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«rlteste L«ir»«g »e» Lezirk» DenmiworlliS««e-a»iemr »elir Se»«- - »m» unb Verlag: «arl Se»«« i« Kk»»s»w«mtt<. Nr. 81 Montag, am 8. April 1929 Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petikzeile 2V Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen 60 Reichspfennige Lule die »rer- ceter Terz inen rger. f die -rer- r die inen iner des ende tschc Scherr Die der auf- Sden rzie- schen 95. Jchrgang Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 RM. mit Zukragen, einzelne Nummern 15 Reichs- Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 Weitzeritz-Jeibmg Tageszeitung un- Anzeiger für DippoMswal-e, Schmiedeberg «.A. der nach und : ein siche- In ne- ftcht- wal- Ourch s et Ver-, Ber- .eitag cbeit- wer-, Ssper- »ttorp Graf aats- 17) - ti in Mblij ihahn Etternratswahl Die Elternratswahl in Dippoldiswalde findet Sonntag, de» 28. April d. 2-, von vormittags 8 Uhr dis mittags 12 Uhr. in der Turnhalle der hiesigen Volksschule statt. Die Wahlkart«! kann vom 13.-20. April d. Z., vormittags von 10 bis 12 Uhr, im Amtszimmer des Schulleiters der Volksschule elnge- sehen werden. Wahlvorschläge find zur Vermeidung ihres Ausschlusses von der Wahlhandlung spätestens am 18. April d. I., nachmittag» 8 Uhr, beim unterzeichneten Wahlvorsteher «inzurelchen. Sie dürfen höchstens 22 Namen enthalten und müssen von mindestens 22 stimmberechtigten Personen unterzeich net sein. Von jedem vorgeschlagenen Bewerber ist eine Er- Klärung über seine Zustimmung zur Aufnahme in den Wahlvor schlag anzuschließen. Sämtliche etngegangenen und zugelassenen Mahlvorschlagslisten werden vom 21. April d. Z. ab im Rathaus — Aushängekasten — angeschlagen. Llstenverbindungen müssen beim unterzeichneten Wahlvorsteher spätestens am 3. Tage vor der Wahl schriftlich erklärt werden. Stimmberechtigt und wähl bar sflnd beide Ellern der die hiesige Volksschule besuchenden Kinder oder deren gesetzliche Vertreter. Stiefväter bez. Stief mütter oder Pflegeeltern sind nur stimmberechtigt, wenn sie während der Auslegung der Wahlkartet beim Schulleiter die An erkennung ihrer Wahlberechtigung beantragt haben und als wahl berechtigt anerkannt worden sind. Zeder Wahlberechtigte hat nur eine Stimme, auch wenn mehrere seiner Kinder die Schule be suchen. Die Wahl ist geheim und erfolgt auf 2 Jahre durch per sönlich« Abgabe gefalteter Stimmzettel. Wahlumschläge werden nicht verwendet. Die Stimmzettel, die amtlich hergestellt werden und auf denen sämtliche zugelassenen Wahlvorschläge genau be zeichnet sind, werden im Wahlraum abgegeben. Der Wähler kennzeichnet auf dem Stimmzettel durch ein Kreuz oder in sonst erkennbarer Weise, welchem Wahlvorschlag er seine Stimme geben will. Die Ermittlung des Wahlergebnisses ist öffentlich und findet im Anschluß an die Wahlhandlung statt. Für alle Einzel- und Zweifelfragen gelten sinngemäß die Bestimmungen der Säch sischen Gemeindewahlordnung. Dippoldiswalde, am 6. April 1929. Verwaltungslnspekkor Heil, Wahlvorsteher. Oerttiches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Unser Frühjahrs-Jahrmarkt hat noch nie in besonderer Gunst beim Wettergott gestanden. Diesmal nun gleich garnicht. Wir können uns kaum erinnern, daß es einmal so schlecht war. Kalt und nah, aufgeweichter Fußboden, kurz ein Wetter, bei dem man lieber zu Hause bleibt. Trotzdem war der Besuch immer noch leidlich zu nennen. Besonders die Gaststätten hatten Nutzen davon. Auch die Stände waren, besonders was Eßwaren in jeglicher Gestalt betrisst, ganz gut besetzt. Aber die Feilhaltenden froren mords jämmerlich und packten schon zeitig wieder ein. Für Belu stigung sorgte nur eine Luftschaukel, das Karussell und die Schießbude waren nicht da. Ihre Besitzer haben wahrscheinlich geglaubt, kaum das Standgeld einzunehmen. Zeitig war der Markt schon wieder leer, das sonst oftmals vorkommende Ge dränge in den Vudengassen fehlte ganz. Und dazu verspricht das Wetter des heutigen Tages keine Besserung. Die Aus bietenden werden kaum mit Deckung der Unkosten rechnen dürfen. — Der Verkehr war gestern ins Gebirge noch ziemlich lebhaft. Es fuhren noch viele mit Echneefchuhen hinauf, kamen aber schon am zeitigen Nachmittag wieder, da der Schnee zu poppen begann, der Sport sich nicht lohnte. Die Staatsaulos fuhren die Kars« mit 2 und 3 Wagen, die alle gut besetzt waren. Auf der Eisenbahn war der Verkehr nur schwach. Dippoldiswalde. An der hiesigen Volksschule begann heute srüh 7 Uhr der Unterricht tm neuen Schuljahre. Schulleiter Hesse wies vor Beginn des Unterrichts die beiden Lehrer Hans Kadner und Herbert SchmauS ein. Elfterer tritt an Stelle des nach Rabenau versetzten Lehrers Zesch, letzterer übernimmt die Vertretung des krankheitshalber beurlaubten Lehrers Tränkner. — Der erste Schulgang. Das Paradies sorgloser und unbeschwerter erster Jugend schließt feine Pforten. Was bisher immer mir eitet Wonne, ein ewig blauer Himmel mit lachender Sonne gewesen, bekommt ein neues Gesicht, besten Züge schon einig« strenge Fältchen tragen. Zuerst noch etwas verdeckt, die Strenge noch mit mehr Milbe gepaart, damit ldaS harte Muß noch nicht wie eine bittere Nuß schmeckt. Denn >daS Gebunbenseln an einen bestimmten Platz und für «in« geraum« Zeit nach all ben wahren zeitloser Ungebunbenheit, dieser Verlust der persönlichen Freiheit, baS erstmalige Ein- und Unterordnen des eigenen Ich unter einen fremden Willen unb in eine größer« Gemeinschaft, ist ein Herder Zwang, für dessen Begründung vorerst noch all« Hand haben fehlen. Ein schwerer Gang der erste Meg zur Schul«, auf den manche unwillig« Trän« kräuselt. Auch bi« groß« Tüt« mit allerlei lockenden Leckereien vermag ihn nur vorübergehend zu versüßen. Das liebevoll« Mutterwort unb behüte Mutterhände helfen den Trennungsschmerz zwar lindern, aber wenn man dann plötzlich sich in die weite Welt allein hineingestellt sieht, mit der man noch so wenig anzusanyen weiß, dann packt di« jung« Seel« zum ersten Mal« ,-der Menschheit ganzer Jammer". Eine Ge walt scheint wider sie ausgestanden, der sie weh rips gegenüber stehen. Und doch muß dieser schwere Gang einmal von jedem ge gangen' werden. Mell mit ber «rsten Schulstunde langsam und mit milder Mäßigkeit ber Ilebergong in ben unausbleiblichen Ernst beS Lebens geschaffen wird. Für daS zu wecken und zu stählen bas A-B-L. unb das kteine Einmaleins so nötig sind, wie daS täg liche Brot zur Erhaltung des Daseins. Kommt dann im Lauf« ber Zeiß Lust unb Liebe hinzu, so wachsen unsichtbar die Fittiche zu großen Taten. Für diesen früher, für jenen später, und für jeden in dem AuSmaß, das seinen inneren Fähigkeiten entspricht. Darum: Kops hoch! Dippoldiswalde. Die 60. Hauptversammlung des Steno graphenvereins „Gabelsberger" am Sonnabend im „Amtshof" war leider recht schwach besucht. Es war dies recht bedauerlich, denn auch solche Versammlung soll dazu dienen, die Kunstgenossen zusammenzuführen, einander näher zubringen, und für die Inhaber der Bereinsämter ist es nicht besonders erfreulich, wenn sie nur von einem kleinen Teile der Mitglieder in ihr Amt berufen werden. Den Jahres bericht erstattete Schriftführer Happatsch. Er berichtete von einem weiteren Aufwärts des Vereins sowohl der Mitglieder zahl nach, von 47 auf 50, als auch der kurzschriftlichen Arbeit nach. Die Vereinsgeschäfte wurden in 3 Monats versammlungen und 3 Vorstandssitzungen erledigt; an einem Kursusleiter-Lehrgang im Gau nahmen 3 Kunstgenossen mit vollem Erfolge teil. Das 60. Stiftungsfest wurde am 9. No vember in Form eines Konzertes gefeiert. Zwei Kurse in Reichskurzschrift liefen. Heber die Tätigkeit des Anfängerkursus berichtete dessen Leiter Herbert Gäbler. Mit 14 Teilnehmern begann der Kursus, doch nur 4 hielten bis zum Ende aus. Die schönen Sommertage ließen das Interesse erlahmen, ein paar Stunden verpaßt, macht das Nachkommen schwer und man läßt es dann. Wie notwendig es in der jetzigen Zeit aber ist, die Kurzschrift zu beherrschen, das wird meist erst eingesehen, wenn es zu spät ist. Einen besseren Besuch wies der Fortbildungskursus auf. Von ihm konnte der Leiter Seidel berichten, daß durchschnittlich 8 Besucher anwesend waren, die bis zu 120 Silben in der Minute schrieben. Das sind gute Resultate. Der Kassenabschluß, erstattet vom Kassierer Ber- waltungsobersekretär Heine, war nicht ungünstig, immerhin wies er nach, daß die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen die laufenden Ausgaben nicht zu decken vermochten. Von den Kunstgenossen Schwarz und Seidel war die Rechnung geprüft und für richtig befunden worden, dem Kassierer wurde Ent lastung erteilt. Die Wahlen zogen sich etwas in die Länge, da den Posten des Schriftführers und den des Kassierers alle dafür Vorgeschlagenen ablehnten. Der bisherige Kassierer be tonte mit Recht, daß es im Vereinsinteresse besser sei, wenn nicht 2 Vorstandsposten in einer Hand seien, erklärte sich dann aber doch freiwillig zur Uebernahme bereit, als alle anderen ablehnten, und ihm folgte ein Kunstgenosse ebenso freiwillig auf den Schriftführerposten, der vorher dazu ge wählt, wegen vielfacher anderer Arbeit abgelehnt hatte. Der Vorstand setzt sich nun folgendermaßen zusammen: Buch druckereibesitzer Felix Jehne, Vorsitzender, Oberoerwaltungs- sekretär Heine, stellvertretender Vorsitzender und Kassierer, Ed win Steglich, Schriftführer, Dorle Skribelka, Bibliothekarin, Verwaltungsassistent Schönfeld, Unterrichtswart, Beamten anwärter Seidel und Herbert Gäbler, Leiter des Fortbildungs- bez. Anfängerkursus. Diese beiden Kurse werden am 3. Mai ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Der Kursusbeitrag beträgt 6 M. für den Anfänger- und 3 M. für den Fortbildungs kursus. Es folgte nun der Bericht über das Preisschreiben der bis in den März gelaufenen Kurse. Im Anfängerkursus beteiligten sich drei. Es war eine Richtigkeitsübertragung. Bei Wertung nach der Bundes-Wettschreib-Ordnung konme aber keinem der Teilnehmer ein Preis zuerkannt werden. Im Fortbildungskursus schrieben 8, aber nur 6 gaben ihre Arbeit ab. Geschrieben wurde in 120 und 100 Silben Geschwindig keit. Eine Arbeit in 120 Silben, abgegeben von Rudolf Reichel, konnte bei nur 1/2 Fehler mit einem 1. Preise bedacht werden. Von den 5 Arbeiten in 100 Silben war eine Arbeit von Edwin Steglich vollkommen fehlerfrei, eine zweite von Hans Teichmann wies einen Fehler auf. Beiden Arbeiten wurde ein 1. Preis zuerkannt. Die anderen Arbeiten waren nicht preiswürdig. Beschlossen wurde dann, in Zukunft die Bestbesucher der Uebungskurse am Schlüsse des Uebungsjahres durch kleine Geschenke auszuzeichnen, erstmalig 1930, und den Mitgliedsbeitrag von bisher 30 Pf. auf 40 Pf. und den der Angehörigen unter 17 Jahren von bisher 15 auf 20 Pf. monatlich zu erhöhen. Es geschah dies, um die Kasse vor einem Defizit zu bewahren und auch im Hinblick darau', daß selbst nach der Erhöhung der hiesige Verein noch immer den niedrigsten Mitgliedsbeitrag unter den Gauvereinen einhebt. Festgelegt wurde, daß es, gleichwie im Gau, in Zukunft auch im Verein nicht mehr möglich ist, einen gleichen Preis in gleicher Eeschwindigkeitsstufe zu erringen. Auf eine Entschädi gung verzichteten die Kursusleiter zugunsten des Vereins. Es wurde ihnen für ihre viele Arbeit bestens gedankt. Dank wurde auch den städtischen Behörden gezollt, die jederzeit die Bestrebungen des Stenographenvereins soweit möglich unter stützen und Räume in der Schule dem Verein für seine Uebungskurse zur Verfügung stellen. Nachdem dann noch dem Eesamtvorstand gedankt worden war, erfolgte zu vor gerückter Stunde der Schluß der Hauptversammlung. Dippoldiswalde. Für Sonnabend abend hatte die Garten- gemeinschaft „Kirchfeld" ihre Mitglieder zur Hauptversamm lung nach dem „Stadt-Kaffee" durch Zirkular elngeladen. Leider hatten der Einladung diesmal nicht so viel Mitglieder Folge geleistet, wie man es von früheren Versammlungen her gewöhnt ist. Vorsteher Hesse, der gegen s/«9 Uhr die Versammlung eröffnete, gab seinem Bedauern darüber Aus druck. Die am 13. März im Restaurant Hickmann abgehaltene Ausschubsitzung hatte sich hauptsächlich mit der neuen Satzung befaßt, die vom Kreisverband zurückgekommen war und an der noch verschiedene kleine formelle Aenderungen vorgenommen werden mußten. Die neue Satzung wurde der Versammlung vorgelesen, die sie ohne Aenderung genehmigte; sie wird nun in Druck gelegt und jedem Mitgliede zugestellt. Das Pacht geld wird von jetzt ab monatlich kassiert. Ein Schreiben des Kreisverbandes wird verlesen, nach welchem die Gemeinschaft durch Erwerbung der Mitgliedschaft des Landesverbandes den Charakter der Gemeinnützigkeit erworben hat. Femer wird ein Schreiben der Gartengemeinschaft „Kreuzbach" verlesen, die einen Werbeabend veranstalten will und die Kirchfeld pächter um rege Beteiligung bittet. Beim Vorsteher Hesse steht eine Ungezieferspritze gegen Entrichtung der geringen Leihgebühr von 10 Pf. zur Verfügung. Erneut wird zur Lockerung des Bodens Torfmull und zur Düngung Ledermehl empfohlen. Ersteres ist beim Vorstand Hesse, letzteres durch Kreuzbachgartenpächter Zimmermann, Markt, zu erhalten. Weiter wurden zwei neue Mitglieder ausgenommen. Das ordnungsmäßige Jnstandhalten der Wege in den Gärten und das regelmäßige Schließen der Hauptgartentore^wird den Mitgliedern bei beginnender Saison erneut ans Herz gelegt. Nach Erledigung verschiedener interner Bereinsangelegenheiten schließt daraufhin der rührige Vorstand gegen 2/411 Uhr den „offiziellen Teil" der Versammlung. — Nächste Mütterberatung Dienstags 9?April7"nachmlkk^ von 2—3 Uhr, lm Diakonat. Nächste Tuberkulosenberatung Mitt woch, 10. April, vormittags von 10—12jUhr,sslm neuen Bezirks- Haus lGarkenstraße). . — Es sei auch an dieser Stelle nochmals auf den am Mittwoch abend in der „Reichskrone" staltflndenden Lieder abend von Frl. Edeltraut Kettner und Kantor Helbig, Reichstädt hingewiesen. — Der Beginn der diesjährigen Tagung der Landes- synode ist nunmehr auf den 28. Mai festgesetzt worden. Die Verhandlungen finden im Gemeindesaal der Kreuzkirche statt. Dippoldiswalde. Das Volksbildungsministerium hat seine Verordnung vom 29. Januar d. I., wonach die Wahlzeit der Elternratsmitglieder um 1 Jahr verlängert worden war, wieder aufgehoben. Es haben also im laufenden Jahre nun doch noch allgemein Elternratswahlen stattzufinden. Diese Wahlen gelten jedoch für 2 Jahre. Für Dippoldiswalde ist die dies jährige Elternratswahl auf den 28. April anberaumt worden. Wahloorschläge müssen bis spätestens den 18. April d. I. beim Wahlvorsteher (Verwalt.-Jnsp. Heil) eingereicht worden. Stimmberechtigt sind beide Eltern der die hiesige Volksschule besuchenden Kinder. Stiefväter bez. Stiefmütter oder Pflegeeltern können an der Wahl nur teilnehmen, wenn sie während der Auslegung der Wahllisten (13. bis 20. April) beim Schulleiter einen dahingehenden Antrag stellen und ihre Stimmberechtigung anerkannt worden ist. Eltern oder Pflege eltern, die nur fortbildungsschulpflichtige Kinder haben, sind nicht wahlberechtigt. Im übrigen verweisen wir auf die amtliche Bekanntmachung des Wahlvorstehers. — 3n Hermsdorf (Bez. Dresden) brannte am Sonnabend die sogenannte Alte Mühle, in der schon am 23. Dezember «in Schadenfeuer ousgekommen war, das damals den Dachstuhl des zweistöckigen Wohnhauses «inäfcherte, vollständig nieder. Durch herabfallende brennende Balken, durch niedergehendes Mauer- werk und Einsturz eines Schornsteines wurden 4 Feuerwehrleute Die Ursache des Brandes ist unzweifelhaft vor- ähl ch« Brandstiftung. Der Inhaber der mit elngeäscherten Tisch- >"«>- d" schon nach dem «rsten Brande der Brandstiftung ver dächtigt und festgenommen, aber wieder frelgelassen wurde, wurde erneut festgenommen. Die Untersuchung dauert noch fort. Der Brandschaden ist sehr groß. - , .V bisherige Vorsitzende der demokratischen Landkags- fraklion vr. Seyfert hat sich mit Rücksicht auf sein Alter entschlossen, mcht wieder zum Landtag zu kandidieren. Auch der volkSpartei- liche Abgeordnete Or. Fritz Kaiser, der ehemalige Volksbildungs- Minister, der der Deutschen Volk-partei angehört, verzichtet auf eine neue Kandidatur. — Bei Fischbach an der Etaatsstrdße Dresden-Bautzen geriet da» Auto eines Mttschdorfer Schneidermeister» Ins Schleu dern und stürzte sich überschlagend eine Böschung hinab. Die Frau deS Eigentümers wurde tödlich, zwel Insassen erheblich, ber Besitzer nur leicht verletzt. Zelkersckorl. In der Nacht vom Sonntag zuni Montag suchte ein bei einem hiesigen Gutsbesitzer in Diensten stehende» Mädchen im Alter von 20 Jahren den freiwilligen Tod m dem oberhalb des Dorfes gelegenen Teiche. Der Grund dürfte in Schwermut zu suchen sein. Die Tote wurde der Leichen- Halle zugeführt.LL^^-^«»^^^