wir machen nochmals auf die am nächsten Sonntag stattfindende GlternralSwahl aufmerksam. Wahllokal ist die Schulturnhalle. Beginn 8 Uhr vormittags, Ende 12 Uhr mittags. Wahlberechtigt lind beide Eltern der die hiesige Volksschule besuchenden Kin der oder deren gesetzliche Vertreter. Auch Pflegeeltern, Stief väter und Stiefmütter sind wahlberechtigt, wenn sie die Aner kennung ihrer Wahlberechtigung beantragt haben und diesen An- kägen stattgegeben worden ist. Gültig sind nur die amtlichen Stimmzettel, die tm Wahllokal ausgeaeben werden. Auf diesen Stimmzetteln find die zugelassenen Wahlvorschtäge aufgefüyrt. Die Wähler haben denjenigen Wahlvorschtaa, dem sie ihre Stimme Heben wollen, durch ein Kreuz oder in sonst deutlich erkennbarer Weis« zu kennzeichnen Andere als die im Wahllokal ousge- vedenen Stimmzettel sind, wie schon bemerkt, ungültig, ebenso die jenigen, die mit Vermerken oder Vorbehalten versehen sind. Wahlumschläge kommen bei der ElternraiSwahl nicht zur Ver wendung. Die Stimmzettel müssen aber zusammengefaltet abge geben werden. Nach der Wahl findet sofort die Ermittelung deS Wahlergebnisses öffentlich im Wahllokal stakt. — Gestern wurde im Dickicht des Bödichen wieder ein verendetes Reh aufgefunden, das dem starken Froste zum Opfer gefallen ist. Es ist das dritte, das in den städtischen Waldungen aufgefunden wurde. Anderes Wild ist bisher nicht gefunden worden. Dippoldiswalde. Im Inseratenteile gibt der Stenographen verein „Gabelsberger" bekannt, daß die neuen Kurse, sowohl ein Anfänger- wie ein Fortbildungs-Kursus am Donnerstag, 2. Mai, abends 8 Uhr, beginnen. Die Uebungsabende finden wieder in Lehrzimmern des alten Schulgebäudes statt. An meldungen nehmen die Kursusleiter zu Beginn entgegen. keinkarcstsgrimma. Zur diesjährigen Hauptversammlung war am Sonntag der hiesige Verkehrsverein nach Weinrichs Restaurant zusammengerufen worden. Erfreulicherweise hatten der Einladung eine größere Anzahl Mitglieder Folge geleistet. Der Vorsitzende erstattete den Jahresbericht. Er gedachte zu nächst eines verstorbenen Mitglieds, wies sodann auf die Mitgliederbewegung und die Vereinstätigkeit im verflosscsten Jahre hin und erbat die Unterstützung des Vereins auch für das laufende Geschäftsjahr. Aus dem Kassenbericht ersah man, daß trotz größerer Ausgaben immer noch ein ansehnlicher Kassenbestand vorhanden ist. Zur verstärkten Ausgabe von l 2er Karten der Kraftwagenlinie Reinhardtsgrimma—Dippol diswalde—Dresden und zurück wurden l 00.— aus der Kasse bereitgestellt. Noch zu wenig bekannt ist es, daß durch die Benutzung dieser Karlen, welche bereitwilligst beim Kassierer Georg Hanusch ausgegeben werden, die Fahrt nach Dresden bedeutend verbilligt wird. Dem Wunsche wurde aber Aus druck gegeben, daß die Karten möglichst noch am Abend, spätestens aber im Laufe des nächsten Vormittags wieder ab gegeben werden möchten. Die Wahlen gingen glatt von statten. Alle Aemter, mit Ausnahme des Schriftführeramtes, welches durch Wegzug verwaist war, und dem eines Beisitzers, blieben in den bisherigen, bewährten Händen. Verschiedene Vereinsangelegenheiten wurden sodann erledigt. Nochmals wurde rege Benutzung unsrer Autobuslinie empfohlen. Aus der Mitte der Versammlung wurde auf den großen Nutzen der Weiden, resp. der Weidenkätzchen für unsere Bienenzucht hingewiesen und um deren Schutz gebeten. Die Gemeinde behörde wird um nochmalige Bekanntgabe eines früheren Gemeinderatsbeschlußes ersucht, wonach Schutt und Asche nicht an jedem beliebigen Orte, sondern in der früheren Kiesgrube an der Heide — Hausdorfer Weg — abzuladen ist. Ein Lichtbildervortrag soll in nächster Zeit gehalten werden. Der Zweck des Vereins ist Hebung des Fremdenverkehrs und Ver schönerung unsres Ortes und seiner schönen Umgebung. Diese sollten noch recht viele veranlassen, dem Verein beizutreten. Glashülle. Nächsten Freitag findet an der hiesigen Uhr- macherschule von vormittags 12 Uhr die Abschlußfeier beS Schul jahres, verbunden mit einer Ausstellung der Schülerarbeiten und Zeichnungen statt. Abends ist der Abschlußball der Schüler vereinigung „Saxonia". Diesem schließt sich am Sonnabend und Sonntag die übliche Nachfeier an. An diesen Tagen werden recht viel Dippolbiswalber Kommilitonen in unserem Ort erwartet. Glashütte. Eine weitere Verschlechterung hat die hiesige Uhreninduslrie insofern erfahren, als am 20. April ein Drittel der Belegschaft der hiesigen Uhrenfabrik A.-G. wegen Absahmangel entlassen worden ist. Dies« einstmals zweitgrößte Uhrenfabrik am Orte veschästigt jetzt nur noch 12 produktiv arbeitende Kräfte. Am 1. Mat schließt die Firma A. Lange L Söhne vorübergehend ihren Betrieb ganz. Da die Kündigungszeit der Angestellten erst am 30. 3uni abläuft, werden sich wohl hier Schwierigkeiten ergeben, indem sie ihren Anspruch auf Erwerbslosenunterstützung geltend machen müssen, anderseits aber auch «inen rechtlichen Anspruch auf Gehalt bis 30. 3uni haben. Glashütte. Am 11. April sand tn der Deutschen Uhr macherschu le die diesjährige Techntkerprüfung unter dem Vorsitz des Regierungskommissars OberregierungSrat Benisch statt. Zu der Prüfung hatten sich die beiden Schüler HansGrenda aus Thomuschheilen und Otto Höfer aus Nordhausen gemeldet, die beide di« Prüfung mit der Bewertung „sehr gut" bestanden. Freiberg, 24. 4. Die vor etwa drei Wochen im benach barten Zug erneut ausgebrochene Typhusepidemie hat er schreckenden Umfang angenommen. Im Freiberger Stadt krankenhaus liegen 30 Personen, einige weitere sanden Auf nahme im Oederaner Stadtkrankenhaus. Drei Kranke find in Dresden untergebracht. Bisher ist ein Fall tödlich verlaufen. Im allgemeinen ist das Befinden der Kranken zufriedenstellend. Die Ursache der Epidemie ist wahrscheinlich auf die schlechten Trinkwasserverhältnisse zurückzuführen. Wiederholt versuchte Anregungen zum Bau einer Wasserleitung scheiterten. Die Gemeinde Zug will sich nun selbst eine Wasserleitung bauen unter Verwendung des der Stadt Freiberg gehörenden Stein- ttelckenau. Am Dienstag nachmittag brannte der große Bauschuppen der Firma Hermann Mütze in Heidenau mit allem Inhalt völlig nieder. Es wurden beträchtliche Mengen Baumaterial vernichtet. Als Brandursache wird fahrlässige Brandstiftunggdurch spielende Kinder vermutet. Leipzig, 23. April. Nach mehrtägigen Vernehmungen hat heute in später Abendstunde die Wirtschafterin Paschold zugc- standen, den Händler Kirchberg erschossen zu haben. Nach ihrer Darstellung, die viel Wahrscheinlichkeit für sich hat, handele es sich jedoch nicht um einen vorbedachten Raubmord, vielmehr habe sie den ersten Schuß im Affekt abgegeben. Sie bestreitet, die Zerstückelung der Leiche allein vorgenommen zu haben. Sie habe dies in Gemeinschaft mit Werner getan. Leipzig. Am Morgen des l. Februar 1921 wurde der Gutsbesitzer Gustav Eckelmann im Hausgang seines Wohn hauses in Hof bei Oschatz tot aufgefunden. Es wurde fest- gestellt, daß Raubmord vorlag; die nach den Tätern an- gestellten Ermittlungen blieben zunächst erfolglos. 2m Herbst 1928 hat ein wegen Diebstahls im Zuchthaus sitzender Siraf- gefangener, der Eeschirrführer Oskar Alfred Steude aus Croste- witz, eingestanden, daß er zusammen mit dem Maurer Ernst Paul Mehnert aus Hof bei Oschatz in der Nacht vom 31. Januar zum I. Februar 1921 den Eckelmann erdrosselt und beraubt habe. An der Tat seien außerdem noch beteiligt der Former Otto Henker aus Bergen i. Vogtl., der Arbeiter Willy Vogelreuter aus Kesselsdorf und der Maurer Emil Zetzsche aus Zwickau. Diese fünf Personen stehen jetzt vor dem Schwurgericht in Leipzig, Steude und Mehnert unter Anklage des Raubmordes, die übrigen unter der Anklage der Beihilfe zu diesem Verbrechen. Die Hauptangeklagten waren bei Begehung der Tat erst 16 bzw. 15 Jahre alt. Die Ver handlung wird mehrere Tage dauern. Die Hauptangeklagten sind im wesentlichen geständig, während die drei weniger Belasteten mehr oder weniger zu leugnen versuchen. Leipzig. Ein« für das gesamte Wirtschaftsleben bedeutsam« Entscheidung ist am Mittwoch vom Reichs«rbeiksgericht in Leipzig getroffen worben. Der Zimmerer Mayer war bei einer Ämi- firma in Altona beschäftigt. Auf ber Baustelle waren neun wei ter« Zimmerer in Arbeit, bi« aber mit bem unorganisierten M. nicht zusammenarbeiten wollten. Die Belegschaft war wiederholt an Meyer herangetreten, um ihn zu veranlassen, sich zu organi sieren. Als Meyer stets ablehnte, forderte bie Belegschaft vom Arbeitgeber bi« fristlose Entlassting dieses Arbeiters. Für ben Fall ber Nichterfüllung dieser Forderung wurde mit Streik ge droht. Meyer wurde entlassen. Er klagte auf Schadenersatz gegen bie Belegschaft, durch deren Druck sein« Entlastung herbei geführt worden war. DaS Arbeitsgericht und daS Landesarbeiks- gericht in Altona haben nach Klageantrag «rkannk. Hiergegen haben die beklagten Arbeiter, die Mitglieder des Baugewerks bundes sind, und bie auch von ihrer Organisation vertreten wur den, die Revision eingelegt. Das Reichsarbeitsgericht hat diese Revision aber als unbegründet zurllckgewiesen. Die beklagten Arbeiter hätten durch ihr Verhalten den Kläger bewußt brotlos gemacht und müßten deshalb auch für den Schaden auskommen, der dem Kläger durch dieses Verhalten verursacht worben sei. Chemnitz. Der Rat beschloß, das Baden in den Haus haltungen von dieser Woche ab einmal in der Woche, jedoch so zu gestatten, daß an einem beliebigen Wochentage gebadet werden darf. Die übrigen noch bestehenden Beschränkungen bezüglich der Trinkwasserbenutzung bleiben bestehen. Zur Sprengung der Straßen ist ausschließlich Flußwasser vom Tiefbauamt zu verwenden. Chemnitz. Auf der hiesigen Vittoria-Straße fiel ein mit Schwefelsäure gefüllter Glasballon von einem Tafelwagen und zerbrach. Dabei wurde ein in der Nähe stehender Kraft wagenführer durch die umherspritzende Säure getroffen und im Gesicht und an beiden Füßen ziemlich schwer verletzt. Oberlichtenau. Auf dem Wege von der Schule nach dem Elternhause wurden am Sonnabend drei Schüler im Alter von zehn bis zwölf Jahren von einem Lastauto gestreift und in den Straßengraben geworfen, wobei sie sich leichtere Ver letzungen zuzogen. Der Unfall geschah dadurch, daß vor und hinter dem Lastwagen Personen- und andere Wagen fuhren und eine Uebersicht über die Kurve, an der der Unfall sich zutrug, nicht möglich war. Aue. Der Bezirkstag ber Amtshauptmonnschafk Schwarzen- derg imk mit knapper Mehrheit wieberum bie Eingemeindung bes Dorfes Alverode nach Aue, wofür bie Verhandlungen schon lange abgeschlossen sind, abgelehnt, ba er durch bi« Vereinigung mit 2m« für Alberoba keine Vorteile erwartet. Der Beschluß kann ben Anschluß nur verzögern, aber nicht aufhallen. Zu einem gün stigen Ergebnis haben bie Eingemeinbe-Verhanülungen zwischen Au« und Auerhammer geführt: es wurde in allen wichtigen Fragen volles Einverständnis.erzielt. Mettel« für morgen. . Nbchbrack verbokenl Bei norbweMchen Winden noch zu kühl: zur Unbeständig»«» neigendes Wetter. MittagSkemperaturen voraussichtlich aber was höher als heute. Nachtfrostgefahr besteht fort. ,