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vr. E. eng gesetzt hatte, AL» Losend»»«» «u die SivrtsNeii»»«. «»» «»«raae», lind m riLtc» a» de» Verlag I Neuman», Nrudamm tVei. Frage Nr. 11. 2m 2ahre 1S2Ü pflanzte ich auf meinem Hühnerhos zwei Birnbäume von gleicher Sorte. 1923 pflanzte ich einen dieser Bäume, da ich diese etwas zu eng gesetzt hatte, etwa 2 Meier weiter so daß die betresfenden Bäume jetzt 8 Meter voneinander stehen. Direkt bünger soll angewendet werden? Die Wiese ist einen Morgen groß. C. V. in T. Antwort: Bevor Sie den Mutterboden Hrage und Antwort. Tin Ratgeber für jedermann. «edlagaage» für »i« P««»t»»»rt»»» »»» »afrage«: »er «»tl« L«N der Krrgoi mutz schriftlich beann»»rrri werde«, da et» Lddrrg «Ler LnN-sr!nl rimrlich »n»«,nq ist. LeSlsal» auch tch« Wisr»«» die z«»«», »drell, »«» sr«»»ell«r» «thilte». >»»»,«« Ar««» »erde» p«»»s^Nch »tcht nach dem Verpflanzen des einen Baumes trug dieser reichlich Früchte und so jedes Jahr weiter, während der andere, nicht verpflanzte Baum bis heute weder Blüten noch Früchte getragen hat. Auch in diesem 2ahre wird er wieder nichts bringen, denn Fruchtholz ist nicht an ihm zu finden. Was kann ich nun unternehmen, damit der Baum trägt? A. H. in D. Antwort: Das Nichttragen des einen Birn» baumes kann seinen Grund in einer schlecht tragenden Sorte haben, oder der Baum hat von Anfang an zu starke Hauptwurzeln gemacht und wächst dadurch zu stark ins Holz. Es würde sich in letzterem Falle empfehlen, sämtliche Wurzeln in einer Entfernung von etwa einem Meter, vom Stamm gemessen, mit einem scharfen Spaten ab- zustechen: die Trennungsstellen sind mit einem Messer glattzuschneiden. Sollte dieses in zwei Jahren nicht den gewünschten Erfolg haben, so mutz dann der Baum mit der gut tragenden Sorte umveredelt werden. Rz. Frage Nr. 12. Sandte ein Blatt von einer Kamelie ein, das aus der Rückseite einige Schma> rotzer ousweist. Das Blatt ist von selbst ab- gesallen. Auch an dem Stämmchen des Stockes zeigen sich Larvennester. 2ch bitte um Angabe, was für eine Krankheit hier vorherrscht und was dagegen zu tun ist. A. G.in B. Antwort: Dos eingesandte Blatt war von Schildläusen befallen. Das weiße Gespinnstnest rührte wahrscheinlich von einer kleinen, harmlosen Spinne her. Wahrscheinlich haben Sie dir Pklanze zu trocken und zu warm gehalten. Bei der weiteren Behandlung ist dieses zu beachten. Waschen Sie die Blätter und den Stamm mittels einer kleinen Bürste mit Seifenwasser ab, danach ist mit reinem Wasser nachzuspülen. Rz. Frage Nr. 13. Sandte eine Probe Hage, butten, und Feigenwein ein, die im Lahre 1924 hergestellt wurde. Der Wein hat ohne Hefe gut gegoren und ist klar, aber ungenießbar. Gleich nach dem Trinken stellt sich Übelkeit ein. und nehme ich an, er ist zu stark oder zu süß. Was ist zu tun? W. H. in B. Antwort: Die elngesandte Weinprobe ist entgegen ihrer Feststellung vollkommen trübe. Neben einem sehr hohen Zuckergehalt weist der Wein 15 Volumprozent Alkohol aus, doch dürfte die Unbekömmlichkeit aus den vorhandenen Essigstich und die Folgen einer unreinen Gärung zurllckzuführen sein. Unter diesen Umständen dürfte es ziemlich schwierig sein, noch ein brauchbares Getränk daraus herzustellen. Eine Besserung ließe sich vielleicht dadurch erzielen, daß der von dem Bodensatz zunächst abgezogene Wein einige Tage mit ein bis zwei Prozent srischer, reiner Holzkohle unter öfterem Durch, rühren behandelt wird, da diese schlechten Geruch und Geschmack beseitigt. Nach dem Absehen der Holzkohle wird der Wein abgezogen und zur Klärung mit spanischer Weinklarerde (etwa ein Prozent) behandelt. Nach dem Absetzen dieser muß der Wein noch etwa» eingeschwefelt werden, um Hi weitere» Umsichgreifen von wilden Hefen und Spaltpilzen zu unterbinden. Ist nach einer mehr« monatigem Lagerzeit eine wesentliche Besserung nicht zu bemerken, so könnte der Wein höchsten» zu Essig noch Verwendung finden. Prof. I)r. Ks. ' Artg-st-La B«»t«dr« »xjen« VI-M» iß. !»»» «lj P«t»«rs«t «r Weir«» »»» so Pfa. »«iMft»«. 8»r ft»« «ft«» K««»« ftxd ,leicht«» I« SV PI», »iij-leod««. S»fr»»e«, d««« »oieer P»N» dri»«sü»i »uri«, »er»«« zirüHei«,« »d erst »««»tioertet, »«» der «I« v»»i»rrsat «rSoN-i >»«»«« ist. tttr» »erd«« »« rei» l«»»irHch«Wche Ar»«» « SirchtSfr««» «d«r ft» S»,ele««hrin»i, « sich Nah»«» Wiser«» Platte» -»»oster, k«« N«»kr»st > werde». »I« S-rtstlett«»» Frage Nr. 1. Vor vier Wochen Hobe ich rin Pferd getauft, das aus dem Körper jetzt kohle Stellen bekommt. Meines Erachtens handelt es sich um Läuse und Milben. Was kann ich da- -egen tun? E. Z. in 2. Antwort: Wenn es sich um Läuse handeln sollte, so können Sie diese doch mit bloßem Auge «kennen und auch ihre Eier (Nisse) an den Haaren festgeklebt finden. Dos beste Läusemittel ist Nissex, das nach einmaliger Anwendung nicht nur die Läuse, sondern auch bi« Eier abtötet. Sollten aber auch Milben auf dem Pferd« fchma- rotzen, dann lassen Sie am besten vom Tierarzt di« Milbrnart feststellen, um die richtige Dehond- lung einzuleiten. Bet. Frage Nr. 2. Meine hochtragende Kuh leidet vor und nach dem Kalben inaner an Euter- schwellung. Was ist die Ursache, und was ist da- gegen zu tun? R.in N. Antwort: Die Euterschwellung hängt mit der Trächtigkeit zusammen. Melken Sie häufig, euch wenn nur wenig Milch kommt, und reiben Sie das Euter mit warmem Ql ein. Auch emp. stehlt es sich, das Euter hochzubinden. vr. Fl. Fraa « Nr. S. Kann ich an ein« gut« Milch kuh «in vis zwei Liter Molken, verdünnt mit «twa zehn Liter Wasser als Gesöff verabreichen? Besteht die Gefahr, daß hierdurch die Milck? leistung ungünstig beeinflußt wird? Di« Kuh ninunt augenblicklich diese Molkenmischung sehr gern auf. C. D. in L. Antwort: Es bestehen keinerlei Be- denken dagegen, daß Sie die Molk« tn der beabsichtigten Weise an ihre Milchkuh ver abreichen. Eine Gefahr, daß der Mikhertrag dadurch ungünstig beeinflußt werden könnte, besteht nicht, sondern es ist' da» Gegenteil zu erwarten, da die Molken Nährstoffe enthalten und infolgedessen höher zu bewerten sind als reines Wasser. vr. Bn. Frage Nr. 4. Einige Kaninchen leiden ständig an wunden Läufen. Was ist dagegen zu ttm? 2.6. in M. Antwort: jedenfalls leiden Ihre Kaninchen an den sogenannten wunden Läusen. Die Krank- Lest liegt im Blute und wird nur zum Teil durch äußer, Umstande bedingt. Geben Sie viel Snin- suüer frische Lust und Bewegung. Dor ollem Ur mUm Ei- etn. peinliche Sauberkeit b«b- echten. Al, Linstreu benutzen Sie Torfmull. Der Hall ist häufig zu reinige» und mit einer Cello- kresollösung auszuwaschen. Kl. , Srage Nr. 5. Was ist unter Knochen- fett zu verstehen, und woher kann ich solches veziehen? Sn der hiesigen Gegend scheint , man diesen Artikel nicht zu kennen. M. 3. inH. Antwort: Knochenfett wird durch das Auskochen zerkleinerter Knochen oder durch Extraktion derselben mit Benzin gewonnen. . ist entweder gelb oder weißlich gefärbt. Gereinigte» Knochenfett wird zum Schmier«» von Maschinen verwendet, ungereinigtes ge- tzngt zur Verarbeitung in der Seifen- und Stearinfabrikation. Zu beziehen ist Knochen- fett wahrscheinlich von Handlungen, di« sich mit dem Dertrieb von Maschinenöl befassen, viel- leicht auch von chemischen Fabriken, die sich mit der Verarbeitung mm Knoche» befassen (Gelatine- sabriken, KnochenmHlsabrikcn. vr. Dn. .. 9 * Nr. Mein Schnauzer hat schon feil Wochrn kein« Freßlust und ist stark ab gemagert. Meist säuft er Wasser und bricht c, wieder aus. In seinem Bauche kollert es stark Di« kann ich dem Tiere helfen? 2. T in B. Antwort: Ob der Magenkatarrh Ihres Schnauzers infektiöser Natur (Stauve) oder auf < andere Ursachen zuruckzuführen ist, läßt sich von hier aus nicht beurteilen. Geben Sie dem Hund« statt Wasser Haferschleim als Getränk und Rotwein mit Ei zur Stärkung. Auch etwas rohes Fleisch KSnn«n Sie zur Appetitanregung ' verabreichen. Selbstverständlich muß der Hund < ein warmes Lager haben. Vet. Frage Nr. 7. Bon meinem Stamm 28er Aprilbrut-Hennen, weißes amerikanisches Leg horn, mausern jetzt schon einige Hühner. Die Hennen sind im Herbst in einem doppel wandigen Schlafraum mit anschließendem Scharr raum, System Reckhart Rynern, untergebracht. Die Fütterung ist folgende: den ganzen Tag Trockenmischfutter, zusammengesetzt aus 15 Pro zent Haferschrot, 15 Prozent Maisschrot, 20 Prozent Weizenschalen, 10 Prozent Gerst«n- schrot, S Prozent Fleischvieh!, 4 Prozent Fisch mehl, 4 Prozent Garnelenschrot, 2 Prozent Trockenheit, 1,5 Prozent kohlensaurem Kalk, 1 Prozent Holzkohle. Mittags bekommen die Hühner warm angefeuchletes Mischfutter, abends 50 g Körnerfutter (Weizen) je Henn«. Was ist gegen das frühzeitige Mausern zu tun? R. S. in G. Antwort: Frühbruthennen, die durch zu kräftige Fütterung vorzeitig zum Legen ge- trieoen wurden, kommen im Herbst und Winter ost in eine Hals- und sogar eine Ganzmauser. Dagegen läßt sich jetzt natürlich nichts mehr machen. Das nächste Lahr haben Sie durch reichlichere Körn«rfütt«rung und weniger tierisches Eiweiß an die Lunghennen dafür zu sorgen, daß Ihre Legehennen nicht vor sechs Monaten zum Legen kommen und auch möglichst nicht zu früh erbrütet werden. R. S. Frag« Nr. 8. Im Herbst 1928 säte ich 1250 qm mit 2ohannisroggen mit Zottelwicke an. Liefert dieses Gemenge einen zweiten Schnitt, und kann man dann in den zweiten oder schon ersten Schnitt Rotklee säen? Liefert die Zottelwicke nur einen Schnitt, fo möche ich pflügen und dann Hafer säen mit Rotklee zum Abgrünen. Der Acker ist in guter Beschaffenheit. Zu welcher Düngung raten Sie mir? CH. A. in 2. Antwort: Bei 2ohannisroggen und Zottel- wicke lohnt nur ein Schnitt! Die Wicke treibt noch einmal schwach aus, sie bringt aber keine Masse mehr. Daher jaucht man nach dem Abtrieb die Stoppel kräftig, bricht flach um und sät Sommer wicke mit Hafer ein. 2n dies Gemenge können Sie auch Rotklee al» Untersaat einbauen. Dos Wickgemenge darf nicht zu stark stehen! — Ein kräftiges Abjauchen reicht für den Futterfchnitt und drn jungen Klee aus. 2m Herbst muß aber nachgedüngt werden. Man gibt als Kopfdüngung 75 kg Thomasmehl und SO bis 40 kg 40prozen- tiges Kalisalz je Morgen. — 2hr Vorhaben ist ist auch gut. nur würden wir vor dem Pflügen jauchen und den Klee im Herbst wie oben nach- düngen. — Unterbleibt das Jauchen, ist die Kali phosphatdüngung schon auf die Saatfurche zu streuen und mit einzueggen. vr. E. 8rage Nr. 9. Wie sind die in meiner Wiese befindlichen Binsen am schnellsten und besten zu beseitigen? 2n letzter Zeit haben sich diese sehr vermehrt, so daß die Wiese nur schlechte Ertrage liefert. F. R. in D. Antwort: Eine Zunahme der Binsen ist in der Regel ein« Folge des Steigens des Grund- wassersiandes. Auch dis nassen Sommer 1926 und 1927 können schuld sein. — Ein wiederholles tiefes Abmähen im Frühjahr, im Sommer nach dem ersten Heuschnitt und im Spätherbst mit nachfolgendem Bestreuen der frischen Schnitt- slächen mit Kainit, Kalkstickstoss oder Ätzkalk syll die Binsen erfahrungsgemäß in ein bis zwei Jahren zum Verschwinden bringen. vr. E. Frage Nr. 10. Eine tiefliegende nasse Wiese, tn der nor Schilf und saure Gräser wachsen, ist im Winter mit sandigem, durchwachsenem Boden etwa 60 cm aufgehöht worden. 2ch Hostie, da- durch besseres Futter zu erhalten. Lei der Be- samung will Ich nun noch etwa 5 cm schwarzen Mutterboden aufbringen. Sie wird im Frühjahr meist von Elbwasser überschwemmt. Welche Samenmischung soll ich einsäen und welcher Kunst- aufbringcn, würden wir je Morgen (2500 qm) 100 kg Thomasmehl und 50 kg 4vprozentiges Kalisalz ausstreuen und gut eineggen. 2m zweiten Lahr würden wir.die Thomasmehl-Kalidüngung etwas einlchränken und dafür zeitig im Herbst oder zwischen dem ersten und zweiten Schnitt, wenn die Hochwassergefahr nicht droht, 50 kg Kalk- stickstosf geben. Zur Saat empfehlen wir folgende Grasmischung: Wiesenrotklee 0,5 kg, Bastardklee 300 g, Wiesenfuchsschwanz 2L kg, Wiesenliesch, gras 1 kg, Fioringras '/» kg, Wiesenrispengras 2L kg, Wiesenschwingel 2 kg.