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Der nickte ganz stolz und froh, denn die herzigen kleinen Küken, die wie Zedorbällchen ausfahon, hatte er gleich in sein Herz geschlojscn. Donn waren noch Perlhühner da,, ein Puterpärchen und das allerschönste: Tin prächtiger, schillernder Pfau. „Wie wunderschön ist es doch bei dir!" meinte Hans zur Tante. Aber der Rund- zaug war noch nicht beendet. Ls ging in den Pferdostall; da standen Minka und Po! er, dis immer sonst fleißig den Wogen ziehen mußten. Vie guckten sich Hans an und sagten nichts. 'Aber im Stall, wo die Kuh? standen, da bekam Hans eine andere Begrüßung. Da klirrten die Rotbunten mit ihren Kotten und schrien ihr „Muh, wühl" so durcheinander, daß sich Hans er schrocken die Ohren zuhielt. „Siehst du, wie sie sich freuen!" meinte die Tante, „die geben nun noch einmal soviel Milch, weil du do bist; denn sie wissen ganz genau, daß du sehr gerne Milch trinkst!" Hans sagte nichts daraus, — wie hätte er es auch sagen sollen, daß er Milch gar nicht gerne trank und vie! Schelte dafür von zu Hause bekam. So begann Hansens Ferienzeit. Morgens fütterte er die Küken; die bekamen allerlei kleine Körnlein und Futter aus verschiedenen fein geschroteten Körnern und zum Trinken Milch, feine süße Vollmilch. So etwas Hatto das Kind aus der Großstadt noch nicht ge sehen. Und wie gerne die kleinen Küchlein tranken, die hatten kaum dos Köpflein ge hoben,' um ein Tröpflein durch ihre Kehlen rinnen zu lasten, dann tunkten sie auch gleich tchon wieder den Schnabel in die mjlch- ^üllte Schale. Han» konnte da immer zu- Dann kam Tante auch zu ihm ml« einem Gia» voll Milch. Unh Hans, der doch eigent lich gar keine Milch mochte, trank sie genau so im« die Küchleins und st« schmeckte ihm auf einmal ganz lmtklich. Mittag», al» die Mägde in der Mischkomm,r gebuttert Hatto», da gab es noch lockere, frische Buitormilch, auf dor noch Kloino, goldgelbe Kügelchen schwammen. Und immer bekamen die Küchlein auch etwas ab. 2m,nor gab es etwas Nonos. Hatte Hans sich draußen auf der Wieso oder in den Foldern müde gespielt, da stand drinnen immer ein Teller mit irgend etwas ganz Besonderem bereit. Und wie das alles schmocktcl Hans hätte sich das nie träumen lasten. Aber auch die frische Luft und die Sonne taten ihr Bestes, Hansens Ferien recht schön zu gestalten. Abends saß Tante dann noch an seinem Bett und erzählte ihm ein wenig. Aber immer nur ein paar kurze Minlltlein, denn der Zunge war immer so müde, daß er ganz schnell einschlief. Am schönsten aber war doch die Geschichte vom Sockelchen. Und weil sie ganz wahr war und Hans den Helden immer auf dem Hof herumspazieren sah, deshalb hörte er si» von der Tante immer und immer wieder so gern... „Als Gockelchen klein war, da war ei- ganz zart und schwächlich gewesen, viel Klemer als oll seine Geschwister. Und oiueu Bruder hatte Sockolchen, der hotte ihm immer alles vor der Nase sortgofresson. Dein sckmeckto er immer. Und da Sockelchen so schüchtern war, so war die Zuttorschüstel immer fost leer, ehe er herangekommeu war. La konnte Sockolchen gar nicht rocht gedeihen. Va merkte es Tante endlich. Und do sie wußte, wie gut Milch ist, bekam Gock-lcheu jetzt immer morgens allein sein Schälchen. Und als er merkte, der kleine Wicht, wie gut sie schmeckt und wie feine Kräfte ganz langsam aber stetig wuchsen, da war er gar nicht mehr erschrocken, wenn Tantens Hand ihn aus der Schar seiner Geschwister heraus- grisf, sondern er lief ihr sogar schon ent gegen. So bekam er täglich ein paarmal sein Schälchen Milch und nach l4 Tagen pickte er seinem Bruder schon auf den Kopf, wenn diefer ihn vom Fressen abdröngen wollte. Man konnte den schüchternen Sockel gar nicht wiedererkennen. Und nach einig«! Zeit hatte er seinen Bruder nicht nur an Wachstum und Kraft eingeholt, er über traf ihn sogar. Als im Herbst nun Tont, Ausschau hielt, wen sie wohl von der Hühner- Ichor zur Ausstellung schicke» sollte, da brauchte sie gar nicht lange za überlegen,— Sockel war doch der allerschönfte geword«n. Und dann wurde er mit ein paar Henne» zur Ausstellung geschickt 'und bekam wirk lich die „Silberne Medaille". „Za," sagte Tante, „das ist «in« hohe Auszeichnung und «in« Lhr«, und es bekommt sie sich eine lag.